Gewebelehre - Schulaufgabe (PDF)
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Diese Dokumente beschreiben veschiedene Gewebetypen des menschlichen Körpers und deren Funktionen. Die unterschiedlichen Gewebearten, wie Nervengewebe, Drüsengewebe, Bindegewebe und Muskelgewebe, sind erläutert und Beispiele dafür genannt.
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Schulaufgabe in Lernfeld 3 : Gesundheitsschutz 1. Gewebelehre Der menschliche Körper besteht aus vrschiedenen Gewebetypen, die jeweils spezielle Funktionen erfüllen und den Organismus in seiner Gesamtheit am Leben erhalten. - Nervengewebe - Kommunikationsnetzwerk des Körpers - Dient der Weiter...
Schulaufgabe in Lernfeld 3 : Gesundheitsschutz 1. Gewebelehre Der menschliche Körper besteht aus vrschiedenen Gewebetypen, die jeweils spezielle Funktionen erfüllen und den Organismus in seiner Gesamtheit am Leben erhalten. - Nervengewebe - Kommunikationsnetzwerk des Körpers - Dient der Weiterleitung, Verarbeitung und Speicherung von Informationen. - Elektrische Signale werden über Nervenbahnen transportiert, wodurch Bewegungen, Empfindungen und Denkprozesse möglich werden. - Beispiele von Nervengewebe: Gehirn, Rückenmark und den peripheren Nerven - Drüsengewebe: - Ist spezialisiert, um Sekrete zu produzieren und abzugeben - Es gibt: - Exokrine Drüsen —> die Stoffe an die Körperoberfläche abgeben (z.B. Schweiß, Speichel) - Endokrine Drüsen —> die Hormone direkt ins Blut abschütten (z.B. Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse) - Binde- und Stützgewebe - Bietet dem Körper Struktur, Stabilität und Schutz - Umfasst vielfältige Formen - Fettgewebe zur Energiespeicherung - Knochengewebe für die Stabilität des Skeletts - Knorpelgewebe, das als Polster in Gelenken dient - Beispiele: Sehnen, Unterhauptsgewebe und Bandscheiben - Epithelgewebe - Bedeckt äußere und innere Körperoberflächen - Schützt vor Umwelteinflüssen - Reguliert den Stoffaustausch - Kann spezielle Substanzen (schleim, Verdauungsenzyme) absondern. - Beispiele: Haut, Darmschleimhaut und Lungenepithel - Muskelgewebe - Für die Bewegung des Körpers verantwortlich - Es gibt 3 Typen: - Skelettmuskulatur: ermöglicht willkürliche Bewegungen wie laufen - Glatte Muskulatur: reguliert unbewusst ablaufende Prozesse wie die Verdauung - Herzmuskulatur: pumpt das Blut durch den Körper. - Beispiele: Armmuskeln, Darmwand und Herzmuskel 2. Erregungsweiterleitung und das Gehirn - Reiz - Reaktions - Kette - Nervengewebe und dessen Zellen - Ablauf der Reizweiterleitung: 1. Reizaufnahme durch die Rezeptoren 2. Umwandlung der Reize in elektrische Signale 3. Weiterleitung über Nervenfasern 4. Elektrisches signal wird von sensorischen Nervenfasern zum Rückenmark geleitet — Verarbeitung im Rückenmark und Gehirn 5. Befehlsübermittlung vom Gehirn und Rückenmark 6. Ausführung der Reaktion Nervensystem des Menschen - Zentrales Nervensystem - Besteht aus Gehirn und Rückenmark - Peripheres Nervensystem - besteht aus Sensorischem und motorischen Nervenfasern - Somatisches Nervensystem: Steuert bewusste Bewegungen - Vegetative System: steuert unbewusste Bewegungen - Der Sympathikus und der Parasymphatikus sind gegenspieler - Symphatikus —> für die Aktivierung bestimmter abläufe im Körper - Parasymphatikus —> für die Beruhigfung bestimmer abläufe im Körper Erregungsleitung und das Gehirn - Aufbau und Funktionen des Gehirns Scheitellappen: Stirnlappen: - Verarbeitung von Sensorischen - Impulskontrolle Informationen - Sozialverhalten und Persönlichkeit - Verknüpfung mit Bewefgungen - Sprachproduktion und Bewegung Hinterhauptslappen - verarbeitet visuelle Informationen Schläfenlappen: - Sprachverständnis - Hören und sprechen Kleinhirn: - Gedächtnis - Koordiniert bewegung und Gleichgewicht - Feinmotorik und allgemeine motorische Abläufe Hirnstamm: - Steuert Atmung und Herzfrequenz und Reflexe - Wird auch Rückenmark genannt 3. Infektionskrankheiten = Eine Infektionskrankheit ist eine durch das Eindringen und die Vermehrung von Krankheitserregern verursachte Erkrankung. Bsp. Grippe, Tuberkulose. - Infektionserreger: - Bakterien: einzellige Mikroorgnismen, die sich durch Zellteilung vermehren. - Beispiele: Streptokokken (Halsschmerzen) oder E. Coli (Harnwegsinfektionen) - Viren: kleine Partikel, die eine Wirtszelle benötigen, um sich zu vermehren - Beispiele: Grippevirus oder SARS-CoV- 2. - Pilze: Pilzinfektionen betreffen häufig haut, Nägel oder Schleimhäute - Beispiel: bei einem Fußpilz - Protozoen: Einzellige Parasiten, die Krankheiten wie Malaria oder Toxoplasmose verursachen können. - Prionen: Fehlefaltete Proteine, die degenerative Erkrankungen des Nervensystems auslösen - Beispiel: Creutzfeldt-Jakob Ablauf einer Infektionskrankheit: ( 4 Phasen): 1. Invasionsphase: - Der Erreger dringt in den Körper ein —> beginnt sich zu vermehren. - Das Immunsystem erkennt Eindringling und startet erste Abwehrreaktionen 2. Inkubationsphase - noch keine Symptome, der Erreger verbreitet sich jedoch im Körper - Dauer variiert je nach Krankheit und Immunsystem. 3. Krankheitsphase - Symptome wie Fieber, schmerzen oder Entzündungen treten auf. - Körper bekämpft den Erreger Aktiv 4. Genesungsphase - Symptome klingen ab - Immunsystem hat den Erreger besiegt - Körper regeneriert sich Infektionswege - Lebensmittelinfektion - Können Erreger enthalten, die beim Verzehr in den Körper gelangen und Krankheiten verursachen - Wie es passiert: - Verunreinigte oder unzureichend gegarte Lebensmittel wie rohes Fleisch, fisch, Eier oder Milchprodukte können Erreger übertragen. Mangelnde Hygiene bei der Verarbeitung oder Lagerung tragen zur Kontamination bei - Beispiele: Salmonellen, Listerien, EHEC- Bakterien oder Hepatitis A Viren. - Infektion über Wasser: - Eine weitere Quelle für Infektionserreger, insbesondere in Regionen mit mangelnder Hygiene oder unzureichender Wasseraufbereitung - Wie es passiert: - Verunreinigtes Trinkwasser oder kontaminierte Badegewässer enthalten Krankheitserreger, die durch den Mund oder die Haut in den Körper gelangen. - Beispiele: Bakterien wie Cholera, parasiten wie giardia lamblia oder Hepatitis E - Tröpcheninfektion: - Häufigster Übertragungsweg - Krankheitserreger gelangen durch feinste Speichel oder schleimtröüchen in die Atemwege. - Wie es passiert: Beim Niesen, Husten oder Sprechen werden winzige Tröpfchen in die Luft abgegeben, die Erreger enthalten können. Diese können von einer anderen Person eingeatmet werden und so eine Infektion auslösen. - Beispiele: Grippeviren, Cronaviren, bakterien wie Streptokkoken (angina) odder Mykobakterien (Tuberkulose) - Schmierinfektion - Erfolgt durch den Kontakt mit Kontaminierten Oberflächen oder Gegenständen. - Wie es pasiert: - Erreger haften an Händen, Türgriffen, toiletten oder anderen Gegenständen. Wenn die Hand anschlißend Mund, Nase oder Augen berührt, können Erreger in den Körper gelangen, - Beispiele:Noroviren(Magen-Darm-infekte), Rotaviren oder bestimmte Bakterien wie Staphylokokken. L