Linguistik Zusammenfassung PDF
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Bielefeld University, Faculty of Physics
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Summary
Diese Zusammenfassung behandelt die Semiotik, die Lehre von den Zeichen. Sie erklärt verschiedene Zeichentypen wie Index, Ikon und Symbol und erläutert das bilaterale Zeichenmodell und dessen Prinzipien wie Arbitrarität und Konventionalität. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte der Semantik, wie die lexikalische und Satzsemantik, sowie Fragen zur Referenzialität der Zeichen behandelt.
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Semiotik - Die Lehre von den Zeichen etwas steht für etwas" > - Zeichen haben eine Stellvertreterfunktion > - Um ein Zeichen zu verstehen...
Semiotik - Die Lehre von den Zeichen etwas steht für etwas" > - Zeichen haben eine Stellvertreterfunktion > - Um ein Zeichen zu verstehen , muss man es interpretieren /Schlussprozesse > Für die Interpretation wird Weltwissen benötigt - > Sie müssen aber einer Sprachgemeinschaft verwendet werden , ganzen von - um auch verstanden zu werden /Konventionen) Drei Leichentypen nach Peirce INDEX - Kausale Folgeverhältnis zwischen Zeichen und Bezeichnetem * -Gebunden an das Erfahrungswissen der Sprecher innen - Oft an eine Situation gebunden z. B.: Rauch als Index für Brand IHON -Ähnlichkeitsverhältnis/Abbildverhältnis (optische oder lautliche Ähnlichkeit) -Gebunden an Erfahrungswissen der * Sprecher innen.. Gesicht B Maske z. mit an Eingangstür Symbol · Arbiträres Verhältnis beruht auf Konventionen - Jeder Einzelfall muss gelernt werden Trifft auf alle sprachliche Leichen zu - C B:. Taube als Symbol für Frieden Das bilaterale Zeichenmodell De - Sassure ↳ nur sprachliche Zeichen & Bus" Leicheninhalt esignsfinant Verknüpfung bilateralen Zeichenmodell im Isignifiel Zeichen ausdruck Untrennbar miteinander Verknüpft Arbitrarität : -Beziehung willkürlich - man kann die eine Seite nicht aus der Drei Prinzipien : anderen ableiten - Arbitrarität-Konventionalität - Bsp.: In versch. Sprachen werden gleiche -Aktualität-Virtualität Dinge mit versch Begriffen benannt Syntagma-Paradigma. - Konventionalität -Sprachliche Zeichen werden innerhalb : einer Gesellschaft festgelegt - übereinkunft - dient der Kommunikations-fähigkeit einer Gesellschaft Synatagmatische Beziehung · die sprachlichen & Paradigmatische Beziehungen Zeichen sind miteinander verkettet e - · Horizontel : ist der Satz grammatisch Korrekt ? = Syntagmatische> - -Vertikal : Wörter können ausgetauscht werden Perspektive Das Organon Modell-Karl Bühler bezieht Sender (Sprecher) mit ein - Sprache als Werkzeugt iemand kann - jemand anderem etwas mitteilen ① Symtom/Ausdrucksfunktion) der ↳ Sender drückt seine subjektive Wahrnehmung über die Gegenstände aus ② Symbol (Darstellungsfunktion) stellt die ↳ Gegenstände & Sachverhalte lautlich dar ③ Signal ↳ Wirkung auf Empfänger Semantik - Lexikalische Semantik - Wortbedeutung -Satzsemantik ihrer - Bedeutung von Wörtern in Kombination mit anderen Referenzialität I Wie beeinflusst die Bedeutung der einzelnen Wörter , die Bedeutung Der Referent eines Zeichen (Sig- eines ganzen Satzes ) ? nifiant) bezieht sich auf einen Kommunikative Referenten /Signifiel Bedeutungen- Bedeutung von - Wörtern ihrem in Ver- Bus" d wendungszusammenhang Idie Zeichenausdruck) Zeicheninhalt/ kann Bedeutung Wörtern von Signifie'l Situativ stark variieren) Signifiant/ Referent