Begleitbuch 1, Teil 2 PDF
Document Details
Uploaded by DelightfulRetinalite9251
2021
Christa Röber, Rafaela Häusle, Magdalena Berchtold
Tags
Summary
This is a supplementary book for first-grade German language instruction. It's designed to support the learning of reading, writing and basic vocabulary.
Full Transcript
Begleitbuch für den Unterricht Teil 2: Kapitel 9-27 Autorinnen: Christa Röber war über 20 Jahre in unterschiedlichen Funktionen im Schuldienst tätig. Seit 1990 lehrte sie an mehreren Hochschulen, ab 1995 als Professorin in der Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt sprachliche...
Begleitbuch für den Unterricht Teil 2: Kapitel 9-27 Autorinnen: Christa Röber war über 20 Jahre in unterschiedlichen Funktionen im Schuldienst tätig. Seit 1990 lehrte sie an mehreren Hochschulen, ab 1995 als Professorin in der Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt sprachlicher Anfangsunterricht an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Seit ihrer Pensionierung lehrt sie an der Universität Freiburg. 1983 – 2011 hat sie einen Verein in Osnabrück geleitet, der mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen außerschulische Hilfe anbietet. Die Entwicklung des Konzeptes PALOPE begann sie 2014. Dieses setzt ihre über vierzigjährigen Erfahrungen in der schriftsprachlichen Praxis, Forschung und Lehre für die Arbeit in heterogenen Grundschulklassen um. Rafaela Häusle und Magdalena Berchtold sind Volksschullehrerinnen in Vorarlberg. Rafaela Häusle hat das Konzept der schriftsprachstrukturierenden Didaktik von Christa Röber bereits 2008 kennengelernt und es in der Einzelförderung von Kindern an ihrer Schule umgesetzt. 2012 starteten beide Lehrerinnen in Klassen der ersten Schulstufe mit dem Unterricht nach diesem Konzept. Seitdem leiten sie auch Fortbildungen zu dessen Umsetzung im Unterricht. Als Ausbildungslehrerinnen betreuen sie Studierende der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg in ihren Praxisphasen. Seit 2016 arbeiten beide Lehrerinnen als Autorinnen an der Entstehung des Lehrwerks für die Grundschule „Die Kinder vom Zirkus Palope“ mit. Sie unterrichten zusätzlich seit 2019 an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg im Bereich Deutsch. Im Rahmen der Fortbildungen der beiden Lehrerinnen entstand eine Gruppe Interessierter, die sich seitdem regelmäßig trifft, um sich über ihre Unterrichtserfahrungen auszutauschen. Aus dieser Gruppe ging der Kreis derjenigen hervor, die seit 2016 an der Erprobung des Konzeptes in ihren Klassen teilnehmen. Rafaela Häusle und Magdalena Berchtold gehören ebenfalls zu dieser Gruppe der „Lehrerinnen der ersten Stunde“. 2 3 Inhalt In PALOPE verwendete Benennungen sprachlicher Strukturen. Erklärung der verwendeten graphischen Zeichen................................................................................................................................................. 7 9. Kapitel: Suse, die Süße....................................................................................................................... 9 9.1 Ziele des Kapitels.........................................................................................................................9 9.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.........................................................................9 9.2.1 Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes.........9 9.2.2 Muster für Dativbildungen mit und für Possessivbildungen mit........................15 9.2.3 Leseübung durch den Tausch der Vokalbuchstaben in bereits bekannten Wörtern.............16 9.2.4 Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes.........................................17 10. Kapitel: Rere.................................................................................................................................. 24 10.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................24 10.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................24 10.2.1 Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes.......24 10.2.2 Artikulationen für den r-Buchstaben an den unterschiedlichen Positionen im Wort ()................................................................................................................25 11. Kapitel: Renre................................................................................................................................ 31 11.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................31 11.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................31 11.2.1 Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes......31 11.2.2 Lesen von „roten Wörtern“..................................................................................................34 11.2.3 Einführung in die Arbeit mit Wortstämmen mit Hilfe von „Bausteinen“ (morphologisches Lernen)...............................................................................................................................37 12. Kapitel: Schöner............................................................................................................................. 43 12.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................43 12.