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Summary

This document summarizes various aspects of variables and their characteristics in social science. It covers different types of variables, their classification, and the construction of variables in relation to a given population. The document clearly explains the concepts of "disjunkt" and "erschöpfend" within the context of variable construction.

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# Variablen & Merkmalsträger - Variabel = Merkmal v. Personen, Gruppen, Organisationen, Güten, Staaten oder anderen Meemalshögern - Beispiele: - Geschlecht, Alter, Sozialer Status v. - Ausmaß sor. Integration von Gruppen - Dover v. Elen - Regierungsformen v. Staaten - Va...

# Variablen & Merkmalsträger - Variabel = Merkmal v. Personen, Gruppen, Organisationen, Güten, Staaten oder anderen Meemalshögern - Beispiele: - Geschlecht, Alter, Sozialer Status v. - Ausmaß sor. Integration von Gruppen - Dover v. Elen - Regierungsformen v. Staaten - Variablen bezeichnen Merkmale - Variablenwerte repräsentieren Ausprägungen oder Kategorien v. Merkmalen - Beispiele: - Geschlecht → Weiblich/männlich/divers, Alter-> 0-122 Jahre, Sozialer Status niedrig/mittel/hoch - Ausmaß sozialer Integration → gering/mittel/hoch - thedaner 0-86 Jahre - Regierungsformen dirche Demokratie/parlamentarische Demokratic/Monarchic Diktatur /etc. - für stat. Analyse → Merkmalsausprägungen bekommen numerische Variablenwerte - Beispiele: - Geschlecht, weill./männl./divers 0/1/2; Alter, 0-122 Jahre 0-122; sozialer Status, niedrig, mittel, hoch→ 1/2/3 - Ausmaß 507. Integration, niedrig/mittel/hoch → 0/1/2 - the dauer, 0-86 Jahre → 0-86 - Regierungsformen, direkte Demokratie, 0/1/2/3/etc. ## Konstruktion v. Variablen - Bei der Konstruktion von Variabler für eine spezifische Zielpopulation ist folgendes zu beachten: - Kategorien dürfen sich nicht überlappen => disjunkt - jede mögliche Beobachtung muss eine Kategorie zugeordnet werden können => erschöpfend ### Disjunkt - heißt nicht überlappend, es darf keine Ausprägung geben, die in zwei Kategorien passt ### Erschöpfend - heißt für jede mögliche Ausprägung muss es eine Kategorie geben (lifehack "Sonstige") ## Bsp. Variable Schulbildung: - Wie könnte man das kategorisieren? - kein Abschluss, Hauptschuk, Realschule, Abidur - Hochschulzugangsberechtigt, nicht Hochschulzugangsberechtigt - 0-5 Jahre, 6-10 Jahre, mehr als 10 Jahre Bildung - wodurch unterscheiden sich diese Variablen? ## Klassifikation von Variablen - Variablen lassen sich nach versch. Kriterien voneinander unterscheiden: - Ausprägung (stetig o. diskret) - Messnivean (Nominal, Ordinal, Intervall o. Ratio) - Merkmalsebene (Mikro o. Makro) - Stellung in der Hypothese (Abhängig, Unabhängig) ## Klassifikation 2.3. wichtig für Messung v. Variablen oder Datemanalyse ## Die gelangen wir zu Wissen? - Um Wissen über besd. Inhalt zu erlangen, müssen wir die Gültigkeit/Wahrheitsgehalt v. Hypothesen überprüfen. - Hypothesen sind miteinander verhumpfte Aussagen über das Verhältnis von mind. zwei Merkmalen (Variablen) - Bsp: H: Wenn eine Person einen Lifer Wen trinkt, dann verschlechtert sich ihr Reaktionsvermögen ## Sätze - Aus methodologischer Sicht sind Aussagen irgendwelcher Art sog. "Sätre". Diese lassen sich in drei Typen unterscheiden: - Logische Sätze aufkilbar in analytisch wahre Sätze & kontradiktorische Sätze - Präskriptive Söke dih. Werteurteile brew. Soll-Sätze → passist nicht in empirischer Sozialforschung - Empirische Süße aufteilbar in deskriptive bzw. singulare Sätze & hypothetische Sätze ## Kriterien für Sätze & Informationsgehalt - Säke lassen sich nach verschiedenen Dimensionen unterscheiden: - Geltungsanspruch: apriori oder aposteriori (korrespondiert mit Realitätsbereg) -ist der Satz bereits vor der empirischen Konfrontation gültig?) - Realitätsbezug: mit oder chue (Korrespondiert mit Geltungsanspruch) - Geltungsbereich: raum-zeitlich begrenzt oder unbegrenzt - Prüfbarkeit: logisch oder empirisch - Informationsgehalt: mit oder chue, große oder blever / hoch-niedrig (brew. gar keine) - logisch = Begriff d. formalen Logik (Widerspruchs freiheit), nicht alltäglicher Gebrauch = plausibel" o „nachvollzichter"! ## Bsp für Kriterienanwendung - Satz des Pythagoras: apriori Geltungsanspruch, ohne Realitätsbezug, raum-zeitlich unbegrenzt, logische Prüfboheit, ohne Informationsgehalt. - Ökonomisches Nachfragegesetz: aposteriori Geltungsanspruch, mit Realitätsbezug, raum-zeitlich unbegrenzt, empirische Prufbarkeit, mit Informationsgehalt. ## Informationsgehalt von Aussagen - Welche d. Folgenden Aussagen hat größten Informationsgehalt? - Das Wetter wird sich morgen ändern. - Morgen wird es wärmer als heute - Morgen wird es um 4,6°C wärmer als heute ## Informationsgehalt - Der Informationsgehalt eines Satzes ist die Klasse der möglichen Fälle, in denen der Satz nicht gilt, bzw. die Menge de potentiellen Falsifikatoren, d.h. die Menge der von Saty ausgeschlossenen Falle. - Informative Aussagen sind „risikoreich"! - MERKE: Je mehr mögliche Fälle von einem Satz ausgeschlossen werden, desto informativer ist dieser! ## Logische Sätze - umfassen u. a. alle mathematischen Theoreme - lassen sich einteilen in: - analytisch wahre Sahe - Kontradiktorische Sätte - ersh sind immer wahr (2.B. Satz d. Pythagoras) - kontradiktorische Sütze sind immer falsch (z. B. die Aussage, Es gilt A & Nicht-A") - Wahrheitsgehalt dieser Sake lässt sich allein logisch prufen & ist unabhängig vom Zustand d. Welt - Logische Sätze beinhalten keinen (empirischen) Informationsgehalt - Beispiele: - Leipzig ist eine Stadt, hontradiktorisch: Leipzig ist eine Stadt in Dänemark - logische Sütze sind „wahr" oder „falsch" unabhängis von den Zuständen der empirischer Welt (apriori) - Sie können mit log. Verfahren geprüft verden - Ihre Bedeutung für de emp. Sozialforschung liegt in der logischer o. mathematischen Deduktion (Theoriebildung), sowie in der Statistik ## Definitionen - on logischen (k tautologischen) Aussagen zählen besonders Definitionen - In Konventionalismus (Nominal) Definitionen = Teilmenge v. analytisch wahren Aussagen - (Nominal) Definitionen = Vereinbarungen über die Verwendung v. Begriffen - Definitionen haben keinen empirischen Gehalt => Informationsgehalt = null - sind deshalb nicht falsifizierbar, können nicht wahr oder falsch sein - einzig potenzieller Falsifhator ist der kontradiktorische falsche Satz - Beispiele: - Die EU definiert das Armutseinkommen als weniger als die Hälfte des Mediancin kommens") ## Anforderungen an Definitionen - strikt unterschieden von empirischen Aussagen (z. B. durch A:= B statt A=B). - Zeweckmerßig in Hinblick auf Untersuchungsziel (z.B. statt,, arm ist, wer kein Wohneigentum hat", besser: "arm ist, dessen Einkommen nicht genügt, um einen existenzsichernden, Warenkorb zu erwerben") - hinreichend präzise (z. B. Festlegung d., Warenkorbes in der obigen Armutscdefinition) ## Tautologien - wichtige Teilmenge analytisch wahrer Säke - ist eine zusammengesetzte Aussage, die immer wahr ist daher keinerlei Informationsgehalt bestet (z.B. es gilt A oder Nicht-A) - Beispiele: - Die Basis ist die Grundlage eines Fundaments" - Meist findet eine Überashung statt, wenn man sie nicht erwartet hat" - Alle (Nominal) Definitionen ## Praskriptive Sätze - Westurteile, Normen, Vorschriften, die sich als Soll-Aussage formulieren lassen - Beispiele: - Du sollst nicht stehlen" - "Ich mag das Tutorium lieber, als die