Kostenrechnung Mitschrift PDF

Summary

These are lecture notes about cost accounting, covering definitions and general questions about the subject. It includes examples of cost accounting scenarios. The document is a collection of notes and topics related to cost calculation, cost centers, and other cost accounting techniques.

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**KOSTENRECHNUNG** **[Klausur]**: - Bei Beispiel mit Unterlagen KORE -» Beispiele Allgemeine Kostenrechnung, Personalkosten/Regiestundensatz -» wir kriegen leere Tabelle - Keine Rechnung zur mehrstufigen DB-Rechnung, aber es kann sein, dass zB gefragt wird „Was ist Unterschied zwi...

**KOSTENRECHNUNG** **[Klausur]**: - Bei Beispiel mit Unterlagen KORE -» Beispiele Allgemeine Kostenrechnung, Personalkosten/Regiestundensatz -» wir kriegen leere Tabelle - Keine Rechnung zur mehrstufigen DB-Rechnung, aber es kann sein, dass zB gefragt wird „Was ist Unterschied zwischen einstufiger und mehrstufiger DB-Rechnung" oder „Erklären Sie die mehrstufige DB-Rechnung und wie sie unterteilt wird" - Keine Kostenfunktionen!! - Wenn es Engpass gibt, ist dieser in Überschrift angeführt v-» nicht von Haus aus davon ausgehen, dass es einen gibt - Bei Vollkostenrechnung: nur allgemeine Fragen, keine Rechnungen - Es kommen nur Rechnungen im Rahmen der Teilkostenrechnung (DB) - Es kommt nur das, was wir gemacht haben **[Inhalte KORE (zusammengefasst) (Klausur!)]**: - Betriebsüberleitung:\ -» neutrale Aufwände und Erträge nicht in KoRe übertragen (dann neutral, wenn Aufwand oder Ertrag nicht-betriebsbedingt und außerordentlich ist -» wenn mir Hurricane Dach wegfetzt, ist es außerordentlich, weil es nicht zum Kern des Betriebs gehört)\ -» Kalkulatorische Zusatzkosten: Kosten in KORE, die es in der Form in der Buchhaltung nicht gibt; Kalkulatorischer Unternehmerlohn (Kosten, die auch entstehen können, wenn es keine Geldauszahlung gibt -» z.B. wenn Oma in Küche wegfällt, muss ich jemanden zahlen), Miete (ich mache mich selbstständig, mache zuerst alles im Wohnzimmer und kaufe mir dann Büro), Zinsen (Zinsen für EK), Abschreibung (buchhalterische und kalkulatorische), Wagnisse (Risiken -» Länderrisiko, Zinsrisiko, politische Unsicherheiten) - Aufbau der KoRe:\ -» **Kostenarten** (Personalkostenbeispiel -» Beispiele\_allgemeine\_KORE);\ - Beispielhafte Frage: Wie werden Personalnebenkosten in Österreich berechnet? Antwort: Anwesenheitszeit in Wochen pro Jahr wird mit der zu bezahlenden Zeit in Wochen pro Jahr verglichen; Wie werden Stundensätze in Österreich berechnet (aus Unternehmenssicht)? 1. Anwesenheitszeiten errechnen (wie viel Zeit sind die Leute anwesend), 2. Lohnkosten in Wochen errechnen, 3. Zuschläge zu Lohnkosten (in Bezug auf verrechenbare Anwesenheitszeit), 4. Anwesenheitsstunden gesamt, 5. Gemeinkosten errechnen, 6. Kalkulkation machen\ -» **Kostenstellen** (BAB und Kostenstellen ist das Gleiche -» Kostenstellenrechnung; Bezugsgrößen, Lohn, Maschinenstunden);\ - Beispielhafte Frage: Erklären Sie die Systematik eines BAB (was muss ich tun, wenn ich einen BAB erstelle), Antwort: Man definiert die Haupt- und Hilfskostenstellen, 2. Aufteilung der Gesamtkosten auf einzelne Kostenstellen, 3. Berechnung der primären Gemeinkosten, 4. Umlegung der Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen, 5. Zuschlagsbasis definieren, 6. Zuschlagssätze berechnen\ -» **Kostenträger** (Kostenträgerkalkulation zu Vollkosten -» Beispiele\_allgemeine\_KORE)\ - diese drei aus Sicht der Voll- und aus