Mikrobiologie - Einführung PDF
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This document introduces the principles of microbiology, detailing cell structure, microbial life, and various microscopy techniques. It covers different types of microorganisms and their respective roles in nature and within the human body. The concepts introduced include cellular organization, the diversity of microorganisms, and essential techniques like microscopy.
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Mikrobiologie - Einführung 1. Cytologie - Bau und Funktion von Zellen - Hauptsätze. Alle 1...
Mikrobiologie - Einführung 1. Cytologie - Bau und Funktion von Zellen - Hauptsätze. Alle 1 Lebewesen sind aus zellen aufgebaut Elementarorganismus. viele 2 Organismen sind Einzeller ↳ die Zelle ist die kleinste lebens- und. die meisten 3 Mikroorganismen sind Einzeller vermehrungsfähige Einheit 4. Vielzeller durchlaufen in ihrer Entwicklung ein einzelliges Stadium II Mikroben. - winzige lebewesen : zu klein um sie mit bloßem Auge zu sehen - in Natur ↳ Wasser , Erde , Luft - Im menschlichem Körper ↳ z B.. Escherichia Coli im Darm - 2. 1030 Mikroben auf der Erde · mehr Bakterien auf Erde als Sterne im Universum - viele verschiedene Erscheinungsformen I 2 B.. einzelne Zellen Bakterienkolonien mit strukturierter Oberfläche (aus 100ten mio. Zellen Zellfäden - In der Umwelt zusammenleben in Komplexen Gemeinschaften : hohe Diversität : Austausch von Nährstoffen II I.. pathogene Bakterien ↳ Krankheitsverursachend" Bsp. Listeria monocytogenes ↳ Listerose kontaminierte Ene- Nahrung ↓ barm > - - III. Ein-us Mehrzeller. Gemeinsamkeiten Unterschiede - Zellwand - Bakterien besitzen ein Nukleoid - Membran - Prokaryoten keine Mitochondrien etc. - Ribosomen - grundlegend anderer Aufbau - beide besitzen Ebgut > - in unterschiedlichen Formen m -Zellwand Ribosomen Nukleoid Endoplasmatisches Ritikulum IV. Mikroskopie - Techniken - Erste Beschreibung von Mikroorganismen 1664 ) Robert Hooke ↳ : Pilzsporen auf Ledergürtel - Erste Visualisierung/Veröffentlichung 1684 ↳ Antoni van Leeuwenhoek IV I.. Lichtmikroskopie - Hellfeld-Mikroskopie - meist 1000-Fache Vergrößerung - Auflösungsgrenze 0, 2um ↳ wenn 2 Linien enger als 0, 2 m Vergrößerung zusammenliegen verschwimmen sie zu einer ↳ Fähigkeit eines Mikroskops ein Bild zu vergrößern - Beobachtung lebender zellen möglich Auflösung : Kontrastsverbesserung ↳ Fähigkeit zwei benachbarte Objekte als verschieden Farbstoffen und getrennt zu unterscheiden -Verwendung von z. B. Safranin , Methylen-Blau , Kristallviolett - Dunkelfeld -Phasenkontrast IV Il Elektronenmikroskopie.. - Anstelle von Licht Verwendung von Elektronen - Magneten dienen als Linsen - System arbeitet im Vakuum - Probe muss Komplett getrocknet werden sonst Verbrennung - nur Beobachtung von toten zellen - Hohe Vergrößerung und Auflösung ↳ bis zu 0, 2 um - Proteine und Nukleinsäulen können sichtbar gemacht werden 2. Transmissions-EM. b Scanning-EM - Elektronen schießen direkt - 3D-Ansicht auf Objekt ↳ Zelloberfläche sichtbar - nur 2D-Ansicht v. Gram-Färbung Zellfärbung ↳ Hans Christian Gram (1853-1938) Probe verteilen 1. und trocknen - differenzielle Färbemethode. Fixieren 2 (Bunsenbrenner) : unterschiedliche Zellen werden unterschiedlich angefärbt 3 Färben a Gram-positive Bakterien b Bakterien... Gram-negative mit Ö 4. Objektträger - lila/violett - pink 2. B. Bacillus subtilis 2 B.. Escherichia coli - Prozedur mit Kristallviolett fürmin. 