Vorlesung" - Kennzeichen: Apriori Geltungsanspruch - kein empirischer Gehalt - nicht empirisch falsifizier-bar ## Naturalistischer Fehlschluss (Hume's Law) - präskriptive Sätze sind nicht aus empirischer Sätzen ableitbar - "Aus dem Sein folgt kein Sollen" (David Hume) - logisch nicht zulässiger Versuch einer Begründung von Werturteilen durch ausschließlich emp. Aussagen = naturalistischer Fehlschluss - Beisp:// d. Moralphilosophie; ist nicht zulässig, von beobachteten Fakten auf moralische Vormen zu schloßen ## Empirische Sätze - haben apostiori Geltungsanspruch - sind empirisch (& logisch) prüfbar - haben Realitätsbezug - haben größeren oder kleineren empirischen Gehalt (Informationsgehalt) - sind entweder raum-zeitl. begrenzt oder unbegrenzt ## Mor unterscheidet: - Singulare Sütze: Deskriptive Aussage mit raum-zeit! begrenztem Gültigkeitsbereich. - Hypothetische Sätze: Aussagen, die raum- und/oder zeitlich unbegrenzt sind. ## Singulare Sätze - betreffen einzelne Fakten bzw. Ereignisse, in denen Bezüge (Personen, Objchle, Kontexte, Zeit, uses) Konkret spezifiziert sind - Beispiele: - Dic Demonstration am 9.10.1989 in Leipzig verlief friedlich - In 20 Jahren wird das deutsche Rentensystem zusammenbrechen - manche Ausdrücke müssen spezifiziert werden, um wahr oder falsch sein zu können (bepo, friedl. Deno') - Prognosen sind singulare Sätze ## Hypothetische Sätze - Zwei Arten hypothetischer Sake: - Es gibt " - Sake (Existenzquantoren V) - All"- Sake (Allquantoren N) - Beispiele: - Es gibt Demos, die friedlich verlaufen / Es gibt Autos, die einen Elektromotor haben - Alle Demos verlaufen friedlich / Alle Autos haben einen Motor ## Definition & Characterisierung Hypothesen - Hypothesen sind empirische Sätze über Zusammenhänge von zwei oder mehr Mehmalen (Variablen). - lassen sich nach versch. Aspekten undescheiden: - Deterministisch: Immer wen A dann B - Probabilistisch: Wenn A dann folgt B mit der Wahrscheinlichkeit p. - Hypothesen haben oft, Wen..., dann... "- Form: Wenn A, dann B. - Wenn A, daun -B. ## Hypothesen können sich auf versch. Soziale Ebenen beziehen: - Kontexthypothese: best. Individualmerkmal (abhängige Variable) wird von einem Kollektiomerkmal (unabhängige Variable) beeinflusst. - Beispiele: - Je deliquenter ein Freundeskreis eines Individuums ist, desto wahrscheinlicher begeht das ludividmuon ebenfalls Straftaten ## Individualhypothese: - bestimmtes Individualmerkmal (AV) wird von einem anderen Individualmerkmal (UV) beeinflusst. - Beispiele: - Je höher das Ausmaß an Selbsthontrolle eines Individuums ist, desto geringer ist die Wahrscheintlichkeit eine Straftat zu begehen. ## Kollektivhypothese: - bestimmtes Kollektivmerkmal (AV) wird von einem anderen Kollektivomerkmal (UV) beeinflusst - Beispiele: - Je stärker ausgeprägt die Vermögensungleichheit in einer Gesellschaft ist, desto höher ist die (eigentums-deliht spezifische) Kriminalitätsrafe. ## Zusammenfassung | | Logische Sätze | Präskriptive Sätze | Empirische Sätze | |---|-------------------|-----------------------|--------------------| | Geltungsanspruch | a priori | a priori | a posteriori | | Realitätsbezug | ohne | ohne | mit | | Geltungsbereich | Raum-zeitlich unbegrenzt | Raum-zeitlich (un-)begrenzt | Raum-zeitlich (un-)begrenzt | | Prüfbarkeit | logisch | logisch | empirisch und logisch | | empirischer Informationsgehalt | ohne | ohne | mit | ## Leruziele: 1. Was ist eine Variable? Was bedeutet disjunkt & erschöpfend in diesem Kontext? 2. Was ist der Unterschied zw. Prashriptiven, Logischen & empirisden Sätzen? 3. Was ist eine Hypothese? Beschribe. 4. Wie lässt sich eine Hypothese in die Satzarten eino-duen? 5. Ordue Sütze in die Colmansche Badewanne:

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