Anthropogene Umwelteinflüsse - Klimawandel Zusammenfassung (PDF)

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Universität Wuppertal

Maya Helmchen

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climate change anthropogenic impact environmental science global warming

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This document summarizes anthropological influences on climate change. It discusses the factors driving climate change, both natural and anthropogenic. The text details the role of factors such as greenhouse gases, Milankovitch cycles, and aerosols in shaping climate patterns.

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MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - ZUSAMMENFASSUNG KLIMASCHWANKUNGEN - “natürliche” Klimaschwankungen im Laufe der Erdgeschichte; Elster-/Saale-/Weichsel-Kaltzeit - steigende Treibhausgase = steigende Temperaturen URSACHEN FÜR KLIMAÄNDERUNGEN - Plattentektonik - E...

MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - ZUSAMMENFASSUNG KLIMASCHWANKUNGEN - “natürliche” Klimaschwankungen im Laufe der Erdgeschichte; Elster-/Saale-/Weichsel-Kaltzeit - steigende Treibhausgase = steigende Temperaturen URSACHEN FÜR KLIMAÄNDERUNGEN - Plattentektonik - Erdbahnparameter - einzelne Vulkanausbrüche - Solar/Sonnenaktivität - interne Klimaschwankungen - anthropogene Treibhausgasemissionen URSACHEN - EXTRATERRESTRISCH - Umlaufbahn verändert sich, Milankovic-Zyklen - Exzentrizität; hohe Exzentrizität = elliptische Umlaufbahn, hängt von der Entfernung zur Sonne ab - Obliquität; Neigung der Erdachse zur Sonne (zwischen 22,1 und 24,5) Neigung größer = wärmere Sommer, kältere Winter - Präzession; beschreibt ob sich die Erdachse langsamer oder schneller dreht, veränderte Ausrichtung TERRESTRISCH ➞ auf der Erde; - Aerosole - Plattentektonik - Vulkanausbrüche - Albedo MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - ZUSAMMENFASSUNG DER NATÜRLICHE TREIBHAUSEFFEKT - Solarkonstante; Bestrahlungsstärke (Intensität) - ohne Treibhauseffekt nur -18°C - kurzwellige Strahlung wird ungehindert durch Treibhausgase durchgelassen, langwellige wird stärker reflektiert = Wellenlängen UV bis Infrarot ➞ kurzwellige; nicht in der Lage zu reflektieren - kurzwellige Strahlungen treffen auf die - (von kurzer zu) langwelliger Strahlungen; Erdoberfläche, Abstrahlung teilweise in der Wärmestrahlungen steigen auf teilweise Atmosphäre, an der Erdoberfläche (Albedo) Ausstrahlung ins Weltall, allerdings von den zurück ins Weltall Treibhausgasen reflektiert (zurück zur Oberfläche = Erwärmung) ⇨ fühlbare Wärme HAUPT- UND SPURENGASE - Hauptgase; Stickstoff (78%), Sauerstoff (21%), Spurengase; Kohlendioxid (380ppm) etc. = 0,04% Anteil der Spurengase in Atmosphäre ➞ trotzdem enormen Einfluss auf Klima - Atmosphärisches Fenster = Strahlungsabsorption besonders gering, durchlässig, werden nicht durch Treibhausgase absorbiert MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - ZUSAMMENFASSUNG DER ANTHROPOGENE TREIBHAUSEFFEKT - zusätzliche Treibhausgase, die zu einem starken Anstieg der Temperaturen führen (Effekt wird verstärkt) = Erderwärmung ➞ verschiedene Treibhauspotenzial; größere Potenziale = stärkere Reflexion, verweilen länger in der Atmosphäre (sind daher umso schädlicher) ⇨ CO2; Industrie, Verkehr Methan; Rinderhaltung, Biogas N2O; Lachgas, Dünger ⇨ Beitrag zum anthropogenen Treibhauseffekt - Aerosole; feste