1 Färbung der Zellen ↳ alle zellen violett für 1 min 2. Hinzugabe einer Jodlösung ↳ alle zellen violett. 3 Entfärbung für zosek mit Ethanol ↳ Gram-positive zellen violett ↳ Gram-negative Entfärbt · da Zellwand von Gram + viel dicker 4. Gegenfärbung mit Safranin für 1-2 min ↳ G-zellen violett ↳ Gt zellen pink VI Louis Pasteur. (1822-1895) - französischer Chemiker und Mikrobiologe - Entwicklung von Impfstoffen gegen 2. Anthrax (Bacillus anthracis) b Cholera. (Vibrio Cholerae c. Tollwut (Rabies virus) : fast immer tödliche Gehirnentzündung · Übertragung durch Hunde , Füchse , Fledermäuse etc. : postexpositionelle Impfung nur innerhalb erster Stunde sinnvoll ↳ wenn Virus im Blut zu spät VI II Entsteht das Leben.. spontan ? - Konzept der Spontanen Erzeugung : Leben entsteht spontan aus nicht-lebendem Material ↳ Louis Pasteur Gegner dieser Hypothese Schwanenhalskolben-Experiment (1864) #D -Wasserdampf B * A Abkühlung ↳sung unse D > - > liegen des Abtötung von (nichtkeimfrei) Halses ⑪ Keimen in hier nun wenigen j längerzeit Lagerung für in Tagen Hals eingang kontaminiert Lösung bleibt Keimfrei ! kende Mischung kontaminierter und Di Lösungkompete Steriler Lösungen VI II Fermentation.. -Verwertung von biologischem Material durch Mikroorganismen - nicht rein chemischer Natur sondern von Mikroben durchgeführt/katalysiert problem : Lebende Organismen produzieren entweder Alkohol oder Milchsäure Wein entsteht ↳ guter oder schlechter VI III.. Antisepsis Steril ↳ Joseph Lister (von Pasteur angeregt) > -keimfrei : Antisepsis = gegen Fäulnis > - frei von Vermehrungsfähigen - überlebensrate operativ behandelter Patienten erheblich verbessert Mikroorganismen VI IV.. Begriff Mikrobiologie , - Pasteur 1881 auf internationalen Medizinkongress in London VII Ursache einer Infektion. Robert Koch Kochsche Postulate -Deutscher Arzt postulat Laborwerkzeug Experiment - 1843 - 1910 Errungenschaften. Keime müssen in allen 1 unt unt Mikroskopie : Erfindung der Petri-schale von Kranken Tieren vorkommen -Blutzelle -Blutzelle Richard Petri (Mitarbeiter ·Keim · Kochs) ↓ to Die Keime müssen in Probenverteilung kein keim ↳ früher Gelatine heute Agar-2 Bakterien -kolonien auf. - Kultivierung Platte als Nährboden Reinkultur wachsen Agarplatten leinige ↓ titerien Bakterien können Gelatine abbauen 3. Die isolierten Keime : Mikrobielle Taxonomie verursachen die gleiche Versuchstiere u > Bacteria Krankheit ↓ - > - Archea > - Eukarya 4. Identische Keime Kultivierung müssen erneut isoliert Mikroskopie I heim in e > ·Keim - tur werden können ↳ Ursache und Infektionskrankheit entgültig miteinander verknüpfbar Wirkung einer ↳ mit Postulaten als leitfaden Identifizierung vieler wichtiger pathogenen Bakterien durch Koch und seine Schüler VII I.. Kultivierung - Anzüchtung von Bakterien (z B.. aus einem Abstrich) : unter kontrollierten Bedingungen ↳ Grundlegende Prozesse des Lebens können untersucht werden VIII. Gentransfer ↳ 1928 Frederick Griffith , - > Bakterien sind in der Lage genetische Information zu transferieren - Aufnahme und Einbau freier DNA in ein Bakterium : genetische Veränderung des Bakteriums Griffith-Experiment Lungenentzündung Auslöser > - streptococcus preumonide ↳ zwei verschiedene Stämme auf gleichem Nährboden. 