Sicht der Teilkostenrechnung;\ - Beispielhafte Frage: Wie sieht das Kalkulationsschema eines produzierenden UN bis zum Bruttoabgabepreis (Bruttoverkaufspreis -» das, was ich als Endverbraucher zahlen muss) aus? Antwort: zuerst Material, dann Fertigung 1 und 2 (mit Lohnkosten und Lohnnebenkosten und Fertigungsgemeinkosten, das addieren = Herstellkosten (production costs), + Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten = Selbstkosten + Gewinn = Nettokassapreis -» im Hundert rechnen 4559 / 98 \* 100 Weitere Fragen (Klausur!): - Warum Kostenrechnung? Kostenrechnung nicht gesetzlich verpflichtend, Kore versucht zu planen und Zukunft abzubilden (Buchhaltung ist Vergangenheit), Buchhaltung ist extern (richtet sich an Menschen außerhalb von Unternehmen, während KoRe intern ist (richtet sich an Menschen innerhalb von UN), Buchhaltung muss gesetzliche Bestimmungen einhalten (Abschreibung Auto: 8 Jahre), Kostenrechnung mache ich für mich selbst (Abschreibung Auto nach eigener Vorhersage) - Personalkosten - Summarische (ohne Bildung von Kostenstellen) und differenzierte (mit Bildung von Kostenstellen -» BAB) Zuschlagskalkulation - Kostenträgerrechnung - Einsatzmöglichkeiten: Unterschiede zwischen Voll- und Teilkostenrechnung -» Vollkosten: Aufteilung in Einzel- und Gemeinkosten (Einzelkosten: direkt zurechenbare Kosten; Gemeinkosten: indirekt zurechenbare Kosten), Teilkosten: Aufteilung in variable und fixe Kosten (variable sind auslastungsabhängig -» bei mehr Auslastung steigen variable, bei weniger Auslastung sinken sie; Fixkosten sind auslastungsunabhängig); welche Frage kann Vollkostenrechnung nicht beantworten, aber Teilkostenrechnung schon: »Wie entwickeln sich meine Gesamtkosten bei geänderter Auslastung?« (z.B.: ich will nächstes Jahr neues Produkt auf Markt bringen, habe jetzt nur 60 % Auslastung und durch neues Produkt kommendes Jahr voraussichtlich 80 % -» Einzel- und Gemeinkosten können mir nicht sagen, wie sich die Kosten hier verändern -» dazu muss ich zu variablen und fixen Kosten übergehen) - Teilkostenrechnung: allgemeine DB-Rechnungen, Break-even-Rechnungen, Mathematische Kostenauflösung, Verfahrensvergleich, optimale Produktionsprogramme Fragen: - Stellen Sie das Schema einer einstufigen DB-Rechnung dar.\ -» Umsatzerlös -- variable Kosten = Deckungsbeitrag; mal Anzahl der Stück, dann Summe von DBs, von Summe der DB zieht man Fixkosten ab (S. 52); ich ziehe Fixkosten in einer Summe ab - Stellen Sie das Schema einer mehrstufigen DB-Rechnung dar.\ -» ich teile Fixkosten auf unterschiedliche Bereiche des UN auf - Wie berechnet sich die Break-even-Menge?\ -» Fixkosten / Deckungsbeitrag pro Einheit - Vorgehen bei mathematischer Kostenauflösung, Verhaltensvergleich & optimale Produktionsprogramme?\ -» mathematische Kostenauflösung: Kostendifferenz / Beschäftigungsdifferenz\ -» Verfahrensvergleich: (Bsp. 2 & 3) (Fixkosten 1 -- Fixkosten 2) / (variable Kosten 2 -- variable Kosten 1)\ -» optimale Produktionsprogramme: (optimal = Gewinn maximal) Mit welchem Produktionsprogramm kann ich höchsten Gewinn (kalkulatorisches Betriebsergebnis) erzielen? -» DB pro Engpasseinheit = DB pro Einheit / Engpasseinheit (Bsp. 10) - ❗️❗️Beispiel 12 (Engpassbezogene DB-Rechnung bei Absatzverbundenheit) -» variable Selbstkosten sind variable Kosten pro Stück\ -» Stück DB \* Stück = DB ges (150 \* 5.000 bzw. 170 \* 2.500)\ -» Solarakkuladegeräte schlechter, weil ich damit mehr verliere [Teilkostenrechnung DB-Beispiele]: - 1 - 2 - 4 - 9 - 10 - 12 - 14 - 