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts: Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes...............................................................43 13. Kapitel: Dodo................................................................................................................................. 48 13.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................48 13.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................48 13.2.1 Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes......48 13.2.2 als Artikel für Nomen im Nominativ/Plural..................................................................52 13.2.3 Bestimmen der Stammmorpheme für die Schreibung der Auslautverhärtung ( am Stammende).......................................................................................................................53 14. Kapitel: Zau................................................................................................................................... 55 14.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................55 14.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................55 14.2.1 Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes.........55 14.2.2 Austausch des Vokals/Vokalbuchstabens in der betonten Silbe von Trochäen....................59 14.2.3 Sprachspiel mit Sätzen.......................................................................................................60 14.2.4 Vokalbuchstaben als Basis für die Lesbarkeit von Silben.....................................................62 4 15. Kapitel: Zei, Zeu............................................................................................................................. 64 15.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................64 15.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................64 15.2.1 Vorstellung der Figuren. Analyse der gesprochenen und geschriebenen Wörter..........................................................................................................................64 15.2.2 Umlautschreibungen und als Merkmale der morphologischen Stammschreibung..............................................................................................................68 15.2.3 Trochäische Wörter mit Diphthongen in geschlossenen Silben ().......................75 16. Kapitel: Geige................................................................................................................................ 77 16.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................77 16.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................77 16.2.1 Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes........................................77 16.2.2 Aussprache und Schreibung von Wörtern mit dem g-Buchstaben am Ende des Stammmorphems...............................................................................................................80 16.2.3 Fragen mit dem Fragewort........................................................................................83 17. Kapitel: Gang Gang........................................................................................................................ 85 17.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................85 17.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................85 17.2.1 Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes.....................................................................................................................85 17.2.2 Wörter mit im Reim von Reduktionssilben...........................................................88 18. Kapitel: Home und Holme............................................................................................................... 91 18.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................91 18.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts: Analyse der gesprochenen und geschriebenen Wörter und............................................................................91 19. Kapitel: Holle.................................................................................................................................. 96 19.1 Ziele des Kapitels.......................................................................................................................96 19.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.......................................................................96 19.2.1 Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes.........................................96 19.2.2 Zuordnung von Wörtern zu den drei Wortgestalten (blau, rot, orange) anhand ihrer prosodischen Struktur......................................................................................................101 19.2.3 Stammschreibung bei Schärfungswörtern........................................................................102 20. Kapitel: Wagen, Wong Wong......................................................................................................... 105 20.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................105 20.