2 S-Stamm (S = smooth) b R-Stamm. (R rough = - Bildung kleiner glänzender Kolonien - rau aussehende Kolonien -Schleimhülle , die jeweils zwei - keine Schleimhülle (Mutation) Bakterienzellen umgibt ↳ Immunsystem kann Erreger angreifen ↳ schützt vor Immunsystem des : meiste versuchstiere überleben Infizierten : alle Versuchstiere starben - wenn S-Typ stark erhitzt wird und soSchleimhülle Zerstört wird kann Immunsystem Erleger unschädlich machen - wenn abgetötete S-Bakterien zusammen mit lebenden R-Bakterien injiziert werden sterben Versuchstiere : Blutprobe > - lebende S-Bakterien gefunden ↳ Gentransfer virulente getötete S-Bakterien * Vermischungeion + > ⑳ Virulentes-Bakterien - lebende antivirulente llebend R-Bakterien ⑳ ⑧ IX. Phagenabwehrsystem heftet sich an Zellwand eines Bakteriums und injiziert seine DNA phagen - Phage - Viren , die Bakterienzellen - Restriktionsenzym EcoRI zur Abwehr infizieren können : schneidet an bestimmter Basensequenz (GAATTC : CTTAAG) ↳ Zerstört DNA der Phagen : Schutz der eigenen DNA durch DNA-Methyltransferase ↳ EcorI kann nicht schneiden ECORI & HzC I TTGGTATGTTGAATTCITGG TTGGTATGTTGAATTCITGG > - AACCATACAACTTAAGAACC AACCATACAACTTAAGAA O + HeSNH Y 2 +v F > - ↑ i -- I X. Polymerase-Kettenreaktion - gezielte Vervielfältigung von DNA-Abschnitten in sehr kurzer zeit XI. Genschere - In Bakterien spaltet ein Schneideprotein (Cas) die DNA der eingedrungenen Viren ↳ Bruchstücke werden in kurzen sich wiederholenden Fragmenten in speziellem Abschnitt in Bakterien-Erbgut eingefügt (CRISPR) : bei erneutem Virenbefall wird wird CRISPR verglichen und wenn sie übereinstimmen zerschneidet Cas-Protein Viren-DNA - Funktioniert grundsätzlich in allen lebenden Zellen ↳ Verwendung für gezielte genetische Manipulation lebender Zellen XII. Eigenschaften. Metabolismus 1 - Zellen nehmen Nährstoffe auf, wandeln sie um und scheiden Abfall" aus ↑ + ↑ X genetischer Stoffwechsel Zelle. 2 - Replikation , Transkription , Translation ↓ ↑ **. Enzymreaktionen b umgebung - Energieumwandlung - Biosynthese 2. Wachstum - aus Umwelt aufgenommene Nährstoffe werden umgewandelt Energie wird · - neben Bereitstellung von neues Zellmaterial zur - > - Bildung neuer zellen genutzt > - Nährstoffverfügbarkeit der Umwelt beeinflusst Wachstum. Evolution 3 - Zellen verändern sich mit der Zeit levolvieren) · - Vorläufer- I · verschiedene - Erlangen/Verlieren von bestimmten Eigenschaften Zelle ⑤ spezies ① - kann mit Stammbaum dokumentiert werden Eigenschaften mancher Zellen - Differenzierung ⑧ : Zellen können sich differenzieren : einige Bakterien-Arten können 2. B. Sporen bilden space > - sporen sind überdauerungsfähig - Kommunikation : zellen leben niemals alleine & ⑨ zellen interagieren immer mit Umwelt *x +X