Referenten Grundbegriffe/Definition Autosemantika (Inhaltswörter) Synsemantika (Funktionswörter) Eigenständige inhaltlichebegriffliche , keine selbständige Bedeutung - · , Lexikalische Grammatische Bedeutung ↳ übernehmen Offene Klasse Funktionen und erhalten es können neue - Wörter hinzukommen Bedeutung im Satzzusammen- -Verben Substantive , , Adjektive hang -Geschlossene Klasse (2 B :. Auto , laut , klettern Stift ) -Artikel und Konjunktionen.... , (z B.:. der aber , , obwohl - 4 theorien zur Semantik- Wie entstehen Wortdeutungen ? ①Merkmalssemantil ② Wortfelden & Wortfamilien Frege Prinzip : Die Bedeutung ③ Prototypentheorie eines Wortes ergibt sich , wenn ④ Frame- und Skriptsemantik man alle seme eines Wortes zusammennimmt ① Merkmalssemantik Annahme : -Wortbedeutungen können in semantische Merkmale ( Seme) Merkmale zerlegt werden = · Die erfassen den Bedeutungs- unterschied zu. zwei Ausdrücken Ziel : Erstellung einer Liste mit allen notwendigen und ohne überflüssige Merkmalen Auto Bus Motorrad Lenkrad t t - Gesch Raum + +. Motor ↓ + vier Räder t Intension und Extension Intension e Gesamtheit der Eigenschaften , die ein Begriff umschließt Extension - Gesamtheit der Gegenstände/ Lebewesen ( : Referenten) auf die sich ein Begriff bezicht Je die Intension desto kleiner die Extension größer > - , Bsp.: Einwohner DEE ca. 80 Mio Intension zeigen an um welche von - 3 , 1) Äußerungsakt = Lokutionärer Sprechauten es sich handelt 2) Propositionaler Akt Auf bei - Performative/illokutionäre Verben Sprachliche Bezugnahme auf Dinge · in Austin -Modus der Welt - Partikel 3) Illokutionärer Akt -Satzarten · Handlungsaspekte eines Sprechaltes 4) Perlokutionärer · Beabsichtigte Wirkung Ant des Sprecher- ↳ aktes auf eine Person Indirekte Sprechakte : - Eine Illokution wird eine andere/weitere angezeigt" ist , aber vorhanden Herbert Paul Grice-Kooperationsprinzip - Der Sprecher meint mehr , als er Annahme : - Kommunizieren ist immer ein ziel sagt Handeln gerechtes , kooperatives Wäre doch nur Sommer" könntest us. Wäre ich -Kommunikation hat immer einen Sinn" deine Mutter dann , du jetzt erleben" -Dieser Sinn" entsteht wenn wir uns an die Mon- was. versationsmaxime halten : ① Maxime der Qualität (Sag nichts , was du für falsch hälst) ② Maxime der Quantität (So viel wie möglich, nicht mehr als nötig ③ Maxime der Relation/Delevanz (Delevanz des Gesagten in Bezug auf das Laufende Gespräch ④ Maxime der Modalität (Angemessene Art und Weise - geläufige Ausdrücke verwenden , geordnet vorgehen , kurz fassen Phonetik Wie entsteht ein Sprechlaut Der Sprechvorgang : - Eher naturwissenschaftlicher Ansatz 1) Initiation -Erzeugung : eines Luftstroms zur · Wie entstehen Laufe ? Was Schallproduktion passiert im Körper 2) Phonation :- Stimmerzeugung im Kehlkopf -Stimmlippen werden zum Schwingen gebracht Artikulation - verschiedene Stimmqualitäten (z B :. laute können durch das Merkmal der Flüsterstimmel 3) Artikulation des Luftstroms Engebildung unterzeit werden in : : -Veränderung im Mund- Rachen- und Nasenbereich - Vokale Keine Engebildung) , - Konsonanten (keine Engebildung zur Erzeugung der Konkreten Merkmale zur Kassifizierung von laute Konsonanten : -Artikulationsart -Artikulationsort -Stimmhaftigkeit Artikulationsarten Plosiv Kompletter Stopp des Luftstromss dieseine Nasal Mund zu , Luftentweicht durch Trill/Vibrant Artikulator vibriert und erzeugt so einen Laut Erikativ Reibelaut , Luftstrom ist fast komplett blockiert Approxiomant