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Vorlesung 3 - Nicht - natürlich herbeigeführte Bewusstseinszustände Leitfragen : Wie wirken Drogen im Gehirn ? Worin besteht der Unterschied zwischen Abhängigkeit & Sucht ? Welche unterschiedlichen psychoaktiven Substanzen gibt es ? Wie wirken Drogen im Gehirn ? ● Psychoaktive Drogen verändern physi...

Vorlesung 3 - Nicht - natürlich herbeigeführte Bewusstseinszustände Leitfragen : Wie wirken Drogen im Gehirn ? Worin besteht der Unterschied zwischen Abhängigkeit & Sucht ? Welche unterschiedlichen psychoaktiven Substanzen gibt es ? Wie wirken Drogen im Gehirn ? ● Psychoaktive Drogen verändern physische oder psychische Vorgänge des Körpers Drogen wirken auf synaptische Übertragung von Reizen ein - Können an Rezeptoren selbst andocken und Reizweiterleitung damit blockieren - Können an Rezeptoren andocken und Wirkweise Neurotransmitter imitieren , Erregungsweiterleitung Andocken an präsynaptischer Membran , sodass Neurotransmitter länger im synaptischen Spalt verbleiben und nicht / später erst wieder aufgenommen werden ( docken wieder an Rezeptoren an ) - Neben intendierten Wirkweisen oft auch chronische Nebenwirkungen → Abhängigkeit / Sucht Worin besteht der Unterschied zwischen Abhängigkeit & Sucht ? Physische Abhängigkeit ● Zunächst entwickelt sich Toleranz auf entsprechende Droge ( Gewöhnung ) → Immer größere Mengen nötig um Wirkung zu erzielen , auch Habituation genannt Körper ( adaptives System ) benötigt aber Stoffe um normal zu funktionieren → Wenn psychoaktive Substanz Wirkung an Synapse verändert , merkt Körper das und sieht das weniger körpereigener Stoff benötigt wird → Bereitstellung natürlicher Neurotransmitter geht runter → Droge notwendig um normale Konzentration zu erreichen → physische Abhängigkeit , Entzug bei Fehlen Psychische Abhängigkeit = Sucht Person entwickelt nicht aufzuhaltenden Drang ( Craving ) nach der Substanz , auch wenn bekannt wie schädlich die Substanz ist ● ● Psychische Abhängigkeit kann auch ohne physische Abhängigkeit entstehen ( z.B. Spielsucht ) → Droge hier im Prinzip körpereigene Transmitter die z.B. bei Sieg dann ausgeschüttet werden Auch genetische Komponente vorhanden , manche eher anfällig als andere ; ob spezifisches Gen oder andere genetische Disposition nicht geklärt Auch kontextabhängig , wenn in eigener Peer - Group z . B. Einnahme Drogen gerade ,, in " Welche unterschiedlichen psychoaktiven ( psychotropen ) Substanzen gibt es ? Eingruppierung anhand auffälligster Wirkung ( nicht einzige Wirkung ! ) Stimulanzien Modul 1 - Kurs Einführung in die Psychologie ● ● ● Amphetamine , Methamphetamine , Kokain , Nikotin , Koffein ; beeinflussen hauptsächlich Stimulation Aktivierung des ZNS , führt zu verbesserter Stimmungslage , Wachheit & Konzentration Aktivierung des sympathischen Nervensystems → Blutdruck & Herzrate steigen , Ruhelosigkeit , Schlaflosigkeit Bei manchen Wirkweise bei Kindern : Bei ADS teilweise Stimulanzien verschrieben , die dann aber eine beruhigende Wirkung haben → ZNS von Kindern reagiert anders als von Erwachsenen , auch auf bestimmte Medikamente , eigene Untersuchungen nötig + andere Dosen von Medikamenten Sedativa = Beruhigungsmittel ; z.B. Barbiturate , Benzodiazepine , Alkohol Beeinflussen dopaminerges System , Aktivität von Dopamin , Serotonin und Noradrenalin gesteigert → Neurotransmitter länger im synaptischen Spalt ; mehr Dopamin ausgeschüttet ● Beruhigende , angstlindernde Wirkung auf psychische und physische Aktivität In höheren Dosen manche auch schlaf - induzierend ; Alkohol stimuliert Freisetzung Dopamin Sehr hohes Abhängigkeitspotential ; fördern Wirkung des hemmenden Neurotransmitters GABA Opiate ; z . B. Heroin , Morphin , Opium , Kodein Euphorisierende , schmerzlindernde & entspannende Wirkung Andocken an körpereigenen Endorphin - Rezeptoren Nebenwirkungen : Schnelle Abhängigkeit , neurologische & kognitive Defizite ( Aufmerksamkeitsstörungen ) Halluzinogene , z.B. LSD , PCP , Cannabis Starke Veränderung der Stimmungslage , Kognition und Wahrnehmung ● Starke positive oder auch starke negative Halluzinationen ; wirken im serotonergen System

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