X X ↳ auch mit Artgenossen und autfremden zellen & & : zellen können mit Hilfe chemischer Botenstoffe kommunizieren -Genetischer Austausch : alle Mikroben besitzen genetisches Material (Erbgut) -X ⑤ ⑤ : einige Zellen können Gene austauschen Donorzelle rezipient ↳ unterschiedliche Mechanismen (spenderzelle) (Empfängerzelle) -Beweglichkeit - Zellen können sich bewegen : einige -S ↳ unterschiedliche Mechanismen Flagellum XIII Mikroben auf der Erde. - 80 % der Lebensgeschichte der Erde mikrobiell -Mikroben dominanten Lebensformen der Erde - in Mikroben ca. 350 Milliarden Tonnen Kohlenstoff enthalten ↳ Hundertfaches von Menge CO2 in gesamter Tierwelt -Verteilung auf der Erde Habitat Gesamtzahl in % Schichten unter dem 66 Meeresboden Tiefere Erdschichten 26 Erdoberfläche 4 ,S Ozeane 2 ,2 weitere Habitate 1.0 -Landwirtschaftliche Bedeutung : wesentlicher Beitrag zum Stickstoff-Kreislauf ↳ Fixierung von atmosphärischem Stickstoff an Pflanzen z. B der Sojabohne. : Mikroben in Pansen von großer Bedeutung : Nährstoff-Recycling ~ H N-Zyklus S-Zyklus ↳ Grundlage für Fruchtbarkeit der Erde XIV Mikrobiom. -Gesamtheit aller mikrobiellen Gene/Genome , die im menschlichen Körper vorkommen ↳ ca. 100 Billionen (100. 1043) kommensalen - besteht aus Zwei Gruppen" a Kommensalen.. b Pathogene = = - das Mikrobiom eines Menschen ist individuell - Menschen enthalten vor Geburt keine Bakterien ↳ Beginn der Bildung des Mikrobioms während Geburt - Hauptteil der Bakterien im Gastrointestinaltrakt - Mikrobiom macht 1-3 % unseres Gewichts aus - Mikrobiom enthält 100-300x mehr Gene als der Mensch - zusammensetzung des Mikrobioms beeinflusst die Gesundheit Dysbiose - Mikrobiom beeinflusst durch - Zerstörung des Darm-Mikrobioms 1. Nahrungsmittel 4. Pathogene 2. Hygiene 5. Antibiotika. 3 Immunsystem G. Partnerschaft Industrie XV. Mikroorganismen in der. 2 Industrielle Mikrobiologie - Kultivierung von Mikroorganismen in großem Maßstab ↳ Herstellung von Enzymen , Chemikalien, Antibiotika. b Biotechnologie -Verwendung genetisch veränderter (Mikro-forganismen (GVOs) ↳ zur Synthese hochwertiger Produkte - vor allem in Lebensmittelindustrie bedeutend ↳ Haltbarmachung von Lebensmitteln > - Konservierung Konservierung durch zucker - Wasser wird durch osmotische Wirkung des Zuckers angezogen ↳ Wasser steht für Aktivitäten der Mikroorganismen nicht mehr zur Verfügung ↳ Herstellung von Riboflavin (Vitamin B2) durch Bacilus subtilis -Produktion von Ethano in großem Maßstab - Bioremediation : verfahren zur biologischen Schadstoffeliminierung ↳ Verstoffwechselung durch Mikroorganismen. 2 B. von Öl , Lösungsmitteln , Pestiziden etc. Struktur und Funktion mikrobieller Zellen Mikrobiologie - 1. Phylogenetik Domäne Phylogenese Archea Eukarya - stammesgeschichtliche ↓ Bacteria Animals perche Entwicklung der lebewesen Chloroflexi Entamoebae Mitochondrion slime, es Fungi es und Verwandschaftsgruppen auf Protobacteria renarchetaha Plants allen Ebenen der biologischen Pyrodictium Thermopses Ciliates Chloroplast Firmicutes ~ probu Cyanobacteria systematik methan oper Chlorobi LUCA - Last Universal Common Ancestor Thermotoga Thermodesulfobacterium Aquifax