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This document discusses non-organized sports, including popular activities like swimming, jogging, and playing football and tennis.

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Fitness und Joggen. Diese werden men, heute 1.9 Nicht organisierter Sport...

Fitness und Joggen. Diese werden men, heute 1.9 Nicht organisierter Sport kaum noch im Sportverein unter Wettkampfbedingungen nicht unregelmäßig im organisicrt Shercgelmåßig regelmåßig unregelmäßig ausgeübt. Beispielsweise war das Schwimmen früher Sportart, welche im l%1% 1%,1% 2% eine beliebte traditionelle 1 1% 5% 10% 8% 9% 4% 19% Heute 36 Prozent der gehen Verein 56% ausgeübt wurde. 49% deut- 61% 39% 77% 93% 22% schen Bevölkerung schwimmen. 96 Prozent dieser 36% Menschen schwimmen jedoch in nicht organisierter Form, ohne dabei zum Beispiel für einen Wettkampf 26% 61% zu trainieren. Dabeigehen 35Prozent regelmäßig und 61 Prozent unregelmälßig schwimmen. Selbst die kias. 59% sischen Sportarten Fufßball oder Tennis werden über. 49% wiegend in nicht organisierter Form gespielt. Danit stellt der nicht organisierte Sport die mit Abstand 43% 43% beliebteste Art und Weise des Sporttreibens dar. Inzwischen treiben ungefähr 75Prozent der Menschen 35s Sport im Kreis der Familie oder mit Freunden, oftmals aber auch alleine in nicht organisierter Form. Immer mehr werden auch Sportangebote mithilfe von Videos im Internet oder Apps auf dem Smartphone genutzt. So kann die Fahrradtour zum Badesee ein Familiener eignis sein, das Fußballspielen auf dem Boizplatz des 1/ 2/ 3/ Wohnviertels die Nachbarskinder 4/ 5/ 6/ 7/ 8/ 9/ 29/ 30/ 33/ 40/ zusammenbringen 36 36 24 24 24 19 15 13 12 3 2 1 und die Pilates-Übungen auf der heimischen Gymnas Ranking/Bevölkerungsanteil in % tikmatte mithilfe von Online-Videoanleitung ausge 36.1 ProzentualeVerteilung sportlicher Aktivität in nicht führt werden. Alle diese selbstständig geplanten Akti organisierter und organisierter Form (z.B. Sportverein) vitäten haben drei zentrale Merkmale: Sie basieren auf Freiwilligkeit, Flexibilität und ermöglichen eine Möglichkeiten des Sporttreibens werden nach orga Identifikation mit einem bestimmten Lebensstil. nisiertem und nicht organisiertem Sport unterteilt. Während zum organisierten Sport zum Beispiel Der nicht organisierteSport basiertauf einer höheren der staatliche Sportunterricht und die Sportvereine Freiwilligkeit als der organisierteSport im Verein, da gehören, werden dem nicht organisierten Sport vor dort zumeist regelmäßiges Erscheinen zum Training allem offene Formen des Sporttreibens zugeschrie erwartet wird. Der nicht organisierte Sport erfordert ben, meist ohne eine professionelle Anleitung und in somit eine höhere Eigenmotivation als der organisier der Regel außerhalb von Institutionen.Nicht organi te Sport im Verein. Diese ist aber oft vorhanden sierter Sport kann aber auch innerhalb von und Institutio bringt viele Jugendliche dazu, ihre nen ausgeübt werden, beispielsweisebei kommerziel Sportaktivität mit großem Einsatz zu betreiben. Auch im len Anbietern wie Fitnessstudios oder Soccer Courts. nicht organi sierten Sport können deshalb In Fitnessstudios kann zwar auch unter Anleitung beachtliche sportliche Leistungen erreicht werden. Das freiwillig aufzubrin durch qualifiziertes Personal trainiert werden, meis gende Engagement und die damit verbundene Selbst tens werden die Geräte aber nach einer einmaligen verantwortung erzeugen ein Gefühl von Freiheit. Einweisung in Eigenverantwortung genutzt. Ein weiteres Merkmal des nicht organisierten Sports Das Sportverhalten der Menschen hat sich in den ist die Das Sporttreiben kann mit Flexibilität. indivi letzten Jahrzehnten gewandelt und die Bewegungs-, duellen Interessen abgestimmnt werden, die zum eige Spiel- und Sportmöglichkeiten haben sich vervielfäl nen Lebensstil und zu den eigenen Fähigkeiten pas tigt. Daraus resultiert eine Verlagerung vom organi sen. Sporttreibende wählen beim nicht organisierten siertenzum nicht organisiertenSport. Die beliebtesten Sport die Art und Weise ihrer Aktivitä,den Zeitpunkt Formen des Sporttreibens sind Radfahren, Schwim und den Ort selbstbestimmt. Orte des Sporttrel Aus räunlicher Sicht werden heute nicht mehr vor öffentlicher Raum 71.2 wiegend nermierte Sporträume, sondernimmer mehr Sporthalle 44,0 auch öffeniliche Räume zum Sporttreiben genutzt. Fitnessstudio 31,8 Die sportliche und auch allgemeine Attraktivität Schwimmbad einer Region wird durch deren Möglichkeiten vor 27,2 allem zum nicht organisierten Sport mitbestimmt. Spielfeld/Sportplatz 25,6 In der Konsequenzmuss heute die gesamteStadt als zu