und flüssige Schwebeteilchen, verringern den Anteil am Boden ankommender Sonnenenergie AUSWIRKUNGEN DES KLIMAWANDELS - Anstieg des Meeresspiegels - Zunahme Extremwetterereignissen - Verschiebung der Klimazonen - Verlust der Biodiversität - Klimaflüchtlinge - Hungersnöte - Zunahme Mortalität, Ausbreitung von Krankheiten MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - ZUSAMMENFASSUNG ANPASSUNGSSTRATEGIEN - Anpassung durch Maßnahmen; Adaption, Minderung des Klimawandels; Mitigation - selbst bei sofortiger radikaler Senkung der Treibhausgasemissionen = Anstieg der globalen Mitteltemperatur um 1,5°C - Vulnerabilität; Ausmaß, wie stark eine Person, eine Region oder ein System durch Veränderungen des Klimas beeinflusst wird; Exposition (Art und Intensität des Einflusses), Sensitivität (Empfindlichkeit), Resilienz (Anpassungskapazität) - Migration; Flucht - Inkaufnahme; durch z.B. Frühwarnsysteme - Chancen nutzen; Tourismus durch erhöhte Temperaturen - Schutz/Vermeiden; Anpassungsstrategien wie künstliche Inseln oder Schwammstädte RÜCKKOPPLUNG - positive Rückkopplung; Destabilisierung des Klimasystems, auslösende Effekt wird verstärkt, Folge + Teil der Ursache; Kipppunkte erreichen - negative Rückkopplung; Stabilisierung des Klimasystems, auslösende Effekt wird abgeschwächt positive Rückkopplung negative Rückkopplung Eis-Albedo Vegetationsdecke (mehr CO2 zu Sauerstoff) Löslichkeit von Gasen; Freisetzung von Gasen z.B. Wolken (weniger Strahlung) durch Meereserwärmung Wasserdampfrückkopplung Methanfreisetzung (Permafrost) Wolken; weniger Strahlung verlässt die Erde Abholzung der Wälder; mehr CO2 = weniger Photosynthese KIPPPUNKTE - reagieren lange Zeit nicht, bis zu einem gewissen Punkt der Belastung; langfristige irreversible Veränderung - meist Kettenreaktion ➞ Permafrost-Böden, Eisschilde, Amazonas Regenwald, Korallenriffe PLANETARISCHE GRENZEN - sicherer Handlungsraum für Menschen - Grenzüberschreitung = Ökosysteme gefährdet - Klimawandel - Versauerung Ozeane - Ozonabbau - Aerosolbelastung - (Süß-)Wasserverbrauch MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - ZUSAMMENFASSUNG MEERESSTRÖMUNG - THERMOHALINE ZIRKULATION - warmer Strom (Oberflächenwasser) kommt vom Äquator nach Norden - warmes Wasser kommt am Nordpol an - Wasser kühlt sich schnell ab; Wasser gefriert, Salz bleibt übrig - kaltes Tiefenwasser sinkt ab; kalter Rückstrom (reißt auch CO2 mit in die Tiefe) = beeinflusst Wetter, speichert Treibhausgase - je kälter und salzhaltiger das Wasser; desto höher die Dichte des Wassers, hohe Wärmekapazität; Speicherfähigkeit - Abkühlung des warmen Oberflächenwassers (Konvektion) - Salzgehalt erhöht sich durch Gefrieren - „globales Förderband” (auch Windzirkulation) AUSWIRKUNGEN - Temperaturausgleich; sorgen für kühleres Klima und Entstehung von Küstenwüsten - zudem Verdunstung und Niederschläge - Golfstrom in Europa = wärmeres Klima - Polarregionen; besondere Sensibilität, erhöhte Veränderungen, Arktis = positive Rückkopplung (Albedo, Wolken, Löslichkeit) - Wasser erwärmt sich ⇨ versüßt ⇨ Dichte des Wassers verringert sich = Oberflächenwasser sinkt schlechter ab (Zirkulation schwächt ab) KLIMAPOLITIK - Pariser Klimaabkommen - IPCC („Weltklimarat”) UN - Bericht und Lösungsansätze - langsames Handeln; Missverständnisse, fehlendes Intresse, Klimaleugner, Desinformationen, Lobbyismus MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - PRÄSENTATIONEN