Diplomonasvicro ↳ sämtliche lebewesen lassen Root (LUCA) sich aut primitive urform zurückführen Domäne Bacteria ↳ Urform hat vor mind 3, 5 Mrd.. Reich (Regnum) Bacteria Merkhilfe Jahren gelebt stamm (Phylum) Firmicutes DR SKOFGAL Klasse Bacilli ordnung Bacillales Familie Bacillacede Beispiel Gattung Bacillus ↳ Bacillus subtilis Art subtilis unterart subtilis 11. Viren - nicht lebendig - parasitischer Lebensstil - kein Stoffwechsel - keine Energie-Konservierung - können alle Lebensformen infizieren ↳ Tiere , Pflanzen , Mikroben (Bakterien und Archeen) - zahlreichste , biologische Einheit" der Erde - binäre Nomenklatur wird bei Viren nicht angewendet III. Zellmorphologien von Prokaryoten ken, eine Beispiele : Streptococcuspneumon Bacillus subtilis s Beispiele : Escherichia coli - - Spirillen (Spirillum) Beispiele : Magetospirillum gryphiswaldense - in dem Spirochaeten (Spirochetel Beispiele : Borrelia burgdorferi wi ⑧StakundHyphakterien Beispiele : Caulobacter crescentus mit Anhängsel * filamentos Beispiele : Streptomyces griseus IV. Oberfläche und volumen S/V-Prinzip r= 1 r = 1/m /m ⑪Oberfläche surface/ volume Oberfläche (4Hr2) = 12 , 6 m2 - = 3 volumen gilt auch fürStäbchen (ETr3) 4 , 2 m3 - volumen = ↳ fast perfekte Zylinder um = zum obere Größengrenze Oberfläche Oberfläche = 50 , 3 um - - = 1 ,5 volumen - bestimmt durch abnehmende volumen = 33 , 5 m3 Fähigkeit der Zelle stoffe mit der Umgebung auszutauschen IV I.. Vorteile vom klein sein untere Größengrenze - großes S/V-Verhältnis ermöglicht raschen Austausch von Nährstoffen und Abfall" - freilebende Zelle muss alles ↳ bestimmt Wachstum überlebenswichtige enthalten : kleine Zellen wachsen tendenziell schneller : Proteine , DNA , Ribosomen : je kleiner die Mikroben desto größer der Selektionsvorteil ? V Membran der Bakterien und. Eukaryoten Glyzerin Nicht alle Prokaryoten haben zellmembran H go-c-H I Menum eine Zellwand > retsäuren - HzC ↳ 2. B. HzC - 0 - c - H · Ethanolamin + WHy hydrophild VI Membran der Archeen. - Strukturell ähnlich , chemisch anders aufgebaut als bakterielle Membranen Phosphoglyzerin - Diether - C CHz Hz q = - = dH3 Isophen-Einheit Grundeinheit von Phytan opo-ung : CHy-Gruppen ↳ 3. Isopren = Phytan ↳ hydrophobe Region der Membran der Archeen ist aus mehreren Isopren-Einheiten aufgebaut crenarched m HOHzC I 0 cY H) - - I I C - O - CHz Hx 0 - CH - Y c-o- I CH2H - I porin Lipidmembran - in Zellwand Gram-Bakterien - als Kanäle für Import und Export von Substanzen Lipidmembranen 11 S VII Funktionen der. Cytoplasma-Membran :. Gelöste - OH- Stoffe (Hydroxid-Anion) · insport. (Proton) + + H Ankerproteine und Enzen 6 Verhindert , dass lipophile Antibiotika und andere.. - : schädliche substanzen eindringen Ent... VIII. Peptidoglykah- murein - Makromolekül (großes Molekül) aus Zuckern und Aminosäuren - größer Bestandteil in Zellwänden der meisten Bakterien : nicht in Archeen oder Eukaryoten ! - sorgt für Stabilität Gram-positiv Gram-negativ - dicke Mureinschicht - dünne Mureinschicht I N-Acetylmuraminsäu ~ etylgukosamin - CHzOH H +O Ho · Glykan-Polymer - - Peptidquervernetzung - Ha-CH--Alanin Beispiel ↳ Ecoli -Chich - D-Glutamat NHz