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Zusammenfassung Wirtschaft und Recht **[Test 1. 5. Semester -- Steuern -- Wertpapiere -- Unternehmensmodell und Unternehmenskonzept]{.smallcaps}** [Steuern 3](#steuern) [Begriffe: 3](#begriffe) [Direkte Steuern 3](#direkte-steuern) [Indirekte Steuern 4](#indirekte-steuern) [Steuerverwendung 4]...
Zusammenfassung Wirtschaft und Recht **[Test 1. 5. Semester -- Steuern -- Wertpapiere -- Unternehmensmodell und Unternehmenskonzept]{.smallcaps}** [Steuern 3](#steuern) [Begriffe: 3](#begriffe) [Direkte Steuern 3](#direkte-steuern) [Indirekte Steuern 4](#indirekte-steuern) [Steuerverwendung 4](#steuerverwendung) [Zweck der Steuern 4](#zweck-der-steuern) [Steuerverfahren 5](#steuerverfahren) [Merkmale 5](#merkmale) [Steuerprogression 5](#steuerprogression) [Doppelbesteuerung 6](#doppelbesteuerung) [Selbstdeklaration 6](#_Toc175681235) [Steuerverfahren 7](#_Toc175681236) [Ermittlung der Einkommens- und Vermögenssteuer bei natürlichen Personen 8](#ermittlung-der-einkommens--und-verm%C3%B6genssteuer-bei-nat%C3%BCrlichen-personen) [Wertpapiere 9](#wertpapiere) [Merkmale Obligationen und Aktien 9](#merkmale-obligationen-und-aktien) [Definitionen zum Thema Anlegen (inkl. Beispiele) 10](#definitionen-zum-thema-anlegen-inkl.-beispiele) [Risikoprofile 11](#risikoprofile) [Anlagestrategien 12](#anlagestrategien) [Anlageziele: Liquidität, Sicherheit, Rendite, nachhaltige Verantwortung 13](#anlageziele-liquidit%C3%A4t-sicherheit-rendite-nachhaltige-verantwortung) [Unternehmensmodell 14](#unternehmensmodell) [Definition Modell 14](#definition-modell) [St. Galler Management-Modell 14](#st.-galler-management-modell) [Anspruchsgruppen und deren Ansprüche an Unternehmen inkl. Anwendung in Fallbeispielen 14](#anspruchsgruppen-und-deren-anspr%C3%BCche-an-unternehmen-inkl.-anwendung-in-fallbeispielen) [Zielbeziehungen (Harmonie, Neutralität, Konflikt) inkl. Anwendung 15](#zielbeziehungen-harmonie-neutralit%C3%A4t-konflikt-inkl.-anwendung) [Shareholder und Stakeholder-Value (Anspruchsgruppenkonzept) 16](#shareholder-und-stakeholder-value-anspruchsgruppenkonzept) [Umweltsphären beschreiben und zuordnen 17](#umweltsph%C3%A4ren-beschreiben-und-zuordnen) [Modelle: Netzwerktechnik anwenden 18](#modelle-netzwerktechnik-anwenden) [Unternehmenskonzept 19](#unternehmenskonzept) [Strategische vs operative Unternehmensführung (vgl. A11 Arbeitsheft / Kp. 3.2) 19](#strategische-vs-operative-unternehmensf%C3%BChrung-vgl.-a11-arbeitsheft-kp.-3.2) [Operative Unternehmensführung: 19](#operative-unternehmensf%C3%BChrung) [-Strategische Unternehmensführung: 19](#strategische-unternehmensf%C3%BChrung) [Unternehmenskonzept -- Übersicht 20](#unternehmenskonzept-%C3%BCbersicht) [Vision1) VISION 21](#vision1-vision) [Unternehmensstrategie 3) GRUNDSTRATEGIE 21](#unternehmensstrategie-3-grundstrategie) [Leitbild 4) LEITBILD 22](#leitbild-4-leitbild) [Unternehmenskonzept im Detail 23](#unternehmenskonzept-im-detail) **[\ ]{.smallcaps}** Steuern ======= Begriffe: --------- Steuerhoheit Wer erhebt die Steuer? In der Schweiz: Bund, Kanton, Gemeinde, anerkannten Kirchen. --------------- ---------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------- Steuerpflicht Wer ist verpflichtet, Steuern zu zahlen? Jede natürliche u/o juristische Person, die Einkommen erzielt, ist steuerpflichtig. Steuersubjekt «Person», welche die Steuer zu entrichten hat Bank muss die VST der Verrechnungssteuerverwaltung abliefern. Steuerobjekt «Tatbestand», der die Steuerpflicht begründet Ertrag aus