WÄRMEINSEL - „Mini Treibhauseffekt” in Städten; anthropogene Wärmeausstrahlung, viele Treibhausgasemissionen (Dunstglocke), verhindern Ausstrahlung = Wärmestau, Albedo; in Städten viel dunkele Flächen (speichern Wärme) - tagsüber kann es kühler sein, wärmt sich auf = nachts dadurch wärmer Anpassungsstrategien - Stadtbäume; Flächenkonkurrenz, Wurzeln, Baumkronen über Stadt und Straßen = keine Durchlüftung, Abgase bleiben - Fassadenbegrünung; flache Dächer, enorme Kosten, tägliche Bewässerung, allerdings effektiv für Wasserspeicherung, Wärmemilderung und Schutz der Biodiversität - weiße Bebauung für Albedo ➞ allerdings alle Veränderungen anthropogen WALDBRÄNDE - Waldbrände (natürlich) und durch menschlichen Einfluss (z.B. Brandstiftung), v. a. durch Dürren und langen Trockenperioden Anpassungsstrategie - Forschungsprojekt; Natur entwickeln lassen (ohne menschlichen Einfluss), Langzeitstudie „wie reagiert der Wald darauf?” = zeitaufwendig - Ergebnisse = natürliche Regeneration, Mischwälder, Sukzession, mehr Biodiversität, kurzfristig mehr Vegetation, Totholz = Nährstoffe, Wasserspeicher = Ansatz, um menschlichen Einfluss zu minimieren, global; nur auf die Region angepasst MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse KLIMAWANDEL - PRÄSENTATIONEN VORTRAG - OZONLOCH - Ozonschicht; Bereich Stratosphäre, erhöhter Anteil an Ozon - absorbiert UV-B Strahlung, teilweise Infrarot Strahlung - Ozonloch erstmals über der Antarktis festgestellt, nur monatsweise geöffnet; CFC/FCKW (Flurchlor, Kohlenwasserstoffe) Gase als Hauptgrund (Lachgas, Distickstoffmonoxid) - UV-A und UV-B kann krebserregend sein; dadurch dass eine zu große Menge an Strahlung eintrifft (durch Ozonloch) FACHARTIKEL - OF MONTREAL AND KYOTO: A TALE OF TWO PROTOCOLS (2007) - Montreal-Protokoll (Anpassungsstrategie) - 1971 festgestellt, dass fehlendes Ozon Hautkrebs zur Folge hat, FCKW basierte Produkte, 1978 Verbot von FCKWs, 1985 Entdeckung des Ozonlochs über der Antarktis (Grund der Forschung) - Kosten-Nutzen-Analyse = lohnenswert - Ziel; “Cut” von FCKWs in der Atmosphäre um 50% (bis 1998) - Minimierung bzw. Stopp von ozonschädlichen Emissionen durch das Protokoll (erfolgreich), innerhalb geringer Zeit wurde das Ziel erreicht - Kyoto Protokoll; über Treibhausgase, USA = abgelehnt (gescheitert) KLIMASCHUTZ IM VERKEHR - hohe CO2 Emissionen - teilweise Senkungen durch politische Maßnahmen und technische Innovationen - Abhängigkeit zum Verbrennungsmotoren - nachhaltige Mobilität: Verminderung der Treibhausemissionen, Lärmminderung, “bessere” Flächennutzung, Ressourceneinsparung, Förderung anderer Mobilität; Fuß/Fahrrad/ÖPNV Anpassungsstrategien - Ziel: bis 2030 ein Drittel des Straßenverkehr elektronisch, durch Maßnahmenpakete - 1) Fahrzeugförderung; Investitionen - 2) Infrastrukturaufbau; Ladeinfrastruktur - 3) Regulatorischer Rahmen; EU Verordnungen; Mindestanforderungen, LKW-Maut nach CO2 Emissionen, CO2 Wert der nicht überschritten werden darf (bei der Herstellung) - Ausblicke; erste Schritte erfolgreich; Maut, Subventionen E-Autos, weitere Richtlinien nötig - Kosten-Nutzen-Frage; welche Kosten hat der Verbraucher, E-Autos steigen, Verbrenner konstant, Autoindustrie (Lobby) = wirtschaftliche Bedeutung MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse HYDROLOGIE - ZUSAMMENFASSUNG GLOBALE WASSERVERFÜGBARKEIT - knappe Ressource - 97% Salzwasser, 