NH HOOC-C- CH2-CHz-CHz- CH-c & Diaminopimelin-säure i I NH Hac-CH-COON -D-Alanin. IX Lysozym > - Muramidase - Entdeckt von Alexander Flemming Alexander Flemming - Enzym 4 1881 1955 - - Verbreitetes vorkommen : Pflanzen : Viren : Bakterien : Mensch ↳ in unterschiedlichen Körperflüssigkeiten - Bauen Zellwand von Bakterien ab : greift zuckerketten der Mureinschicht an ↳ Trennung der 11 , 4-glykosidischen Bindungen zwischen N-Acetyl-D-Mureinsäure und N-Acetyl-D-Glucosamin Wachstum und Wachstumskontrolle Mikrobiologie-Mikrobielles I. Binäre Teilung ↳ jede einzelne Bakterienzelle teilt sich in zwei genetisch identische Tochterzellen : z. B. bei B Subtilis und E Coli.. ! - -erse eine Generation Septum S -Fertigstellung des Septum ↓ - Bildung der Zellwand -Trennung der zellen 3 II Knospung. Produkten ↳ Zellteilung mit ungleichen : weniger verbreitet. einfache 1 Knospung ↳ Mutterzelle bleibt komplett erhalten : Pivellula , Blastobacter - - - 2. Knospung an Hyphen Hyphen. Hyphomicrobium ; Rhodomicrobium , pedomicrobium - fadenförmigezellen ---es III. Zellteilung bei gestielten Organismen ↳ Organismus der an festen stellen angeheftet ist ↳ Teilung immer an der Spitze : carlobacter - IV Polares Wachstum. - ohne große Veränderung der zellgröße : Rhodopseudomonas ; Nitrobacter , Methylsinus - - V Lebensstile von Bakterien. ↳ z. B B subtilis kann verschiedene Zustände einnehmen.. Peristente Zelle Ruhezustand = - · ↳ metabolisch inaktiv Beweglich I zzz spore A - zur ungeschlechtlichen Vermehrung kompetente persistente Bakterium I Zelle Zelle * I Kompetente Zelle nnibale * - können freie DNA aufnehmen Erkundende spore Zelle VI Biofilm. ↳ dünner schleimfilm in dem Populationen von Mikroorganismen organisiert vorliegen - Schützt Bakterienpopulationen vor schädlichen substanzen - schwer zu bekämpfen , da Antibiotika offt nicht ins innere kommt Wasserkanäle ⑭ charide * - e ↓ - = Oberfläche Im. Kolonisation 1. Anheftung 2. 3 Entwicklung 4. Auflösung ↳ Adhäsion an ↳ Zell-zell Kommunikation ↳ Wachstum ↳ gesteuertdrein eine mehr.B 2 Nährstoffe Polysaccharid-Bildung. ↳ Oberfläche ↳ polysaccharide ↳ Zellen mutieren : werden beweglich VII Wachstum einer Bakterienkultur. Populationsgrößen ↳ Fehlerfreie Übertragung des Erbguts in sehr kurzer zeit - Im Labor off >109 Zellen pro ↳ Zellzahl einer exponentiell wachsenden Population kann mathematisch durch geometrischen Fortschritt der Zahl 2 mm Bakterienkultur ausgedrückt werden - max. Populationsgröße hängt von : 20 + 2 -> 22. Wachstumseigenschaften der - Bakterien haben unterschiedliche Verdopplungszeiten Bakterien und Anzahl der zellen Anzahl der Wachstumsbedingungen ab zum Zeitpunkt 1 Generationen/Zellteilungen Wichtig um 2 B. Einfluss. - toxischer substanzen auf XNy 2 z = Ne. 2n Bakterien zu untersuchen = -> y = - Anzahl der zellen Zelle = - zum Zeitpunkt O - z Generationszeit VIII Mikrobieller. Wachstumszyklus ↳ Organismen in Kolben/Gefäßen wachsen nicht stetig exponentiell Phase 1. Lag - Anlaufphase/Latenzphase sich zu nächst an Gegebenheiten an - Organismen passen - Länge hängt von Historie der Zellen ab (Alter Nährstoffe) ,. 