17 **BASICS** **[Kostenrechnung]**: - Betriebsüberleitung von Finanzbuchhaltung in Kostenrechnung (ChatGPT) - Hat keinerlei Außenwirkung (Buchhaltung dem hingegen: gesetzlich verpflichtet) - Vollkostenrechnung: Kosten teilt man in direkte (Einzelkosten) und indirekte (Gemeinkosten) Kosten auf (z.B.: ich gehe zu Kastner und kaufe mir Tasche; Kosten, die er Tasche zurechnen kann: Kosten, die er bei Einkauf hatte; restliche Kosten, die Kastner hat, sind Gemeinkosten, wie z.B. Personalkosten, wenn mich Personal beim Kauf von Handtasche berät) - Teilkostenrechnung: Kosten teilt man in variable (sind auslastungsabhängig) und Fixkosten (sind auslastungsunabhängig) auf - Auslastung: z.B. wie viele Gäste hat Hotel, wie viele Maschinen verkaufe ich - Leerkosten: (z.B. Hotel hat zu und null Kosten) - Nutzkosten: jene Fixkosten, die ich im betriebsbereiten Zustand habe (z.B. Hotel hat offen, aber keine Gäste) -» von diesen Fixkosten gehen wir in Kostenrechnung aus - Variable Kosten: z.B. erster Gast kommt in Hotel, will dort schlafen und essen -» Wareneinsatz (Frühstück) Vollkostenrechnung: - Geht davon aus, dass immer alle Kosten auf Kostenträger zugerechnet werden - Z.B.: in Hotel -» möglicher Kostenträger: Zimmer, wenn ich Tischler bin und für jemanden Küche mache: Küche ist Kostenträger - Schwachstelle der Vollkostenrechnung: **[FiBu vs. KoRe]**: - Von FiBu (Finanzbuchhaltung) zu KoRe (Kostenrechnung): Betriebsüberleitung - In FiBU: Erträge -- Aufwände = G/V - In KoRe: Leistungen -- Kosten = Kalkulatorisches Betriebsergebnis (BE) - Ertrag in KoRe muss betriebsbedingt und nicht-außerordentlich sein (ich kriege Corona-Förderung: außerordentlich; mein Unternehmen hat Hochwasserschaden von 450.000 Euro -» wenn ich das so in KoRe reinnehme, würde das heißen, dass ich jedes Jahr 450.000 Euro Schaden habe; ich übernehme Unternehmen von anderem -» ich komme drauf, dass ich eigentlich nur Teil von Unternehmensgebäude brauche und zweiten Stock nicht -» Idee: zweiten Stock fremdvermieten; zweiter Stock bringt mir dann Mieterträge und Aufwände, wenn ich z.B. Leitungen verlegen muss; alles, was im zweiten Stock ist, würde ich nicht in die KoRe reinnehmen, weil außerbetrieblich) - Was man nicht in KoRe mitnimmt: neutrale Erträge und neutrale Aufwände (siehe Beispiele oben) **[Kalkulatorische Zusatzkosten]**: - gibt es in Buchhaltung nicht; werden zu Kosten in KoRe hinzugerechnet - **Kalkulatorischer Unternehmerlohn**: ausstehend (Leonie) -» immer wenn Person Leistung im Unternehmen erbringt, aber nicht als Personal angeführt ist, muss ich das trotzdem in KoRe anführen (z.B. meine Oma hilft im Hotel beim Frühstückmachen -» muss ich in KoRe anführen, weil wenn Oma irgendwann nicht mehr helfen kann, fällt mir „Arbeitskraft" weg) - **Kalkulatorische Zinsen**: Zinsen fürs Eigenkapital - **Kalkulatorische Miete**: ich mache mich selbstständig und will Risiko vermeiden (z.B. ich stelle niemanden an und arbeite zuhause -» best-case: mein Unternehmen läuft von Anfang an super; irgendwann miete ich mir dann Büro in der Stadt und stelle jemanden an -» ab hier werden Kosten zu Geldausgaben; Problem: ich habe Kosten zuerst nicht berücksichtigt - **Kalkulatorische Abschreibung**:\ -» Buchhaltung -» PKW: um 40.000, Nutzungsdauer: 8 Jahre, Abschreibung: 5000 €; es ist Blödsinn, dass man annimmt, dass jedes Auto genau 8 Jahre lang funktioniert\ -» KoRe (Kalkulatorische Abschreibung): was glaube ich pro Jahr, dass mein Auto an Wert abnimmt -» das anschreiben: PKW: um 40.000; Nutzungsdauer: z.B. -» 4 Jahre (Annahme); Restwert: z.B. 20.000 (Annahme)\ -» Kalkulatorische Abschreibung sagt aus: Wie viel Geld muss ich mir pro Jahr zur Seite legen -» was kostet mich das in der Wiederbeschaffung (neues Auto)? (ich nehme an, das Auto, das ich in 4 Jahren kaufe, wird 50.000 kosten; 20.000 bekomme ich für altes Auto -- Restwert; neues Auto: 50.000 -- 20.000 = 30.000 : 4 =7.500 - **Kalkulatorische Wagnisse**: alles, was man sich als Unternehmen zusätzlich vom Kunden bezahlen lassen möchte, das muss ich in Kalkulatorische Wagnisse reinpacken (Marktrisiken, Länderrisiken, Produktrisiken, Kundenrisiken,... ) **[Kosten]**: - man denkt automatisch an Anschaffungskosten; Kosten = Werteinsatz zur Leistungserstellung -» entweder: zuerst Geldausgabe und später Kosten ODER zuerst Kosten und später Geldausgabe (zuerst habe ich nur Geldausgabe, sobald ich das Gekaufte aber verbrauche, wird Geldausgabe zu Kosten; z.B. ich zahle 100 Euro fürs Tanken, aber erst, sobald ich wieder fahre, wird es zu Kosten; oder zuerst Kosten, dann Geldausgabe: ich mache Urlaub und Kreditkartenabrechnung kommt erst Wochen später) **[Kostenrechnung]**: 1. Kostenartenrechnung: einzelne Kosten untereinanderschreiben (Ergebnis sind Gesamtkosten) 2. Kostenstellenrechnung: (muss man nicht immer machen) man versucht, sein Unternehmen in unterschiedliche Bereiche zu gliedern und Kosten auf unterschiedliche Bereiche zuzuordnen; Instrument: BAB (Betriebsabrechnungsbogen) 3. Kostenträgerrechnung: (= Kalkulation) - Vollkostenrechnung (Einzel- und Gemeinkosten) - Teilkostenrechnung (variable Kosten und Fixkosten) - Logik: In Vollkostenrechnung wird unterschieden, ob Kosten direkt Kostenträger zurechenbar sind (= Einzelkosten) oder nur indirekt zurechenbar (Gemeinkosten) -» Tischler: Kosten, die ich unmittelbar in Produktion und Montage brauche -» Materialkosten; Lohneinzelkosten **VOLLKOSTENRECHNUNG** **Vollkostenrechnung**: - Geht davon aus, dass immer alle Kosten auf Kostenträger zugerechnet werden - Z.B.: in Hotel -» möglicher Kostenträger: Zimmer, wenn ich Tischler bin und für jemanden Küche mache: Küche ist Kostenträger **Exkurs Personalnebenkosten**: - Arbeitszeit in Wochen pro Jahr: 40 bis 41 Wochen pro Jahr (Urlaub, Feiertage etc.) während Jahr 52 Wochen hat - Zu bezahlende Zeit in Wochen pro Jahr: ca. 80 Wochen pro Jahr (Dienstgeberbeiträge) - Wenn ich die beiden nun vergleiche, komme ich darauf, dass ich zu 40 Wochen pro Jahr nochmal 100 % dazurechnen muss, um auf 80 Wochen zu kommen - Wenn ich 100 % reduzieren will, müsste ich weniger Urlaub geben oder nur 12 Monate zahlen statt 13 und 14 - Man kriegt normalerweise 13 bzw. 14 Monate ausgezahlt, nicht 12 -» man kürzt 12 Monate von Haus aus und zahlt das, was gekürzt wurde, als 13. bzw. 14 Monat auszahlen - Was könnte ich an 100 % ändern: man könnte sich fragen, ob nicht gewisse Sätze reduziert werden könnte (z.B. Steuersätze, dann habe ich statt 30 % Dienstgeberbeiträge nur noch 10 % Dienstgeberbeiträge) Ein Bild, das Text, Whiteboard, Handschrift, Im Haus enthält. Automatisch generierte Beschreibung **Kostenartenrechnung**: Beispiel: - Gesellen = ausgelernte Lehrlinge -» Lehrling ist fertig mit Ausbildung und geht arbeiten - Wir gehen von 5-Tage-Woche aus - Soziale Lasten = Dienstgeberbeiträge - Hilfszeiten = ich muss Zeiten zahlen, kann sie aber nicht verkaufen (z.B. ich bin Tischler und muss am Ende von Tag zB noch Werkzeug putzen -» das wäre Hilfszeit, weil ich diese Zeit bezahlen muss, aber in dieser Zeit nichts