Luftstrom ist weniger stark blockiert Lateraler Approxiomant Luftstrom entweicht seitlich der Lunge Bilabial Ober- und Unterlippe Polizist Obere Zähne und Labiodental unterlippe Weihnachten Alveolar Zahndamm Nacht Postalveolar Hinter dem Zahndamm Schule Palatal Am harten Gaumen Jaguar velar Am weichem Gaumen König Urular Gaumenzäpfchen - Raupe Glottal An der Stimmritze Haus Affrikate - Sie bestehen aus einem Plosiv und einem Frikativ , die am oder benachbarten gleichen Artikulationsort gebildet werden durch einen Bogen unter - Kennzeichnung beiden Phonen den - Affrikate des Deutschen sind [pf] (Es][t) - Affrikate sind besondere Konsonantenkombinationen, die nicht in allen Sprachen der Welt vorkommen Glottaler Verschlusslaut Kein Phon trans richtiges aber mit - , muss kribiert werden Am - Wortanfang , wenn das Wort mit einem Vokal beginnt - Im Wortinneren nach einem anderen Vokal (vorherige Silbe hört mit einem Vokal auf , nächste fängt mit einem Vokal an - BSP.: Afte [Pafo] nair [na'Pi : f] Vokale des Deutschen s - Unterschied zu Konsonanten : Luftstrom Vokale des Deutschen : wird nicht behindert/gestoppt [a() 8 , e :, 0 , Eli) , i :, 0 : > , 0 :, Verschiedene Vokale durch verschiedene , , - V y :, 0:, 02] Klangräume" (2 B Mund versch weit ,..:. Drei Diphthonge -geöffnetim : Vokaltrapez systematisiert [a]] Bein [bain] -> PIJe Scheune ['sine] - [p] - Baum [barm] -Transkribieren Verschriftlichung - von sprachlichen Äußerungen > - Mehrsilbige Wöter - betonte & unbetonte Silben ↳ betonte Silben werden in der Transkription mit ['] gekennzeichnet 2. B: Autobahn [9arto bain] : Bohne ('bo na] : Was ist ein Phonem ? Phonologie - Abstrakte Lautklasse kleinste bedeutungsunterscheidene - Einheit einer Sprache kann lexikalisch Die Minimalpaaranalyse - Bedeutungsunterscheidung -Möglichkeit , um die verschiedenen oder grammatikalisch sein b Phoneme einer Sprache zu ↓ /fahren/ ermitteln /und/ US. us Ausgangspunkt Phone(laute) des Deutschen /fahren /. : /hand/ Ziel Welche : Laute sind bedeutungsunter Z scheidend ? - Phoneme werden in Schrägstichen notiert, Kriterien /a) IV/ : 2. B.: , 1) Nur ein Laut unterscheidet sich 2) Wortpaare müssen zu gleichen Wortarten gehören 3) Native Wörter laus der deutschen Sprache) Phoneme und Allophone 4) kein Eigennamen · Phoneme sind abstrakte Klassen deren Mit- 5) Die Wörter haben eine unterschiedliche , Bedeutung glieder sich hinsichtlich ihrer dinstinktiven 6) Wortpaare müssen die gleiche Anzahl Eigenschaften unterscheiden an Phonen haben - Allophone sind laute , die sich in den nicht distinktiven Eigenschaften - unter scheiden - z B Ir//r/ und /2/.. Freie Variation oder komplementäre Variation I Laute unterscheiden ↓ Phoneme werden sich artikulatorisch , je nach lautlichem die Bedeutung ändert Kontext unterschiedlich realisiert sich : nicht 141 /1 Ir /21,. // , Die Silbe (akustisch) Sonorität Schallfülle - = - Siben bilden eine Phase steigender und wieder abfallender Sonorität (Allgemeines phonologisches Silben- aufbaugesetz) hohe Sonorität bens niedrige Sonorität Phonologische Prozesse Spiralisierung Auslautverhärtung - Der Plosiv wird am Ende -Tritt ein stimmhafter Obstruent am Ende des Wortes/im Auslaut der Silbe ent eines Wortes/einer Silbe auf , wird der stimmt und zu oder im Nord- Laut zueinem stimmlosen Äquivalent deutschen auch zu [* ) Kind- wird zu [t] Könige Könich" Epenthese Lauteinschub Assimilation zur Erleichterung der Aus- - sprache , hinzufügen Lauten , auch