Kapitalvermögen Steuerträger «Person», welche die Steuer wirtschaftlich zu tragen hat Kundin muss eine Reduktion des Zinsertrags von 35% in Kauf nehmen. Direkte Steuern --------------- Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit -\> persönliche Einkommens- und Vermögensverhältnisse. - Steuerprogression -\> Steuersatz steigt mit steigendem Einkommen/Vermögen -\> Steuerbelastung steigt überproportional Bei natürlichen Personen: - Einkommenssteuer - Vermögenssteuer Bei juristischen Personen - Gewinnsteuer - Kapitalsteuer Indirekte Steuern ----------------- Grundlage: Bestimmte Vorgänge oder Handlungen - Keine Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit\$ - Mehrwertsteuer - Verrechnungssteuer - Tabaksteuer - Alkoholsteuer - Etc. Steuerverwendung ---------------- Steuern = Zwangsabgaben - Unabhängig con der direkten Beanspruchung der staatlichen Leistung ### Zweck der Steuern - **Staatshaushalt**: Steuern werden erhoben, um den Staatshaushalt zu finanzieren. Das bedeutet, dass der Staat durch Steuern Einnahmen generiert, um öffentliche Aufgaben wie Infrastruktur, Bildung oder Sicherheit zu finanzieren. - **Umverteilung**: Steuern dienen auch der Umverteilung von Vermögen und Einkommen innerhalb einer Gesellschaft. Durch progressive Steuersätze oder gezielte Abgaben können Unterschiede in der Einkommensverteilung abgemildert werden. - **Lenkungsabgabe**: Einige Steuern werden erhoben, um bestimmtes Verhalten in der Bevölkerung zu steuern oder zu lenken. Ein Beispiel wären Umweltsteuern, die darauf abzielen, umweltschädliches Verhalten zu reduzieren. Steuern dienen nicht nur zur Finanzierung des Staates, sondern auch um soziale Gerechtigkeit fördern und bestimmtes Verhalten lenken sollen. Steuerverfahren --------------- ### Merkmale **Selbstdeklaration:** - Bei der Selbstdeklaration handelt es sich um die Pflicht des Steuerpflichtigen, seine Einkünfte und Vermögenswerte dem Finanzamt gegenüber eigenständig anzugeben. Dies erfolgt üblicherweise durch das Ausfüllen einer Steuererklärung. Der Steuerpflichtige schätzt dabei selbst ein, welche Einkommen und Vermögenswerte steuerpflichtig sind. **Gegenwartsbemessung:** - **Das während der Steuerperiode erzielte Einkommen ist Gegenstand der Besteuerung**: Dieser Punkt bedeutet, dass für die Steuerberechnung das Einkommen maßgeblich ist, das während eines bestimmten Zeitraums, der Steuerperiode, erzielt wurde. Nur dieses Einkommen wird bei der Steuerbemessung berücksichtigt. - **Steuerperiode = Bemessungsperiode**: Die Steuerperiode, oft auch als Bemessungsperiode bezeichnet, ist der Zeitraum, für den die Steuern berechnet werden. In der Regel handelt es sich dabei um ein Kalenderjahr. **Veranlagung (Einschätzung):** - **Festlegung des steuerbaren Einkommens und Vermögens durch das Steueramt**: Nach der Selbstdeklaration erfolgt die Veranlagung durch das Finanzamt. Hierbei prüft und korrigiert das Finanzamt die Angaben des Steuerpflichtigen, um das tatsächliche steuerbare Einkommen und Vermögen festzulegen. Das Finanzamt kann hierbei eigene Einschätzungen vornehmen und gegebenenfalls Abweichungen korrigieren. Steuerprogression ----------------- Ein Bild, das Text, Reihe, Screenshot, Diagramm enthält. Automatisch generierte Beschreibung ![](media/image2.png) Doppelbesteuerung ----------------- Ein Bild, das Text, Screenshot, Diagramm, Reihe enthält. Automatisch generierte Beschreibung []{#_Toc175681235.anchor}Selbstdeklaration []{#_Toc175681236.anchor}Steuerverfahren Ermittlung der Einkommens- und Vermögenssteuer bei