3% Süßwasser (davon 30% Grundwasser, 68% Gletscher & Eis) - Gewässer, Binnen-, Fließ-, Stillgewässer, Meere, Ozeane WASSERNUTZUNG - v. a. Landwirtschaft, Industrie - von 1930 - 2000 versechsfacht WASSERMANGEL - globale Wasserknappheit v. a. trockene Regionen - ca. 2 Milliarden Menschen = keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser - Klimawandel verschärft Wasserknappheit FLÜSSE - erhöhte Temperaturen; anthropogen; Industrie; Wärmeleitungen, bauliche Veränderungen (gerade an Flüssen) ➞ Fische müssen ausweichen/sterben - Veränderung der Flussführung; Begradigung = erhöhte Fließgeschwindigkeit, Zerstörung der Ökosysteme, Risiko der Überflutung PH WERT DES OZEANS - Grundwasserbelastung durch Landwirtschaft (Nitratbelastung) ÖKOLOGISCHE AUSWIRKUNGEN - Krankheiten werden übertragen - massives Fischsterben (durch Hitzewellen, niedrige Pegelstände, elektrische Leitfähigkeit gestiegen; durch Na+ und Cl-); Plankton vermehrte sich = Toxine für Fische - Wassermangel - Schutz & Verbesserung des Zustands aquatischer Ökosysteme - Minderung der Auswirkungen von Verschmutzungen, Überschwemmungen und Dürren MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse HYDROLOGIE - ZUSAMMENFASSUNG OZEANVERSAUERUNG - Ozeane nehmen große Menge an CO2 aus Atmosphäre aus (Kohlenstoffspeicher); pH wert sinkt durch verstärkte Aufnahme (= saurer) ➞ Konzentrationsausgleich zwischen Atmosphäre und Ozean - CO2 löst sich im Wasser, wird biologisch (z.B. durch Algen) gebunden oder als anorganische Materie (z.B. Kalk) abgelagert - speichern zudem auch Wärme; durch erhöhte Wärme = geringere CO2-Aufnahmekpzität - Rückkopplungseffekt; CO2 wird freigelassen = verändert pH-Wert - Ozeanversauerung = Abnahme Karbonationen (Kalkskelett - Meereslebewesen); Korallen, Stachelhäuter etc. - Kalkbildung wird geschwächt (da weniger CO2 vorhanden ist) - Meereslebewesen passen Körperfunktionen dem Säuregrad an; Anpassung kostet Energie, Überlebensfähigkeit nimmt ab = Abnahme Biodiversität STICKSTOFF - Überdüngung in der Landwirtschaft = zu viel Nitrat im Grundwasser; gesundheitliche Beeinträchtigung - Nitrat (“-”) wird leicht ausgewaschen, durch Ladung - tonhaltige Böden mit negativer Ladung; Nitrat kann im Boden nicht gebunden werden = wird ausgewaschen MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse HYDROLOGIE - PRÄSENTATIONEN MIKROPLASTIK - Müll im Wasser und an den Küsten; ca. 75% des Abfalls aus Kunststoffen (lange Zersetzungszeiten) - Ursachen; Tourismus, fehlende Abfallinfrastruktur, Fischerei - Folgen; Bedrohung für Tiere, Ökosysteme, Gesundheit, Überschwemmungen durch blockierte Abwasserkanäle, - ozeanische Wirbel; Meeresströmungen, Müll kann Wirbel nur schwer entkommen - Mikroplastik; Kunststoffpartikel kleiner als 5mm, sekundär: größte Summe, größere Plastikstücke werden in Mikroplastik zersetzt, primär: industriell hergestellt, schwer herauszufiltern; Meeresbewohner nehmen Mikroplastik auf ⇨ auch Gefährdung für uns Anpassungsstrategien - Korallen filtern Mikroplastik (im Kalkskelett binden), erhöhte Photosynthese, weniger Nahrung - Magneten sammeln Mikroplastik - Ocean Cleanup WASSERKNAPPHEIT - Wasserknappheit, infolge des Klimawandels - v. a. aride Gebiete sind betroffen; Variabilität der Niederschläge (z.B. Zentralasien) Anpassungsstrategien - Wasserknappheit in Kasachstan (Aralsee) - Umleitung sibirischer Flüsse, Wasser aus Indus, Wasser aus kaspischen Meer (beste