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Subsysteme des Langzeitgedächtnisses : Bewusst → explizites Gedächtnis ( deklarativ ) → erfordert bewusstes Bemühen , oft verbal beschreibbar → Explizit - alle Informationen , die bewusst abgerufen werden können Episodisches Gedächtnis : persönlich erlebte Ereignisse , emotional Semantisches Gedächt...
Subsysteme des Langzeitgedächtnisses : Bewusst → explizites Gedächtnis ( deklarativ ) → erfordert bewusstes Bemühen , oft verbal beschreibbar → Explizit - alle Informationen , die bewusst abgerufen werden können Episodisches Gedächtnis : persönlich erlebte Ereignisse , emotional Semantisches Gedächtnis : Fakten , Wissen , neutral Automatisch implizites Gedächtnis ( nicht - deklarativ ) → keine bewussten Bemühungen , oft nicht verbal beschreibbar → Implizit = unbewusste Erinnerungen , nicht verbalisierbar Prozedurales Gedächtnis → motorische und kognitive Fertigkeiten und Gewohnheiten , nicht erklärbar , Production compilation = Kognitive Schritte der Handlungen werden zusammengefügt , unbewusst Erworbene Assoziationen basierend auf klassischem und operantem Konditionieren ● Lernprozess Priming : Reiz wird sehr kurz dargeboten , nur phänomenale Wahrnehmung , keine Identifikation normalerweise Legt aber eine Spur , die dem nachfolgenden Reiz eine Bahn gibt → vereinfacht Reizaufnahme → Auch erkannte Reize können als Primes dienen ● Modul 1 - Kurs Einführung in die Psychologie ● → Namen aus erster Linie haben Namen aus zweiter Liste geprimt , auch wenn Personen nicht bewusst Metagedächtnis : Wissen über eigenes Lern- und Gedächtnissystem , z.B. Lernplan , Beurteilung des Lernens Wie werden Informationen im LZG organisiert ? Speicherung : Modell der Verarbeitungstiefe ( Craig & Lockhart , 1972 ) ( transfer - adäquate Verarbeitung ) ● Informationen werden auf unterschiedlichen Ebenen / Tiefen verarbeitet → Je tiefer , desto mehr & besser werden Informationen verarbeitet Einfluss implizites Gedächtnisinhalte die explizit enkodiert wurden ( Marathonläufer - Studie ) Formen des Wiederholens ● Test : Liste mit erfundenen Namen , es ging lediglich um die Aussprache der Namen ( lesen + Aussprache ) → Darauffolgender Tag : Aus Liste berühmte Personen raussuchen , Namen aus erster Liste vorhanden → Die Namen aus der ersten Liste wurden als berühmte Personen benannt Erhaltungswiederholen : Einfaches Wiederholen , Information soll aufrecht erhalten werden Elaborationswiederholen : Semantisch bedeutungsvollere Verarbeitung , effektivere Verarbeitung Für die Kategorien ( z.B. Scheune ) werden mentale Repräsentationen gebildet ( Konzepte ) , Erfahrungen gebündelt Man reagiert schneller auf typische Vertreter der jeweiligen Kategorie Die Konzepte sind in Hierarchien aufgebaut ( Obst → Apfel → Golden Delicious ) Basisebene : Obst zu allgemein , Golden Delicious zu spezifisch , daher Apfel Basisebene , kommt am ehesten in Sinn Man enkodiert für jedes Konzept einen Prototypen ( zentralster Vertreter ) und Exemplare ( verschiedene ) Organisation : Schemata ● Lernen geht mit Bildung von Synapsen zwischen zwei Nervenzellen einheres entsteht ein immer komplexeres Netz Auch bei Assoziationen zwischen einzelnen Kategorien / Begriffen → Je mehr wir lernen , desto mehr Verbindungen zu anderen Kategorien , es werden mehr Informationen aktiviert → Schemata Neue Informationen / Schemata werden angedockt , können gut abgerufen werden → Anknüpfungspunkte helfen beim Abruf Hilfen beim Abrufen durch Abrufreize : Die Eigenschaften eines Konzepts und verwandte Konzepte sind mit diesem verbunden . Gelb Orange Grün Rot Straße Auto Löschzug Fahrzeug Bus Lastwagen ) Kranken wagen Apfel Kirsche Sonnen untergang Sonnen aufgang je enger die Knoten beleinander liegen desto stärker die Association . Die Aktiv lerung eines Knotens steigert die wahrscheinlichkeit dafür , dass eng benach barte Knoten ebenfall aktiviert werden . Wolke Hinweisreize : Werden für Abruf gegeben oder selber gesucht , geben Hinweise wo wir suchen müssen → Bsp : Unterschiedliche Fragestellungen ( offene Frage vs. Multiple Choice ) → zweiteres = mehr Hinweisreize Prinzip der Enkodierspezifität : Bei Abruf muss darauf geachtet werden , wie die Enkodierung / Speicherung stattgefunden hat , Informationen können am leichtesten unter den gleichen Umständen abgerufen werden , Bsp : Person , die man an einem anderen Ort trifft aber nicht zuordnen kann , woher man diese kennt -Kontextabhängiges Erinnern : Primär Umgebung wichtig ; Test mit Tauchern , Liste Wörter an Land / zu Wasser → Gruppe an Land konnte sich an mehr erinnern , wenn an Land abgefragt , und vice versa Birne