2 Exponential Phase au - regelmäßige Zellteilung & - MS O. 3 Stationary phase - Nährstoffmangel giftige Ausscheidungen , - M = 0 (Wachstum = 0) 4. Death Phase - Nährstoffe verbraucht Zellen können jedoch überleben - einige IX. Kultivierung Kulturmedien (Nährstofflösungen zur Bakterienkultivierung) ↓ ↓ Definierte Medien Komplex-Medien zusammensetzundie -genaue - genaue zusammensetzung unbekannt bestimmteZuckerKonzentrationin. - unterschiedliche Organismen können wachsen - für bestimmten Organismus hergestellt - einfach herzustellen - Aufwendiger in der Herstellung der Zellzahl X. Bestimmung a. Zellkammern - Grate , die Deckglas mit zellsuspension tragen - volumen der Zellkammern bekannt ↳ Zellen können unter Mikroskop gezählt werden Nachteil ↳ auch tote Zellen werden gezählt. b Verdünnung der Probe - mehrfaches Verdünnen - Kolonien auf Platte. Verdünnungsfaktor Nachteil ↳ Ungenauigkeit , da nicht alle Zellen aus Umwelt auf in Labor verwendeten Medien wachsen C. Messung der Trübung - Zellmasse u Zellzahl Trübung - schnell und einfach Nachteil ↳ auch tote Zellen werden bestimmt XI Kardinaltemperaturen. von Mikroben ↳ Bereich in dem ein bestimmtes Bakterium wächst a Minimum. : Membran wird fest : langsame Transportvorgänge : kein Wachstum möglich. Optimum b : maximale Geschwindigkeit der Enzymreaktionen C. Maximum : Denaturierung der Proteine : Kollaps der Zellmembran - jeder Organismus hat Charakteristische Kardinaltemperaturen - Eingruppierung in Temperaturklassen 40 Psychophile > - Anpassungen der Enzyme (flexibler) und Zellmembran (kürzer , mehr ungesättigt) 390 Mesophile 60° Thermophile 880 Hyperthermophile Enzyme mehr ionische Bindungen zwischen sauren und basischen > - Aminosäuren 1060 Extrem Hyperthermophile Zellmembran Phosphoglycerin Di/Tetraether - stabiler XII. Sauerstoffversorgung - je nach Habitat variiert Sauerstoffkonzentration stark ↳ jede Bakterienzelle muss mit verschiedenen Sauerstoffverfügbarkeiten zurechtkommen : Anpassungsfähigkeit XIII Wachstumskontrolle. - mikrobielles Wachstum ist in vielen Bereichen unerwünscht 2 B.. Lebensmittelherstellung Gastronomie --- Arztpraxen Dekontamination - Behandlung eines Objekts/Oberfläche damit mikrobielles , Wachstum gehemmt wird ↳ Entfernung von Nahrungsmittelresten samt Mikroben Desinfektion - Abtötung von Mikroben durch Agenzien um gezielt pathogene Bakterien zu entfernen - mit 70 % iger Ethanol-Lösung Sterilisation - Abtötung sämtlicher Organismen (auch viren) - längere Hitzebehandlung HitzeSterelisation - feuchte Hitze effektiver - Reduktionszeit D ↳ benötigte Zeit um bei bestimmter Zeit die 10-fache Reduktion der Keimzahl zu erreichen - Thermische Todeszeit t ↳ Zeit bei bestimmter Temp. um alle Keime zu entfernen Pasteurisierung - Verringerung der Keimzahl in Flüssigkeiten ↳ durch erhitzen. 2 B. bei Milch 1-2 sek. 135 0 C -Lebensmittel so länger haltbar Tyndallisation - Keimreduktion in hitzeempfindlichen Lebensmitteln ↳ in mehreren schritten z. B. 2x 1000 30 min lang Strahlung - UV-Strahlung oder Gamma-Strahlung (gefährlich) Filtration Mikrobieller Stoffwechsel und Regulation Metabolit I. Nährstoffe -Zwischenprodukt eines 2. Makro-Nährstoffe. Mikro-Nährstoffe b werden in größeren Mengen benötigt werden in kleineren Mengen benötigt Stoffwechselwegs - - - liefern Energie - kein energetischer Wert für Organismus (55% Spurenelementu und Vitamine. 