IMG_3301.jpeg
Document Details

Uploaded by Edathequeen
Full Transcript
8. Kognitive Prozesse Vorlesung 1- Denken ( Teilbereich kognitive Psychologie ) Leitfragen : Wie denken wir ? Wie lösen wir Probleme ? Wie treffen wir Entscheidungen ? Wie denken wir ? ● ● ● ● ● ● ● Ablauf von Denkprozessen : ● Wir nehmen Welt nicht zwingend so war , wie sie ist , sondern versuchen...
8. Kognitive Prozesse Vorlesung 1- Denken ( Teilbereich kognitive Psychologie ) Leitfragen : Wie denken wir ? Wie lösen wir Probleme ? Wie treffen wir Entscheidungen ? Wie denken wir ? ● ● ● ● ● ● ● Ablauf von Denkprozessen : ● Wir nehmen Welt nicht zwingend so war , wie sie ist , sondern versuchen möglichst genaues Abbild zu machen Für jedes wahrgenommene Objekt haben wir ein Abbild / eine Repräsentation Nicht nur äußere Objekte , auch innere Zustände Modul 1 - Kurs Einführung in die Psychologie Denken = Nutzung der Repräsentationen um diese zu Verändern oder neue Repräsentationen zu erzeugen Wie bei Speicherung im LZG , werden beim Denken Informationen in Konzepte & Schemata aufgebaut Konzepte = Kategorien , unter die verschiedene Objekte des gleichen Begriffs , z.B. verschiedene Stühle Zu jedem Konzept gibt es einen Prototyp , der für die Person das Konzept am besten repräsentiert Verschiedene Konzepte sind durch Erfahrungen / Denkprozesse verknüpft → Bilden Schemata Schemata helfen uns bei einer Vielzahl von Konzepten diese einzuordnen und darauf zu reagieren Schemata die leichte , schnelle Verarbeitung von Informationen über Menschen anhand derer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen ermöglichen → Stereotype ; effektive und schnelle Reaktion bei Umgebung mit vielen Menschen ; einerseits notwendig aber auch limitiert und fehleranfällig ● Skript : Leitung des Verhaltens in einer Zeit in einer Situation , abhängig von Erfahrung & Wissen → auch kulturabhängige Unterschiede Wie lösen wir Probleme ? Studien : Je komplexer die Denkaufgaben , desto mehr Zeit wurde benötigt um diese zu lösen → wir teilen diese in kleine Teile ein ( G.C. Donders , 19. Jhd ) A. Die Aufgabe von Donders Denkprozesse laufen nicht nur nacheinander ( seriell ) Prozesse laufen auch gleichzeitig ab = parallel → Multi - Tasking Bei seriell laufenden Prozessen brauch man nicht unbedingt länger als wenn paralleler Ablauf , z.B. bei fremder Umgebung Reaktionszeit nicht immer Hinweis auf Art des Denkprozesses Kontrollierte Prozesse benötigen Aufmerksamkeit , automatische Prozesse benötigen keine Aufmerksamkeit → Bei parallellaufenden Prozessen nur schneller wenn manche Prozesse automatisiert sind & man nicht darüber nachdenken muss Reizkategorisierung / Reizklassifikation , dann Reaktionsauswahl Probleme allgemeine Situationen und Fragen , in denen / auf die wir nicht sofort eine Lösung haben Zunächst Erkennen des Problems ( Problemraum ) = GROSSBUCHSTABE ? PROZESS A B. Serielle vs. parallele Prozesse PROZESS A PROZESS B PROZESS C KONSONANT ODER VOKAL ? Zeit PROZESS X PROZESS B Zeit C. Zeitliche Äquivalenz serieller und paralleler Prozesse PROZESS X PROZESS Y PROZESS C Zeit PROZESS Y - Anfangszustand : Startpunkt , ab welchem Problem auftritt - Operatoren / Operationen : Mehrere Schritte , wie man vom Anfangszustand zum Zielzustand gelangt - Zielzustand : Zu erreichender Zustand nach Lösung des Problems Je besser die drei Elemente definiert sind , umso einfach ist das Lösen des Problems Wenn das Problem erkannt ist , verschiedene Strategien zur Lösung des Problems Algorithmen : schrittweise Verfahren das bei bestimmtem Problemtyp richtige Lösung liefert → Bei gut definierten Problemen , alle erforderlichen Informationen verfügbar , einfache Problemlösungen Heuristiken : bei schlecht definierten oder komplexen Problemen , bei denen nicht alle Informationen vorliegen → Intuitivere und flexiblere Strategien , einfache Regeln die wir im Laufe des Lebens gelernt haben → Heuristiken führen nicht immer zum gewünschten Zielzustand , vereinfachen aber das Leben deutlich → Faustregeln , informale Richtlinien , die Maß an erforderlichen Denkprozessen für Entscheidung reduzieren Beispiele für Heuristiken : CODER V ? Suche nach dem Handy - wo hast du es zuletzt gesehen ? ➜Rückverfolgung , was sind Ursachen ? Wenn bei einem ähnlichen Problem in Vergangenheit Lösung gefunden wurde , kann man die Strategie auch nochmal verwenden / adaptieren → Analogie Abbildung 8.3 : [ Aktivitäten . Die Beschaffenheit und S men , welche die Ba Aktivitäten sind . A. erfordert mindestens führt werden . B. Mar der ) ausgeführt , and Aufgabenbearbeitun nicht immer Rücksc Prozesse zum Einsat