mehr verkaufen kann) - Hilfszeiten: wenn bei Meister 90 % steht, sind 10 % Hilfszeiten; wenn bei Lehrling 70 % steht, sind 30 % Hilfszeiten etc. - Siehe Lösungen: erste Tabelle -» Anwesenheitszeiten in Woche pro Jahr (siehe Exkurs oben); zweite Tabelle -» Lohnkosten -» zu bezahlende Zeit in Wochen pro Jahr (siehe Exkurs oben); 100 % (siehe Exkurs oben) = Zuschläge zu Lohnkosten - In Angabe steht: soziale Lasten 30 % -» 18,18 sind 30 % von 60,6 - Lohnkostenzuschläge bei dritter Tabelle: Lohnkostenwochen sind (78,78 -- verrechenbare Anwesenheitszeit 37,08 / 37,08) \* 100 = Lohnkostenzuschläge - 112,46 % - 2.966,40 = 37,08 \* 40 \* 2 - Gemeinkosten pro Anwesenheitsstunde: Summe Gemeinkosten (140.000) / Anwesenheitsstunden gesamt (15.763,20) - 6 Kalkulation: 20,24 kommen von 112,46% (Lohnkostenzuschläge) -» alles zamrechnen -» Selbstkosten + 30 % Gewinn = 61,26 **Unterlagen KORE -» Beispiele Allgemeine Kostenrechnung, Personalkosten/Regiestundensatz** **KOSTENTRÄGERRECHNUNG**: (Frage: Kalkulationsschema bis zum Bruttoverkaufspreis) - Wenn Tischler Küche kalkuliert:\ 1. Materialeinzelkosten (wie viel Material brauche ich für Küche)\ + Materialgemeinkosten (in %)\ \-\-\-\-\--\ = Summe Material\ + Fertigungseinzelkosten (= Anzahl der Stunden \* dem, was ich den Leuten pro Stunde für Arbeit zahle)\ + Lohnnebenkosten (%)\ + Fertigungsgemeinkosten (%)\ \-\-\-\-\-\--\ = Herstellkosten (HK) -» was kostet Produktion von einem Gut\ +/- Verwaltung und Vertrieb (Gemeinkosten) -» für Marketing\ \-\-\-\-\-\--\ = Selbstkosten (SK)\ + Gewinnzuschlag\ + Skonti und Rabatte\ = Nettoverkaufspreis\ + Umsatzsteuer\ = Bruttoverkaufspreis Skriptum Kostenrechnung S. 39: - Hauptkostenstellen: verrechnen Leistungen an externe - Hilfskostenstellen: verrechnen nur interne Leistungen - Fertigungskosten und Fertigungslöhne sind Einzelkosten - Hilfslöhne, Gehälter, Energie, Kalk. Abschreibung, Sonst. Gemeinkosten sind Gemeinkosten - Zahlen in Millionen, nicht Tausend (z.B. nicht 2.400, sondern 2.400.000) - 1\. Schritt: primäre Gemeinkosten ausrechnen (Gemeinkosten addieren) - 2\. Umlage Hilfskostenstelle: erbringt nur interne Leistungen, kann Kunde nicht bezahlen -» muss ich auf einzelne Hauptkostenstellen aufteilen -» 200 werden auf die vier Hauptkostenstellen aufgeteilt (50 bei Material, 50 bei FeSt 1, 50 bei...) - Sekundäre Gemeinkosten: Summe primäre Gemeinkosten + Umlage Hilfskostenstelle - Material: Zuschlagbasis -» über welche Zuschlagsbasis will ich Gemeinkosten draufrechnen -» ich nehme 2000 von oben und ziehe sie runter -» 450 Gemeinkosten \* 100 / Zuschlagbasis 2000 = Aufschlag von 22,5 % (ich bin Tischler und habe 5.000 für Material gekauft -» dieses Material werde ich nicht um 5.000 weiterverkaufen, sondern teurer -» 22,5 % wären Aufschlag, um wie viel teurer ich Material weiterverkaufe) - FeSt 1: Zuschlagbasis -» ich nehme 1.500 von oben als Zuschlagbasis -» 500 \* 100 / 1.500 -» = Zuschlag von 33,3 % (Tischler -» ich schmeiße 33,3 % auf Fertigungsgemeinkosten) - Wie kommt man auf 6.350 Zuschlagbasis - Materialeinzelkosten 2.000\ + Materialgemeinkosten 450\ \-\-\-\--\ = Summe Material\ + Fertigungseinzelkosten/-löhne 2.400\ + Fertigungsgemeinkosten 500 & 1.000 (FeSt 1 und FeSt 2)\ \-\-\-\--\ = Herstellkosten (Zuschlagbasis 6.350)\ +/- Verwaltung/Vertrieb GK 17,95 %\ \-\-\--\ = Selbstkosten ![](media/image2.jpeg) **KOSTENSTELLENRECHNUNG / BAB**: Beispiel 2 -- Innerbetriebliche Leistungsverrechnung: - Maschinenstunde -» wie viel kostet es mich, Maschine eine Stunde