MSVOE FB2 Theorieprüfung Fragenkatalog PDF

Summary

This document is a question bank for the theory exam of the MSVOE Driving Certificates for sailing yachts on the sea, for the second category. It contains questions across various areas from nautical knots to weather and safety, aimed at candidates and training institutions for certification.

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Gesamt -Fragenkatalog Fahrtbereich 2 Motorantrieb und Segelantrieb Unterlage für Ausbildungsstätten und Kandidaten zur Erlangung von Befähigungsausweisen des MSVÖ sowie Internationalen Zertifik...

Gesamt -Fragenkatalog Fahrtbereich 2 Motorantrieb und Segelantrieb Unterlage für Ausbildungsstätten und Kandidaten zur Erlangung von Befähigungsausweisen des MSVÖ sowie Internationalen Zertifikaten für die Führung von Jachten auf See beim MSVÖ © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ. Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet. Sehr geehrte Ausbildungsstätte! Sehr geehrter Kandidat! Für den Fragenteil der Theorieprüfung für Befähigungsausweise zur Führung von Jachten auf See bietet der MSVÖ folgende Gesamtfragenkataloge an: FB1 Gesamt - Fragenkatalog FB1 Gesamt - Fragenkatalog mit Segelmodul FB2 Gesamt - Fragenkatalog FB2 Gesamt - Fragenkatalog mit Segelmodul FB3 Erweiterungsfragenkatalog FB4 Erweiterungsfragenkatalog Der Fragenteil einer Theorieprüfung besteht aus einer Auswahl von Fragen des Gesamt- oder Erweiterungsfragenkataloges des entsprechenden Fahrtbereiches. Die Fragen der Gesamt- und Erweiterungsfragenkataloge sind wie folgt gekennzeichnet: Erstes Zeichen: Fahrtbereich für den die Frage geprüft wird. Für Fahrtbereich 1 werden nur Fragen mit „1“, also die Fragen des Fahrtbereiches 1 geprüft. Für Fahrtbereich 2 werden nur die Fragen mit „2“ geprüft. Für Fahrtbereich 3 und 4 werden jeweils die Fragen der Erweiterungsfragenkataloge geprüft. Fragen der niedrigeren Fahrtbereiche könnten jeweils zum Verständnis relevant sein. Zweites Zeichen: A, B, C, D, E, F, M, S = Frage eines Fragenkataloges aus den Sachgebieten A, B, C, D, E, F,M oder S. Drittes und viertes Zeichen: Buchstabe des Kapitels innerhalb des Sachgebietes und Ziffer der Frage. Von den angeführten Antworten zu den Fragen wird eine als richtig bewertet, die drei anderen Antworten sind weniger zutreffend. In den Gesamt- und Erweiterungsfragenkatalogen ist die erste Antwort fett gedruckt, sie ist die richtige Antwort. Die Prüfungsfragenkataloge, die beim Fragenteil der Theorieprüfung verwendet werden, stellen eine Auswahl von Fragen aus den Gesamt- oder Erweiterungsfragenkatalogen des entsprechenden Fahrtbereiches dar. In diesen ist die richtige Antwort nicht fett hervorgehoben und die Reihenfolge der Antworten wird regelmäßig geändert. Der Fragenteil der Theorieprüfung gilt als bestanden, wenn insgesamt 75 % aller Fragen richtig, und mindestens die Hälfte der Fragen jedes Sachgebietes ebenfalls richtig beantwortet sind. Bei der Formulierung der Fragen und Antworten erlauben wir uns für Personen die männliche Form zu verwenden. Ihr Prüfungsreferat des MSVÖ © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ. Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet. Sachgebiete Gesamt - Fragenkatalog Fahrtbereich 2 A. Jachtbedienung und Jachtführung A.1 Tauwerk und Knoten A.2 Manöver Allgemein A.3 Ankermanöver A.4 Jachtführung A.5 Umweltschutz B. Jachtbau und Schiffstechnik B.1 Bootsbau B.2 Technische Einrichtungen B.3. Elektrizität an Bord C. Navigation C.1 Begriffe, Grundlagen C.2 Nautische Literatur C.3 Navigationsgeräte C.4 Praktische Navigation C.5 Terrestrische Navigation, Positionsbestimmung C.7 Elektronische Navigation C.8 Betonnung C.9 Leuchtfeuer und Signalstellen D. Rechtskunde D.2 Internationale Bestimmungen D.3 Nationale Bestimmungen D.4. Grenzübertritt auf See E. Wetterkunde E.1 Grundlagen, Begriffe, Hilfsmittel E.2 Luftdruck, Wind E.3 Wolken, Nebel, Gewitter E.4 Druckgebilde E.5 Wetterlagen in europäischen Gewässern E.6 Eigene Wetterbeobachtung E.7 Wetterberichte und Wetterkarten E.8 Seegang, Dünung, Strömungen E9 Meteorologische Navigation F. Sicherheit auf See, Verhalten in Notfällen F.1 Allgemeines, Ausrüstung F.2 Erschwerte Bedingungen F.3 Notfälle und Unfälle M. Sachgebiet Motorantrieb M.1 Motor M.2 Motorjachtbau und Schiffstechnik M.3 Motorbootmanöver und schwierige Situationen S. Sachgebiet Segelantrieb S.1 Manöver und Segeltheorie S.2 Jachtbau und Schiffstechnik S.3 Sicherheit auf See speziell für Segelantrieb © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ. Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet. 2 A Jachtbedienung und Jachtführung 2 A.1 Tauwerk und Knoten 2 A.1.01 Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „Tauwerk aufschießen“? Leine in gleich große Buchten legen einen Festmacher vom Schiff einem Marinero an Land zuwerfen Leine mittels Wurfbirne über eine größere Distanz werfen Leine von der Pier einem Schiff zuwerfen (hinauf schießen) 2 A.1.02 Welcher Knoten ist besonders geeignet, ein Auge in einen Tampen einzubinden? der Palstek der Augspleiß der Roringstek der Augstek 2 A.1.03 Welche Befestigungsart von Leinen ist unter Zug kontrolliert lösbar ? Klampenschlag Roringstek Palstek Leine auf Zugschäkel 2 A.1.04 Gibt es einen Unterschied zwischen einem rechts- und einem linksgeschlagenen Gut beim Aufschießen? ja, beim links geschlagene Gut werden die Buchten gegen den Uhrzeigersinn gelegt, beim rechts geschlagenen im Uhrzeigersinn nein ja, beim links geschlagene Gut werden die Buchten im Uhrzeigersinn gelegt, beim rechts geschlagenen Gut gegen Uhrzeigersinn es gibt kein geschlagenes Gut 2 A.1.05 Wozu dient der Augspleiß? er erzeugt ein festes Auge im Tampen er ersetzt einen gekreuzten Takling er erzeugt eine Verbindung um einen Roring er kann einen Webeleinstek ersetzen 2 A.1.06 Was ist der Unterschied zwischen bleibendem Reck und elastischer Dehnung bei Tauwerk? elastische Dehnung passiert nur bei Belastung, bleibender Reck ist auch nach Belastung vorhanden elastische Dehnung gibt es nur bei Kunststofftauwerk, bleibenden Reck bei allen Tauwerken elastische Dehnung ist auch nach Belastung vorhanden, bleibender Reck passiert nur bei Belastung elastische Dehnung beginnt erst bei Bruchlast, bleibender Reck bei 20% der Bruchlast 2 A.1.07 Ist die Reduzierung der Bruchlast bei allen Knoten gleich groß? nein, sie ist pro Knoten unterschiedlich nein, aber sie ist vernachlässigbar klein ja, sie ist bei allen Knoten 20% nein, sie ist bei Steken kleiner als bei Knoten © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 1 2 A.1.08 Wie schützt man einen Tampen aus Naturfaser gegen aufdrüseln? durch einen Takling durch Verschmelzen der Fasern durch einen Tampenstek durch einen Sparkling 2 A.1.09 Welche Knoten wendet man auf Schiffen an? für jeden Anwendungszweck und Tauwerkstyp wählt man den passenden Knoten für Anwendung an Deck und unter Deck gibt es eigene Knoten für alle Anwendungszwecke und Tauwerkstypen ist der Palstek zu wählen für geschlagenes Gut Schlagknoten, für geflochtenes Gut Spleisse 2 A.1.10 Wie werden Festmacher an Klampen belegt? mit dem Klampenschlag mit doppeltem Palstek mit Achtknoten mit Klampaugen 2 A.1.11 Mit welchem seemännischen Knoten machen Sie Ihr Schiff an einem Dalben fest? Webeleinstek Achtknoten Kreuzknoten Dalbenstek 2 A.1.12 Mit welchem Seemannsknoten verbinden Sie zwei ungleiche Enden? Schotstek Stopperstek Marlschlag Kreuzknoten 2 A.1.13 Wie verhindern Sie das Aufdrehen eines Tampen aus Kunststoff? durch Verschmelzen der Kardeele durch eine Augspleiß durch einen Kurzspleiß durch einen Langspleiß 2 A.1.14 Wie kann Kunstfasertauwerk aufgebaut sein? aus einem Material geschlagen oder mit Mantel und Kern aus zwei verschiedenen Materialien aus einem Material gezogen oder mit zwei verschiedenen Materialien verdreht aus zwei verschiedenen Materialien geschlagen oder mit Mantel und Kern aus einem Material aus zwei verschiedenen Materialien geflochten oder mit Mantel und Kern verschmolzen 2 A.1.15 Was ist die Bruchlast bei Tauwerk? die Last, bei der das Tauwerk brechen kann die Last, bei der das Tauwerk zu fließen beginnt die Last, welche bei Verwendung erlaubt ist die Last, welche über die Lebensdauer garantiert wird © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 2 2 A.1.16 Was bewirkt ein Knoten? eine deutliche Reduzierung der Bruchlast eine Reduzierung der Bruchlast auf 10% keine Reduzierung der Bruchlast eine unbedeutende Reduzierung der Bruchlast 2 A.1.17 Warum sollte man Tauwerk am Schiff rechtzeitig austauschen? weil Alterung und zeitweise Überbelastung die Bruchlast reduzieren weil sehr rasch immer bessere Tauwerke auf den Markt kommen weil Alterung und Verschmutzung das Tauwerk unansehnlich machen weil bei Kontrollen das Alter der Leinen geprüft wird 2 A.1.18 Geschlagenes Tauwerk kann... links oder rechts geschlagen sein flach oder rund geschlagen sein stumpf oder spitz geschlagen sein vorne oder hinten geschlagen sein 2 A.1.19 Tauwerk dehnt sich unter Last mehr, wenn.... seine Elastizität groß ist es keine Elastizität hat seine Elastizität klein ist seine Elastizität durch aufdrüseln verbessert wird 2 A.1.20 Was bewirkt ein Knick in einem Tau? Eine Reduzierung der Bruchlast Eine Erhöhung der Anzahl der Kardeele Eine Erhöhung der Bruchlast Eine Reduzierung der Anzahl