Bio Zusammenfassung PDF

**Biologie** **Wirbeltiere -- Die Haut** **1. Hautschichten und -strukturen** - **Oberhaut (Epidermis)**: - Mehrschichtiges Plattenepithel, besteht aus Horn- und Keimschicht. - **Hornzellen**: Tote, verhornt Zellen der äußersten Schicht (Stratum corneum). -...

**Biologie** **Wirbeltiere -- Die Haut** **1. Hautschichten und -strukturen** - **Oberhaut (Epidermis)**: - Mehrschichtiges Plattenepithel, besteht aus Horn- und Keimschicht. - **Hornzellen**: Tote, verhornt Zellen der äußersten Schicht (Stratum corneum). - **Pigmentzellen (Melanozyten)**: Produzieren Melanin, das vor UV-Strahlung schützt. - **Merkel-Zellen**: Druckrezeptoren in der Basalzellschicht. - **Lederhaut (Dermis)**: - Bindegewebe mit elastischen und kollagenen Fasern. - Enthält Blutgefäße zur Nährstoffversorgung und Temperaturregulation. - **Ruffini-Körperchen**: Registrieren Dehnung und langsame Druckveränderungen. - Schweißdrüsen (Regulation der Temperatur, Ausscheidung) und Talgdrüsen (Schutzfilm). - **Unterhaut (Subkutis)**: - Lockeres Fett- und Bindegewebe. - Polsterung, Wärmespeicher und Stoßdämpfung. - **Vater-Pacini-Körperchen**: Vibrationssensoren. **2. Aufgaben der Haut** - **Schutz**: - Mechanische Barriere gegen Verletzungen. - Schutz vor UV-Strahlung (Melanin). - Schutz vor Mikroorganismen durch den Säureschutzmantel. - **Temperaturregulation**: - **Schweißdrüsen**: Verdunstungskälte. - **Blutgefäße**: Erweiterung bei Hitze (Vasodilatation), Verengung bei Kälte (Vasokonstriktion). - **Sinneswahrnehmung**: - Aufnahme von Druck, Temperatur und Schmerz durch spezialisierte Rezeptoren. - Zentrale Rolle beim Tastsinn. **3. Rezeptoren der Haut** - **Meissner-Körperchen**: Berührungs- und Geschwindigkeitssensoren (schnell adaptierend). - **Merkel-Zellen**: Druckintensität und Geschwindigkeit (langsam adaptierend). - **Ruffini-Körperchen**: Wahrnehmung von Hautdehnung. - **Vater-Pacini-Körperchen**: Vibrationsempfindung. - **Freie Nervenenden**: Schmerz- und Temperaturempfindung. **Diffusion** **1. Phänomen der Diffusion** - **Definition**: Zufällige Bewegung von Molekülen entlang eines Konzentrationsgradienten von hoher zu niedriger Konzentration. - **Beispiele**: - Gasaustausch in den Alveolen der Lunge (O₂ ins Blut, CO₂ heraus). - Farbstoff verteilt sich gleichmäßig im Wasser. **2. Einflussfaktoren** - **Temperatur**: Höhere Temperatur → Schnellere Bewegung der Moleküle. - **Teilchengröße**: Kleinere Moleküle diffundieren schneller. - **Distanz**: Kürzere Diffusionswege beschleunigen den Prozess. - **Konzentrationsunterschied**: Größerer Unterschied → Schnellere Diffusion. **3. Rolle der Diffusion** - **Atmung**: - Sauerstoff diffundiert durch die Zellmembran der Zellen, die die Alveolenwand ausmachen, ins Blut. - Kohlenstoffdioxid diffundiert in die entgegengesetzte Richtung. - **Blutkreislauf**: - Austausch von Nährstoffen und Abfallstoffen in den Kapillaren. - **Verdauung**: Nährstoffe müssen aktiv gepumpt werden, so sagt man nicht mehr «öffnen, sondern «Transport, denn es kann auch gegen den!!! durch die Dünndarmzotten ins Blut oder die Lymphe. **4. Vergleich: Diffusion vs. aktiver Transport** - **Diffusion**: - Passiver Prozess, benötigt keine Energie. - Z. B. Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid. - **Aktiver Transport**: - Energieaufwendig, z. B. Glukose durch Transportproteine. **Wirbeltiere -- Die Atmung** **1. Strukturen** - **Lunge**: Hauptorgan der Atmung, Austausch von O₂ und CO₂. - **Bronchien und Bronchiolen**: Luftleitung in die Lungenbläschen (Alveolen). - **Trachea (Luftröhre)**: Verbindet Mund/Nase mit den Bronchien. - **Zwerchfell**: Muskel, der die Atembewegung unterstützt. (Nur bei Säugetieren!) - **Alveolen**: Gasaustausch durch die dünne Zellmembran. **2. Funktionen des Brustkorbes und Zwerchfells** - **Einatmen**: - Zwerchfell kontrahiert und senkt sich, Brustkorb dehnt sich aus. - Unterdruck entsteht, Luft strömt in die Lunge. - **Ausatmen**: - Zwerchfell entspannt, Brustkorb zieht sich zusammen. - Luft wird durch Überdruck ausgestoßen. **3. Gasaustausch** - **Alveolen**: O₂ diffundiert ins Kapillarblut, CO₂ wird in die Alveolen abgegeben. - **Transport**: - Sauerstoff bindet an Hämoglobin in roten Blutkörperchen. **4. Atmungsstrategien** - **Vögel**: Luftsäcke ermöglichen kontinuierlichen Luftstrom und so eine 0~2~ Versorgung. - **Amphibien**: Mundbodenatmung und Hautatmung Luft in die Lungen «eingepresst». - **Fische**: Gasaustausch über Lamellen in den Kiemen. (Auch Diffusion) **Wirbeltiere -- Der Blutkreislauf** **1. Funktionen** - **Transport**: - Sauerstoff, Nährstoffe, Hormone zu den Zellen. - Abtransport von CO₂ und Abfallstoffen. **2. Kreislaufsysteme** - **Einfacher Kreislauf** (Fische): Herz → Kiemen → Körper → Herz. - **Doppelter Kreislauf** (Säuger, Vögel): - Lungenkreislauf: Herz → Lunge → Herz. Mischblut-«Problem» bei Amphibien & Reptilien SKRIPT SCHAUEN! - Körperkreislauf: Herz → Körper → Herz. **3. Herzkrankheiten** - **Beispiel**: Arteriosklerose. - **Ursachen**: Cholesterinablagerungen, ungesunde Ernährung. - **Prävention**: Gesunde Ernährung, Bewegung. **4. Rolle der Pfortader** - Transportiert nährstoffreiches Blut vom Darm zur Leber. Zur Entgiftung & Speicherung. **Wirbeltiere -- Die Verdauung** **1. Hauptbestandteile** - Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine. **2. Verdauungsprozesse** - **Speichel**: Enthält Amylase, die Stärke abbaut in Glukose) - **Magen**: - Salzsäure entfaltet Proteine. - Pepsin spaltet Proteine in Aminosäure. - Magenschleim schützt die Magenwand. - **Dünndarm**: - Enzyme, Amylase, Pepsin/Hydrolase, Lipase aus Bauchspeichel und Galle verdauen Nährstoffe. - Resorption durch Falten und Mikrovilli (Bürstenzaum auf den Falten der Darmwand) - **Dickdarm**: Wasser- und Elektrolytaufnahme, Darmflora. **3. Evolutionäre Anpassungen** - Wiederkäuer: Vierkammer-Magen zur Fermentation. **Wirbeltiere -- Das Lymphsystem** **1. Bestandteile** - Lymphgefäße, Lymphknoten, Lymphflüssigkeit. (zb. Mandeln) **2. Funktionen** - Flüssigkeitsregulation: Rücktransport überschüssiger Gewebeflüssigkeit ins Blut. - Immunabwehr: Erkennung und Bekämpfung von Krankheitserregern. - Fettabsorption: Transport von Lipiden (Fette) aus dem Darm. (Dünndarm) **3. Verbindung zum Blutkreislauf** - Drainiert Gewebeflüssigkeit und führt sie in den Blutkreislauf zurück. Mündung in die obere Hohlvene!