lang zu nutzen - 2 : 4 : 4 -» insg. 10 -» 10 Teile gibt es -» Gesamtkosten rechts / 10 = ein Teil; ein Teil \* 2 auf Material, ein Teil \* 4 auf FS 1 etc. - 200 / 10 -» ein Teil ist 20 -» 20 \* 2 = 40, 20 \* 4 = 80 - Maschinenstunde -» Gemeinkosten 1030 -» auf 1930 aufteilen -» 1030 / 1930 = wie viel kostet es mich, Maschine eine Stunde lang zu nutzen - 1090 \* 100 / 6.400 = 17,03 % BAB kommt zu Kostenstellrechnung - Brauche ich, damit ich bei Kostenstellrechnung Gemeinkostenzuschläge erhalte - Tischler verkauft Material und Stunden (Unternehmensberatung würde nur Stunden verkaufen, Kastner nur Material etc.) - Wenn Tischler Material braucht, kommt es in Material -» geht davon aus, dass er um 2.000.000 Material kauft - Tischler hat Mitarbeiter -» nur jene in Tabelle, die aktiv etwas produzieren (FS1 ist dominiert von Leuten, die bauen und sägen etc. und FS2 ist dominiert von Maschinen) -» Tischler aufgebröselt in Material und Stunden - Tischler hat noch Büro -» Verwaltung und Vertrieb -» der bucht Summe sekundäre Gemeinkosten - Daneben hat Tischler noch Art von Hilfskostenstellung (z.B. Kantine -» passt nicht zu Tischler, aber wir nehmen es jetzt mal an) - Ziel: ich will Kosten auf einzelne Stellen aufteilen (ist vorgegeben) - 1\. Schritt: pro Kostenstelle -» Gemeinkosten zusammenzählen = Summe primäre Gemeinkosten - 2\. Schritt: jeden Euro, den ich hab, an Kosten weiterverrechnen, weil er die zahlen muss -» Kantine kann ich nicht an Kunden verrechnen, weil intern -» ich muss 200 einmal auf 0 bringen -» im Verhältnis 2 : 4 : 4 auf restliche Felder aufteilen (40, 80, 80) -» Fertigungsmaterial hole ich mir runter und sag, das ist Zuschlagsbasis -» 2.000 -» 440 \* 100 / 2.000 = 22,00 % - FS 1 -» 530 \* 100 (damit ich Prozent habe) / 1.500 = 35,33 % - Annahme: ich nehme an, dass ich 50 Stunden für Küche brauche und Mitarbeiter pro Stunde 20 € zahle -» 50 \* 20\ = 1.000 Löhne\ + 1.000 € LNK 100%\ \-\-\-\-\-\--\ 2.000 € Summe\ + F GK 35,33% -» 706,6 €\ \-\-\-\-\-\-\--\ **2.706,6 €\ ** - Annahme: 3h brauche ich Maschine - Bei FS2 rechne ich in Maschinenstunden, weil hier Maschinen tätig sind - 1.030 durch Anzahl der Maschinenstunden, die man zu haben glaubt, durchdividieren - 534 € \* 3 = 1.602 € (FS 2) KALKULATIONSSCHEMA BRUTTOZIELPREIS (S. 44 im Skript) -» dient zur Kostenträgerkalkulation zu Vollkosten (Beispiel 3 bei KoRe) **[EINSTUFIGE DB-RECHNUNG (Deckungsbeitragsrechnung)]**: - (bekanntester Vertreter der Teilkostenrechnung) Wir gehen aus von: - Umsatzerlöse (netto) - -- variable Kosten - = Deckungsbeitrag (DB)\ -» Unterschiedsbetrag zwischen dem, was mir der Kunde netto zahlt, und meinen variablen Kosten - -- Fixkosten - = kalkulatorisches Betriebsergebnis (nennt man in Buchhaltung „Gewinn oder Verlust", Kostenrechner sagen kalk. BE) - Deckungsbeitrag dient zur Abdeckung der Fixkosten (Englisch: Contribution marging) - Beispiel: 20.000 variable Kosten, 20.000 Fixkosten; 10.000 Gewinn; Tischler bietet Küche um 50.000 Euro netto anbietet - 1\. Situation: Tischler hat extrem viele Aufträge -» wenn ein Auftraggeber dann sagt, 50.000 sind ihm zu teuer und Tischler hat aber noch viele andere Aufträge, wird ihm das relativ egal sein - 2\. Situation: schlechte Auslastung und Mitarbeiter tuscheln schon, weil so wenige Aufträge: jetzt würde sie sich bemühen, dem einen Auftraggeber einen besseren Preis zu machen\ -» Überlegung: Preis um Gewinn senken, also Gewinn wegstreichen -» 40.000\ -» Kunde sagt dann immer noch, 40.000 sind zu teuer\ -» man müsste