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.....................................................................105 20.2.1 Analyse von gesprochenen und geschriebenen Wörtern mit dem w-Laut..........................105 20.2.2 Fragen mit Fragewörtern bilden........................................................................................107 20.2.3 Analyse von einsilbigen Wörtern mit dem Dehnungs-h für das Lesen................................109 20.2.4 Stammschreibung von Wörtern mit Dehnungs-h...............................................................110 21. Kapitel:.......................................................................................................................... 112 21.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................112 21.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.....................................................................112 21.2.1 Analyse von gesprochenen und geschriebenen Wörtern mit dem k-Laut..........................112 21.2.2 Lesen von Wörtern mit Konsonantenhäufungen mit am Wortanfang...........................114 21.2.3 Bedeutung der morphologische Wortschreibung (/).........................................115 5 22. Kapitel: Bubu, Biggi...................................................................................................................... 117 22.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................117 22.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.....................................................................117 22.2.1 Analyse von gesprochenen und geschriebenen Wörtern mit dem b-Laut..........................117 22.2.2 Wörter mit dem Silbentrennenden-h.................................................................................120 22.2.3 Auslautverhärtung – zusammenfassende Wiederholung...................................................124 23. Kapitel: sparen, Stern................................................................................................................... 126 23.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................126 23.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts: Analyse von gesprochenen und geschriebenen Wörtern mit dem sch-Laut in komplexen Anfängen...........................................126 24. Kapitel: Jantje.............................................................................................................................. 132 24.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................132 24.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts: Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes.................................................................132 25. Kapitel: Frucht, Früchte, Chor....................................................................................................... 134 25.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................134 25.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.....................................................................134 25.2.1 Analyse von gesprochenen und geschriebenen Wörtern mit den ch-Lauten innerhalb der Wortschreibung..........................................................................................................134 25.2.2 Aussprache der Wörter mit der ch-Schreibung am Wortanfang........................................137 25.2.3 Komplexere Sätze für das Lesen analysieren...................................................................139 26. Kapitel: Schnelle Wörter mit Sonderschreibungen () sowie rote Wörter mit 146 26.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................146 26.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.....................................................................146 26.2.1 Schärfungswörter mit.................................................................................147 26.2.2 Schärfungswörter mit..........................................................................................150 26.2.3 Unterschied zwischen Wörtern mit und Wörtern mit........................................152 27. Kapitel: Wortschreibungen mit....................................................................... 156 27.1 Ziele des Kapitels.....................................................................................................................156 27.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts.....................................................................156 27.2.1 Wörter mit.................................................................................................................156 27.2.2 Wörter mit..................................................................................................................158 27.2.3 Wörter mit und /.......................................................................................159 27.2.4 Wörter mit..................................................................................................................163 6 In PALOPE verwendete Benennungen sprachlicher Strukturen. Erklärung der verwendeten graphischen Zeichen [ˈma:.lə] eckige Klammern: Markierung von Lautschriftschreibungen [ˈma:.lə] Punkt: Markierung der Silbengrenze [ˈma:.lə] Oberstrich: Zeichen für die Betonung der folgenden Silbe [ˈma:.lə] Doppelpunkt: Zeichen für Langvokale und für gedehnt gesprochene Konsonanten spitze Klammern: Markierung von orthographischen Schreibungen | senkrechter Strich: Markierung der Grenze zwischen Stammmorphem und Flexionsmorphem bzw. Wortbildungsmorphem Asdfa blauer Rahmen: Hervorhebung genereller didaktischer und fachlicher Informationen grün grüne Schrift: Markierung