der Kardeele 2 A.1.21 Wie heißt der seemännische Knoten der ein festes Auge bildet? Palstek Klampenschlag Augenknoten Webeleinstek 2 A.1.22 Mit welchem Knoten wird eine Leine an einem Ring festgemacht? Rundtörn mit 2 halben Schlägen Achterstek Schotstek Kreuzknoten 2 A.1.23 Wie bezeichnet man "aufgeschossenes Tauwerk"? Bunsch Brunch Punch Pint © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 3 2 A.1.24 Wie heißt die Verbindung zweier Taue bei der die Kardeele an einer verdickten Stelle miteinander verflochten werden? Kurzspleiss Dickspleiss Langspleiss Kardeelspleiss 2 A.1.25 Wie verhindern Sie das Aufdrehen eines Tampens aus Naturfaser? durch Setzen eines genähten Taklings durch Verschweißen mit einer offenen Flamme durch Verknoten mit Polyesterfasern durch Verkleben mit Flexkleber 2 A.1.26 Womit schützt man das Ende eines Taues gegen "Aufdröseln"? mit einem Behelfstakling mit einem Takelring mit einer Takelwolle mit einem Hilfskleber 2 A.1.27 Welche Eigenschaft hat ein Stopperstek? er ist in einer Richtung belastbar er stoppt den Zug bei starker Belastung er ist in alle Richtungen belastbar er stoppt die Schot vor der Öse 2 A.1.28 Warum wird der Kreuzknoten nur mit dünnem Tauwerk verwendet? weil er mit dickem Tauwerk nicht zuverlässig ist weil er mit dünnem Tauwerk die einzigen Alternative ist weil er mit dickem Tauwerk nicht geknüpft werden kann weil er mit dünnem Tauwerk auch verkehrt herum zuverlässig ist 2 A.2 Manöver allgemein 2 A.2.01 Was ist zu beachten wenn eine Person beim Anlegemanöver "übersteigt"? das Schiff muss nahe genug am Kai sein die Person sollte 2m weit springen um rasch genug am Kai zu sein das Schiff darf beim Übersteigepunkt keine Fender haben die Person muss sämtliche Leinen gleich mitnehmen 2 A.2.02 Sie laufen in einen Ihnen fremden Hafen ein. Welches sind ihre Tätigkeiten und Anordnungen an die Crew? Hafenhandbuch lesen, Manöverbesprechung, Einteilung der Mannschaft alle Crewmitglieder außer dem Leinenmann unter Deck jedes Crewmitglied bedient einen Fender und eine Leine Manöverbesprechung mit dem Marinero, Muring als erste Leine legen © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 4 2 A.2.03 Wie sollen Leinen und Fender in Gezeitengewässern beim Liegen an fixen Kais angebracht werden? Fender in verschiedenen Höhen, Leinen besonders lang besonders viele Fender, Leinen ganz dicht nur wenige Fender, Leinen lang mit Fenderbrett, das mit Leinen gesichert wird 2 A.2.04 Ist es ratsam, gegen Wind und Strom anzulegen? ja, bei Anlegen gegen Wind und Strom behält man Ruderwirkung nein, nur bei Anlegen mit Wind und Strom behält man Ruderwirkung ja, aber nur bei Kojen mit Mooringleinen nein, weil es als unseemännisch gilt 2 A.2.05 Wo werden Festmacher vorzugsweise geholt und gefiert? von Bord aus an Land beim Anlegen an Land, beim Ablegen an Bord beim Ablegen an Land, beim Anlegen an Bord 2 A.2.06 Mit welchen Leinen machen Sie im Paket fest? mit Vorleine und Achterleine an Land, Vor- und Achterspring am innenliegenden Nachbarschiff mit Vorleine, Achterleine, Vorspring und Achterspring (alle an Bord des innenseitig liegenden Schiffes) mit Vor und Achterspring Buganker seewärts und Vorleine 2 A.2.07 Wie fährt man eine enge Kurve bei Hafenmanövern mit Katamaranen mit zwei Schrauben? Innere Schraube Drehzahl reduzieren oder retour Innere Schraube Drehzahl erhöhen Äußere Schraube Drehzahl reduzieren oder retour Äußere Schraube Drehzahl erhöhen 2 A.2.08 In welcher Reihenfolge legt man Leinen wenn man mit Wind von vorne seitlich am Kai anlegt? Vorleine vor der Achterleine Achterleine vor der Vorleine Achterleine vor der Achterspring Leebojenleine vor Luvbojenleine 2 A.2.09 Unter welchen Umständen ist der Gebrauch des Bugstrahlruders eher angebracht? Hafenmanöver Marschfahrt vor Anker gehen Ablegen von der Boje 2 A.2.10 Worauf muss man achten, wenn man ein kürzeres Boot abschleppt? auf die kleinere Rumpfgeschwindigkeit des kürzeren Bootes auf die dünneren Leinen des kürzeren Bootes auf das kleinere Ruder des kürzeren Bootes auf den kleineren Tiefgang des kürzeren Bootes © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 5 2 A.2.11 Wo kann man die Schleppleine befestigen wenn man ein anderes Schiff auf See schleppt? auf den Achterklampen mit Hahnepot auf den Bugklampen mit Rundtörn am Mastfuß mit Palstek aus der Hand fahren zum jederzeitigen loswerfen 2 A.2.12 Wie wirkt der Radeffekt bei einem Zwei-Schrauben-Schiff in der Regel? wenn die Drehrichtungen der Schrauben gegenläufig sind, heben sich die Radeffekte auf weil die Schrauben nicht in der Kielrichtung wirken kommt es zu keinem Radeffekt der Radeffekt wird bei beiden Schrauben größer in Kurvenfahrt der Radeffekt ist der Gleiche wie bei einer Wellenanlage mit einem Propeller 2 A.2.13 Sie haben eine rechtsgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei Fahrt voraus versetzt? es versetzt nach Steuerbord es versetzt nach Backbord es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug 2 A.2.14 Sie haben eine linksgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei Fahrt Voraus versetzt? nach Backbord nach Steuerbord es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug 2 A.2.15 Warum müssen Sie beim An- und Ablegen besonders auf Ihre Leinen achten? beim Werfen der Leinen ist darauf zu achten, dass sie nicht in den Propeller gelangen es sollen nur geflochtene Leinen als Festmacher verwendet werden beim Werfen der Leinen sollen diese immer durchs Wasser streifen (Entladung) es sollen nur geschlagene Leinen als Festmacher verwendet werden 2 A.2.16 Wie legen Sie an einem bereits längsseits liegenden Schiff an ? Vorleine und Achterleine an Land, Vorspring und Achterspring am Partner Vorspring und Achtleine und genügend Fender beim Partner Achterspring und Achterleine und genügend Fender beim Partner Vorspring und Achterspring an Land, 2 Brustleinen am Partner 2 A.2.17 Sie schleppen auf See. Wie lange soll Ihre Schlepptrosse im Seegang sein? so lange, dass sich beide Boote entweder im Wellental oder am Wellenkamm befinden so kurz als möglich ich schleppe mit maximaler Länge der Trosse hängt von der Schiffslänge des Havaristen ab, etwa 10 mal die Schiffslänge 2 A.2.18 Wie schleppen Sie im Hafenbereich? längsseits achterlich und die Schlepptrosse soll so lange wie möglich sein achterlich und schnell genug, dass der Havarist auf einen Liegeplatz einsteuern kann gar nicht, denn das Schleppen im Hafenbereich ist nur Professionisten erlaubt. © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 6 2 A.2.19 Sie haben bei Wind von vorne an der Pier festgemacht. Welche Spring ist vorrangig gegen die Drift achteraus? die Achterspring die Vorleine, die Achterleine die Vorspring 2 A.2.20 Beim Anlegen mit Bug zur Mole und Anker wird welcher Anker in welcher Entfernung von der Mole fallen gelassen? der Heckanker, wenn der Bug die Entfernung der gewünschten Kettenlänge hat der Buganker, wenn der Bug die Entfernung der gewünschten Kettenlänge hat der Heckanker, wenn das Heck die Entfernung der gewünschten Kettenlänge hat der Buganker, wenn das Heck die Entfernung der gewünschten Kettenlänge minus Schiffslänge hat 2 A.2.21 Beim Anlegen mit Heck zum Kai in eine Dalben-Box legt man unter anderem folgende Leinen: eine Vorleine an jede Dalbe eine Achterleine an die Backbord-Dalbe eine Achterleine an jede Dalbe zwei Brustleinen an den Kai 2 A.2.22 Worauf muss ich beim Abschleppen achten? dass ich die Rumpfgeschwindigkeit des Abgeschleppten nicht überschreite dass ich die Gleitgeschwindigkeit des Abgeschleppten nicht unterschreite dass ich meine eigene Gleitgeschwindigkeit erreiche dass die gemeinsame Rumpfgeschwindigkeit sich im Maße der Summe der Längen erhöht 2 A.2.23 Die Bedienung der Leinen und Fender beim Anlegen... wird mit der Creweinteilung auf die Crew verteilt wird nur zwischen Skipper und Co-Skipper verteilt wird von der Crew niemals gemacht wird von den Marineros des Hafens gemacht 2 A.2.24 Wie nennt man Boote, die ihre Rumpfgeschwindigkeit wesentlich überschreiten? Gleiter Raser Verdränger Flachboote 2 A.2.25 Womit kann die Lage der Längsachse eines Gleiters getrimmt werden? mit dem Anstellwinkel der Propellerachse mit den Kavitationsplatten unter dem Propeller mit dem Anstellwinkel des Stevenrohres mit dem Längsruder des Z-Triebes 2 A.2.26 Wie nennt man Boote, die ihre Rumpfgeschwindigkeit nicht überschreiten? Verdränger Bummler Gleiter Rumpfbeschränkte © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 7 2 A.2.27 Wie fährt man relativ sicher bei gefährlichem Seegang in schrägem Winkel zu den Wellen genau gegen die Wellen parallel zu den Wellen am Wellenkamm quer, im Wellental gegen die Wellen 2 A.2.28 Wodurch können Manöver mit Schiffen mit 2 Motoren und 2 Schrauben erleichtert werden? durch verschiedene Drehzahl oder Drehrichtung der Schrauben durch verschiedenen Rudereinschlag bei den Schrauben durch Stillegen eines der beiden Motoren durch verändern der Gängigkeit einer der Schrauben 2 A.2.29 Haben Motorboote eine Abdrift? ja, aufgrund des kleinen Lateralplanes ja, aber wenig wegen des großen Lateralplanes nein, Motorboote haben keine Abdrift nur bei höherer Geschwindigkeit 2 A.2.30 Was bewirkt den verstärkten "Radeffekt" in Rückwärtsfahrt? der auf den Schiffsrumpf gerichtete drehende Wasserschwall der Schraube die auf das Schiff gerichtete