dann darüber nachdenken, ob man auf einen Teil der Fixkosten verzichtet (20.000 variable Kosten habe ich nur, weil ich dem Kunden Küche baue, also die müssen gedeckt sein)\ -» 10.000 Fixkosten weglassen, dann sind wir auf 30.000; Begründung: Fixkosten hat Tischler so oder so, auch wenn er Küche nicht verkauft; wenn Tischler zumindest einen Teil der Fixkosten von Kunde bezahlt bekommt, ist das immer noch besser, wenn ich die Hälfte der Fixkosten decken kann, wie wenn Kunde gar nicht zahlt und ich gar keine Fixkosten bezahlt bekommen\ -» Gefährlichkeit: wenn Kunde, der diese Küche gekauft hat, dann zB seine Freunde einlädt, damit diese Küche bewundern können und dann z.B. ein Freund sagt „Woher hast du die" und Kunde sagt dann, er habe sie von einer Tischlerin, aber Freund müsse stark verhandeln, weil Tischlerin nach gewisser Zeit mit Preis runtergeht -» daher ist obige Maßnahme gefährlich Pro Einheit Gesamt Annahme: 100.000 Dosen pro Jahr ------------------------ ------------- -------------- --------------------------------- Umsatzerlöse 2,00 200.000,00 Fixkosten allg. 100.000 \- variable Kosten 1,00 100.000,00 Werbekonzept 30.000 = Deckungsbeitrag (DB) 1,00 100.000,00 Summe Fixkosten 130.000 \- fixe Kosten 130.000,00 = kalk. BE \- 30.000,00 -» Gesamt: Umsatzerlöse, variable Kosten und DB \* 100.000 Dosen pro Jahr\ -» kritsiche Menge (Break even Menge): **Fixkosten / DB pro Einheit\ -»** hier: 130.000,00 / 1,00 = 130.000 Dosen müsste ich verkaufen, um sämtliche Kosten abzudecken Beispiele DB: Beispiel 17: Pro Einheit Gesamt Annahme: ------------------------ ------------- -------------- ---------- Umsatzerlöse 530,- 2.332.000,- \- variable Kosten 1.396,22 740.000,- = Deckungsbeitrag (DB) 3.003,77 1.592.000,00 \- fixe Kosten 920.000,- = kalk. BE Lösung: - Kann man aus Stück DB ableiten, ob es einem UN gutgeht oder nicht -» Nein, weil man nicht weiß, wie die Fixkosten sind - Bei Betriebsergebnis kann man ablesen, ob es UN gutgeht oder nicht -» 744.280 ist ein super Betriebsergebnis (Gesamtkosten wären 1.660.000 du davon bleiben 744.280, das ist super) - Bei kritischer Menge bzw. Break even gehört immer aufs nächste Ganze aufgerundet Siehe Video: Beispiel 14: c)\ \ »um die Gewinnzone zu erreichen«, »um die Fixkosten zu decken«, »um die Gesamtkosten zu decken« -» es geht hier immer um kritische Menge -» entweder man nimmt 50 Nächtigungen oder 15 Personen -» Deckungsbeitrag Lösung: ![](media/image4.png) -» Achtung: bei a auf 3.044 aufrunden!\ -» Gründe, weshalb ich das Reisebüro trotzdem nicht nehmen könnte: Leute bei Reisebüro werden schlechter zu Stammkunden; Preisnachlass -» Gefährlichkeit wie bei Tischler-Beispiel Beispiel 19 (empfohlen als Prüfungsvorbereitung -» würde in dieser Länge aber nicht zur Klausur kommen): Beispiel 4: -» 624 = 480 \* 1,3\ -» 175,96 = 1.324,00 \* 13,29 % 5.000 DB/Rad\ -» falls ich Gewinn auch noch habe, muss ich diesen bei Fixkosten dazuaddieren und dann kann ich wieder mit Division rechnen: Fixkosten / DB pro Einheit Siehe Memo -» iPhone ![](media/image6.png) In Unternehmen gibt es oftmals DB1, DB2, DB3 etc. -» Mehrstufige DB-Rechnung Mehrstufige DB-Rechnung -» S. 52 im Skript !!