Ein Laut gleicht sich einem von des 3 zwischen Vokalen benachbarten laut in mind- Hinzufügen kommt estem einem phonetischen Merk mal ant hilft den Sprechern bei der Aussprache Tilgung/Elision Stimmhafte Plosive silbischen - vor Nasalen werden verschlucht" -schwa-Tilgung laufen-Laufn" Silbenstrukturanalyse G Der Kern ist immer durch den Anfangsrand Reim Vokal besetzt Nukleus/Endrand Kern Bedeckt : Anfangsrand ist besetzt Tisch AR : /t besetztend nsi Nacht : Anfangsrand ist nicht besetzt [tIS] Geschlossen Endrand ist besetzt : offen : Endrand ist nicht Endrand geschlossene Silbe Graphematik Was haben wir für Regelmäßigkeiten und - ↑ Auffälligkeiten in der Schriftsprache ? BSp.: > - möglichst objektiv und allgemeingültige - Leid vs. [LCInt] Beschreibung der Systematiken der Warum ist das sinnvoll ? Schrift ① Alle sprechen anders (Dialekt) => Wie hängt die Struktur der graphematischen Lesen und Verständnis wird Wörter mit der Struktur des phonologischen durch Systematiken erleichtert Wortes zusammen ? Warum schreiben wir so anders als wir sprechen ?) Phone und Phoneme-Graphen und Grapheme - Phon Laut Klammern [k] echigen B.: : , in , z. Phonemabstrakte Lautklasse ; in : Schrägstichen, z B : /k/ -. Graph Buchstabe ; in spitzen klammern , 2 B.: K Ermittlung durch - :. Minimal paar analyse -Graphem abstrakte Symboleinheit; geben ein oder mehrere : Phoneme wieder ; in spitzen Klammern C B.: qus. , its Minimalpaaranalyse Orthografie sind im ↳ Welche Schreibungen Deutschen richtig & zulässig ? Das phonografische Prinzip -Schreib-wie-du-sprichst"-Prinzip -Graphem-Phonem-Korrespondenzregeln (GPU-Regeln) oder auch Buch- staben-Laut-Zuordnung - Vom Laut zur Schrift D I Phonologisches Wort Graphematisches Wort HiS < Tisch /bunt abuntz loma/ < Oma > Probleme : Graph-Phonem-horresponsregeln GPU-Regeln erklären nicht - die Schreibung aller Wörter - nicht alle Laufe des Phonem- Systems des Deutschen werden Grapheme zugeordnet z Bi. (3) , Vokalgespanntheit wird im - Deutschen nicht durch versch. Grapheme mahiert Das silbische Prinzip d Längenausgleichstendenzen von Schreib- und Sprechsilben b) Mahierung der Vokallänge 2) Makierung der Silbengrenze a) Längenausgleichstendenzen von Schreib- und Sprechsilben > - Bei der Schreibsilbe findet ein graphematischer Längenausgleich am Silbenanfang statt -Schprung ilbe sehr lang [Spi :(] < Spiel statt * Schpiel -Vermeidung von Überlänge am Silbenanfang > - Läng der Schreibsilbe soll möglichst einheitlich sein E bessere Lesbarkeit b) Makierung der Vokallänge Wir Konzentieren uns auf trochäische Zweisilber > - 1 Silbe. betont > - 2 Silbe betont. Vokallänge ergibt sich aus dem Silbenaufbau - ↳ langer Vokal : einfacher Konsonant zu. Vokalen ; offne Silbe Re-gen , Tü-te , Ra-sen , le-sen ↳ Kurzer Vokal : mehrere Vokalen ; Silbe Kan-te Konsonanten zu. geschlossene , Hef-te , Hun-de -lange gespannte , Vokale können so mahiert werden 1) Dehnungs-n Sahne ↳ Vokal vor dem Dehnungs-h wird lang gesprochen * sane - Nur vor einfachem Konsonanten aus L , min , r Vokal würde auch ohne lang gesprochen Längen- - > - ausgleich Lesehilfe , c) Doppelvokal , ↳ Nur Vokalea , e , 02 -Längenausgleich Lesehilfe ↳ Vokale würden auch ohne Dopplung lang ausgesprochen & Mahierung der Silbengrenze > - Silbeninitiales-h Konsonant zwischen zwei Vokalen , die den Silbenkern Einziger - verschiedener Silben bilden - wird dem Anfangsrand der 2 Silbe. zugeordnet - Stummes h -Leseerleichterung durch Makierung von