Aussicht) = hohe Kosten, bringt Wasserhaushalt durcheinander - Einschränkung Baumwollanbau/Reisanbau, Änderung des Bewässerungssystems VERSAUERUNG DER OZEANE - Korallen leben in Symbiose mit einzelligen Algen - Versauerung durch CO2 Anstieg, schwankende pH-Werte - Arktis = schnellere Versauerung durch hohe CO2-Aufnahmekapazität - Kalzifizierung (Stärkung des Kalkskeletts); Verminderung, Kalklösung wird verstärkt - Korallenbleiche; erhöhte Temp., schwankender pH-Wert = Korallensterben - Folgen; Meeresspiegelanstieg, Korallensterben (durch hohe Temperaturen), Versauerung der Meere, Abnahme der Artenvielfalt, fehlender Küstenschutz, Tourismus leidet = Verlust von Ökosystemen; z.B. Great Barrier Reef Anpassungsstrategien Resilienz, anthropogene Ansiedlung von Korallen, Schutz bieten = Wasserqualität (nicht zu viele Nährstoffe um Invasion der [schädlichen] Makroalgen zu verhindern), Korallen(riffen) ➞ SECORE-Programm; Korallenzucht MEERESSPIEGELANSTIEG - Ursachen; Gletscher, Eisschilde und thermische Ausdehnung der Meere = Zerstörung Anpassungsstrategien - Schutzbauwerke; (Super-)Deiche & Dünen, Anpassung der Infrastruktur; Hamburger Hafencity, Landgewinnung; Megasandvorspülung, Sandmotorprojekt, Floating City/Farm MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse BIODIVERSITÄT - ZUSAMMENFASSUNG BIODIVERSITÄT - Biodiversität [Ebenen]; Artenvielfalt - genetische Vielfalt - Vielfalt von Ökosystemen - genetische Variabilität; Arten innerhalb und zwischen Populationen können sich unterscheiden - Artenvielfalt; Arten, Unterarten, Gattungen oder Familien ➞ biologischer Artenbegriff: Individuen die sich auf natürliche Weise fortpflanzen können ➞ morphologischer Artenbegriff: Individuen, die sich in ihrer physiognomischen Form unterscheiden - Allopatrische Artbildung: durch geographische Isolation - Sympatrische Artbildung: durch genetische Isolation innerhalb des gleichen Raums ➞ Evolution (und neue Arten) durch Mutation, Selektion, Isolation - Vielfalt von Ökosystemen; Vielfalt an Lebensgemeinschaften - Biodiversität abhängig von verschiedenen Bedingungen; Klima, Zeit - ohne Biodiversität; keine Nahrungsgrundlage, fehlende Ökosysteme - je näher am Äquator desto höher Artenvielfalt - abnehmender Breitengrad = höhere Artevielfalt - Regenwälder = Biodiversitäts-Hotspots, besondere Arten - Erdgeschichte; viele Arten ausgestorben, 5 große Massenaussterben (extreme Umweltbedingungen) - Artenaussterben auch problematisch; Kipppunkt - Rückgang vieler Arten (See/Süßwasserarten & Landarten) v. a. durch wachsende Weltbevölkerung - wachsende Weltbevölkerung; mehr Siedlungs-/Verkehrsfläche, mehr Landwirtschaft (Pestizide), steigender Ressourcenverbrauch, steigender Wohlstand; steigende Ansprüche, - Landnutzungsänderung (z.B. Landwirtschaft, Dürren/Wüsten, Städte) - Fragmentierung der Lebensräume; gestörte Wanderbewegung, gestörter genetischer Austausch (genetische Vielfalt leidet) NEOBIOTA - nicht heimische Organismen, durch menschliche Aktivität in neue Lebensräume gebracht - Neophyten und Neozoen - invasive Arten = negative Auswirkungen KLIMAWANDEL - bei 3°C Erwärmung = Vegetationszonen verschieben sich - Ökosysteme beeinträchtigt; Korallen[riffe], Wälder etc. ➞ auch durch Tourismus - Lösungsansätze; Polykultur, Zwischenfrüchte nach Ernte; Schutz des Boden & der Biodiversität, Ursachen bekämpfen, Schutzgebiete schaffen - Rockstar Pflanzen; Mangroven, Algen, Moose