Ansaugkraft der Schraube der auf das Ruder gerichtete drehende Wasserschwall der Schraube das auf Zug belastete Wellenlager in unmittelbarer Nähe des Propellers 2 A.2.31 Sie fahren mit Ihrer Motorjacht in schwerer See vor dem Wind. Worauf müssen Sie besonders achten? dass ich den Wellenkamm nicht mit zu hoher Geschwindigkeit überlaufe dass ich den Wellenkamm mit maximal möglicher Geschwindigkeit überlaufe dass ich ins Wellental maximal beschleunige dass ich die Geschwindigkeit so wähle, um auf den Wellenkämmen so lange als möglich zu reiten 2 A.2.32 In welcher Richtung zu den Wellen fährt man bei mäßig hohen Wellen am besten? schräg gegen die Welle quer zur Welle genau gegen die Welle Wellenaufwärts quer, abwärts in die Welle 2 A.2.33 Womit wird der direkte Kontakt zwischen Schiff und Kai am besten vermieden? mit Fendern mit nautischen Styroporeinlegern mit Röhren aus rostfreiem Stahl mit Pallhölzern 2 A.2.34 Wozu dienen verstellbare Trimmklappen? zur Einstellung der horizontalen Lage von Gleitbooten zur Einstellung der Vorausrichtung von Ruderanlagen zur Einstellung der horizontalen Lage von Verdrängerbooten zur Einstellung der Ansaugluft von Benzinmotoren © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 8 2 A.2.35 Von wo wird ein Anker meistens geworfen? vom Bug oder Heck vom Rettungsfloß vom Seitenbord von der Verankerung 2 A.2.36 Wie ist eine Muringleine meistens aufgebaut? Muringblock - Belegleine - Pilotleine Pilotmuring - Block - Schraubenfänger Muringblock - Politleine - Belagleine Belegleine - Muringbock - Pilottrosse 2 A.2.37 Wie legt man an eine Boje an? mit einer Leine vom Bug zur Boje mit einer Leine vom Bojengrundblock zum Heck mit Vor- und Achterspring zur Boje seitlich mit Fenderbrett 2 A.2.38 Was bezweckt man mit einem "Stützsegel"? ruhigeres Schiffsverhalten Absicherung der Relingsbereiche weniger Treibstoffverbrauch Versteifung des Mastes 2 A.3 Ankermanöver 2 A.3.01 Wie groß wählen Sie Ihre Ketten- bzw. Trossenlänge, wenn Sie ein Wetterverschlechterung befürchten? so lange als möglich Kette 3 fache, Trosse 5 fache Wassertiefe Kette 7 fache, Trosse 3 fache Wassertiefe so kurz als möglich 2 A.3.02 Wie stellen Sie zum Abschluss des Ankermanövers fest ob Ihr Anker hält? wenn unter "Maschine achteraus" keine Fahrt über Grund gemacht wird durch Kontrolle des Abhebewinkels der Kette durch Dichtholen der Ankerkette, bis der Bug der Jacht "nickt" durch den Abstand vom Schiff zur Ankerboje 2 A.3.03 Wie befestigt man die Ankertrosse an der Kette? mit einem festen Auge anschäkeln mit einem Achtknoten mit einem Stopperstek mit einem Kopfschlag © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 9 2 A.3.04 Womit rechnen Sie ab "Anker kurzstag"? Anker kurz vor dem Ausbrechen, mit dem jederzeit gerechnet werden muß Anker kurz vor dem Festfahren Kette senkrecht zum Grund, Anker ausgebrochen Kurzstag: Anker hält nur kurz 2 A.3.05 Nach Beendigung des Ankermanövers nachts müssen Sie... das Ankerlicht setzen das Ankerlicht ausschalten das Kettenlicht einschalten das Schwojlicht zum Anker drehen 2 A.3.06 Welche Kettenlänge setzen Sie beim Ankern in Tidengewässern ? Ausreichend Kette für den höchsten Wasserstand während der Ankerdauer Ausreichend Kette für den mittleren Wasserstand während der Ankerdauer die 3-fache Höhe des Hochwasserstandes 5-fache Wassertiefe plus 3 fachen Tidenhub 2 A.3.07 Wofür ist die Kraft der elektrischen Ankerwisch gedacht? zum Heben von Kette und Anker zum Ziehen des Schiffes an der Kette zum Ausbrechen des Ankers wenn er verhakt ist zum schnellen Werfen des Ankers 2 A.3.08 Wie kann man messen ob der Anker schliert? durch Peilungen seitlich zur Linie Schiff - Anker durch Peilungen vorwärts in Richtung der Linie Schiff - Anker durch Peilungen rückwärts in Richtung der Linie Schiff - Anker durch Peilungen vom Heck zum Bug 2 A.3.09 Was ist die Kettennuss? das Rad an der Ankerwinsch, welches die Kette weitertransportiert der Hebel an der Ankerwisch, mit welchem die Kette weitertransportiert wird die Gesamtheit der liegenden Kette im Ankerkasten die drehbare Befestigung der Kette am Ankerroring 2 A.3.10 Welcher Ankertyp wird auf Yachten häufig verwendet? Pflugscharanker Pilzanker Mooringanker Inglefieldanker 2 A.3.11 Welche Maßnahme verbessert die Haltekraft eines Ankers? mehr Kette oder Trosse stecken den Anker auf Slip nehmen das Setzen der Teufelskralle das Setzen eines schweren Ankerballes © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 10 2 A.3.12 Was gehört alles zum Ankergeschirr? Ankerkette und Ankerroring Ankerball und Ankerlicht Ankerspring und Treppenleine Seeanker und Treibanker 2 A.3.13 Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihren Ankerplatz? soll eine für die Kettenlänge ausreichende Schwojmöglichkeit bieten Ankergrund soll möglichst aus Fels oder Seegras bestehen soll möglichst seicht sein im gesamten Schwojbereich soll möglichst in Hafennähe sein 2 A.3.14 Welcher der hier gezeigten Anker ist ein CQR-Anker? Nr. 4 Nr. 3 Nr. 2 Nr. 1 2 A.3.15 Welcher der hier gezeigten Anker ist ein Danforth-Anker? Nr. 2 Nr. 1 Nr. 3 Nr. 4 2 A.3.16 Was gehört zum Ankermanöver? Anker einfahren Anker und Kette schnellstmöglich ins Wasser werfen Schiff zum Wind querab mit Bug zum Ankerort Ankerwache am Bug 2 A.3.17 Soll die Ankerkette mit dem Schiff mit einem Schäkel fix verbunden sein? nein, die Kette soll mit einem Bändsel mit dem Kettenkasten verbunden sein ja, die Kette muss angeschweisst sein ja, weil die Schifffahrtsbehörde dies durch Verordnung festgelegt hat nein, sie soll überhaupt nicht verbunden sein 2 A.3.18 Welches Kommando gehört zum Manöver "Anker auf"? „Klar zum Anker lichten" „Ankerball gesetzt “ „Anker auf Grund" „Anker klar zum Fallen" © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 11 2 A.3.19 Sie liegen vor Anker in einer Bucht, wie überprüfen Sie regelmäßig ob Ihr Anker hält? durch Funktion „Ankerwache“ des GPS durch Kontrolle des Abhebewinkels des Ankerschaftes durch Überprüfung der Frequenz des Schwojens durch den Abstand vom Schiff zum Horizont 2 A.3.20 Wie ist der normale Ablauf eines Ankermanövers? Wenn der Buganker auf Grund ist, mehr Kette stecken und mit selber langsamer Geschwindigkeit rückwärts fahren Wenn der Buganker auf Grund ist, mit höherer Geschwindigkeit Kette aus Kettenkasten ausfahren Bevor der Buganker auf Grund ist, keine Kette mehr stecken und mit langsamer Geschwindigkeit rückwärts fahren Wenn der Buganker auf Grund ist, mehr Kette stecken und mit selber langsamer Geschwindigkeit vorwärts fahren 2 A.3.21 Was ist der Vorteil von Plattenankern? sie erzeugen mehr Haltekraft durch im Grund quergestellte Flächen sie können je nach Bedarf mit verschiedenen Platten bestückt werden sie erzeugen mehr Haltekraft durch das hohe Gewicht der Platten sie können mit Ketten oder mit Trossen ausgebracht werden 2 A.3.22 Wie kann man das Abheben des Ankerschaftes vom Grund bei Belastung verringern? durch ein Reitgewicht durch Verkürzung der Kette durch eine Reitboje durch eine Tripleine 2 A.3.23 Wozu dient eine Muring im Hafen? zum Festmachen des Schiffes beim Anlegen im rechten Winkel zum Kai zum Schwojen im Hafenbecken bei voll belegtem Hafen zum Festhalten des Ankers beim Anlegen im rechten Winkel zum Kai zum Abschleppen von brennenden Schiffen aus dem Hafen 2 A.3.24 Was ist die Aufgabe des Kettenstoppers? entlastet die Ankerwinsch und überträgt die Kraft auf den Rumpf verhindert das Ausbrechen des Ankers verkleinert den Schwojradius verhindert das "Überstaggehen" des vor Anker liegenden Schiffes 2 A.3.25 Mit welchen Bauteil ist die Ankerwinsch in der Lage eine Kette zu transportieren? mit der Kettennuss mit der Seiltrommel mit der Kettenmandel mit dem Kettenstopper 2 A.3.26 Wo findet man Informationen zu Wassertiefe und Grundbeschaffenheit am Ankerplatz? in Seekarten und in Küstenhandbüchern in Pilotcharts und Ozeanhandbüchern in Stromkarten und Stromhandbüchern in Isogonenkarten und Tiefenhandbüchern © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 12 2 A.3.27 Was macht man üblicherweise wenn beim Ankern kein Platz zum Schwoien ist? eine Landleine legen eine Leine zu den benachbarten Ankerliegern legen eine Schwojbremse an der Ankerkette befestigen das Ruder in Mittelstellung festzurren 2 A.3.28 Welche Art mit 2 Ankern zu ankern ist in Gewässern mit 180° wechselndem Tidenstrom sinnvoll? Vermuren Ausbringen im 90 Grad Winkel V-förmiges Ausbringen Verkatten 2 A.3.29 Welche Art mit 2 Ankern zu ankern hat zum Ziel mehr Haltekraft in einer bestimmten Richtung zu erzeugen? Verkatten Verdoppeln Vermuren Verketten 2 A.4 Jachtführung 2 A.4.01 Was gehört zu den wichtigsten Informationen in einem Reiseplan laut Solas V? Wetter, Tiden, Hafeninformationen, Streckenlängen Route und Schiffspapiere Exakte Abfahrts- und Ankunftszeiten, exakte Hoch- und Niedrigwasserzeiten Charterpapiere, Flugtickets, Schiffsname 2 A.4.02 Warum ist die Zuteilung von Aufgaben an die Crew eine wichtige Aufgabe des Skippers? weil einige Tätigkeiten an Bord nur als Gruppenarbeit optimal durchführbar sind weil der Skipper vollkommen frei von Aufgaben sein muss weil einige Tätigkeiten vom Skipper gar nicht gemacht werden dürfen weil die Crew täglich eine neue Aufgabenverteilung haben muss 2 A.4.03 Wer hat an Bord für die Einhaltung der für die Seefahrt relevanten Rechtsvorschriften zu sorgen? der