von Vorschlägen für Formulierungen von und für Kinder im Unterricht Bezeichnungen zum Beschreiben der Beobachtungen der eigenen Artikulation: Bild für das Wahrnehmen kinästhetischer Bewegungen im Mund, die nicht mit einem Spiegel sichtbar gemacht Beobachtungen mit der „Kamera im Mund“ werden können (wie z.B. der Punkt, an dem die Zunge bei der Bildung von Konsonanten den Gaumen berührt) die Behauchung von Konsonanten (wie z.B. [h, p, t, k]) „Wind“ (mit der Hand vor dem Mund spürbar) die schnelle Öffnungsbewegung bei der Bildung von der Mund „explodiert“ Plosiven ([b, p, d, t, g, k]) Markierung der Stimmhaftigkeit/der geringen Spannung „Biene“, „summen“ von Konsonanten Markierung der Stimmlosigkeit/der starken Spannung „Schlange“, „zischen“ des Lautes für den ß-Buchstaben 7 Beschreibungen von grammatischen Auffälligkeiten und deren Symbolisierung: „laute/leise Silbe“ betonte/unbetonte Silbe „Wagensilbe“ betonte Silbe „Anhängersilbe“ unbetonte, reduzierte Silbe „1. und 2. Wagenzimmer“, Anfänge und Reime beider Silben „1. und 2. Anhängerzimmer“ Laute/Buchstaben im Reim von Wörtern mit Kurzvokal „Freunde“ Trochäus mit einer Reduktionssilbe, der, silbisch „Wagenwort“ gegliedert, in das Wagenbild eingetragen werden kann „Bausteinwort“, Wort, das, in Morpheme gegliedert, in Bausteine eingetragen werden kann „großer Baustein“, Stammmorphem () „kleiner Baustein“ Flexionsmorphem () oder Wortbildungsmorphem () Linie zur Abtrennung der Reduktionssilbe von der „Lasso“ betonten Silbe „kleine Wörter“ Wörter, die als Ganzwörter abgespeichert werden die Verbgruppe im Satz (wie z.B. , , ) Regeln (z.B. die Schreibung von für den offenen Schwalaut in der Reduktionssilbe: ), die nur „immer-Regel“ so wenige Ausnahmen haben, dass sie auf eine Liste passen (die Schreibung von Wörtern mit in der unbetonten Silbe: ) Regeln, die für die überwiegende Mehrzahl aller Fälle „oft-Regel“ zutreffen (wie z.B. als Markierung maskuliner Nomen (, aber ) 8 9. Kapitel: Suse, die Süße 9.1 Ziele des Kapitels die Artikulation beim Aussprechen des Wortes beobachten lernen den Bewegungsablauf für das Schreiben der Buchstaben lernen Muster für Dativbildungen mit und Genitivbildungen mit < von> aneignen Unterschiede der Artikulation der beiden Vokale [u:], [y:]/ beobachten die Artikulation beim Aussprechen des Wortes beobachten und beschreiben Unterschiede der Artikulation der beiden Konsonanten für beobachten 1 den Bewegungsablauf für das Schreiben der Buchstaben lernen 9.2 Empfehlungen für die Gestaltung des Unterrichts 9.2.1 Vorstellung der Figur. Analyse des gesprochenen und geschriebenen Wortes Im Zentrum dieses Kapitels stehen die beiden s-Laute des Deutschen, die mit und geschrieben werden und deren lautlicher Unterschied von den Kindern wahrgenommen werden kann (die ss- und z-Schreibung folgen zu einem späteren Zeitpunkt): - : Suse ([ˈzu:.zə]) - : Süße ([ˈzy:.sə]) Die Schreibung der s-Laute stellt bis in die Sekundarstufe eine der vorrangigen Fehlerquellen dar. Darum sollen ihre unterschiedlichen Bildungen bereits am Anfang angesprochen werden. Die beiden Laute werden an der gleichen Stelle und in der gleichen Weise gebildet, unterscheiden sich aber in weiteren Merkmalen, sodass sie unterschiedlich „klingen“. Die Lautschriftschreibung für den dritten s-Laut ([ts]/: [tsau]/) zeigt, dass der s-Laut hier eine enge Verbindung zu [t] hat und sich dadurch als [ts] von [s] unterscheidet:. Er wird daher durch einen eigenen Buchstaben, , angezeigt (dazu mehr in Kapitel 14 ). Die Notwendigkeit, sich den s-Lauten und deren Schreibungen von Beginn an im Unterricht intensiv zuzuwenden, ist in folgender Weise begründet: - der Unterschied zwischen beiden Lauten ist gering, bedarf daher einer Thematisierung, damit die Wörter beim Lesen verstanden werden können: , , 1 In der Schweiz wird statt des ß-Buchstabens ein geschrieben. Dadurch entfällt die Eindeutigkeit, ob vor ein Lang- oder Kurzvokal gesprochen wird (z.B. ). 9 - sie werden von der Orthographie regelhaft lautlich und morphologisch repräsentiert: 1. Suse ([ˈzu:.zə]) 2. Süße ([ˈzy:.sə]) 3. Küsse ([ˈkʏsə]) 4. Küste ([ˈkʏs.tə]) 5. Haus ([haus]) Die Fähigkeit, die lautlichen und graphischen Unterschiede wahrzunehmen, ist somit bedeutsam für das Lesen- und Schreibenlernen. Wir sind gewohnt, die Differenz zwischen dem s-Laut und dem ß-Laut mit dem Kontrast „stimmhaft/stimmlos“ zu beschreiben. Nimmt man diese Bezeichnung auf, lassen sich folgende Regularitäten für das im Standard Gesprochene nennen: - der s-Laut ist am Beginn betonter Silben immer stimmhaft () - er ist am Ende einer Silbe immer stimmlos (, „auslautend“: ) - die Alternative stimmhafter/stimmloser s-Laut gibt es lediglich am Anfang der unbetonten Silbe () Für die Schreibung gelten folgende Regularitäten: lautlich: - am Beginn betonter Silben wird der (stimmhafte) s-Laut immer durch repräsentiert () - am Beginn unbetonter Silben wird der stimmhafte s-Laut auch immer durch repräsentiert () - am Beginn unbetonter Silben wird der stimmlose s-Laut nach einem Langvokal oder Diphthong durch repräsentiert () - trochäische Schärfungswörter werden mit markiert, unabhängig davon, ob der s-Laut stimmlos ist (; zahlreiche Beispiele) oder stimmhaft (; wenige Beispiele, z.T. regionale Varianten mit stimmlosem s-Laut) - am Ende der betonten Silbe von Trochäen mit Kurzvokal, die nicht das Stammende sind, wird der s-Laut immer von repräsentiert (