Muskellehre PDF
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Summary
This document provides detailed information on different types of muscles, their structure, function, and related concepts such as muscle movement, the role of nerves in stimulating muscles, and reasons relating to the color of muscles. It covers topics such as skeletal muscle types, the role of the muscle in animal anatomy, and the overall function of muscles in movement and support.
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12.12.2024 Bänder Bänder sind harte Faserstränge aus Bindegewebe, das sowohl Kollagen als auch elastische Fasern enthält. Durch diese elastischen Fasern können sich die Bänder bis zu einem gewissen Grad dehnen. Bänder umgeben die Gelenke und halten sie zusammen. Sie verleihen den Gelen...
12.12.2024 Bänder Bänder sind harte Faserstränge aus Bindegewebe, das sowohl Kollagen als auch elastische Fasern enthält. Durch diese elastischen Fasern können sich die Bänder bis zu einem gewissen Grad dehnen. Bänder umgeben die Gelenke und halten sie zusammen. Sie verleihen den Gelenken Kraft und Stabilität, sodass diese nur in bestimmte Richtungen bewegt werden können. Auch die einzelnen Knochen werden durch Bänder zusammengehalten (z. B. im Knie). Sehnen verbinden Muskel mit Knochen Rumpffaszie Pferd 10 12.12.2024 Muskelbewegung Jede Muskelfaser wird von einer eigenen Nervenfaser versorgt (innerviert) Elektrische Impulse vom Zentralen Nervensystem bewirken eine Kontraktion – endet das Signal, entspannen sich die Muskelfasern wieder Muskel kann sich aktiv nur kontrahieren, aber nicht aktiv wieder ausdehnen Dehnung erfolgt passiv durch die Kontraktion des Gegenspielers Warum sind Muskeln rot? Durch den eingelagerten Muskelfarbstoff MYOGLOBIN erscheint der Muskel rot Der Muskel besteht aus einer proximalen Ursprungssehne, dem Muskelkopf, dem Muskelbauch und der distalen Endsehne (Ansatz des Muskels) Mit den bindegewebigen Hüllen und dem eingelagerten Fettgewebe (Marmorierung) bilden die Muskelfasern das Muskelfleisch 11 12.12.2024 Muskelarten Muskeln haben unterschiedliche Form, Struktur und Faserverlauf. Man unterscheidet: Ringförmige Muskeln Lippen Augen Schließmuskeln Breite Muskeln Gefiederte Muskeln Muskelarten Man unterscheidet: Nach der Anzahl der Muskelköpfe 12 12.12.2024 Muskelarten Man unterscheidet: Nach der Anzahl der Muskelbäuche Durch Sehnen getrennt Haltemuskulatur Haltearbeit durch isometrische Kontraktion Besser durchblutet Ausdauernd, schwächen langsam ab Neigen zur Verkürzung => Z.B. M. trapezius 13 12.12.2024 Bewegungsmuskulatur Dynamische Arbeit durch Verkürzung und Entspannung Schlechter durchblutet Neigt nicht zur Verkürzung Abschwächung ohne regelmäßiges Training =Z.B. M. triceps brachii Muskeln des Rumpfes Autochtone Rückenmuskulatur (Bsp.) = Musculus longissimus Ursprung: Kreuzbein oder Wirbel Ansatz: Wirbel, Rippen, Schläfenbein Funktion: Strecken und Seitwärtsbiegen der WS Innervation: Spinalnerven 14 12.12.2024 Muskeln des Rumpfes Autochtone Rückenmuskulatur (Bsp.) & => Musculi interspinales Zwischen den Dornfortsätzen Funktion: Strecken der WS Innervation: Spinalnerven Muskeln des Rumpfes Atemmuskulatur (Bsp.) Zwerchfell (Diaphragma) Ursprung Lendenteil: Lendenwirbel Rippenteil: Innenseite der letzten Rippen Brustteil: Brustbein Zwischenrippenmuskeln 15 12.12.2024 Muskeln des Rumpfes Beckenbodenmuskulatur Bauchmuskulatur (Bsp.) Musculus - transversus abdominis Funktion: Zusammenpressen des Bauches Absenken der Rippen, Ausatmung Kopf- und Halsmuskeln Kaumuskeln Mimische Muskulatur Mittelohrmuskulatur Äußere Augenmuskulatur Gaumenmuskulatur Rachenmuskulatur Zungenmuskulatur Kehlkopfmuskulatur 17 12.12.2024 Kopf- und Halsmuskeln Musculus - longus capitis Musculus longus colli = M. omotransversarius (bei Menschen nicht ausgebildet) Ursprung: Querfortsatz des Atlas und Axis Ansatz: Schulterblatt Funktion: Vorführen der Schulter Innervation: N. accessorius Muskeln der Extremitäten - Gruppenarbeit Oberarm Unterarm Hand Oberschenkel Unterschenkel Fuß 18 12.12.2024 Neuromuskuläre Erregungsübertragung Neuromuskulär = von Nerv zu Muskel Erregungsübertragung = eine Erregung wird von einer Zelle auf die andere übertragen Nur Nervenzellen und Muskelzellen sind elektrophysiologisch erregbar Sie bilden ein Aktionspotential und teilen die Erregung Die Übertragung geschieht durch Synapsen Membranpotential Elektrische Spannung zwischen zwei Flüssigkeitsräumen, den denen geladene Teilchen (Ionen) in unterschiedlicher Konzentration vorliegen Zwischen den Flüssigkeitsräumen ist eine Membran, die manche der geladenen Teilchen durchlässt (semipermeabel) Alle lebenden Zellen bauen ein Membranpotential auf 22