Hause 16,1 Sportraumbetrachtet und entsprechend gestaltetsein. Flüsse/Seen 13,1 Dieser Gedanke setzt sich in der Sportpolitik undder Sonstige (z.B. Spielplätze, alte Industrie 44,0 Sportwissenschaft immermehr durch. Da die Ansprü anlagen) che der Menschen an den Sport vielfältiger werden, wird die Bevölkerung zunehmend an der Planungder 37.1 Orte des Sporttreibens in Köln in den Jahren 2018 und Sporträumein ihrer Region beteiligt. In immer mehr 2019 in Prozent (Mehrfachnennung möglich) Städten werden die Bedürfnisse der Bürger im Rah men einer sogenarunten Sportentwicklungsplanung Das nicht organisierte Sporttreiben wird darüber hin durch wissenschaftliche Studien erhoben. Zusätzlich aus für ein „Sich-Präsentieren und „Gesehen-Wer werden die Bürger am Planungsprozess beteiligt. den auf öffentlichen Straßen und Plätzen genutzt. Es den Sportlern die Möglichkeit der Identifikati bietet Eine Sportentwicklungsplanung wurde etwa on mit einem über den Sport transportierten Lebens 2018/2019 in Köln durchgeführt. Die Ergebnisse der stil. Beim Skateboarden oder Streetball kann diese Studie sowie der Bürgerbeteiligung zeigen Paralle Identifikation durch Kleidung oder Sprachstile ange len zum Sportverhalten der Gesamtbevölkerung in regt werden. Videos, Fotos oder Musik, die im nicht Deutschland. 51Prozent der Befragten gaben an, am organisierten Sport entstehen oder ihn repräsentie liebsten in ihrer Stadt zu joggen, gefolgt von Fitness ren, werdenüber verschiedene Medienverbreitetund (42 Prozent), Radfahren (37 Prozent) und Schwim konsumiert. Neben Magazinen und Filmen werden men (27 Prozent). Als Mannschaftssportart wird am Vlogs und verschiedene Social-Media-Kanäle genutzt, häufigsten Fußball gespielt. Dies gaben 13 Prozent um insbesondere den nicht organisierten Sport und der Befragten an. Auf die Frage, welche Räume die den dazugehörigen Lebensstil durch regelmäßig ver Bürger zur Ausübungvon Bewegung,Spiel und Sport öffentlichte Videos zu zeigen. aufsuchen, zeigt sich ein eindeutiges Ergebnis. Knapp über 70 Prozent nutzen den öffentlichen Raum. Eine Um Bewegung,Spiel und Sport freiwillig und flexibel Sporthalle wird dagegen von 44,0 Prozent der Kölner in nicht organisierter Form zu betreilben sowie even genutzt. An dritter Stelle kommt das Fitnessstudio mit tuell sich selbst durch den Sport zu präsentieren, ist 31,8 Prozent. eine entsprechende Infrastruktur notwendig. Sport Solche Bevölkerungsbefragungen verdeutlichen, dass räume für das nicht organisierte Sporttreiben, wie neben den normierten Sporträumen, wie etwa Sport Parks,Spielplätze sowie öffentlich zugängliche Sport hallen und -plätzen, zunehmend vor allem städtische flächen, müssen zur Verfügung stehen. Freiräume wie Grünflächen, Parks, Wiesen sowie attraktiveBäder und Fahrradwege von den Bürgern Die Sportpolitik ist vor dem Hintergrund der immer für ihren nicht organisierten Sport nachgefragt und weiter steigenden Nachfrage nach nicht organisierten genutzt werden. Sportformen gefordert,ihre bisherigen Vorgehenswei sen deutlich umzustellen. Noch vor 20 bis 30Jahren BeschreibenSie Merkmale des konnten sich die Konmmunen darauf verlassen, dass nicht organisierten Sports. die von ihnen üblicherweise zur Verfügung gestellten Werten Sie die Abbildung 36.1 im Hinblickauf den normierten Sporträume von der Bevölkerung ange Stellenwert des nicht nommen wurden. Dies ist aufgrund der Verlagerung organisierten Sports im Ver gleich zum organisierten Sport im Verein aus. Vom organisierten zum nicht organisierten Sport Erläutern Sie, in welchem Umfang und nicht mehr der Fall, denn diese Entwicklung bringt wo Sie selbst nicht organisierten Sport betreiben. einen Wandel im Bedarf an Sporträumen mit sich. Nicht organisierter Sport ist eine Form der körperlichen Betätigung, die informell und ohne feste Strukturen oder Mitgliedschaften stattfindet. Er zeichnet sich durch Flexibilität aus, da die Teilnehmer selbst entscheiden, wann, wo und wie sie aktiv werden möchten. Es gibt keine offiziellen Regeln oder Wettkämpfe, was den Spaß und die soziale Interaktion in den Vordergrund stellt. Oft geschieht dieser Sport in Parks, auf Straßen oder in privaten Räumen und umfasst Aktivitäten wie Spielen, Laufen, Radfahren oder einfaches Fitness-Training. Die Motivation kommt meist aus dem persönlichen Interesse oder dem Wunsch nach Bewegung, was ihn zugänglich und anpassungsfähig für Menschen aller Altersgruppen und Fähigkeiten macht. Aufgabe 2 Ich treibe viel öfter unorganisierten Sport und zwar Zuhause. Diese Form von Sport hat sich am effektivsten und für mich am veränderbarsten erwiesen.

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