2 B Proteine. in Ecoli). B. 2 Lipide (9%) Polysaccharide (5%) DNA (3 %) RNA (20 %) II Vitamine. müssen durch da - Nahrung aufgenommen werden , Körper sie nicht selber herstellen kann. Vitamin B1 2 > - Thiamin ↳ für Kohlenstoff-Metabolismus benötigt. Vitamin Bo b > - Pyridoxal-p ↳ für Aminosäure-Metabolismus... III Nährstoffaufnahme. a. Passiver Transport - es wird keine Energie benötigt - entlang des Konzentrationsgradienten - Diffusion und erleichterte Diffusion über Kanäle/Carrier b Aktiver Transport. - unter Energieverbrauch ablaufender Transportvorgang ↳ entgegen Konzentrationsgradienten 1 Primär aktiv. : Nutzung chemischer Bindungs-Energie. 2 B. ATP-Spaltung ABC-Transporter - zu transportierende Substanz bindet an Bindeprotein -Transporter wird mit ATP aktiviert und Substanz kann passieren. Sekundär aktiv 2 - Energie eines bereits bestehenden Konzentrationsgefälles wird verwendet ↳ ein Teilchen Gefälle eins entgegen entlang z. B. Zuckerpermease III I.. Gruppentranslokation PTS - aktiver Transport ↳ Phosphotransferase-system ↳ meist von Monosaccharid - System um organische - Substanz wird bei Prozess chemisch verändert Kohlenstoffverbindungen in ↳ kann zelle nicht mehr verlassen Zelle aufzunehmen (Kohlenhydrate und Zuckeralkohole) - Bakterien können mehrere Pis besitzen IV Kohlenstoffquellen. - viele Bakterien bevorzugen Glucose als Kohlenstoffquelle ↳ Glucose enthält viel Energie ↳ schon auf junger Erde verfügbar V. Gärung - Weg der Energiegewinnung bei dem NADH + H + und andere Elektronenakzeptoren mit Hilfe von Metaboliten oxidiert werden. B. 2 Alkoholische Gärung - Abbauvon Pyruvatunterhoxischen Bedingungein Milchsäure-Gärung > - UmwandungvonPyra R NADH + H+ Buttersäure-Gärung VI. Stoffwechselregulation Pasteur-Effekt ↳ Stoffwechsel muss an verschiedene Umweltbedingungen angepasst werden - Hefe verbraucht in Abwesenheit von 2. Allosterische Regulation von Enzymen Sauerstoff mehr Glucose als mit Enzyme sind immer aktiv , wenn ein substrat da ist - nichtregulierte · dessen Anwesenheit substrat < Produkt - allosterisch regulierte Enzyme können durch Effektor aktiviert und inaktiviert werden substrat inhibitiert ohne Effektor > - gehemmt B ⑧ mit Effektor Substrat < Produkt B. b Sequestierung ↳ räumliche Trennung c. Kovalente Modifikation ↳ Übertragung von Phosphatresten VII Genexpression. - um die Genexpression zu regulieren binden Proteine als Voraussetzung an Sigma-Faktor die Nukleinsäuren - bakterielle Proteine - die Genexpression kann aktiviert und gehemmt werden welche für Initiation der 2. positive Kontrolle Transkription notwendig sind ↳ Aktivierung Bsp. Maltose Anpassung an die Umwelt - wenn Maltose-Aktivator-Protein inaktiv ist kann RNA-Polymerase nicht arbeiten ↓ ↓ - um Malt zu aktivieren muss Induktor Maltose binden Genexpressionguliertession Konstitutive ↳ allosterische Aktivierung ↓ ~. b negative Kontrolle Genexpression Produkte werden nur dann benötigt ↳ Repression wird immer gemacht wenn Substrat vorhanden