Silbenanzahl und -grenzen < Leihen statt * - gespannter Vokal , so entsteht eine offene Silbe 2) betonte Silbe des Deutschen mit ungespanntem Vokal sind nicht offen und haben mindestens einen Konsonanten am Endrand 1 B. : Man-tel , Sal-be) - ungespannter Vokal , so entsteht eine geschlossene Silbe - Für Wörter, die einen ungespannten Vokal in der betonten Silbe auf- weisen Chrt2], , welcher von nur einem Konsonanten gefolgt wird bei Konsonant ergibt sich die Frage , zu welcher Silbe der gehört Da (t] der Konsonant zwischen den Vokalen ist misste einzige - , zweiten Silbe ABER der erste Vokal er zur gehören , ist un- gespannt , also muss die Silbe geschlossen sein und [t] müsste zur ersten Silbe gehören Silbengelenkschreibung / Doppelkonsonantenschreibung - [nyt2] us [hy te]. : ↳ Wie kann der deutlich werden ? unterschied in der Schreibung gemacht c Hit-tes us. Hü-tes - Besondere Doppelkonsonanten : sch , ich und s werden nicht verdoppelt ch statt anz < t statt 22 Das morphologische Prinzip -Wörter oder Wortformen, die in einer morphologischen Beziehung zueinander stehen werden ähnlich geschrieben => Erleichtert das Lesen -Vererbung bestimmter Eigenschaften - Doppelkonsonanten-Schreibung -Dennungs-h - Silbeninitiales-h -Auslaufverhärtung hallt Bsp... es , wegen hallen kind Kinder , wegen Dehnungs- h oder Silbeninitiales-h ? (1) lahmen - Dehnungsh (2) runst -> Silbeninitiales-h (3) Tahl - Dehnungs-h (4) Fahrrad E Dehnungs-h Morphologie= bildung von Wörtern [Phon]=kleinste Einheit der Lautsprache /Phonem/ -kleinste bedeutungsunterscheidene Einheit der Lautsprache -Graphems - Grundeinheit der Schrift ; Bedeutungsunterscheidend E Morphemze kleinste bedeutungstragende Bareinheit von Wörtern Morpheme -kleinste Einheit einer Sprache bedeutungstragende > - Wörter werden in 23 notiert -Monomorphematische Wörter (bestehen aus einem Morphem) B GAutob Sgrünz &Hund3 2..: , , - komplexe Wörter (bestehen aus mehreren Morphemen) 2. B.: [Autob Ebahns + , [Haus Stür3 Gröttlich + , - Morphem * Silbe Elenr3 + Ger3/Leh-rer Allomorphe Morphemvarianten , denen dieselbe Bedeutung zugeordnet ist - 2. B.: Glaufteny , Sliefy , Gläuf) + Ges ↳ Allomorphe des Morphems Wie können wir Wörter bilden ? Kongruenz Wortbildung eigenständige Bedeutung Derivation - ↑ ↳ Bildung eines Wortes aus Stamm und Derivationsaffixen ↳ Nicht alle Bestandteile können einzeln Y keine eigenständige stehen und haben eine Bedeutung Bedeutung - Oft Änderung der Wortart ↳ Veränderung des Stammes 2. B.: Every-Glauf-Senz Komposition - Bildung eines Wortes aus einem oder mehreren Stämmen - Einzelteile können auch alleine stehen und haben eine Bedeutung 2. B: Glauf3-Ebahns Stamm stamm Semantik des Determinativ kompositum Erstglied modifiziert Zweitglied bzw bestimmt es näher. Erstglied Modifikator/Determinans bestimmt das Grundwort - - : Zweitglied Grundwort welches Wortart Genus und Flexions bestimmt : - , , (Kopf) und das semantische Zentrum bildet (her)/ Determinatum Musik-Schule eschule für Musik Schul-musik e Musik die in Schule gespielt wird Hallen-Fußball Fußball halle -Kopf-rechts-Prinzip IC-Analyse/Konstituentenanalyse - Untersuchung der Bestandteile komplexer Wörter Ziel : alle Morpheme/Bestandteile isolieren & hierarchische Strukturen des abbilden lugl Mädchenhandelsschule). - Drei Prinzipien pro Ebene ① Prinzip der Binarität Wortform 2 konstituenten : die wird solange in aufgeteilt , bis kein aufteilbares Material mehr da ist; Ausnahme : Fugenelemente ! 