natürlichen Personen ----------------------------------------------------------------------- ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image6.png) **Z.B. Gemeinde Riedholz 115%** Steuern Easy nicht vergessen! [📝Lernauftrag \"Steuern Easy\"](onenote:https://bbzsolothurngrenchen.sharepoint.com/teams/BM1_WI22A_WR_ADAK/SiteAssets/BM1_WI22A_WR_ADAK-Notizbuch/Rana%20Khadija%20Al%20Ayad/Recht/Steuern.one#%F0%9F%93%9DLernauftrag%20%22Steuern%20Easy%22§ion-id=%7B6A7CBF0A-7563-4A59-ADD3-D92C950BC88B%7D&page-id=%7BEC997FEC-81FC-428B-A2D6-9445CE31179D%7D&end) ([Webansicht](https://bbzsolothurngrenchen.sharepoint.com/teams/BM1_WI22A_WR_ADAK/_layouts/OneNote.aspx?id=%2Fteams%2FBM1_WI22A_WR_ADAK%2FSiteAssets%2FBM1_WI22A_WR_ADAK-Notizbuch&wd=target%28Rana%20Khadija%20Al%20Ayad%2FRecht%2FSteuern.one%7C6A7CBF0A-7563-4A59-ADD3-D92C950BC88B%2F%F0%9F%93%9DLernauftrag%20%22Steuern%20Easy%22%7CEC997FEC-81FC-428B-A2D6-9445CE31179D%2F%29)) Wertpapiere =========== Merkmale Obligationen und Aktien -------------------------------- +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | **Kriterien** | **Obligation** | **Aktie** | +=======================+=======================+=======================+ | Kapitalart aus Sicht | **Fremdkapital** | **Eigenkapital** | | des Herausgebers | | | | (Unternehmens) | - Unternehmen | Aktionär stellt | | | möchte | Eigenkapital zur | | | Fremdkapital | Verfügung gegen | | | | Beteiligung: | | | | | | | | | | | | | | | | Eigenfinanzierung-\> | | | | Beteiligungsfinanzier | | | | ung | | | | -\> | | | | Aussenfinanzierung | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Stellung des Käufers | **Gläubiger (besitzt | **Mitbesitzer | | | Forderung gegenüber | (besitzt Anteil am | | | Unternehmen oder | Unternehmen)** | | | Staat)** | | | | | | | | | | | | | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Rückzahlung | **Festgelegter | **Nur bei Liquidation | | | Termin** | der AG** | | | | | | | | | | | | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Stimmrecht | **Nein** | **Ja** | | (Mietgliedschafts-rec | | | | ht) | | | | | | | | | | | | | | | | | | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Vermögensrechte des | **Anspruch auf | **Anspruch auf | | Käufers | Zinszahlungen | Gewinnanteil | | | (Coupons) und auf | (Dividende) und auf | | | Rückzahlung der | Anteil an einem | | | Obligation (zum | Liquidationserlös des | | | Nennwert) nach deren | Unternehmens** | | | Ablauf** | | | | | **Teilnahme an GV, | | | | Auskunftsrecht, | | | | etc.** | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Kursfestsetzung | **In % des | **Stückkurs** | | | Nennwertes** | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ Definitionen zum Thema Anlegen (inkl. Beispiele) ------------------------------------------------ Kotierte Aktien Aktien die an der Börse öffentlich gehandelt werden. ------------------------------------ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nicht kotierte Aktien Aktien die nicht an der Börse gehandelt werden und daher nicht öffentlich zugänglich sind. Vinkulierte Aktien Aktien deren Übertragung an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, wie z.B. Zustimmung des Unternehmens Aktien, bei denen der Verwaltungsrat die Zustimmung zur Übertragung geben muss. Namenaktien Aktien, bei denen der Aktionär namentlich im Aktienregister des Unternehmens eingetragen ist. Viele Börsennotierte Unternehmen geben Namenaktien aus um ihre Aktionäre genau zu kennen. Inhaberaktien Aktien, die den Eigentümer nicht