etc., Hotspotkonzept (= Kohlestoffspeicher) MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse BIODIVERSITÄT - PRÄSENTATIONEN BIODIVERSITÄT IN AUSTRALIEN - tropisches, subtropisches, gemäßigtes & wüstenhaftes Klima = Vielfalt an Ökosystemen, Biodiversität - Great Barrier Reef (Korallenriff), tropische Regenwälder - Aussterben einheimischer Arten ⇨ benötigen Schutz Anpassungsstrategien - Western Shield, Garten Eden; Zaun gegen Einwanderung Exoten, Stoffwechselllabore - Überlegenheit der Exoten; australische Fauna nicht wirklich anpassungsfähig, wilde eingewanderte Arten allerdings - Invasive Arten als Herausforderung (Jagd und Tötung, Sterilisierungsprogramme) BIODIVERSITÄT UND MENSCHLICHES WOHLBEFINDEN - Ursachen; Begradigung von Flüssen, Zerschneidung/Zerstörung von Lebensräumen, Jagd, Rodung von Wäldern, Schadstoffe in der Luft, invasive Arten, Anstieg Weltbevölkerung = mehr Konsum, Intensivierung der Landwirtschaft - Paper; untersucht Zusammenhang zwischen Artenvielfalt und menschlichen Wohlbefindens - insebesondere Vogelreichtum im Zusammenhang mit hoher Lebenszufriedenheit (vergleichbar mit Einkommen und Lebenszufriedenheit) KORALLENBLEICHE - Korallen (Hohltiere), ernähren sich von Plankton und mithilfe von Algen (Symbiose); liefern Zucker und Sauerstoff - 30% der marinen Biodiversität sind von Korallenriffen abhängig - Gefährdung der Korallenriffe durch Erwärmung der Ozeane ➞ Störung der Symbiose durch zu hohe Temperaturen; stoßen Algen ab, da sie Giftstoffe herstellen; verlieren ihre Farbe - Korallenbleiche; durch Klimawandel; Erwärmung der Erde/Ozeane; Stress und Störungen; Abwerfen von Algen; Absterben der Korallen = Verlust von Biodiversität, der Lebensräume, Zusammenbruch der Korallenökosysteme - Great Barrier Reef als Kipppunkt, Erwärmung von 2°C = kompletter Verlust Anpassungsstrategien - Beobachtung der Korallenriffe; Selbstregeneration, Wiederbesiedlung neuer Korallen (hitzeresistenter Arten) - je langsamer die Erwärmung desto schneller Anpassung = Schnelltest zur Überprüfung der Hitzeresistenz von Korallen, Restauration von Korallenriffen; intakten Riffen werden Fragmente entnommen oder Eier & Spermien der Korallen entnehmen, Erwärmung verhindern MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse BIODIVERSITÄT - PRÄSENTATIONEN BIENEN UND DIE BIODIVERSITÄT - Erhaltung und Förderung der Pflanzenvielfalt durch Bienen - 80% der Blütenpflanzen durch Bestäubung - Erhalt von Nahrungsketten; Ausfall = Störung der gesamten Kette - wichtig für die Landwirtschaft; Nutzpflanzen profitieren von der Bestäubung - Bedrohung der Bienen; Pestizide, Monokulturen, Verlust von Lebensräumen, Klimawandel, Parasiten und Krankheiten Anpassungsstrategien - Lebensräume schützen, Bau von Insektenhotels, Förderung heimischer Wildpflanzen, Reduzierung des Pestizideneinsatzes, Naturschutz fördern MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse BODENDEGRADATION - ZUSAMMENFASSUNG BÖDEN = Haut der Erde; regenerieren sich langsam, maßgebliche Rolle für Stoffwechselkreisläufe; Klima, Lebensgrundlage der Menschen (90% der produzierten Nahrung), Standorte für Siedlungen, Verkehr ➞ Nutzungskonflikt - Bodenbildung hängt von Bodenbildende Faktoren ab; Klima, Lebewesen, Relief, Zeit, Ausgangsmaterial EINFLUSS DER MENSCHEN - Ausgangsmaterial; Ansammlung von Knochen, Muscheln, Dung, Giftstoffen - Topographie; Aufschüttung, Sprengung, Absenkung