\ -» Hinweis: statt Gewinn/Verlust müsste kalkulatorisches BE stehen Unterschied zu einstufiger: Fixkosten sind in mehrstufiger DB aufgeteilt Siehe Video & Memo: **ANWENDUNGEN DER DB-RECHNUNGEN**: - „Hauptsache DB ist positiv" -- kann richtig sein, muss aber nicht sein, weil UN auch in der Lage sein muss, Fixkosten abzudecken und DB nur minus variable Kosten umfasst -» ich muss auch schauen, dass Fixkosten gedeckt sind - DB-Rechnung hat nur dann Sinn, wenn UN nicht komplett ausgelastet - „Was könnte ein möglicher betrieblicher Engpass sein" -» Liquiditätsengpass, Materialengpässe, Personalengpässe, Know-how-Engpass, Absatzengpass, Produktionsengpass **Verfahrensvergleich:** - (Fixkosten der Alternative 1 (z.B. Diesel) -- Fixkosten der Alternative 2) / (variable Kosten 2 -- variable Kosten 1) = kritische Menge - Wenn ich weniger fahre als kritische Menge, nehme ich Variante mit geringeren Fixkosten; wenn kritische Menge überschritten wird, nehme ich Variante mit geringeren variablen Kosten **Beispiel 2 (Beispiele\_DB):** - Frage 1:\ (Fixkosten Maschine A 388.900 -- Fixkosten B 516.050) / (0,28 -- 0,40) = 1.059.583 (kritische Menge -» bei genau dieser Stückanzahl wäre egal, ob ich A oder B kaufe) - Frage 2:\ (1.059.583 \* 100) / 1.200.000 = 88,3 % -» ich kaufe Maschine A; wenn unter kritischer Menge -» geringere Fixkosten; wenn über kritischer Menge -» geringere variable Kosten **Kostenauflösung (S. 57 im Skriptum)** 1. Buchhalterische / buchtechnische Kostenauflösung 2. Mathematische Kostenauflösung **Musterbeispiel zur buchtechnischen Kostenauflösung** - Abschreibungs- und Finanzierungskosten (zu 80 % zeitabhängig, also 80 % fix) - Ich verbrauche nur ein Drittel pro Reifen (45.000 km -» 15.000; ist Verhältnis 1 : 3) - Vollkosten pro Kilometer 0,36 -» stimmt nur, bei genau 15.000 gefahrenen Kilometern -» wenn ich mehr oder weniger gefahrene Kilometer habe, kann ich nicht mit 0,36 weiterrechnen, weil ich sonst mit mehr Fixkosten rechne -» Fixkosten haben nichts mit gefahrenen Kilometern zu tun (z.B. jemand, der nur 4.000 Kilometer im Jahr fährt, zahlt der Versicherung gleich viel wie jemand, der 35.000 Kilometer fährt) -» in Gesamtkosten beinhalten hier nämlich sowohl fixe als auch variable Kosten - Beispiel 3 Beispiel 1 (Beispiele\_DB): Ein Bild, das Text, Screenshot, Computer enthält. Automatisch generierte Beschreibung ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image8.jpeg) - Was unterscheidet variable und fixe Kosten (Klausur) -» Fixkosten ändern sich nicht mit geänderter Auslastung (sind auslastungsunabhängig), variable Kosten sind auslastungsabhängig - Beispiel Auto:\ -» variabel: Motoröl, Reifenabnutzung, Servicekosten\ -» Fixkosten: Versicherung, Vignette **Musterbeispiel zur mathematischen Kostenauflösung (S. 62):** - Zuerst: Gesamtkosten im Februar und Jänner - Kleinere von größerer Zahl abziehen -» Kostendifferenz von 10.800 - Beschäftigungsdifferenz = Auslastungsdifferenz; Kostendifferenz / Beschäftigungsdifferenz = 0,90 (variable Kosten pro Einheit) - Untere Rechnung: variable Kosten -» 48.000 \* 90 Cent -» 43.200 - Zusatzfrage: pro Jahr rechne ich mit 400.000 m2, die ich reinige -» Mindestumsatz ausrechnen ; Mindestumsatz = Gesamtkosten -» gesamte Fixkosten und gesamte variable Kosten ausrechnen - Fixkosten pro Monat: 24.000 \* 12 = 288.000 - Variable Kosten 400.000 m2 \* 0,9/m2 = 360.000\ = Gesamtkosten: 648.000 Mindestumsatz Optimale Produktionsprogramme: Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Quittung enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image10.png) Ein Bild, das Text, Screenshot, Diagramm, parallel enthält. Automatisch generierte Beschreibung ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Computer enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image12.png)

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