3 in Ebene ② Das Flexionsaffix falls , vorhanden , wird zuerst abgetrennt ③ Eine erhält keine [3 Fuge > Erst die ermittelten Morpheme werden in 43 gesetzt - z Unterscheidung von Affixen - Flexionsaffix gebundenes grammatikalisches Morphem das - Ein , , Merkmalsklassen anzeigt -Plural (Bocher) - Derivationsaffix e Ein gebundenes grammatikalisches Morphem das , , man an ein Lexem anfigt und so ein neues Lexem erzeugt - inter derWeeurzel Perviationssuffitsteht Welche Bestandteile können komplexe Wörter haben ? Wörter haben immer mindestens eine Basis ,die die Bedeutung tragt - -Wörter flektiert S können durch Flexionsaffixe werden Diese. stehen scheidet nur am Ende eines Wortes zW. diesen-Wörter können durch Derivationsaffixe verändert werden. Diese beiden haben keine eigenständige Bedeutung und verändern die Basis. Wörter können durch · verbunden Fugenelemente werden. B Basis = FS = Flexionssuffix DP = Derivationspräfix DS : Derivations suffix Fuge : Fuge Buchpreisverleihungen plural Klausurschreibweise : buchpreisverleihung Sens FS. Ebene : 1 buchpreisverleihungt buchpreis verleihung Gen3FS 2 Ebene buchpreist Verleihung : /.. Ebene Ebuch3 B 3 : Epreis B/l + Ebuch3 Epreisi verleih Gung3Ds verlein Eung3DS + Euer Saleins is U. Ebene : Ever3DP + [Leih] B --- Syntax 1 Konstituenten Phrasen und , Satzglieder Konstituenten -Blöcke" Satzes die als Ganzes eines , umgestellt , jedoch nicht aufgeteilt werden können · sind erweiterbar [der fußballspielende [der Junge] - Junge -Wörter der Konstituente stehen in hierarchischem Verhältnis zu- einander- manche Wörter können gestrichen werden manche nicht , -Verben sehen wir nicht als konstituenten an - Werden in [] notiert Wie kann man Konstituenten bestimmen ? a) Permutationtest /Verschiebeprobe) - Umstellung des Satzes b) Vorfeldtest - Was kann vor dem finiten Verb stehen Inur ein ② Ersetzungsteste Austausch einzelner Konstituenten Konstituen) d) Frageteste Frage , zu denen Wortgruppen als vollständige Antwort dienen Tests macht desto Ergebnis -Je mehr man , zuverlässiger ist das Phrasen Phrasen haben grammatische - und wortartliche Eigenschaften Ihr Kopf (Regens) bestimmt die grammatischen Eigenschaften - als Teil der ↳ Kopf nicht wegfallen kann und das aussehen der gesamten Phrase bestimmt ↳ 2 B.:. Leine Kuschelige , rote Katze] Phrasen werden durch die Wortkategorie (Wortart) ihrer höpfe - benannt Die Phrase stehen Teilelemente einer in paradigmatischen und · syntagmatischen Beziehungen zueinander Y -Kombinationsmöglichkeiten von Konstituenten im Austauschbau Satz sind eingeschränkt keit/Ersetzbarkeit von Wörtern Welche Phrasentypen haben wir hier ? Wichtige Phrasenkategorien : - (NP) Nominalphrase Präpositionalphrase (PP) Der Fußballfan] geht [ieden Samstag - - Adjektivphrase /AP) NP -Verbalphrase (VP) Zuversichtlich dem Spiel seiner MannschaftAn dasStadionso fast immer PP Rektion und Kongruenz e wie kommen bestimmte gramm. Eigenschaften Zustande Kongruent hinsichtlich Ank Sg n nasus.. Kasus , Numerus , Genus #Der Förster] sahein fliehendes - Ankusativ hins - uongruent Person und Reh] Numerus congruent vongruent - e [Es] spragüber den Bach] - Kasus Reution Ich das schreiende Kind). wichte - - Kasus Annusativ [das schreiende Kind] ↓ -- Numerus & Genus jemand (Ahk ) wickelt. jemand (Dat ) helfen. > Es kann in einem - Satz also mehrere Regens geben , die dann ver- schiedene Merkmale gramm. bestimmen Syntaktische Funktionen Wichtige syntaktische Funktionen - Subjekt (Wer oder was ? - Objekt ↳ Akkusativ Objekte Ich lese (ein Buch] wen o was ?. ↳ Dativ Objekte Er hilft (dem kleinen Jungen] wem : ↳ Genitiv Objekte Ich Lade euch [anlässlich meines be- burtstage] ein. Wessen ? - Präpositionalobjekt ↳ Die Präposition ist vom Verb gefordert und hat oft ihre eigentliche Lexikalische Bedeutung verloren - vor etwas Angst haben = vor hat eine Bedeutung ↳ Er hat (vor dem großen Hund] Angst. ↳ keine Bedeutung mehr Adv. Bestimmung · Lokal (Ort) Wo ? Temporal (Zeit) Wann ? · Modal (Art und Weise) Wie ? · · Kausal (Grund) Warum ? Präpositionalobjekt oder adverbiale Bestimmung ? Syntaktische Funktion bestimmen Subjekt temp Adv. modal Adv Lokal Adv. Der.. Fußballfan] geht jeden Samstag] euversichtlich] zu dem Spiel seiner Lokal Adv. Mannschafft Ein das Stadion] Syntax Il - Dependenz Topologie des, Satzes , Informationsstruktur Dependenzgrammatik Argumente -Annahme fordern Verben eine bestimmte Anzahl an Ergänzungen / Mitspiel : Lern , d h.. sie haben verschiedene Wertigkeiten helfen - Wer hilft ? Wem wird geholfen ? 2. B.: Nicht geforderte Mitspieler heißen freie Angaben - z B helfen -. bei was helfe Ich ?. -Verben können 0-3 wertig sein d h sie verlangen ,.. 0 , 1 , 2 oder 3 Ergänzungen 2. B.: helfen - 2-wertig Iwer hilft ? Wem ? Valenzarten Logische Valenz Qualität Anzahl von Argumenten - : - Semantische Valenze Qualität : Semantische Rollen der Argumente - Syntalitische Valenz Qualität Phrasentyp und Kasus ↓ : - Argumentarten Obligatorische Argumente - erfüllt sein , sonst ist Satz ↳ müssen ungrammatisch - Fakultative Argumente ↳ gefordert , können aber weg gelassen werden -Freie Angaben ↳ nicht gefordert Angabe, obligatorische Argumente : - Objekte oder Sachverhalte , denen ↓ Montag ein fütterteam Pferd mitharotten -freie Angabe durch ein Prädikat Eigenschaften zugeschrieben werden Fakulatives oder freies Argument ? Zwei Überprüfungsmöglichkeiten ① Syntaktische Valen : - bei Fakulativen Argumenten ist die formale Realisierung Ihasus , Präposition vom Verb bestimmen z. B.: Ich warte f dich. (nicht mit Leben/ vor , NP im Akkusativ dort stehen vorgegeben muss ② Geschehen Tun- - , und Zutragen-Phrasen : > Bei - freien Argumenten ist eine Umschreibung möglich ↓ B.: ich mittwochs Sport 2. gehe zum Umschreibung Ich gehe : zum Sport , und das geschicht frei mittwochs. Das Topologische Feldermodell e Besonderheiten bei einteiligen Praktikaten bleibt die rechte Su leer - - bei Infinitivsätzen bleibt die Linke sh Leer Prädikatkonstruktionen z -Funktionsverbgefige und rechte Su Funktionsverbgefüge Funktionsverb + Substantiv im Akkusativ/ Präposition im Substantiv - unterfindetZum Ernä - Entscheidung kommen Prädikatkonstruktionen : Kopulaverb + Prädikativum mummun Kopulaverben des Deutschen : sein werden , bleiben , * z. B : Wir werden in ein paar Jahren Lehrer innen nunumm Du hoffentlich bleibst lange in munu deinem Job Informationsstruktur - Basisstruktur : Alte Informationen vor neuen Informationen meine ↳ 2. B.: Ich schenke meinem Freund chet. us. Ich schenke das Ticket einem Freund - Definitheit/Indefinitheit : Definite Artikel (der die , , das , diese etc ) bei bekannten. Informationen Annite Artikel : Leine , einer etc ) bei. neuen Informationen :Ein Bsp Junge spielt das Spise ie Das Mittelfeld Argumentstruktur B.: Subjekt - Modaladverbial Dat Obj. Akk Obj. · , z... PP. Argumente · Modaladverbial : temporal-hausal-modal-lokal Soziolinguistik Dimensionen sprachlicher Variationen