Wie entsteht ein Tornado? PDF

Summary

Dieser Text erklärt die Entstehung von Tornados, die auch als Windhosen bezeichnet werden. Sie entstehen durch die Interaktion von kalter, trockener Luft und feuchtwarmer Luft, was zu starken Temperaturunterschieden führt und die Gewitterwolken in Rotation versetzt. Die entstehenden Wirbel können enorme Zerstörungen anrichten, weshalb Vorsichtsmaßnahmen wichtig sind.

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# Wie entsteht ein Tornado? ## Was ist ein Tornado? - Tornados, auch genannt Wind- oder Wasserhosen, entstehen über Wasserflächen oder Landflächen. - Sie gehören zu den verheerendsten Naturereignissen und kommen überall vor. - In Nordamerika treten jährlich etwa 800 Tornados auf. - In Deutschland...

# Wie entsteht ein Tornado? ## Was ist ein Tornado? - Tornados, auch genannt Wind- oder Wasserhosen, entstehen über Wasserflächen oder Landflächen. - Sie gehören zu den verheerendsten Naturereignissen und kommen überall vor. - In Nordamerika treten jährlich etwa 800 Tornados auf. - In Deutschland entstehen regelmäßig bis zu 60 Tornados pro Jahr. - Sie treten häufig in flachen, gleichförmigen Gebieten auf, wie z.B. der norddeutschen Tiefebene. - In den Monaten Juni und Juli sind Tornados am häufigsten. - Ein Tornado ist ein schnell rotierender Luftwirbel, der von der Unterseite einer Wolke bis zum Erdboden reicht und alles mitreißt. - Hurrikane entstehen nur über warmen Meeresoberflächen und werden sofort stark geschwächt, sobald sie Land treffen. - Im Gegensatz dazu sind Tornados an einzelne kräftige Schauer gebunden, die sowohl über Wasser als auch über Land auftreten können. ## Die Entstehung 1. Kalte, trockene Luft trifft auf feuchtwarme Luft. 2. Dies führt zu großen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsgegensätzen. 3. Die Gewitterwolken beginnen sich zu drehen. 4. Warme Luft steigt auf und kondensiert. 5. Ein Wolkenschlauch bildet sich. 6. Durch starken Unterdruck wird immer mehr Luft angezogen. 7. Der Wirbel dreht sich immer schneller. 8. Sobald er den Boden berührt, reißt er alles in die Höhe und richtet massive Zerstörungen an. ## Vorsichtsmaßnahmen - Tornados haben einen Durchmesser von wenigen Metern bis zu 500 Metern. - Die Geschwindigkeit beträgt etwa 50 km/h, die Rotationsgeschwindigkeit im Wirbel kann jedoch bis zu 500 km/h betragen. - Tornados sind zu klein, um von Satelliten oder dem Wetterradar erfasst zu werden. - Die Gefahr besteht erst, wenn man eine Superzelle oder erste, kurze Rüssel an Wolken sieht. - Wenn man einen Tornado auf sich zukommen sieht, sollte man versuchen, auszuweichen: mit dem Auto, aber notfalls auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß. - Den besten Schutz findet man in Gebäuden oder Autos. - In einem Gebäude bietet der Keller oder ein fensterloser Raum den besten Schutz. - Die meisten Tornado-Verletzungen werden nicht vom Wind erfasst, sondern von umherwirbelnden Baumstämmen oder Dachziegeln getroffen. - Durch die zunehmende Erwärmung der Atmosphäre werden Wetterlagen, die die Entstehung von Tornados begünstigen, auch in Deutschland wahrscheinlicher. - Dadurch erhöht sich auch die Gefahr entsprechender Zerstörungen.

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