des Untergrunds - Klima; Bewässerung oder Entwässerung, Klimawandel - Lebewesen; Pflanzen bewusst anpflanzen oder entfernen ➞ Gefährdung der Böden durch; - Welternährungssituation - Bevölkerungswachstum - Industrialisierung - Klimawandel - nicht nachhaltiges Bodenmanagement = führt zu Bodendegradation [= Schädigung der Böden] - weltweit 30% der Böden von Degradation betroffen URSACHEN DER BODENDEGRADATION - Bodenerosion - Verlust organischer Kohlenstoff - Nährstoffungleichgewicht - Versalzung - Versieglung - Verlust an Biodiversität - Kontamination - Versauerung - Verdichtung ➞ in DE Versieglung, Flächenverbrauch, Stickstoffeinträge - Staunässe aus der Landwirtschaft und Bodenerosion Hauptgefährdung VERSIEGLUNG = dauerhafte Abdeckung des Bodens, undurchlässige Materialien - keine Wasserdurchlässigkeit [Grundwasser wird nicht aufgefüllt, keine Nährstoffzufuhr] - keine Bodenfruchtbarkeit - erhöhtes Überschwemmungsrisiko - Wärmeinseleffekt durch Oberflächenversieglung = Boden und somit Lebensraum geht verloren, Wasserspeicherung + Grundwasserneubildung wird gestört, Aufheizung MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse BODENDEGRADATION - ZUSAMMENFASSUNG EROSION = Abtragung und Transport von Bodenmaterial ➞ Verlust von fruchtbarem Boden, Verschlechterung der Bodenqualität Wassererosion - durch Starkregen; Oberflächenwasser - Bodenpartikel werden durch die Kraft des Wassers gelöst und abgetragen - Hanglage, unbedeckte Böden, Regionen mit starkem Klimawandel Winderosion - durch starken Wind auf trockenen/lockeren Boden - Bodenpartikel werden durch die Windkraft aufgewirbelt und abgetragen - in Trocken- und Dürreperioden, Steppen, Wüsten, Küstengebiete mit sandigen Böden DESERTIFIKATION - Menschen als Hauptverursacher schnell wachsender Desertifikation [Wüstenbildung] - Übernutzung der Böden durch Land- und Viehwirtschaft - Überweidung (durch Vieh) = Bodenunfruchtbarkeit, Erosion, Verlust Biodiversität, Versalzung VERSALZUNG = Anreicherung von wasserlöslichen Salzen - durch künstliche Düngung, Bewässerung - Salze beeinflussen pH-Wert; beeinflusst Pflanzenwachstum, Wasseraufnahme VERDICHTUNG DÜNGUNG = Zunahme der Bodendichte bei gleichzeitiger = Nährstoffzufuhr Verringerung des Porenvolumens - Schadstoffentstehung - hohe Belastung - Pestizide bei Landwirtschaft - Verminderte Wasseraufnahme ➞ mehr - Kontamination durch Schadstoffe Oberflächenabfluss MAYA HELMCHEN | 2344379 Anthropogene Umwelteinflüsse BODENDEGRADATION - PRÄSENTATIONEN PFAS (PER- UND POLYFLUORIERTE ALKYLSUBSTANZEN) = Industriechemikalien - gelangen in Boden und Grundwasser [direkt; durch Herstellung, indirekt; Konsum & Entsorgung] - Folgen; Verringerung der Antikörper, T-Zellen eingeschränkt (Immunsystem), hormonell wirksam Anpassungsstrategien - auf PFAS verzichten - Biopolymere; binden PFAS - Supercritical water oxidation Technik um PFAS zu entfernen oder zu zerstören DESERTIFIKATION - Menschen als Hauptverursacher [Wüstenbildung] - Übernutzung, Überweidung, Wasserknappheit, Entwaldung, Klimaschwankungen = Bodenunfruchtbarkeit, Erosion, Verlust Biodiversität, Versalzung - Desertifikation in Europa [Portugal, Spanien, Italien, Griechenland] Anpassungsstrategien - Boden schützen; nachhaltiges Management - kontrollierte Beweidung - Aufforstung - DesertWatch; Beobachtung der Desertifikation ➞ fehlende Gegenmaßnahmen

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