namentlich nennen und daher durch blosse Übergabe übertragen werden können. Diese Aktienform war früher häufiger, ist aber heute in vielen Ländern strenger reguliert. Fonds Anlageinstrument, bei dem das Geld vieler Anleger gesammelt und in verschiedene Wertpapiere investiert wird. Ein Aktienfonds der in verschiedene Unternehmen investiert. Sparkonto Ein Bankkonto, auf dem Geld zu einem festen oder variablen Zinssatz verzinst wird. Lebensversicherung (Rückkaufswert) Eine Versicherung, die im Todesfall oder bei Erreichen eines bestimmten Alters eine Zahlung leistet, der Rückkaufswert ist der Betrag, den der Versicherte bei vorzeitiger Kündigung erhält. Kapitallebensversicherung, die gleichzeitig als Altersvorsorge dient. Kassaobligationen Festverzinsliche Wertpapiere, die von Banken ausgegeben werden und eine feste Laufzeit haben. Anleihensobligationen Schuldverschreibungen, die von Unternehmen oder Staaten ausgegeben werden und eine feste Verzinsung bieten Staatsanleihen, die vom Staat emittiert wurde Wandelobligationen Anleihen, die dem Inhaber das Recht geben, sie zu einem späteren Zeitpunkt in Aktien des Emittenten umzuwandeln. Ein Unternehmen gibt Wandelobligationen aus, die in Aktien umgewandelt werden können, wenn der Aktienkurs steigt. Optionen Finanzinstrumente, die dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht geben, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. z.B. eine Call-Option, die das Recht gibt, eine Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Blue Chips Aktien, die von grossen, etablierten und finanziell stabilen Unternehmen, die als sichere Investitionen gelten. Apple, Microsoft, UBS Risikoprofile ------------- Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung ![Aufgaben](media/image8.png) Finanzielle Verhältnisse Aufgaben Finanzielle Lebensrisiken ![Aufgaben](media/image8.png) Anlagehorizont Aufgaben Fachkenntnisse Anlagestrategien ---------------- ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image9.png) Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung Anlageziele: Liquidität, Sicherheit, Rendite, nachhaltige Verantwortung ----------------------------------------------------------------------- Unternehmensmodell ================== Definition Modell ----------------- - Als Modell bezeichnet man eine vereinfachte Abbildung einer bestimmten Wirklichkeit. Sie reduzieren komplexe Zusammenhänge und vereinfachen diese. St. Galler Management-Modell ---------------------------- Anspruchsgruppen und deren Ansprüche an Unternehmen inkl. Anwendung in Fallbeispielen ------------------------------------------------------------------------------------- ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image14.png) Zielbeziehungen (Harmonie, Neutralität, Konflikt) inkl. Anwendung ----------------------------------------------------------------- Ein Bild, das Text, Screenshot, Skelett enthält. Automatisch generierte Beschreibung ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Skelett enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image16.png) Ein Bild, das Text, Entwurf, Design enthält. Automatisch generierte Beschreibung Shareholder und Stakeholder-Value (Anspruchsgruppenkonzept) ----------------------------------------------------------- ![Ein Bild, das Text, Reihe, Schrift, Diagramm enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image18.png) Das Bild zeigt das **Stakeholder-Value-Konzept**, das besagt, dass ein Unternehmen langfristige Ziele anstrebt, indem es die Interessen verschiedener Anspruchsgruppen (Stakeholder) berücksichtigt. Diese Stakeholder umfassen Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, den Staat, die Konkurrenz sowie die Öffentlichkeit (einschließlich NGOs). Das Konzept betont, dass nicht nur die Aktionäre (Shareholder) wichtig sind, sondern auch alle anderen Gruppen, die vom Unternehmen betroffen sind oder es beeinflussen können. Die Berücksichtigung aller Stakeholder ist entscheidend für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens. Umweltsphären beschreiben und zuordnen -------------------------------------- Ein Bild, das Text, Kreis, Screenshot, Logo enthält. Automatisch generierte Beschreibung 1. **Ökonomische Umweltsphäre**: - Bezieht sich auf die wirtschaftlichen Bedingungen, die ein Unternehmen beeinflussen, wie Konjunktur, Inflation und Wechselkurse. Diese Faktoren wirken sich auf den Umsatz von Unternehmen aus, je nachdem, ob die wirtschaftliche Lage günstig oder ungünstig ist. 2. **Technologische Umweltsphäre**: - Umfasst den Einfluss neuer Technologien auf Unternehmen, insbesondere durch verbesserte Produkte und Dienstleistungen. Technologische Fortschritte können neue Vermarktungsmöglichkeiten schaffen, wie beispielsweise durch das Internet, das neue Kommunikations- und Vertriebswege eröffnet hat. 3. **Ökologische Umweltsphäre**: - Betrifft die Einflüsse der Natur, wie Bodenbeschaffenheit, Rohstoffverfügbarkeit und Umweltschutz. Diese Sphäre ist besonders wichtig angesichts des Klimawandels, der beispielsweise den Wintersport beeinflusst, indem er die Verfügbarkeit von Schnee verringert. 4. **Soziale Umweltsphäre**: - Bezieht sich auf gesellschaftliche Einflüsse, wie Einstellungen, Wertvorstellungen und Gesetze. Veränderungen in der Gesellschaft, wie das steigende Bewusstsein für ökologische und soziale Verantwortung, sowie gesetzliche Regelungen (z.B. Rauchverbot in der Gastronomie), spielen eine zentrale Rolle. Diese Umweltsphären beschreiben die verschiedenen externen Faktoren, die auf Unternehmen und deren Geschäftsaktivitäten Einfluss nehmen. Modelle: Netzwerktechnik anwenden --------------------------------- ![Ein Bild, das Text, Diagramm, Screenshot, Reihe enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image20.png) Unternehmenskonzept =================== *Repetition und Grundlage für Unternehmenskonzept:* Strategische vs operative Unternehmensführung (vgl. A11 Arbeitsheft / Kp. 3.2) ------------------------------------------------------------------------------ ### Operative Unternehmensführung: Tagesaktuelle Entscheidungen wie die Planung des täglichen Produktionsablaufs oder das Management der Mitarbeiterplanung für eine Woche. Beispiel: Eine Bäckerei entscheidet täglich, wie viel Teig für verschiedene Brotsorten vorbereitet werden soll, basierend auf der erwarteten Kundennachfrage. ### -Strategische Unternehmensführung: Langfristige Entscheidungen wie die Einführung eines neuen Produkts in den nächsten fünf Jahren oder die Expansion in einen neuen internationalen Markt. Beispiel: Ein Automobilhersteller plant, in den nächsten fünf Jahren eine Elektrofahrzeuglinie zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, um auf die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Fahrzeugen zu reagieren. Ein Bild, das Kreis, Design enthält. Automatisch generierte Beschreibung Unternehmenskonzept -- Übersicht -------------------------------- ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Dokument, Schrift enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image22.png) ### Vision[1) VISION](onenote:01_Inhaltsbibliothek%5CBetriebswirtschaftslehre%5CUnternehmenskonzept%20Kp.3.2.one#1)%20VISION§ion-id=%7BB62C5399-E671-436D-AAB3-F9ED22223FF8%7D&page-id=%7B4B739B84-2570-4665-B79E-9C3F31DF88BA%7D&end&base-path=https://bbzsolothurngrenchen.sharepoint.com/teams/BM1_WI22A_WR_ADAK/SiteAssets/BM1_WI22A_WR_ADAK-Notizbuch) Was wollen wir sein? Welches Angebot wollen wir für welche Kundenbedürfnisse anbieten? **Beispiele:** +-----------------------------------------------------------------------+ | easyJet | +=======================================================================+ | Europas führende Kurzstrecken-Fluggesellschaft zu sein, | | branchenführende Umsätze zu erzielen und das Reisen für alle einfach | | und erschwinglich zu gestalten. | | | | | | | | | +-----------------------------------------------------------------------+ Traditionelles Reisebüro ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Wir verkaufen in einem starken Verdrängungsmarkt nach wie vor an kaufkräftige Kundschaft beratungsintensive Reiseleistungen. ### Unternehmensstrategie [3) GRUNDSTRATEGIE](onenote:01_Inhaltsbibliothek%5CBetriebswirtschaftslehre%5CUnternehmenskonzept%20Kp.3.2.one#3)%20GRUNDSTRATEGIE§ion-id=%7BB62C5399-E671-436D-AAB3-F9ED22223FF8%7D&page-id=%7B4E0C260D-96B9-4BCF-927A-38DF6D4A6FB7%7D&end&base-path=https://bbzsolothurngrenchen.sharepoint.com/teams/BM1_WI22A_WR_ADAK/SiteAssets/BM1_WI22A_WR_ADAK-Notizbuch) Computergenerierter Alternativtext: Die Grundstrategie legt die wesentliche , Marschrichtung\" des Unternehmens für die nächsten 5--- 10 Jahrefest beinhaltet in allgemeiner aber verbindlicher Welse die Absichten, Schwerpunkte und Prioritäten für die langfristige Entwicklung des Unternehmens, dient für alle späteren, konkreten Entscheidungsträger als Grundlage, d.h. alle Entscheidungen sind auf sie auszurichten ist ein streng vertrauliches Papier das nur Führungskräfte abgegeben wird. ### Leitbild [4) LEITBILD](onenote:01_Inhaltsbibliothek%5CBetriebswirtschaftslehre%5CUnternehmenskonzept%20Kp.3.2.one#4)%20LEITBILD§ion-id=%7BB62C5399-E671-436D-AAB3-F9ED22223FF8%7D&page-id=%7B0182EC94-FC95-4AB2-AB4F-92E46454F1D1%7D&end&base-path=https://bbzsolothurngrenchen.sharepoint.com/teams/BM1_WI22A_WR_ADAK/SiteAssets/BM1_WI22A_WR_ADAK-Notizbuch) ![Computergenerierter Alternativtext: Leitbild --- Kommunikation nach aussen, für Mitarbeiter und Öffentlichkeit. - Unverbindlich formulierte, vereinfachte Darstellung der Absichten der Unter- nehmung (auf Basis der Grundstra- tegie). --- Es sind keine konkreten Pläne und Details zu erkennen. ](media/image24.png) Die Leitbilder sind in der Praxis sehr unterschiedlich. In vielen\ Leitbildern findet man Aussagen über: - Das Betätigungsfeld - Den Umgang / Grundeinstellung zu den verschiedenen\ Anspruchsgruppen - die Prinzipien und Werte, nach denen das Unternehmen handeln will ODER - Wer sind wir, was machen wir? à Identität - Was wollen wir erreichen? à Ziele - Wie machen wir es? à Verhaltensgrundsätze Unternehmenskonzept im Detail ----------------------------- Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung ![Computergenerierter Alternativtext: Das leistungswirtschaftliche Konzept Es umschreibt die Leistungen des Betriebes nach aussen (Sach- oder Dienstleistungen, Absatz usw.). Das finanzwirtschaftliche Konzept Es befasst sich mit den geldmässigen und finanziellen Teilen der Unternehmung: Finanzierung. Gewinn usw. Das soziale Konzept Es gibt Auskunft über den gesellschaftlichen und menschlichen Bereich der Unternehmung. ](media/image26.png)