Lernzettel Programmieren PDF
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Werner von Siemens Berufsschule
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This document is a set of notes on programming concepts. It covers various topics including compiler, interpreter, syntax, semantics, debugging, development environments (IDEs), and data types. It also details the waterfall method and the EVA principle in data processing.
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Lernzettel 1. Programme und Programmieren: Fachbegriffe Bedeutung und Funktion Compiler: Übersetzt den gesamten Quellcode eines Programms vor der Ausführung in Maschinensprache (z. B. C++). Vorteil: Schnellere Programmausführung. Interpreter: Übersetzt den Quellcode Zeile für Zeile...
Lernzettel 1. Programme und Programmieren: Fachbegriffe Bedeutung und Funktion Compiler: Übersetzt den gesamten Quellcode eines Programms vor der Ausführung in Maschinensprache (z. B. C++). Vorteil: Schnellere Programmausführung. Interpreter: Übersetzt den Quellcode Zeile für Zeile und führt ihn sofort aus. Vorteil: Einfaches Testen und Debuggen. Syntax: Regelt die Struktur und Schreibweise eines Programms, z. B. richtige Platzierung von Klammern. Semantik: Beschreibt die Bedeutung des Codes und welche Aktionen oder Ergebnisse dieser bewirkt. Debugger: Werkzeug zur Fehlersuche im Code. Funktion: Setzen von Haltepunkten, Überprüfung von Variablenwerten. IDE (Integrated Development Environment): Entwicklungsumgebung, die Editor, Compiler/Interpreter und Debugger integriert. Beispiel: Visual Studio, PyCharm. Information: Wissen, das durch Daten transportiert oder verarbeitet wird (z. B. Fakten oder Erkenntnisse). Daten: Darstellung von Informationen in strukturierter Form, die von Maschinen verarbeitet werden können. Software: Übergeordneter Begriff für Programme und die dazugehörigen Daten. Anwendungen: Große Programme, die keine systemnahen Funktionen (z. B. Compiler) erfüllen. Skriptsprachen: Sprachen für kleinere Programme oder automatisierte Aufgaben. Standardsoftware: Allgemein verfügbare Software für Standardaufgaben (z. B. Office-Programme). Individualsoftware: Auf Kundenanforderungen zugeschnittene Programme. 2. Wasserfallmodell (Vorgehensmodell) 1. Anforderungsdefinition: Anforderungen an das System werden dokumentiert 3. Entwurf: Erstellung von (Lastenheft). Datenmodellen und Systemarchitektur. 2. Analyse: Erarbeitung eines Pflichtenhefts auf Basis der 4. Implementierung und Anforderungen. Komponententest: Entwicklung des Codes und Test einzelner Komponenten. 5. Integration und Systemtest: Zusammenführung der Komponenten und umfassende Tests. 6. Betrieb und Wartung: Software wird in Betrieb genommen, Fehler werden behoben und Updates durchgeführt. 3. Variablen und Datentypen Variablen: Speicherorte für Daten, denen Namen zugewiesen sind. – Beispiel: x = 5 Datentypen: Bestimmen, welche Art von Werten eine Variable speichert. – Beispiel: Ganzzahlen, Zeichenketten. 4. Wichtigste Datentypen in Python int: Ganze Zahlen (z. B. x = 10). oat: Dezimalzahlen (z. B. pi = 3.14). string: Zeichenketten (z. B. name = "Alice"). bool: Wahrheitswerte (True oder False). fl EVA-Prinzip Das EVA-Prinzip beschreibt den grundlegenden Ablauf der Datenverarbeitung: Eingabe (E): ○ Daten werden von einem Benutzer oder einem Gerät (z. B. Tastatur, Maus, Sensor) in das System eingegeben. ○ Beispiele: Eingabe von Text, Zahlen oder Steuerbefehlen. Verarbeitung (V): ○ Die eingegebenen Daten werden mithilfe von Programmen oder Algorithmen verarbeitet. ○ Dazu gehören Berechnungen, Datenanalysen oder das Ausführen von Anweisungen. ○ Beispiel: Ein Taschenrechner addiert zwei eingegebene Zahlen. Ausgabe (A): ○ Die Ergebnisse der Verarbeitung werden auf einem Ausgabegerät (z. B. Monitor, Drucker) dargestellt oder gespeichert. ○ Beispiele: Anzeigen eines berechneten Ergebnisses auf dem Bildschirm, Drucken eines Berichts. Zusammengefasst zeigt das EVA-Prinzip den Zyklus, wie Daten erfasst, verarbeitet und ausgegeben werden, und bildet die Basis vieler IT-Systeme. 6. Operatoren in Python Rechenoperatoren: – + (Addition), - (Subtraktion), * (Multiplikation), / (Division), % (Modulus), ** (Potenz), //(Ganzzahl-Division). Vergleichsoperatoren: – == (gleich), != (ungleich), < (kleiner), > (größer), = (größer gleich). Logische Operatoren: – and (und), or (oder), not (nicht). Logische Ausdrücke: – Verknüpfen Bedingungen, z. B. if x > 0 and y < 10:. 7. Bedingte Anweisungen Einfache Verzweigung: Verzweigung mit Alternative: Mehrfachverzweigung: 8. Programmablaufplan (PAP) und Struktogramm Programmablaufplan (PAP): – Gra sche Darstellung der Programmlogik mit Symbolen wie Rechtecken (Anweisungen), Rauten (Entscheidungen) und Pfeilen (Ablauf). Struktogramm: – Hierarchische Darstellung der Programmlogik mit Blöcken für Anweisungen, Schleifen und Verzweigungen. Beispiel für PAP: Rechteck: Anweisung ausführen Raute: Bedingung prüfen Beispiel für Struktogramm: Block: Eingabe lesen Block: Wenn-Bedingung erfüllt, dann... Struktogramm Programmablaufplan fi