Skipper der Rechtsanwalt des Skippers der Rechtsbeauftragte an Bord der Navigator an Bord 2 A.4.04 Was wird üblicherweise bei einer Sicherheitseinweisung erklärt? die sicherheitsrelevante nautische Ausrüstung die privaten Versicherungen der Crewmitglieder die Sicherheit der nautischen Versicherungen die Zuständigkeit des Sicherheitsdienstes des Hafens © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 13 2 A.4.05 In welchen Vorschriften ist von "Vorsichtsmaßnahmen welche allgemeine seemännische Praxis oder besondere Umstände des Falles erfordern", die Rede? Colreg / KVR Solas V Handbuch für Rücksichtnahme auf See GMDSS 2 A.4.06 Wer hat für die Zuteilung von Aufgaben an die Crew zu sorgen? der Skipper der Schiffseigner der Vercharterer der Navigator 2 A.4.07 Wann wird die Gastlandflagge gesetzt? beim Einlaufen in fremde Hoheitsgewässer wenn der Schiffsführer eine andere Nationalität hat als das Boot nur auf Charterbooten im Gastland mindestens dann, wenn die Nationale weht 2 A.4.08 Was ist ein Logbuch? eine regelmäßige Aufzeichnung von allen die Seefahrt betreffenden Vorkommnissen ein Nachweis über die ordnungsgemäße Durchführung der Schiffs- Wartungsarbeiten („Servicebuch“) das Handbuch des Sumlogs das Verzeichnis aller Werte für die Eichung der Logvorrichtung 2 A.4.09 Welche Flaggen sollte eine Yacht führen? die Nationale, gegebenenfalls die Gastlandflagge die Nationale, N, C und Q beim Ankommen (einklarieren) den Clubstander und die Gastlandflagge nur die Nationale des Skippers 2 A.4.10 Was muss laut SOLAS V vor Antritt einer Seereise gemacht werden? ein Reiseplan ein Motorservice die bisherigen Logbucheinträge abschließen Abmeldung beim Hafenmeister 2 A.4.11 Wer hat die Crew über ihre Rechte und Pflichten aufzuklären? der Skipper der Vercharterer der Navigator der Rudergänger 2 A.4.12 Wann ist ein Skipper zur Hilfeleistung verpflichtet? wenn ein anderes Schiff Seenotsignale gibt und er durch Hilfeleistung sein eigenes Schiff und Crew nicht gefährdet wenn ein anderes Schiff Motorausfall hat, auch wenn er durch Hilfeleistung sein eigenes Abschleppseil gefährdet wenn ein anderes Schiff Seenotsignale gibt, auch wenn er durch Hilfeleistung sein eigenes Schiff gefährdet wenn ein anderes Schiff Motorausfall hat und er durch Hilfeleistung seinen eigenen Motor übergeben muss © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 14 2 A.4.13 Vor Beginn eines Törns sollten Sie Motoröl-, Kühlwasserstand und Batteriezustand überprüfen das Abfahrtsdatum an die Versicherung melden Motor reinigen und konservieren den neuen Keilriemen aufweiten 2 A.4.14 Wo findet man die für ein österreichisches Schiff nötige sicherheitsrelevante und nautische Ausrüstung? in der Verordnung "JachtVO" in der europäischen "Resolution 40" in der Empfehlung "Solas V" im "Seeschifffahrtsgesetz" 2 A.4.15 Warum ist Alkohol und Drogenkonsum auf See besonders gefährlich? weil durch Schaden am Schiff jederzeit die volle Konzentration aller an Bord nötig werden könnte weil die salzhaltige Luft Drogen in giftigen Methylalkohol umsetzt weil durch Schiffsschwankungen Alkohol und Drogen viel schneller ins Blut gehen weil Personen unter Alkohol- und Drogeneinfluss von den SAR Schiffen nicht befördert werden 2 A.4.16 Welche Funktion hat das Logbuch für den Skipper? mit dem Logbuch kann der Skipper die Einhaltung seiner Verpflichtungen nachweisen mit dem Logbuch kann der Skipper Ermäßigung bei den Hafengebühren beabtragen mit dem Logbuch kann der Skipper Ein- und Ausklarieren mit dem Logbuch kann der Skipper Tantiemen beziehen 2 A.4.17 Welche sicherheitsrelevante Ausrüstung ist für österreichische Schiffe im Fahrtbereich 2 zusätzlich gegenüber Fahrtbereich 1 vorgeschrieben? Pyrotechnische Notsignale und UKW Funk Peilkompass und wasserdichte Signallampe Rettungsweste für jede Person an Bord Treibanker und Rauchboje 2 A.5 Umweltschutz 2 A.5.01 Warum darf in gewissen Buchten nicht geankert werden? weil der Bewuchs des Meeresbodens verletzt werden kann weil das Antifouling des Schiffes die Bucht verschmutzt weil der Felsen des Meeresbodens abgerundet werden kann weil die Fische der Fischzuchten gestört werden könnten 2 A.5.02 Warum ist die Verwendung von Bojen gegenüber dem Ankern in Buchten umweltschonender? weil der Meeresboden weniger geschädigt wird weil Bojenlieger weniger Abfall produzieren weil mit Benützungsentgelt umweltschonende Maßnahmen gesetzt werden weil sich an Bojen die wasserreinigenden Buchtenmuscheln ansetzten © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 15 2 A.5.03 Welche Geschwindigkeit ist bei Sportbooten schadstoffärmer und dadurch ökonomisch? Geschwindigkeit unter Rumpfgeschwindigkeit Geschwindigkeit knapp unter Gleiten Geschwindigkeit über Rumpfgeschwindigkeit Geschwindigkeit, welche mit Leerlaufdrehzahl des Motors erreicht wird 2 A.5.04 Was ist wichtig beim Nachtanken aus dem Kanister? es darf kein Treibstoff ins Meer gelangen es darf kein Treibstoff im Kanister zurückbleiben es darf kein Trichter ohne Feuerrückschlaggitter verwendet werden rund um das Schiff Öl ins Wasser gießen zur Beruhigung der See 2 B Jachtbau und Schiffstechnik 2 B.1 Bootsbau 2 B.1.01 Was veranlassen Sie, wenn Sie Schäden am Gelcoat feststellen? Schäden müssen unverzüglich beseitigt werden (Laminat nimmt sonst Wasser auf) Schäden sollten bei nächster Gelegenheit beseitigt werden (Verletzungsgefahr bei scharfen Kanten) Schäden müssen nur repariert werden, wenn sie von einer Grundberührung herrühren die schadhafte Stelle muss großflächig ausgesägt werden (Gefahr eines Strukturschadens) 2 B.1.02 Was sind grundlegende Maße eines Schiffskörpers? Länge Wasserlinie und Gesamtlänge Länge Bugspriet und Länge Kajüte Höhe Kajüte und Höhe Mast Breite der Kojen und Höhe der Nasszellen 2 B.1.03 Was sind Spanten? Querverbände eines Schiffsrumpfes tragende Längsverbände eines Schiffsrumpfes Querversteifungen in der Kielnähe nichttragende Längsverbände 2 B.1.04 Was ist der Kiel? der unterste Längsverband eines Schiffes/Bootes Abschluss eines Schiffes/Bootes nach Achtern ein nichttragender Längsverband Längsverbände eines Schiffes/Bootes 2 B.1.05 Was ist die Bilge? Raum zwischen Kiel und Bodenbrettern ein abgeschlossener Luftraum, der bei einer Kollision einen Auftriebskörper bildet vorderer Bereich des Schiffes hinterer Bereich eines Schiffes © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 16 2 B.1.06 Welche Bootsbaumaterialien werden oft verwendet? Sperrholz, Aluminium, Stahlblech verzinktes Messingblech und verzinktes Stahlblech glasfaserverstärktes PVC (PolyVinylChlorid) und Gel Porocell geformt, Gußstahl, Fichtenholz 2 B.1.07 Wann ist ein Schiff "gewichtsstabil" ? wenn vorwiegend ein tiefer gelegenes Gewicht (Kiel) gegen das krängende Moment wirkt wenn es im Wellengang den Wellen nicht folgt wenn vorwiegend der Auftrieb des untergetauchten Teiles gegen das krängende Moment wirkt wenn trotz Zuladung die Eintauchmarke nicht überschritten wird 2 B.1.08 Wann ist ein Schiff "formstabil" ? wenn vorwiegend der Auftrieb des untergetauchten Teiles gegen das krängende Moment wirkt wenn der Rumpf bei Belastung seine Form beibehält wenn es einen mit Spanten und Stringern versteiften Rumpf hat wenn vorwiegend das Gewicht des Kieles gegen das krängende Moment wirkt 2 B.1.09 Sind für jedes zu schützende Metall dieselben Opferanoden optimal? nein, es gibt materialspezifische Ausführungen ja, nur der Salzgehalt des Wassers bestimmt den elektrolytischen Abbau ja, das zu schützende Material spielt keine Rolle nein, es gibt Opferanoden für Pluspole und für Minuspole 2 B.1.10 Wozu dient die Opferanode ? sie verhindert elektrolytische Korrosion von Metallteilen unter Wasser sie lenkt aggressive Muscheln von Propeller und Welle ab, weil sich diese auf der Opferanode lieber absetzen sie ist ein Katalysator bei elektronischen Zündanlagen von Außenbordmotoren sie ist eine Sollbruchstelle, die bei Blockieren des Propellers bei Außenbordmotoren Schaden am Motor verhindert 2 B.1.11 Wodurch wird "Gewichtsstabilität" eines Schiffes erreicht ? durch einen tiefen Gewichtsschwerpunkt durch ein hohes Süll durch Verwendung leichter Bootsbaumaterialien durch ein Reitgewicht an Deck 2 B.1.12 Wodurch entsteht bei einem formstabilen Schiff ein aufrichtendes Moment? durch den seitlich auswandernden Verdrängungsschwerpunkt durch das seitlich auswandernde Trapez durch den seitlich auswandernden Gewichtsschwerpunkt durch den seitlich auswandernden Mast 2 B.1.13 Was zeigt die Stabilitätskurve eines Schiffes? den Verlauf des aufrichtenden Momentes über dem Krängungswinkel die Verlagerung des Auftriebsschwerpunktes über dem Krängungswinkel die Verlagerung des Gewichtsschwerpunktes über dem Krängungswinkel den Verlauf der Kippkraft über dem Krängungswinkel © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 17 2 B.2 Technische Einrichtungen 2 B.2.01 Mit welcher Sicherheitseinrichtung muss ein Schiffsgaskocher versehen sein? mit einer Thermosicherung, die beim Verlöschen der Flamme die Gaszufuhr sperrt mit einem Flammgitter, das beim Umstürzen eines Kochtopfes die Flamme klein hält mit einem Gas-Manometer zur Kontrolle des Flaschendruckes mit einem Feuerlöscher 2 B.2.02 Wieso ist Flüssiggas an Bord gefährlich? weil es schwerer als Luft und als Gemisch explosiv ist weil es ein geruchloses Nervengas ist, das zu Verätzungen von Augen und Schleimhäuten führt weil es leichter als Luft und giftig ist weil es zusammen mit Diesel- und Benzindämpfen stark korrosiv wirkt 2 B.2.03 Was müssen Sie beachten, bevor Sie ihr Bord-WC abpumpen? dass die betreffenden Seeventile geöffnet sind dass die betreffenden Seeventile geschlossen sind dass alle Außenluken geschlossen sind dass das Zulaufventil vom Süßwassertank geöffnet ist 2 B.2.04 Mit einer Bilgepumpe pumpen Sie... Wasser aus den tiefsten Räumen des Bootes nach außenbords Frischwasser vom Wassertank nach außenbords Seewasser in das Küchenwaschbecken Seewasser in das Kühlsystem des Motors 2 B.2.05 Ein Seeventil ist… ein „Wasserabsperrhahn“ bei allen Durchführungen unter der Wasserlinie ein Rückschlagventil, mit dem das Cockpit nach Vollschlagen automatisch gelenzt wird ein Wasserhahn an den Frischwassertanks, mit denen altes „Süßwasser“ direkt ins Meer abgelassen werden kann ein Absperrhahn für die Seewasser-Brause 2 B.2.06 Welche Übertragungssysteme werden üblicherweise zwischen Steuerrad und Ruderschaft verwendet? Seilzug und Hydraulik Bowdenzüge und Zahnriemen Zahnstangen und Zahnräder Ferngesteuerte Quadrantengetriebe 2 B.2.07 Wie wird das Frischwasser auf Sportschiffen verteilt? indem das Schlauchsystem von einer Pumpe unter Druck gesetzt wird indem der Wassertank mit Druckluft das gesamte Schlauchsystem unter Druck setzt indem das Wasser von je einer Pumpe pro Wasserhahn unter Druck gesetzt wird indem das Schlauchsystem von einem erhöht montierten Behälter unter Druck gesetzt wird © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 18 2 B.2.08 Warum haben Boote auch eine händisch bedienbare Bilgepumpe? weil händisch bedienbare Bilgepumpen weniger störanfällig sind weil händisch bedienbare Bilgepumpen auch bis in den tiefsten Kielraum reichen weil es früher nur händisch bedienbare Bilgepumpen gab, und diese noch immer vorgeschrieben sind weil motorische Bilgepumpen Kohlendioxyd ausstoßen 2 B.2.09 Was ist typischerweise im Schwarzwasser enthalten? Fäkalien Seifenlauge schwarze Tinte Oelrückstände 2 B.2.10 Wie lautet der Fachausdruck für das Abwasser beim Duschen? Grauwasser Mikroplastikwasser Schwarzwasser Seifenlauge 2 B.2.11 Kann eine Schiffsheizung auch mit dem Dieseltreibstoff des Motortanks betrieben werden? ja, es gibt solche Dieselheizungen nein, Doppelverwendung ist aus sicherheitstechnischen Gründen verboten nein, es gibt solche Dieselheizungen gar nicht ja, aber nur bei Betrieb mit Schweröl 2 B.2.12 Wie wird auf Booten meistens das Süsswasser zu den verschiedenen Süsswasserhähnen verteilt? mit einer Druckwasserpumpe mit der Kühlwasserpumpe mit einer Bilgepumpe mit einer Fußpumpe 2 B.3 Elektrizität an Bord 2 B.3.01 Wie errechnet sich die Leistung, welche ein Stromverbraucher bei einem 12 Volt Batterienetz benötigt? Watt = 12 Volt mal der Verbrauchsstrom in Ampere Kilowatt = 12 Volt mal der Verbrauchsstrom in Amperestunden Watt = 12 Volt mal der Verbrauchsstrom in Volt PS = 12 Volt mal (1,4) mal der Verbrauchsstrom in Ampere 2 B.3.02 Was bewirkt die Parallel-Schaltung zweier 12 V-Akkumulatoren mit je 70 Ah? gleiche Spannung (12 V) bei doppelter Kapazität (140 Ah) doppelte Spannung (24 V) bei halber Kapazität (35 Ah) halbe Spannung (6 V) bei doppelter Kapazität (140 Ah) halbe Spannung (6 V) bei gleicher Kapazität (70 Ah) © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 19 2 B.3.03 Welchen Unterschied bewirkt die Verwendung von 24 Volt anstatt 12 Volt an Bord? die Belastung der Kabel durch Ströme ist geringer alle Kabel müssen Hochspannungskabel sein die Belastung der Kabel durch Ströme ist stärker die Batteriebänke werden bei gleicher Leistung kleiner 2 B.3.04 Was messen Sie mit dem Ampere-Meter? die Stromstärke der Elektrizität die Kapazität der Elektrizität die Spannung der Elektrizität den Widerstand der Elektrizität 2 B.3.05 Was messen Sie mit einem Voltmeter? die Spannung der Elektrizität die Kapazität der Elektrizität die Stromstärke der Elektrizität den Widerstand der Elektrizität 2 B.3.06 Wie wird bei einem Akkumulator die Kapazität angegeben? in Amperestunden (Ah) in Volt (V) in Gramm pro cm³ (gcm) in Mikrofarad (µF) 2 B.3.07 Was gehört zur Wartung von Bleibatterien? Anschlusspole reinigen, eventuell Säurestand prüfen jährlich einmal die Bleiplatten kontrollieren, eventuell tauschen Anschlusspole herausschrauben, eventuell durch neue ersetzen jährlich einmal tiefentladen, eventuell in kurzgeschlossenem Zustand lagern 2 C Navigation 2 C.1 Begriffe, Grundlagen 2 C.1.01 Warum gibt es für Seekarten verschiedene Referenzellipsoide? weil in verschiedenen Teilen der Erde jeweils andere Ellipsoide besser passen weil die Gravitation der Erde an Meeresoberflächen geringer ist weil in verschiedenen Teilen der Erde gleiche Ellipsoide anders bemaßt werden weil die asiatischen Länder das Besselellipsoid nicht anerkennen 2 C.1.02 Wo wird eine mit dem Zirkel abgenommene Entfernung auf der Merkatorkarte gemessen? auf den Minutenskalen links oder rechts auf Breite der gemessenen Entfernung auf den Minutenskalen links oder rechts immer von ganz oben weg auf den Minutenskalen links oder rechts immer ganz von unten weg auf den Minutenskalen oben oder unten auf Länge der gemessenen Entfernung © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 20 2 C.1.03 Ist der Wert der Missweisung immer gleich? nein, der aktuelle Wert wird aus der Seekarte entnommen ja, sofern an der elektrischen Anlage keine Veränderungen vorgenommen wurden nein, der Wert ist vom gefahrenen Kurs abhängig und wird aus der Variationstabelle entnommen nein, das Vorzeichen Missweisung ist von nördlicher und südlicher Hemisphäre abhängig 2 C.1.04 Was ist ein Knoten in der Navigation? Fahrt: 1 kn =1 sm/h Fahrt: 1 kn =1 km/h Fahrt: 1 kn = 1 sm/Grad Fahrt: 1 kn = 1 m/s 2 C.1.05 Wie wird ein Punkt auf der Erdoberfläche normalerweise angegeben? nach Breite und Länge nach Datum und Uhrzeit nach Planquadrat-Nummer nach Abstand von einer Landmarke 2 C.1.06 Welche Länge hat eine Seemeile? Seemeile ist 1852 m (1,852 km) Seemeile ist der 360ste Teil eine Meridians Seemeile ist 1/10 von 1852 m Seemeile ist 1,563 km, Äquatorumfang 33760,8 km/21600 =1,563 2 C.1.07 Woher bekommen Sie die Missweisung? aus der Seekarte aus der Deviationstabelle aus der Seekarte Nr. 1 aus dem Leuchtfeuerverzeichnis 2 C.1.08 Wieviele Meter pro Sekunden ist ein Knoten genau ? 0,514 0,314 1,852 3,6 2 C.1.09 Wie errechnet man den Wert einer Seemeile in Kilometer? die Seemeile ist eine Bogenminute auf einem Großkreis (40.000 km / 21600 = 1,852 km) die Seemeile ist der 360ste Teil eines Meridians (180 Grad / 3600 = 925 / 0,5 = 1850 m) die Seemeile ist 1/10 von 1850 m (185 m) die Seemeile ist eine Bogenminute auf dem Breitenparallel (33760,8 km / 21600 =1,563 km) 2 C.1.10 Welche Anforderungen erfüllt eine Mercatorkarte? sie ist winkeltreu und längentreu sie hat über die ganze Fläche den gleichen Maßstab sie ist flächentreu sie ist in gnomonischer Projektion ausgeführt („Bessel-Karte“) © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 21 2 C.1.11 Sie lesen in den Gezeitentafeln UTC+1. Was bedeutet das ? Mitteleuropäische Zeit Osteuropäische Zeit Greenwich Sommerzeit MESZ 2 C.1.12 Warum wird auf Mercatorkarten neben dem Maßstab auch eine geografische Breite angegeben? weil der Maßstab nur für diese Breite gilt weil der Maßstab oberhalb dieser Breite erst gilt weil der Maßstab unterhalb dieser Breite erst gilt weil der Maßstab nur zwischen dieser südlichen Breite und dieser nördlichen Breite gilt 2 C.1.13 Warum ist der Maßstab bei Mercatorkarten nur für eine geografische Breite richtig? weil sich durch die Mercatorverzerrung der Maßstab mit der geografischen Breite kontinuierlich ändert weil sich durch die Ost - West Verzerrung der Maßstab mit der Sonnenhöhe kontinuierlich ändert weil sich durch die Mercatorverzerrung der Maßstab mit der geografischen Länge kontinuierlich ändert weil sich durch die gnomonische Verzerrung der Maßstab stufenweise mit der geografischen Breite ändert 2 C.1.14 Wie ist die Zonenzeit jeweils 7,5 Längengrade vor und nach gewissen Meridianen definiert? die Ortszeit des Meridians dessen Längenunterschied zu Greenwich durch 15 teilbar ist Greenwichzeit des Meridians plus Local Hour Angle MOZ + WOZ die Ortszeit des Meridians dessen Längenunterschied zu Greenwich durch 12 teilbar ist 2 C.1.15 Über welchen Längengradwinkel erstreckt sich im Regelfall eine (geometrische) Zeitzone auf der Erde? 15 Grad 7,5 Grad 24 Grad 30 Grad 2 C.2 Nautische Literatur 2 C.2.01 Welche nautische Literatur benötigen Sie für einen längeren Törn in verschiedene Länder? Seehandbücher, Hafenhandbücher Leuchtfeuerverzeichnis für die hohe See Atlantisches Peilverzeichnis und Küstenhandbuch für alle Küsten weltweit Schifffahrtsroutenalmanach und Frachtschiffverzeichnis 2 C.2.02 Welche für den Skipper wichtige Informationen haben viele hydrografischen Institute auf ihren Internetseiten? Seekartenberichtigungen Wassertemperaturen Routingpläne für die Adria Verkehrsdichte auf den Schifffahrtsrouten © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 22 2 C.2.03 Gibt es eine Norm für übliche Abkürzungen von Kursen, Geschwindigkeiten und Strecken für die Seefahrt? Ja, die DIN 13312 nein, jedes Buch darf unterschiedliche Abkürzungen verwenden nein, aber die österreichischen Seefahrtsbehörden empfehlen die schweizer Norm ja, die österreichische Norm HCI - vo / greh 2 C.2.04 Wo finden Sie die Zusammenstellung der in Seekarten verwendeten Symbole? INT1 SOLAS V Abbreviations in Nautical Charts ICON-Compendium 2 C.2.05 Wo findet man Frequenzen und Sendezeiten von für die Seefahrt relevanten Funkstationen? in eigenen Funkverzeichnissen in Gezeitentafeln im Leuchtfeuerverzeichnis in Funk-Seehandbüchern 2 C.2.06 Was ist ein Tidenkalender? Ein Kalender mit oft grafischen Darstellungen des Tidenverlaufes an einem Ort Ein Kalender mit allen voraussagbaren Springfluten für einen Ort Ein Kalender mit oft grafischen Darstellungen des Tidenverlaufes in allen Küstenstädten des Mittelmeeres Ein Kalender mit typischen Tidenverläufen für mehrere Jahre 2 C.2.07 Von welchen Institutionen werden Seekarten üblicherweise herausgegeben? Hydrografische Institute Institute für Kartografie und Landvermessung Bücherverlage für Fachbücher Google Maps 2 C.2.08 Sie kommen aus dem Ausland und laufen einen Einklarierungshafen an. Wie können Sie die Zollmole finden? im Hafenhandbuch ersichtlich und beschrieben gar nicht, ich lege in der Marina an und lasse mir den Weg an Land zeigen im Leuchtfeuerverzeichnis beschrieben in den Nachrichten für Seefahrer regelmäßig veröffentlicht 2 C.2.09 Wie heißen die genormten Abkürzungen für "rechtweisender Kurs" und "Magnetkompasskurs"? rwK und MgK RWK und KpK rwR und MgR Krw und KMg 2 C.2.10 Wie bezeichnet man die Geschwindigkeit in der Seefahrt noch? Fahrt Vitesse ETA Logge © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 23 2 C.2.11 Wo findet man beschrieben, wie der Träger eines Leuchtfeuers aussieht? im Leuchtfeuerverzeichnis im Feuerhandbuch im Trägerverzeichnis im Handbuch für Leuchtfeuerfassungen 2 C.2.12 Warum ist es wichtig, immer die Seekarte mit dem richtigen Maßstab zu benutzen? weil für verschiedene Maßstäbe die Anzahl von Details anders sein kann weil für verschiedene Maßstäbe die Tiefenangaben von anderen Niveaus ausgehen weil für verschiedene Maßstäbe die Missweisung anders sein kann weil Navigationszirkel nur auf Seekarten mit bestimmten Maßstäben geeicht sind 2 C.3 Navigationsgeräte 2 C.3.01 Wie funktioniert ein Echolot? Transducer sendet Ultraschall-Impulse aus, die am Boden reflektiert und wieder empfangen werden Transducer sendet Radarstrahl aus, der am Boden reflektiert und wieder empfangen wird Zeit von Aussendung bis Echo wird mit Schallgeschwindigkeit im Wasser addiert (Tiefe = Zeit + Geschwindigkeit / 2) Zeit von Aussendung bis Echo wird durch Schallgeschwindigkeit im Wasser dividiert (Tiefe = Zeit / Geschwindigkeit x 2) 2 C.3.02 Welche Vorteile hat der konventionelle Magnetkompass? er benötigt keine Stromversorgung er funktioniert auch bei Krängung von mehr als 20° er funktioniert auch direkt am magnetischen Nordpol seine Anzeigewerte können auch von anderen Geräten benutzt werden 2 C.3.03 Wie lautet der englische Ausdruck für Ablenkung ? Deviation Variation Deklination Magnetic bend 2 C.3.04 Wie lautet der englische Ausdruck für Missweisung ? Variation Deviation Erratum Magnetic inclination 2 C.3.05 Um eine Ablenkungskontrolle durchzuführen wenden Sie folgende Formel an: Ablenkung = mwP – MgP Ablenkung = SP – MgK + rwK Ablenkung = MgP + rwK Ablenkung = rwK + SP – MgK © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 24 2 C.3.06 Warum kann ein Log seine Anzeigegenauigkeit ändern ? wegen Bewuchs am Loggerad wegen Strömung von der Seite wegen Plastiksack vor der Ansaugöffnung wegen Luft am Schaufelrad 2 C.3.07 Wie ermittelt man aus einer RADAR-Seitenpeilung eine rechtweisende Peilung? rwK + RaSP = rwP RaSP – MgK-Dev – Mw = rwP RaSP + v° relativ = rwP RaSP – v°relativ +TCPA = rwP 2 C.3.08 Welche Vorteile hat der elektronische Kompass-Sensor? seine Anzeigewerte können auch von anderen Geräten benutzt werden er benötigt keine Stromversorgung er misst den Kurs über Grund er funktioniert auch direkt am magnetischen Nordpol 2 C.3.09 Welche Peileinrichtungen haben manche Marinegläser eingebaut? Peilkompass Peilaufsatz Peilscheibe Peil-GPS 2 C.3.10 Wie misst das Radargerät die Entfernung von Gegenständen in verschiedenen Richtungen? durch Aussenden von einzelnen Impulsen oder von verschiedenen Frequenzen mit einer drehenden Antenne durch elektronische Rotation von einzelnen Impulsen oder von verschiedenen Frequenzen in immer andere Richtung durch Aussenden von einzelnen Impulsen oder von verschiedenen Frequenzen über Drehspiegel durch drehendes Empfangen von einzelnen Impulsen oder von verschiedenen Frequenzen von aktiv sendenden Gegenständen 2 C.3.11 Wodurch wird die Ablenkung des Schiffskompasses verursacht? durch magnetische Materialien oder magnetische Felder am Schiff durch Inhomogenitäten der Erdkruste durch magnetische Felder im Erdinneren durch Vibrationen des Schiffskörpers welche die Feldlinien erregen 2 C.3.12 Welches Instrument misst die Fahrt durchs Wasser? Logge Lot Tachometer GPS 2 C.3.13 Welche Kompassarten sind in der Sportschifffahrt am gebräuchlichsten? Magnetkompass, Fluxgate-Kompass Neugradkompass, Boyle- Mariott-Kompass Diamantkompass, Eisennadelkompass Haarnadelkompass, Peilscheibenkompass © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 25 2 C.3.14 Welcher Kompass kann den rechtweisenden Kurs direkt anzeigen? der elektronische Kompass der Kugelkompass der kompensierte Kompass der Handpeilkompass 2 C.3.15 Welche Wassertiefe zeigt das Echolot? die Wassertiefe vom Ort des Echolotgebers unter Wasser, korrigiert um den eingestellten Offset die Wassertiefe vom Ort des Echolotgebers am Bugkorb, korrigiert um die Entfernung Bug zu Wasseroberfläche die Wassertiefe vom Ort des Echolotgebers unter Wasser, korrigiert um das Freibord des Schiffes die Wassertiefe vom Ort des Echolotgebers über dem Propeller, korrigiert um die drehzahlabhängige Verwirbelung 2 C.3.16 Wofür kann ein Marineglas für die Seefahrt nützlich sein? zur Erkennung von Seezeichen aus der Ferne zum Ablesen des Treibstoffinhaltes im Treibstofftank anhand der Höhe im Glas zur Erkennung der Mondphasen auf See zum Feststellen des Krängungswinkels 2 C.3.17 Welche Werte kann der elektronische Kompass je nach Einstellung anzeigen? true oder magnetic true oder false with (mit GPS) oder without (ohne GPS) variation oder deviation 2 C.3.18 Braucht der elektronische Einbaukompass eine Ablenkungskorrektur? ja, aber nach der Eichung wird die Ablenkung automatisch kompensiert nein, der elektronische Kompass wird nicht abgelenkt ja, als Exeltabelle nein, weil er doch zu ungenau ist 2 C.3.19 Müssen Sie das Radargerät zur Kollisionsverhütung verwenden, wenn Sie es an Bord haben? ja nein ja, aber nur wenn der Radaroperator einen zweitägigen Radarkurs absolviert hat nein, Sportschiffradargeräte dürfen nicht zur Kollisionsverhütung eingesetzt werden 2 C.3.20 Wie wird bei Satellitennavigation die Position bestimmt? durch Entfernungsmessung zu mehreren Satelliten durch Inmarsatverbindung mit der Satellitensteuerzentrale durch Geschwindigkeitsmessung mehrerer Satelliten durch Auswertung der Impulsantworten von mehreren Satelliten 2 C.3.21 Womit kann eine kontinuierliche Fehlanzeige der Logge annähernd berücksichtigt werden? mit einem Loggefaktor mit einem Loggerechner mit einer Loggebremse mit einer Loggeautomatik © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 26 2 C.3.22 Warum könnte der magnetische Kugelkompass im hohen Norden ungenau werden? weil die Horizontalkomponente der Feldlinien abnimmt weil die Vertikalkomponente der Feldlinien abnimmt weil sich die Ablenkung durch Eisberge verändert weil kalte Luft die Missweisung dreht 2 C.3.23 Ein Radargerät arbeitet „Head Up“. Was sagt Ihnen diese Bezeichnung? das RADAR-Bild ist auf die Schiffslängsachse ausgerichtet das RADAR-Bild ist nach MgNord ausgerichtet das RADAR-Bild ist auf rechtweisend Nord ausgerichtet das RADAR-Bild ist auf den Soll-Kurs ausgerichtet 2 C.3.24 In welcher Einstellung wird das Radarbild auf den mittleren Kurs stabilisiert? in "Course Up" in "Picture Up" in "Head Up" in "Stabilized Up" 2 C.3.25 Was braucht ein Radargerät zur Anzeige von "NUP"? den Anschluss an einen Sensor für die Nordrichtung den Anschluss an einen Sensor für die Ablenkung bei Nordrichtung den Anschluss an einen Sensor für die Schiffsgeschwindigkeit den Anschluss an einen Sensor für die Wassertiefe 2 C.3.26 Welche Form hat der gebündelte Radarstrahl in horizontaler Richtung? eine Hauptkeule und meist mehrere schwächere Nebenkeulen eine Hauptkeule und 3 gleich starke Nebenkeulen zwei Hauptkeulen übereinander und meist zwei Nebenkeulen eine Hauptkeule und eine Nebenkeule 180 Grad dazu gedreht 2 C.3.27 Wovon hängt die horizontale Auflösung eines Radargerätes ab? von der Keulenbreite von der Impulslänge von der Verbreiterung durch Refraktion von der Horizontkorrektur 2 C.3.28 Wie kann man eine Deviationstabelle mit nur einer rechtweisenden Peilung erstellen? die rechtweisende Peilung wird mit verschiedenen Winkeleinstellungen über eine Peilscheibe mehrfach angepeilt die rechtweisende Peilung wird mit verschiedenen Ablenkungen über einen Peilkompass mehrfach angepeilt die rechtweisende Peilung wird mit 90° Winkeleinstellung über eine Peilscheibe mehrfach angepeilt die rechtweisende Peilung wird in Bug- und Heckrichtung angepeilt, aus zwei Punkten wird eine Sinuskurve interpoliert 2 C.3.29 Wie wird das Korrigieren der Ablenkung mit kleinen Magneten genannt? Kompensieren Steuertafel-Erstellung Entmagnetisieren Deviationskontrolle © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 27 2 C.3.30 Welche rechtweisende Peilung ist gut geeignet für eine Deviationskontrolle? eine Deckpeilung eine recht voraus Peilung eine Peilung über die Wanten eine Mastpeilung 2 C.4 Praktische Navigation 2 C.4.01 Wodurch entstehen die Gezeiten? durch Anziehungskräfte von Mond und Sonne und Fliehkräfte der Erde durch die starke Fliehkraft des Mondes bei Annäherung bei Vollmond durch die Corioliskraft von Mond und Sonne auf der Erde durch die Beeinflussung der Zugbahnen der Tiefdruckgebiete durch Mond und Sonne 2 C.4.02 In welcher Richtung ist der Kurs für einen Vorhalt gegen einen Strom von backbord zu korrigieren? Kurs kleiner Kurs nach steuerbord Kurs größer Kurs gleichhalten 2 C.4.03 Wann fährt ein Schiff eine Hundekurve? wenn der Rudergänger optisch auf ein Ziel zufährt, dabei aber seitlich abgetrieben wird wenn der Rudergänger auf en Ziel zufährt und dabei immer den selben Kompasskurs beibehält wenn der Rudergänger den rechtweisenden Kurs hält, dabei aber seitlich abgetrieben wird wenn der Rudergänger missweisend auf ein Ziel zufährt und es dadurch verfehlt 2 C.4.04 Wo kann man ablesen ob zu einer bestimmten Zeit Spring- oder Nippzeit ist? im Mondphasenkalender im Sonnenstandsanzeiger im Springzeitatlas auf der aktuellen Seekarte 2 C.4.05 Was ist bei der grafischen Tidenkurve des Tidenkalenders zusätzlich angegeben? die Zeiten und Höhen von Hoch- und Niedrigwasser die exakten Zeiten von Hochwasser in den einzelnen Marinas die Höhen von Hoch- und Niedrigwasser an den Sonntagen die Stromgeschwindigkeiten und Stromrichtungen bei Mittelwasser 2 C.4.06 Was findet man in den Gezeiten-Tafelwerken? die Gezeitenwerte von Bezugsorten und die Korrekturwerte für Anschlussorte für ein Jahr die Gezeitenwerte von Orten mit starken Tiden und die Korrekturwerte für Orte mit schwachen Tiden für ein Jahr die Gezeitenwerte von Anschlussorten und die Korrekturwerte für Bezugsorte für ein Jahr die Berechnungsmethoden für die Gezeitenwerte von Bezugsorten für die nächsten 10 Jahre © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 28 2 C.4.07 Wann ist die Missweisung positiv? wenn die Kompassrose nach Osten hin abweicht in der Karibik immer wenn die Kompassnadel nach Westen hin abweicht auf Südkursen, wenn der Kompass vor der Maschine montiert ist 2 C.4.08 Was ist Besteckversetzung? Entfernung und Richtung vom Koppelort zum beobachteten Ort Entfernung und Richtung vom beobachteten Ort zum Koppelort Entfernung und Richtung vom Loggeort zum Koppelort Entfernung und Richtung des Stromes in Knoten 2 C.4.09 Welche Bahn beschreibt ein Schiff wenn es bei seitlichem Strom oder Wind rechtweisend auf ein Leuchtfeuer zufährt? eine Hundekurve eine Gerade den Abtriftbogen einen Kreisbogen 2 C.5 Terrestrische Navigation, Positionsbestimmung 2 C.5.01 Welche Objekte führen zu genaueren Kreuzpeilungen? nahe Objekte in möglichst 90° Winkelabstand nahe Objekte in möglichst kleinem Winkelabstand entfernte Objekte in möglichst 180° Winkelabstand ein nahes Objekt und ein entferntes Objekt in 45° Winkelabstand 2 C.5.02 Welche Standlinie liefert eine Radar - Abstandsmessung? Kreis rechtweisende Linie in Bugrichtung Hyperbel Gerade in 90° Winkel zur Richtung zum Objekt 2 C.5.03 Welche der unten angeführten Möglichkeiten kann in der Seefahrt als Standlinie verwendet werden? Tiefenlinie Höhenschichtlinie Pegelstandslinie Isobarenlinie 2 C.5.04 Was ist positiv für die Genauigkeit einer Kreuzpeilung? Winkelabstand der Peilobjekte von ca. 90 Grad Winkelabstand der Peilobjekte von ca. 10 Grad Winkelabstand der Peilobjekte von ca. 180 Grad Winkelabstand der Peilobjekte von ca. 360 Grad © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 29 2 C.5.05 Wie wählt man Peilobjekte vom Gesichtspunkt der Genauigkeit gesehen? nahe Objekte sind genauer große Objekte sind genauer ferne Objekte sind genauer spitze Objekte sind genauer 2 C.5.06 Welche Standlinie kann auch bei dickem Nebel verwendet werden? Tiefenlinie Differenzstandlinie akustische Horchstandlinie Nebelhornstandlinie 2 C.5.07 Wie nennt man Leuchtfeuer bei denen die Lichterscheinung entlang einer Grenzlinie in eine andere übergeht? Sektorfeuer Grenzfeuer Wechselfeuer Blinkfeuer 2 C.5.08 Wie nennt man eine Peilung bei der die Verbindungslinie von zwei Objekten verwendet wird? Deckpeilung Verbindungspeilung Objektpeilung Versteckpeilung 2 C.5.09 Was ist eine Kreuzpeilung? nahezu gleichzeitige Peilungen zu zwei verschiedenen Peilobjekten zeitlich verschobene Peilungen zu ein und demselben Peilobjekt Peilung eines Kirchturmes von See aus 2 zeitlich versetzte Peilungen verschiedener Peilobjekte 2 C.7 Elektronische Navigation 2 C.7.01 Welche Geschwindigkeit und welchen Kurs kann ein GPS Gerät anzeigen? Geschwindigkeit über Grund (SOG) und Kurs über Grund (COG) Fahrt durchs Wasser (FdW) und Magnetkurs (magnetic) Satellitengeschwindigkeit (SatV) und Äquatorrichtung (Equicourse) Geschwindigkeit der Stromabdrift (Crosstrack) und Richtung zum Ziel (Bearing) 2 C.7.02 Welche GPS-Funktion kann man benutzen um einen neuen Wegpunkt anzusteuern? die Funktion „Gehe zu“ (GOTO) die Funktion „Backtrack“ die Tracking-Funktion mit dem GPS kann man nur Routen abfahren © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 30 2 C.7.03 Welches Kartendatum wird in der Seeschifffahrt beim GPS meist verwendet? WGS 84 Bessel Datum New York Datum European Datum 2 C.7.04 Welchen Kartentyp verwendet das "Electronic Chart Display and Information System" (ECDIS)? Vektorkarten Pixelkarten Rasterkarten teilgerasterte Vektorkarten 2 C.7.05 Welche Objekte am Radarschirm sind zum Peilen und zum Messen von Entfernungen verstellbar? Peilstrahl und Entfernungsring Peilcursor mit Entfernungsskala Peilring und Entfernungsvektor Peilmauszeiger mit Entfernungsradius 2 C.7.06 Wie errechnet ein Satellitennavigationsgerät seine Position? durch Messung des Abstandes von mindestens 3 Satelliten durch Messung der Geschwindigkeit von 10 Satelliten durch Messung des Abstandes von mindestens 3 Handymasten durch Messung des Abstandes der Satelliten vom nächstgelegenen Land 2 C.7.07 Die tatsächliche Geschwindigkeit eines Schiffes über Grund zeigt... das Satellitennavigationsgerät des Schiffes die Logge des Schiffes das Echolot des Schiffes der Grundsensor des Schiffes 2 C.7.08 Was ist das „World Geodetic System 84“? das Koordinaten-Referenzsystem des Global Positioning Systems das Geoid der Wasseroberfläche der Erde seit 1984 das Koordinaten-Referenzsystem von Galileo das Koordinaten-Referenzsystem aller Merkatorseekarten 2 C.7.09 Was sagt der Wert "DOP" (Dilution of precision) bei GPS Geräten aus? die momentane Genauigkeit aufgrund der empfangenen Satelliten die inherente Systemgenauigkeit des GPS Systems die Genauigkeit während der letzten 24 Stunden aller Satelliten die Verschlechterung der Genauigkeit durch fehlerhafte Satelliten 2 C.7.10 Welche Details zeigt eine Vektorkarte? je nach Zoomgrad verschieden alle Details in einer Ebene alle im Umkreis von 3 Seemeilen nachts nur die Leuchtfeuer © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 31 2 C.7.11 Welche einfache Möglichkeit bietet ein Radargerät zum Feststellen einer stehenden Peilung? Verwendung des verstellbaren Peilstrahles Verwendung der Seegangsenttrübung Verwendung des verstellbaren Entfernungsringes Verwendung des verstellbaren Plotterdreieckes 2 C.7.12 Wie heißt der verstellbare Messring zum Entfernungsmessen am Radarbildschirm? Variable Range Marker (VRM) Variable Range Position (VRP) Variable Distance Vector (VDV) Variable Measuring Ring (VMR) 2 C.7.13 Wie heißt der Anteil der Schiffsgeschwindigkeit in Zielrichtung bei der Zielfahrt? Velocity made good (VMG) Dead Reckoning Velocity (DRV) Velocity to target (VTT) Direct made Velocity (DMV) 2 C.7.14 Welchen Kurs kann man mit dem Satellitennavigationsgerät messen? Kurs über Grund (COG) Kurs nach Kompass (COC) Kurs durchs Wasser (CTW) Kurs am Wind (COW) 2 C.7.15 Was wird bei der Satellitennavigation mit "Dilution of Precision" (DOP) angegeben? die Genauigkeit der Positionsangabe die Präzision der Satellitenpositionen die Zerstreuung des Satellitensignales die Rauschzahl des Satellitenempfängers 2 C.7.16 Wie heißt das Satellitennavigationssystem, das von Europa unterhalten wird? Galileo Baidou Glonass GPS 2 C.7.17 Wie heißt das Satellitennavigationssystem, das von Russland unterhalten wird? Glonass GPS Galileo Baidou 2 C.7.18 Wie kann man mit Radar einen eigenen Standort ermitteln, wenn von einem Radarobjekt die Position bekannt ist? durch Messung von Entfernung und Radarseitenpeilung durch Plotten der Relavivbewegung bei gestoppter eigener Fahrt durch Messung von Entfernung und CPA durch Messung von TCA und Radarseitenpeilung © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 32 2 C.8 Betonnung 2 C.8.01 Sind auf allen Gewässern der Erde die grünen Lateralzeichen für die Steuerbordseite gedacht? nein, es gibt 2 verschiedene Betonnungssysteme nein, in Kroatien ist es umgekeht nein, es gibt 3 verschiedene Betonnungssysteme ja, die International Maritime Organisation hat das 1972 durchgesetzt 2 C.8.02 Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört es? Einzelgefahrzeichen Laterale Zeichen Mitte Fahrwasser-Zeichen Kardinale Zeichen 2 C.8.03 Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört es? Laterale Zeichen Kardinale Zeichen Sonderzeichen Einzelgefahr Zeichen 2 C.8.04 Sie sehen dieses Seezeichen. Welche Bedeutung können Sie daraus ablesen? Kardinales Zeichen „W“ im Westen zu umfahren Kardinales Zeichen „E“ im Osten zu umfahren Kardinales Zeichen „N“ im Norden zu umfahren Kardinales Zeichen „S“ im Süden zu umfahren 2 C.8.05 Sie sehen eine Tonne rot weiß senkrecht gestreift. Was bedeutet dieses Seezeichen? Fahrwassermitte Untiefe Muringboje Einzelgefahr 2 C.8.06 Sie sehen in der Nacht vor sich ein Leuchtfeuer mit durchgehendem Funkelfeuer. Welches Feuer sehen Sie? Kardinales Zeichen „N“ Kardinales Zeichen „E“ Kardinales Zeichen „S“ Kardinales Zeichen „W“ © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 33 2 C.8.07 Sie sehen in der Nacht vor sich ein LF „Q (6)+LFl W“. Welches Feuer sehen Sie? Kardinales Zeichen „S“ Kardinales Zeichen „E“ Kardinales Zeichen „W“ Kardinales Zeichen „N“ 2 C.8.08 Welche Seezeichen kennzeichnen Gebiete in die man nicht einfahren sollte? gelbe Sonderzeichen rote Sonderzeichen grüne Sonderzeichen weisse Sonderzeichen 2 C.8.09 Ein europäisches Fahrwasser, welches den bevorzugten Weg in einen Hafen kennzeichnet hat... links rote, rechts grüne Lateralzeichen links grüne, rechts rote Einzelgefahrenzeichen links rote, rechts grüne Kardinalzeichen links schwarz-gelbe, rechts gelb-schwarze Lateralzeichen 2 C.8.10 Das Betonnungssystem "A" gilt....... in Europa nur in der Adria in den nordamerikanischen Küstengewässern weltweit 2 C.9 Leuchtfeuer und Signalstellen 2 C.9.01 Was gehört zu einem Richtfeuer? Oberfeuer und Unterfeuer Oberracon und Unterracon Oberpfeil und Untereinteilung Oberrichtung und Unterplattform 2 C.9.02 Was ist die Kimm? die gerade noch am Horizont sichtbare Meeresoberfläche der mit dem Marineglas hinter der Erdkrümmung sichtbare Teil der Meeresoberfläche der gerade bei Nebel noch sichtbare Horizont der durch den Marco-Pohle Effekt beschränkte Horizont 2 C.9.03 Wo muss man nachsehen wenn man die tatsächliche Tragweite eines Leuchtfeuers ermitteln will? in der Grafik "Tragweite der Leuchtfeuer bei verschiedenen meteorologischen Sichtweiten" im Leuchtfeuerverzeichnis in der Grafik "Leuchtfeuerkimm bei verschiedenen meteorologischen Sichtweiten" im Feuerverzeichnis in der Grafik "Nenntragweite der Leuchtfeuer bei verschiedenen geografischen Sichtweiten" im Seezeichenverzeichnis in der Grafik "Tatsächliche Tragweite von Lichtern" im Leuchtfeuerhandbuch © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 34 2 C.9.04 Wie errechnet man die Sichtweite eines Leuchtfeuers wenn die eigene Augenhöhe und die Feuerhöhe des Leuchtfeuers bekannt sind? eigene Kimmentfernung plus Kimmentfernung des Feuers eigene Augenhöhe plus Tragweite des Feuers eigene Kimmentfernung minus Kimmentfernung des Feuers eigene Kimmentfernung plus Nenntragweite des Feuers 2 C.9.05 Was zeigt die Sektorengrenze eines Leuchtfeuers an? Trennungslinie zwischen zwei Sektoren eines Leuchtfeuers bezeichnet das Ende eines Leuchtturms Übergang von einem Leuchtfeuer zum Nächsten Trennungslinie in einem Einfahrts- und Ausfahrtsbereich eines Hafens in der Nacht 2 C.9.06 Welche Einrichtungen haben manche Tonnen, um speziell auf sich aufmerksam zu machen? Nebelsignale und AIS Nebelgeneratoren und GPS-Meldungen Nebelscheinwerfer und Radarenttrübung Nebelteiler und VOR 2 C.9.07 Was ist die Kennung bei Leuchtfeuern? die Definition der zeitlichen Abfolge der Lichterscheinungen die Definition durch die internationale Nummer des Leuchtfeuers die Definition der Stärke der Lichterscheinungen in Lumen die Definition der Höhe des Feuers über Mittelwasser 2 C.9.08 Welche Angaben über Leuchtfeuer sind normalerweise in Seekarten vermerkt? Kennung, Höhe, Nenntragweite Einsschaltzeit und Farbe Kennfarbe, Wiederholung, Höhe, Normtragweite Änderungsdatum, derzeitige Kennung, Stärke in Lumen 2 C.9.09 Wie heißt die Zeit, nach der sich die Kennung eines Leuchtfeuers regelmäßig wiederholt? Wiederkehr Heimkehr Rückkehr Verkehr 2 C.9.10 Was muss man kennen um die Kimmentfernung eines Leuchtfeuers zu ermitteln? die Feuerhöhe des Leuchtfeuers die Leuchtstärke des Leuchtfeuers die Turmhöhe des Leuchtfeuers die Reflexionseigenschaften des Leuchtfeuers 2 C.9.11 Durch welchen Effekt ist die Tragweite kleiner als die Nenntragweite bei schlechter Sicht? die Zerstreuung des Lichtes durch Teilchen in der Luft die Beugung der Strahlen durch Teilchen in der Luft die schwächere Lichtausbeute der Leuchtmittel der Leuchtfeuer die Abschwächung im Beschlag der Marinegläser bei schlechter Sicht © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 35 2 C.9.12 Wie weit ist ein Leuchtfeuer entfernt wenn es "in der Kimm" ist? eigene Kimmentfernung plus Kimmentfernung des Feuers Horizontentfernung plus Kimmtiefe Kimmentfernung des Feuers minus Kimmtiefe eigene Augenhöhe plus Höhe des Feuers multipliziert mit 2 2 C.9.13 Welches Leuchtfeuer hat in verschiedene definierte Richtungen unterschiedliche Kennungen? Leitfeuer Radialfeuer Variantfeuer Peilfeuer 2 C.9.14 Wie nennt man die Tragweite eines Leuchtfeuers welche bei Nennsichtigkeit der Luft auftritt? Nenntragweite Nennsichtigkeitsweite Sichtigkeitsweite Sichtweite 2 D Rechtskunde 2 D.2 Internationale Bestimmungen 2 D.2.01 Was ist ein Verkehrstrennungsgebiet? ein Schifffahrtsweg, der durch eine Trennzone in Einbahnwege geteilt ist ein Schifffahrtsweg, der den ruhenden vom fahrenden Küstenverkehr trennt ein abgegrenztes Gebiet, in dem die Großschifffahrt auf Reede liegen kann eine Zone, die Anlagen zur wissenschaftlichen Meeresforschung vom Schiffsverkehr schützt 2 D.2.02 Der Ausdruck „in Fahrt“ besagt… dass ein Fahrzeug weder vor Anker liegt, noch an Land festgemacht ist, noch auf Grund sitzt dass ein Fahrzeug sich durch Maschinenantrieb vorwärts bewegt dass ein Fahrzeug „Fahrt über Grund“ macht der Ausdruck hat die gleiche Bedeutung wie „Fahrt durchs Wasser“ 2 D.2.03 Wie hat sich ein Kurshalter zu verhalten? er muss zunächst Kurs und Geschwindigkeit beibehalten und muss gegebenenfalls so manövrieren, wie es zur Vermeidung eines Zusammenstoßes am dienlichsten ist er muss den Kurs beibehalten und die Geschwindigkeit so wählen, wie es zur Vermeidung eines Zusammenstoßes am dienlichsten ist er muss besonders Ausguck halten und die Geschwindigkeit reduzieren er muss Kurs und Geschwindigkeit in jedem Fall beibehalten, auch wenn das ausweichpflichtige Fahrzeug nicht ausweicht 2 D.2.04 Wozu dienen Schwarzwassertanks ? zum Zwischenspeichern von Fäkalien zum Zwischenspeichern von Duschwasser zum Aufnehmen von Ballastwasser zum Zwischenspeichern von gebrauchtem Motoröl © by MSVÖ Verwendung nur nach Vereinbarung und Genehmigung des MSVÖ Textänderungen, Textlöschungen, Texterweiterungen oder Textumstellungen sind nicht gestattet Seite: 36 2 D.2.05 Welche Gebiete sind als „MARPOL Sondergebiete“ definiert? das Mittelmeer und die Ostsee vom Mittelmeer die Adria und die Ägäis von den europäischen Gewässern nur das Mittelmeer in der Adria nur das Gebiet um die Insel Kornat 2 D.2.06 Ist ein Segelfahrzeug innerhalb eines engen Fahrwassers gegenüber einem Maschinenfahrzeug ausweichpflichtig? ja, wenn es die sichere Durchfahrt eines Fahrzeugs in einer Fahrrinne behindert nein, ein Maschinenfahrzeug ist gegenüber dem Segelfahrzeug immer ausweichpflichtig nein, ein Segelfahrzeug ist nur ausweichpflichtig gegenüber einem Bodeneffektfahrzeug ja, wenn das Maschinenfahrzeug die Fahrrinne verlässt 2 D.2.07 Was verstehen Sie gemäß der Regel 19 der Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG) unter „Fahren mit sicherer Geschwindigkeit? das Fahrzeug muss jederzeit Manöver zur Verhinderung eines Zusammenstoßes ausführen können das Fahrzeug darf fast keine Fahrt durchs Wasser haben, um sofort ausweichen zu können das Fahrzeug muss auf halber Sichtweite zum Stehen gebracht werden können die Geschwindigkeit durchs Wasser beträgt max. 7 Knoten, außer mit Radar 2 D.2.08 Wie lautet die MARPOL-Bestimmung für die Entsorgung von Müll auf See? sofern nicht eine Notlage besteht ist die Entsorgung von Kunststoffgegenständen, Glas und Papier in Sondergebieten verboten sofern nicht eine Notlage besteht ist die Entsorgung von Müll jeder Art verboten Lebensmittel dürfen überall im Meer entsorgt werden es gibt keine Bestimmungen über die Entsorgung von Müll auf See. 2 D.2.09 Welche Informationen sollte der Schiffsführer für Fahrten in andere Länder einholen? örtliche Zusatzregeln zur KVR ob der Rechtsvorrang gilt ob im Hafen auf Sicht gefahren werden muss in welchen Häfen Backbord und Steuerbord irrtümlich vertauscht sind 2 D.2.10 Wie wird Altöl von Schiffsmotoren entsorgt? es wird gesammelt und in den Entsorgungsstellen der Marinas abgegeben. es wird gesammelt und außerhalb der Zwölfmeilenzone samt Behälter versenkt. es wird in Marinas von Händlern aufgekauft. es wird dem Dieseltreibstoff im Verhältnis 1:25 dazugemischt 2 D.2.11 Welche Vorschriften werden in SOLAS definiert? Internationale Vorschriften zur Sicherheit von Personen auf See Nationale Vorschriften zur Sicherheit von Ladung und Schiffen auf See Nationale Vorschriften zur Sicherheit von Personen

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