Diachron (nach Leit) Altgriechisch Deutsch - - Germanisch zu , Niederländisch Diatopisch (nach Ort) - Dialekte -Französisch , Deutsch Englisch , Diastratisch (nach sozialer Schicht) Soziolekt Gastarbeiterdeutsch -Jugendsprache , Diaphasisch (nach Verwendungssituation) Bildungssprache Verwaltungssprache - , Die Defizithypothese (Bernstein) These : Die soziale Schicht wirkt sich auf die Sprachverwendung sowie den Spracherweb und die Sozialisation aus. Kritik Varietät : wird implicit be- vorzugt und Varietät der Ar- beiterschicht minderwertig dargestellt Elaborierter Code z. B: umfangreicher M Wortschatz , grammatisch iei komplexe Sätze , viele syntaktische Variationen , häufiger Gebrauch des Restiger Code Passivs 1 B begrenzter.. Wort- , einfache schatz Sätze, höhere Gebildete Sprache" wenig syntaktische Variation Differenzhypothese (Labov) Diatratische Variation -Sprachvarianten sind unterschiedlich aber funktional gesehen gleichwertig , Die Verwendung kommt z B auf die Situation an -.. ( man Spricht mit Freunden anders als mit lehrer) Individuelle und gesellschaftliche Mehrsprachigkeit Bilingualismus vs. Diglossie Bilingualismus : einzelne Personen sprechen mehrere Sprachen - - Diglossie : Alle Menschen in einer Gesellschaft sprechen mind. Zwei unter schiedliche Sprachen (müssen Klar voneinander getrennt sein ! ) man unter scheidet : - High Variety Nutzung in formellen : Situationen , stark dominiert - Low Variety Nutzung im privaten : Rahmen wird meist zuerst , erlernt -Welche Sprache HV oder LV ist , von den Machtkonstellationen ab, hängt nicht davon , wie verbreitet die Sprache ist - Menschen , die die High Variety gut beherrschen haben meist ein höheres gesellschaftliches Ansehen und mehr Macht /Amtssprache z. B: für Behördengäng nötig Pidgin- und Kreosprache ↳ Diatopische Variation Pidginsprache : -Funktionale Mischsprache aus verschiedenen Muttersprachen in Sprach- Kontaktsituationen , reduzierte Variante von Verkehrssprache * Bilinguale Sprecher innen - -Vereinfachte Grammatik e damit man sich irgendwie verständigen kann Kreolsprache · Ehm. Pidginsprachen,die zu Muttersprachen werden -Mischsprache aus Substrat (regionale Sprache) und Superstrat (neu hinzu gekommene Sprache keine bilingualen Sprecher mehr - Funktion von Bildungssprache Diastratische/Diaphasische Variation ↳ Bildungssprache = B z Verwendung richtiger Fachbegriffe hohe Explizitheit,..: , variierendes Vokabular Kommunikative Funktion Medium des Wissentransfers - : - Epistemische Funktion : Werkzeug des Denkens und der Erkenntnis -Sozialsymbolische Funktion Sprache als : Zeichen für Bildung Gesprächsforschung Sprecherwechsel : Turn-Taking -Formen des Sprecherwechsels : Reibungslos (keine Makierung/) - Überlapped /echige Klammern [3) - Mit Pause in runden klammern) (Pausenläng - ,... -Fremdwahl us. Selbstwahl -Besonderheiten des Sprecherwechsels in institutionellen Kon- texten ( B Schule)..: -Rederecht Liegt bei der Lehrkraft , die es verteilt Sus bewerben sich durch das Rederecht Meldegeste um · -Lehrkraft kann das Rederecht auch an Sus weiter- sich nicht darum beworbenhaben (Fremdwahl geben , die Paarsequenzen Abfolge von zwei Äußerungen die - , 1) (meist) nebeneinander stehen 2) Von verschiedenen Sprechern produziert werden 3) In einen ersten und zweiten Teil geordnet sind 4) So typisiert sind , das ein bestimmter erster Teil einen bestimmten zweiten Teil im Sinne einer Erwartbarkeit verlangt Fonditionelle Relevanz) 2. B.: