Zytogenetik: Mikroskopie, Translokationen und Trisomien
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Questions and Answers

Warum sollte man beim Mikroskopieren immer mit der kleinsten Vergrößerung beginnen?

  • Um einen besseren Überblick über die gesamte Probe zu erhalten, bevor man Details betrachtet. (correct)
  • Um die Probe schneller zu finden.
  • Weil das Objektiv mit der kleinsten Vergrößerung weniger anfällig für Beschädigungen ist.
  • Um die Lebensdauer der Lampe zu verlängern.

Was ist bei der Verwendung des 100er-Objektivs zu beachten?

  • Es ist ein Immersionsobjektiv und benötigt ein geeignetes Immersionsmittel. (correct)
  • Es dient nur zur Betrachtung gefärbter Präparate.
  • Es ist ein Trockenobjektiv und darf nicht mit Immersionsöl verwendet werden.
  • Es kann ohne weiteres Zubehör verwendet werden.

Wie sollen verschmutzte Objektive gereinigt werden?

  • Mit einem feuchten Tuch.
  • Mit normalem Papier.
  • Mit Linsenpapier. (correct)
  • Mit Wasser und Seife.

Wie sind gebrauchte Rasierklingen und Deckgläser zu entsorgen?

<p>In den bereitgestellten speziellen Abfallbehältern. (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Zytogenetik?

<p>Die Untersuchung der Chromosomen, ihrer Struktur und der zugehörigen Vererbungsmechanismen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind Robertson-Translokationen?

<p>Translokationen zwischen akrozentrischen Chromosomen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Bedeutung haben balancierte Translokationen?

<p>Sie können zu Unfruchtbarkeit oder erhöhter Fehlgeburtenrate führen, da unbalancierte Gameten entstehen können. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die häufigsten numerischen autosomalen Chromosomenstörungen?

<p>Trisomien der Chromosomen 13, 18 und 21. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Chromosomenveränderungen führt nicht zu einer Trisomie 21?

<p>Eine balancierte Translokation zwischen zwei Chromosomen 21. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Karyotypformel beschreibt einen weiblichen Karyotyp mit einer Translokationsträger zwischen den zwei Chromosomen 21?

<p>46,XX,t(21;21) (B)</p> Signup and view all the answers

Mit welchem klinischen Syndrom geht typischerweise eine Translokations-Trisomie 21 einher?

<p>Down-Syndrom (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden genetischen Ursachen ist am wahrscheinlichsten für das Edwards-Syndrom verantwortlich?

<p>Freie Trisomie 18 (A)</p> Signup and view all the answers

Welche genetische Veränderung ist nicht eine bekannte Ursache für das Pätau-Syndrom?

<p>Freie Trisomie 18 (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die Kenntnis der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der klinischen Genetik wichtig?

<p>Um das Risiko des Auftretens einer genetischen Erkrankung in einer Familie einzuschätzen und genetische Beratung anbieten zu können. (B)</p> Signup and view all the answers

In einer Familie sind beide Elternteile Träger einer balancierten Robertsonsche Translokation zwischen Chromosom 14 und 21. Angenommen, die Mutter ist schwanger. Wie hoch ist das theoretische Risiko, dass das Kind eine Trisomie 21 aufgrund dieser Translokation hat, wenn man nur diese eine Translokation betrachtet und von gleichen Segregationswahrscheinlichkeiten ausgeht?

<p>33% (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über relative Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten ist am zutreffendsten?

<p>Relative Häufigkeiten können als Schätzwerte für Wahrscheinlichkeiten dienen, besonders bei großen Stichproben. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten den Ursprung einer de novo Robertsonsche Translokation?

<p>Sie entsteht spontan während der Meiose, ohne dass ein Elternteil Träger ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Karyotyp-Formeln deutet auf eine Translokations-Trisomie 21 hin?

<p><code>46,XX,der(14;21)(q10;q10),+21</code> (D)</p> Signup and view all the answers

Bei welcher Art der Trisomie 21 liegt ein Mosaik vor?

<p>Bei der Mosaik-Trisomie 21 (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage bezüglich der Bedeutung von Ultraschall-Auffälligkeiten beim Fötus im Zusammenhang mit Trisomie 21 trifft am ehesten zu?

<p>Ultraschall-Auffälligkeiten erhöhen lediglich die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Trisomie 21. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der genannten Trisomien ist nicht lebensfähig in Reinform bis zum Ende der Schwangerschaft?

<p>Trisomie 16 (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Robertsonsche Translokationen trifft nicht zu?

<p>Sie führen immer zu Trisomien. (D)</p> Signup and view all the answers

In welchem Zusammenhang steht die Non-Disjunction in der Meiose hauptsächlich mit der Entstehung der Trisomie 21?

<p>Sie verursacht eine Fehlverteilung der Chromosomen, wodurch eine Keimzelle zwei Kopien von Chromosom 21 erhält. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Mechanismus vermutet man hauptsächlich als Ursache für die Entstehung einer freien Trisomie 21?

<p>Eine Non-Disjunction während der Meiose. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Funktionen wird nicht von p53 in Zellen mit DNA-Schäden übernommen?

<p>Beschleunigung der DNA-Replikation, um den Schaden zu beheben. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Wirkungsweise von Zytostatika?

<p>Sie verhindern oder verzögern die Zellteilung von sich teilenden Zellen. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum werden Wurzelspitzen der Küchenzwiebel (Allium cepa) für die Darstellung von Mitose-Stadien verwendet?

<p>Weil sie sich schnell teilen und somit viele Zellen in verschiedenen Mitosephasen sichtbar sind. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Cycline und cyclinabhängige Kinasen (Cdks) im Zellzyklus?

<p>Sie regulieren rhythmische Konzentrationsschwankungen, die den Zellzyklus steuern. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist das Aufkochen der fixierten Wurzelspitzen in Karminessigsäurelösung bei der Präparatherstellung wichtig?

<p>Um die Zellwände aufzubrechen und die Färbung zu erleichtern. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Konsequenz hat eine Mutation des p53-Gens typischerweise?

<p>Unkontrolliertes Zellwachstum und erhöhte Wahrscheinlichkeit für Tumorentstehung. (C)</p> Signup and view all the answers

In welcher Phase des Zellzyklus greift p53 hauptsächlich ein, um die Zelle zu kontrollieren?

<p>In der G1-Phase (Wachstumsphase vor der Replikation) (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck des Quetschens des Präparats nach dem Bedecken mit dem Deckglas bei der Herstellung von Wurzelspitzen-Quetschpräparaten?

<p>Um die Zellen in einer einzigen Ebene anzuordnen und die Beobachtung der Chromosomen zu erleichtern. (B)</p> Signup and view all the answers

Die Muskeldystrophie Duchenne wird X-chromosomal rezessiv vererbt. Welche Aussage trifft am ehesten zu, wenn eine Mutter Trägerin des betroffenen Gens ist und der Vater gesund ist?

<p>Es besteht eine 50% Wahrscheinlichkeit, dass Söhne die Krankheit haben und 50% Wahrscheinlichkeit, dass Töchter Trägerinnen sind. (A)</p> Signup and view all the answers

Bei der molekularen Diagnostik von Aneuploidien werden Mikrosatelliten verwendet. Was ist das grundlegende Prinzip dieses Tests?

<p>Die Analyse von Genotypen an polymorphen Stellen spezifischer Chromosomen. (B)</p> Signup and view all the answers

In Bezug auf die in Abbildung 1 dargestellten Mikrosatelliten, welche Information kann man nicht direkt aus der Abbildung entnehmen?

<p>Die genaue Basensequenz der Mikrosatelliten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Verwendung von unterschiedlichen Farben für die Marker in Abbildung 1 im Kontext der Aneuploidie-Testung?

<p>Sie differenzieren zwischen verschiedenen Typen von Markern (polymorph, nicht-polymorph, gonosomal-spezifisch). (D)</p> Signup and view all the answers

Die Mikrosatelliten werden mittels PCR Multiplexansatz amplifiziert. Welchen Vorteil bietet dieser Ansatz im Vergleich zur Amplifikation jedes Mikrosatelliten einzeln?

<p>Reduzierter Zeit- und Arbeitsaufwand sowie geringere benötigte DNA Menge. (A)</p> Signup and view all the answers

Tabelle 1 gibt Informationen zur Multiplex PCR. Welche Information ist nicht direkt in Tabelle 1 enthalten?

<p>Die genaue DNA Sequenz jedes Markers. (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Forscher führt eine Aneuploidie-Testung durch und stellt fest, dass ein Proband für Chromosom 21 drei Allele in einem Mikrosatellitenmuster zeigt. Was ist die wahrscheinlichste Erklärung hierfür?

<p>Der Proband hat eine Trisomie 21 (Down-Syndrom). (D)</p> Signup and view all the answers

Angenommen, bei der Analyse von Gonosomen-Markern wird ein nicht-polymorpher Marker gefunden, der sowohl auf dem X- als auch auf dem Y-Chromosom vorkommt. Welche Schlussfolgerung könnte nicht gezogen werden?

<p>Der Marker ist nützlich, um das Geschlecht des Probanden zu bestimmen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt zutreffend den Unterschied zwischen Oogenese und Spermatogenese?

<p>Bei der Oogenese entstehen Polkörperchen als Nebenprodukte, während bei der Spermatogenese keine solchen Strukturen gebildet werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Spermatogonien...

<p>...entstehen durch mitotische Teilung und bilden eine Stammzellpopulation. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Schicksal der Spermatiden nach der Meiose II?

<p>Sie bleiben durch Plasmabrücken verbunden und differenzieren zu Spermien. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Meiose trifft nicht zu?

<p>Sie findet in Spermatiden statt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktion von Geißeln und Zilien am genauesten?

<p>Geißeln sind für die Fortbewegung einzelner Zellen verantwortlich, während Zilien vor allem in Vielzellern zur Bewegung von Flüssigkeiten über Zelloberflächen beitragen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der genannten Beispiele zeigt amöboide Zellbewegung?

<p>Amöbe (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Zellen bewegt sich mithilfe von Geißeln?

<p>Euglena viridis (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Plasmaströmung in Pflanzenzellen die Zelle?

<p>Sie sorgt für die gleichmäßige Verteilung von Nährstoffen und anderen Substanzen innerhalb der Zelle. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Erste Schritte Mikroskop

Beginne immer mit der kleinsten Vergrößerung beim Mikroskopieren.

Immersionsobjektiv

Ein Objektiv, das nur mit speziellem Öl verwendet wird.

Objektträger-Pflege

Nach Gebrauch abspülen, da sie wiederverwendbar sind.

Bestandteile Mikroskop

Okular, Tubus, Objektivrevolver, Objektiv, Objekttisch, Kondensor...

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Zytogenetik Definition

Die Untersuchung von Chromosomen, ihrer Struktur und Vererbung.

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Karyogramm

Das geordnete Bild aller Chromosomen einer Zelle.

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Robertsonsche Translokation

Translokationen zwischen akrozentrischen Chromosomen.

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Numerische Chromosomenstörung

Störungen in der Anzahl der Chromosomen (z.B. Trisomie 21).

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Robertsonsche Translokationen (ROB)

Häufige Translokationen, die Chromosomen 13 und 14 oder 14 und 21 betreffen.

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Translokations-Trisomie 21

Eine Form der Trisomie 21, bei der ein Teil des Chromosoms 21 an ein anderes Chromosom (z.B. 14) angeheftet ist.

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Mosaik-Trisomie 21

Vorhandensein von Zellen mit normalem Chromosomensatz neben Zellen mit Trisomie 21.

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47,XX,+21

Karyotyp-Formel für eine weibliche Person mit freier Trisomie 21.

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Trisomie 21 (Down-Syndrom)

Eine genetische Störung, die durch ein zusätzliches Chromosom 21 verursacht wird.

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Non-Disjunction

Fehlerhafte Trennung der Chromosomen während der Meiose.

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Ultraschall-Auffälligkeiten bei Trisomie 21

Echogene Darmschlingen, Nackentransparenz, Herzfehler, Mikrozephalie.

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Trisomie 16

Die häufigste autosomale Trisomie bei Fehlgeburten.

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Robertson'sche Translokation (21;21)

Eine Translokation, bei der ein Chromosom an ein anderes anhaftet, beide vom Chromosom 21.

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Karyotypformel

Eine standardisierte Beschreibung der Chromosomenanordnung einer Person.

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Down-Syndrom

Auch bekannt als Trisomie 21, verursacht durch ein zusätzliches freies Chromosom 21.

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Freie Trisomie 18

Vorhandensein eines zusätzlichen Chromosoms 18.

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Freie Trisomie 13

Eine Trisomie, bei der das zusätzliche Chromosom 13 frei ist.

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Wahrscheinlichkeit

Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses, ausgedrückt als Verhältnis.

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Relative Häufigkeiten

Wahrscheinlichkeiten, die auf beobachteten Daten basieren.

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Was ist Muskeldystrophie Duchenne?

Eine X-chromosomal rezessiv vererbte Muskelerkrankung.

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Was ist ein Aneuploidietest?

Genetische Tests auf Chromosomenzahl-Abweichungen (z.B. Trisomie).

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Was sind Mikrosatelliten?

Polymorphe DNA-Abschnitte, die für Aneuploidietests verwendet werden.

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Welche Chromosomen werden im Aneuploidietest analysiert?

Chromosomen 13, 18, 21, X und Y.

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Was ist ein PCR-Multiplexansatz?

Mehrere PCRs, die gleichzeitig ablaufen.

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Was analysiert man mit der Multiplex PCR?

Identifiziert Mikrosatelliten und deren Varianten.

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Was ist das Ziel der Analyse von Mikrosatelliten?

Bestimmt die Chromosomenherkunft.

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Was ist das SRY-Gen?

Ein Y-chromosomenspezifisches Gen zur Geschlechtsbestimmung.

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Cycline

Regulieren den Zellzyklus durch rhythmische Konzentrationsänderungen.

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Cyclin-abhängige Kinasen (Cdks)

Enzyme, die durch Cycline aktiviert werden und den Zellzyklus steuern.

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p53

Ein Tumorsuppressorgen, das den Zellzyklus bei DNA-Schäden anhält.

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G1-Arretierung

Zellzyklus-Arretierung in der G1-Phase durch p53 bei DNA-Schäden.

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Apoptose

Programmierter Zelltod, ausgelöst durch p53 bei irreparablen Schäden.

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Zytostatika

Substanzen, die die Zellteilung von aktiven Zellen verhindern oder verzögern.

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G0-Phase

Ruhephase des Zellzyklus, in der Zellen nicht proliferieren.

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Quetschpräparat

Das Aufbrechen von fixierten Wurzelspitzen auf einem Objektträger zur Untersuchung der Mitose.

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Spermatogonien

Keimzellen, die sich zu Spermien entwickeln.

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Spermatozyten 1. Ordnung

Mitotische Stammzellen, Vorläufer der Spermatozyten.

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Spermatozyten 2. Ordnung

Entstehen nach der ersten Reifeteilung (Meiose I).

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Spermatiden

Durch Plasmabrücken verbundene Zellen nach der 2. Reifeteilung.

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Spermien

Reife Samenzellen, Endprodukt der Spermatogenese.

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Spermatogenese

Die Produktion von Spermien.

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Plasmaströmung

Beobachtung der Bewegung des Zytoplasmas in Pflanzenzellen.

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Amöboide Zellbewegung

Bewegung von Zellen durch Ausstülpen von Zellplasma.

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Study Notes

Okay, hier sind die detaillierten Lernhinweise basierend auf dem bereitgestellten Text, geschrieben auf Deutsch:

  • Das Dokument ist ein Praktikumsleitfaden für Biologie für Humanmediziner.
  • Es ist für das Wintersemester 2024/2025.

Laufzettel Informationen

  • Ein Laufzettel ist für alle Praktikumsveranstaltungen mitzubringen.
  • Jeder Kurstag ist von dem jeweiligen Betreuer zu testieren.
  • Der Laufzettel sollte sorgfältig aufbewahrt werden.
  • Der Laufzettel ist am letzten Kurstag abzugeben.
  • Ohne Laufzettel erfolgt keine Zulassung zur Klausur.

Kursübersicht Wintersemester 2024/2025

  • Folgende Kurse werden im Rahmen des Praktikums angeboten:
  • Zytogenetik: Unter der Leitung von Prof. Dr. Kehrer-Sawatzki, im Hörsaal Chirurgie.
  • Formale Genetik: Unter der Leitung von Prof. Dr. Högel und Prof. Dr. Ammerpohl in O29 3003/3004 und 3001/3002.
  • Molekulargenetische Diagnostik: Unter der Leitung von Dr. Kolarova und Dr. Chteinberg in N26/218.
  • Mikrobiologische Fallbeispiele: Unter der Leitung von Prof. Dr. Stenger und Dr. Nuber in H4/5.
  • Virologische Fallbeispiele: Unter der Leitung von Prof. Dr. Stamminger in H4/5.
  • Zytologie I & II Unter der Leitung von Prof. Dr. Tuckermann in N26 218.
  • Entwicklung/Vergleichende Anatomie: Unter der Leitung von Prof. Dr. Tuckermann in N26 218.
  • Parasitologie: Unter der Leitung von Prof. Dr. Tuckermann in N26 218.

Allgemeine Hinweise zum Mikroskopieren

  • Mikroskope sind sorgfältig zu behandeln. Hier sind einige allgemeine Hinweise zur Verwendung und Behandlung von Mikroskopen:
  • Nach dem Auflegen des Objektträgers immer mit der kleinsten Vergrößerung arbeiten.
  • Das 40er Objektiv sollte für maximale Vergrößerung verwendet werden
  • Das 100er Objektiv ist ein Immersionsobjektiv und darf nur mit geeignetem Immersionsmittel verwendet werden. Dieses Objektiv NICT verwenden!
  • Verschmutzte Objektive sofort mit Linsenpapier säubern.
  • Gebrauchte Objektträger nach Kursende abspülen und abgeben, da sie mehrfach verwendbar sind.
  • Gebrauchte Rasierklingen und Deckgläser gehören in spezielle Abfallbehälter, nicht in den Hausmüll (Verletzungsgefahr!).

Zytogenetik Kursteil Humangenetik

  • Ablauf: Einführung in die Themen/Lernziele, beantworten von 10 Fragen am Ende des Skripts (Lösungen im Kurs vorstellen), Karyotyp-Bestimmung einer Chromosomenstörung und Angabe der korrekten Karyotyp-Formel.

Lernziele Zytogenetik

  • Grundlagen des menschlichen Karyogramms mit gebänderten Chromosomen
  • Bedeutung und Konsequenzen von balancierten und unbalancierten Translokationen, insbesondere Robertsonschen Translokationen (Translokationen zwischen akrozentrischen Chromosomen)
  • Kenntnis der häufigsten numerischen autosomalen Chromosomenstörungen

Generelles Zytogenetik

  • Unter Zytogenetik wird die Untersuchung von Chromosomen, ihre Struktur und die zugehörigen Vererbungsmechanismen verstanden.
  • Das menschliche Genom hat 22 Paare von homologen Autosomen (Chromosomen 1 bis 22) und ein Paar Geschlechtschromosomen (X- und Y-Chromosom).
  • Der diploide (doppelte) Chromosomensatz entsteht durch Meiose aus haploiden (einfachen) Chromosomensätzen der Eizelle und Samenzelle.
  • Die Zytogenetik ist seit vielen Jahrzehnten eine wichtige Domäne in der Humangenetik.
  • 1956 wurde festgestellt, dass eine menschliche somatische Zelle 46 Chromosomen aufweist.
  • Der reguläre weibliche Chromosomensatz ist 46,XX, der reguläre männliche Chromosomensatz ist 46,XY.
  • 1959 entdeckte man die chromosomale Grundlage des Klinefelter-Syndroms (47,XXY).

Durchführung einer Chromosomenanalyse

  • Mitotische Zellen für Chromosomenanalyse benötigt.
  • Chromosomen sind nur in der Mitose-Phase des Zellzyklus sichtbar, Metaphase-Chromosomen am besten geeignet.
  • Blut des Probanden wird meist zur Gewinnung mitotischer Zellen verwendet.
  • Mitotische Zellen können aber auch aus der Haut (Fibroblastenkulturen) und aus dem Knochenmark gewonnen werden.
  • Die DNA im mitotischen Zellzyklus liegt in verschiedenen Stadien vor:
  • G1-Phase: DNA liegt entspiralisiert als Strang vor.
  • S-Phase: DNA-Moleküle werden verdoppelt.
  • Stadien 3-5: DNA kondensiert sich zunehmend.
  • Stadium 6: Metaphase-Chromosomen sind gut analysierbar, bestehen genetisch aus zwei identischen Chromatiden, diploider Satz.
  • Während der G1, G2 oder S-Phase liegen die DNA-Abschnitte nicht in einer Form vor, die eine Chromosomenanalyse ermöglichen würde.

Arbeitsschritte bei der Herstellung von Chromosomenpräparaten

  • Ansatz einer Blut- bzw. Lymphozytenkultur:
  • 1-4 ml Blutprobe des Probanden durch Venenpunktion entnommen.
  • Etwa 5 Bluttropfen werden in 3 ml Nährmedium in Zentrifugenröhrchen überführt und bei 37°C im Brutschrank inkubiert
  • Das Nährmedium ist Phytohämagglutinin (PHA) enthalten, das als Mitogen wirkt und T-Lymphozyten stimuliert. Durchführung der Lymphozytenkultur bis zur Fixierung der mitotischen Zellen:
  • Kultivierung: 37°C für ca. 72 Stunden zur Vermehrung der Lymphozyten durch Zellteilungen (Optimum an Zellen im Stadium der Metaphase)
  • In den letzten 30 Minuten der Kultur das Hinzufügen. eines Spindelgifts (Colcemid),
  • Zentrifugation und Sedimentation der T-Lymphozyten gefolgt von und Resuspension der T-Lymphozyten in hypotonischer Lösung (0,4% KCI-Lösung) für etwa 20 Min, um mitotische Zellen quellen zu lassen
  • Die Fixierung der mitotischen Zellen erfolgt durch Zugabe eines Gemisches aus Methanol und Eisessig (Fixativ), stabilisiert die Chromosomenstruktur.
  • Herstellung von Chromosomenpräparaten:
  • Die Zellsuspension wird auf saubere, mit Wasser benetzte Glas-Objektträger mit Hilfe einer Pipette aufgetropft.
  • Kernmembran platzt und die Chromosomen einer Zelle breiten sich kreisförmig aus und werden auf dem Objektträger fixiert.
  • Chromosomen einer Zelle gehören in dieser kreisförmigen Anordnung zusammen. Um die Chromosomen sichtbar zu machen, ist eine Anfärbung notwendig.
  • Färbung der Chromosomen wurde mit dem GTG-Bänderungsverfahren durchgeführt, dieses wird für eine Strukturanalyse benötigt Hierfür werden die Objektträger mit Trypsin vorbehandelt und dann in Giemsa-Lösung gefärbt, um ein reproduzierbares Bandenmuster zu erzeugen.
  • GTG-Bänderung ist die Standardmethode zur Erfassung nummerischer und struktureller Aberrationen
  • Analyse erfolgt mit einem Lichtmikroskop.

Beschreibung des GTG-Bänderungsverfahrens

  • Die GTG-Bänderung zeigt sich entlang der Chromosomen als abwechselnd gefärbte Abschnitte (dunkle G-Banden) und ungefärbte Bereiche (helle G-Banden).
  • Durch das Bandenmuster ist eine eindeutige Identifizierung aller Chromosomenpaare möglich
  • Dunkle G-Banden sind genarm und haben wenige GC-Basenpaare.
  • Helle G-Banden enthalten viele Gene und GC-Basenpaare.
  • Bereiche werden während der Replikation der DNA früh verdoppelt.

Heterochromatin und Euchromatin

  • Chromosomen bestehen aus Chromatin (DNA, Histonen, Nicht-Histon-Proteine).
  • Euchromatin ist lose verpackt und transkriptionell aktiv.
  • Heterochromatin bleibt stark kondensiert und repliziert spät in der S-Phase.
  • Viel Heterochromatin befindet sich in und nahe der Zentromere.
  • Fakultatives Heterochromatin variiert im Kondensationsgrad von Zelltyp zu Zelltyp.
  • Konstitutionelles Heterochromatin ist durchgehend hochkondensiert und enthält meist hochrepetitive DNA-Sequenzen.
  • Menschen haben Größen-Polymorphismen in Heterochromatinregionen auf Chromosomen 1, 9, 16 und Y, die nicht pathogen sind.

Grundlagen der Chromosomenanalyse

  • Die Chromosomen werden zunächst nach bestimmten Regeln geordnet (karyotypisiert), mit dem Ziel die Zahl und Strukturveränderungen zu bestimmen.
  • Durch GTG-Bänderung sind alle Chromosomenpaare individuell identifizierbar und nummerisch benennbar (Nr. 1 bis Nr. 22), einschließlich der Geschlechtschromosomen X und Y.
  • Homologe Chromosomenvergleiche ermöglichen die Analyse von Strukturaberrationen wie Translokationen, Deletionen, Duplikationen und Inversionen.
  • Chromosomen werden nach Größe und Zentromerlage sortiert.

Zentromerlage

  • Metazentrisch: Zentromer liegt in der Mitte (z.B. Chromosom 1).
  • Submetazentrisch: Zentromer liegt nicht mittig (z.B. Chromosom 2).
  • Akrozentrisch: Zentromer liegt fast am Ende (p-Arm ist sehr kurz).

Besondertheiten der akrozentrischen Chromosomen

  • Für die akrozentrischen Chromosomen der D und G-Gruppe:
  • Die p-Arme enthalten keine protein-kodierenden Gene, sondern viele Kopien repetitiver Sequenzen.
  • Auf den p-Armen liegen multiple Kopien der rRNA-Gene (18S und 28S-RNA) in den Satellitenstielen, die in der Interphase den Nukleolus organisieren (NOR).
  • Größen-Polymorphismen in den p-Armen und NORs sind möglich und nicht pathogen.
  • Bandenbezeichnung q10 steht für das Zentromer. Die räumliche Nähe der p-Arme und der NOR ist sichtbar als Satelliten-Assoziationen in Metaphase-Chromosomen.
  • Die Sequenzhomologie in diesen Regionen begünstigt Robertsonsche Translokationen zwischen akrozentrischen Chromosomen.

Robertsonsche Translokationen

  • Robertsonsche Translokationen (balanciert) zwischen akrozentrischen Chromosomen sind meist klinisch unauffällig.
  • Translokationschromosomen werden auch Derivate genannt.
  • Balancierte Translokationsträger haben kein erhöhtes Risiko unbalancierte Gameten zu bilden.
  • Wenn Chromosom 21 an einer Robertsonschen Translokation beteiligt ist, besteht erhöhtes Risiko für Trisomie 21 (Down-Syndrom).

Balanciert und unbalanciert

  • Ein unbalancierter Karyotyp liegt vor, wenn zu viel oder zu wenig Chromosomenmaterial vorhanden ist.
  • Dies ist durch Verlust/Zugewinn eines ganzen Chromosoms (numerische Aberration, z.B. Aneuploidie, Monosomie/Trisomie) oder eines Chromosomensegments (Strukturaberration, z.B. partielle Monosomie/Trisomie) verursacht.
  • Häufige Strukturaberrationen sind Translokationen (reziproke Stückaustausche zwischen Chromosomen), die balanciert oder unbalanciert sein können.
  • Unbalancierter Chromosomensatz mit zwei freien Chromosomen 21 (blaue Pfeile) und fest transloziert auf Chromosom 14 (roter Pfeil) führt zum Down-Syndrom.

Trisomie 21 (Down-Syndrom)

  • Die Trisomie kann de novo entstehen oder durch ein Elternteil mit der balancierten Form vererbt werden.
  • Wenn ein Elternteil Keimzellen bildet, kann die meiotische Segregation das freie Chromosom 21 und das Translokationschromosom der(14;21) in eine Keimzelle bekommen.
  • Robertsonsche Translokationen sind reziprok, d.h. es entsteht auch ein Translokationschromosom das jedoch häufig verloren geht.
  • Karyotyp bei balancierten Robertsonschen Translokationen meist nur 45 Chromosomen.

Genetische Ursachen von Trisomie 21

  • Freie Trisomie 21 bei 95% der Betroffenen: Karyotyp 47,XX,+21 bzw. 47,XY,+21
  • In über 90% stammt das überzählige Chromosom 21 von der Mutter meist durch Non-Disjunction Fehlverteilung
  • Translokations-Trisomie 21 wird meist als Robertsonsche Translokation beobachtet
  • Mosaik-Trisomie 21 tritt bei ca. 2% der Patienten auf

Klinische Merkmale von Trisomie 21

  • Herzfehler, Wachstumsverzögerung, Mikrozephalie, White Spots, große Flüssigkeitsansammlung in Nackenbereich, kurze Nasenbeinlänge.

Trisomie 18 (Edwards-Syndrom)

  • Inzidenz des Edwards-Syndrom etwa 1:5000 bei Lebendgeborenen
  • Positive Korrelation zwischen der Inzidenz und dem mütterlichen Alter
  • Meist freie Trisomie 18 vor, was bedeutet, dass bei der zytogenetischen Analyse Chromosom 18 dreimal vorliegt
  • Die häufigste Chromosomen-störung bei Feten, die karyotypisiert werden
  • Kaum Überleben bis zur Geburt

Trisomie 13 (Pätau-Syndrom)

  • Inzidenz der Trisomie 13 ist 1:15.000-20.000 aller Lebendgeborenen.
  • Nur jede 40. Konzeption überlebt bis zur Geburt.
  • Geringe Lebenserwartung.
  • Schwere psychomotorische Retardierung, häufig Epilepsie und schwerwiegende Gedeihstörungen.
  • Genetische Ursachen:
    • Freie Trisomie 13 bei 90% der Betroffenen.
    • Translokations-Trisomie 13 bei 5-10%.
    • Mosaik-Trisomie 13 mit normalen/euploiden Zellen ist selten.

Elementare Rechenregeln für Wahrscheinlichkeiten

Relative Häufigkeiten sind Wahrscheinlichkeiten

Wie hoch ist z.B. die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person nicht Blutgruppe A hat? P = 1 - 0,474 = 0,526

Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Max Blutgruppe A hat, wenn ein Elternteil definitiv Blutgruppe 0 hat, vom anderen aber die Blutgruppe nicht bekannt ist? P = P(Blutgruppe A mit mindestens einem Allel 0) / P(mindestens ein Allel 0)

Abhängige und unabhängige Ereignisse, Hardy-Weinberg-Gesetz

"Blutgruppe A" und "mindestens ein Allel 0" sind abhängige Ereignisse. Andernfalls sind die Ereignisse unabhängig.

Bestimmung der Allelhäufigkeit nach dem Hardy-Weinberg-Gesetz!

Vererbung-

Bestimmung derWahrscheinlichkeiten für Kindliche Blutgruppen bei Kenntnis der Blutgruppen der Eltern

Mikrosateliten Anwendungsbeispiele

  • Trisomien erkennen
  • Geschlechtsbestimmung

allgemeine Informationen

  • Bei einer Blutkultur für die Chromosomenanalyse werden mitogene Substanzen hinzugefügt um die Zellteilung anzuregen
  • Spindelgifte werden hinzugefügt das Wachstum arrestiert werden
  • Fixierung dient dazu die Zellen haltbar zu machen
  • die chromosomen werden gefärbt um sie im Lichtmikroskop sichtbar zu machen

Zytologie I/Zellkern Und Zellteilung Kurse

  • Einführung in die Mikroskopie
  • Herstellung von Wurzelspitzen-Quetschpräparaten zur Darstellung verschiedener Mitosestadien
  • Präparation der Riesenchromosomen aus den Speicheldrüsenzellen von Chironomus-Larven zur Darstellung der Chromosomenstruktur
  • Betrachtung von Fertigpräparaten zur Oogenese, Spermatogenese und Meiose

Lernziele Zytologie

  • Zellkern und Chromosomen: Aufbau, Funktion
  • Zellzyklus: Definition, Stadien, Regulation
  • Mitose: Definition, Stadien, regulierende Faktoren
  • Zytokinese: Charakteristika
  • Meiose: Definition, Funktion, Unterschiede zur Mitose"

Informationen über den Zellkern

  • Jede tierische oder pflanzliche Zelle besitzt in der Regel mindestens einen Zellkern.
  • Es gibt aber auch kernlose tierische Zellen, wie z.B. Erythrozyten der Säuger.
  • Zellen, die einen Kern enthalten, heißen eukaryot.
  • Der Zellkern enthält Hauptmenge der DNA und kontrolliert damit alle Lebensprozesse der Zelle.
  • Die DNA ist mit Histonen assoziiert und wird in dieser Form als Chromatin bezeichnet.
  • Grundeinheit des Chromatins sind die Nukleosomen (Histonproteine und darum gewickelte Doppelhelix der DNA).
  • Die Elementarfibrillen sind ihrerseits zu Schleifendomänen verdichtet und zu den Chromosomen zusammengeknäult
  • Im Interphasekern liegen die Chromosomen in dekondensierter Form vor
  • Heterochromatin sind inaktive Chromosomenabschnitte und Euchromatin sind aufgelockerte, aktive DNA-Abschnitte
  • Während einer Kernteilung werden Chromosomen sichtbar, wenn die aufgelockerte Form des Chromatins in „Transportform“ übergeht
  • Die Chromosomen werden durch eine Einschnürung in häufig ungleich lange Schenkel geteilt.
  • Die Lage der Zentromerregion und die Größe der einzelnen Chromosomen bestimmen ihre Form, des Menschen = 46 . Alle Körperzellen(ausser Keimzellensind diploid, die Keimzellen sind haploid
  • Bei einer beginnenden Zellteilung besteht ein Chromosom aus Chromatiden.
  • Innerhalb der Chromatiden sichtbare Stränge werden als Chromonemata bezeichnet.

Riesenchromosomen

  • Riesenchromosomen: Struktur der Chromosomen in Interphasekernen sichtbar, typisch für Speicheldrüsen von Insektenlarven (z.B. Mücken und Fliegen).
  • Entstehung: Endomitotisch durch vielfache Chromosomenverdopplung ohne Zellteilung (Ploidiegrade von 1000-3000).
  • Querstreifung durch Chromomeren hervorgehoben(banding)
  • Dunkle Banden entsprechen einzelnen looped domains
  • Manche Banden vollziehen von Zeit zu Zeit einen Formwechsel (balbinaring)

Chromosomentheilung

  • Zellteilungsstadien: Interphase(Wachstumsphase), Prophase,Metaphase, Anaphase, Telophase
  • Chromosomenteilung ist die Mitose
  • Interphase umfasstdas Wachstum.
  • Chromosom besteht aus Chromatiden, die durch Centormer(kinetochor) zusammengehalten werden
  • die Interphase gliedert sich in G1(Präsysthase), S(DNA-Synthese), G2Phase(Postsynthese)
  • Mitose die Verteilung genetischen Materials auf Tochterzellen

Mitose einteilung

  • Prophase,Zunehmende Strukturierung im Zellkern
  • Chromosomen werden als Fadenstrukur sichtbar
  • Nucleoli verschwinden,Kernhülle löst sich auf
  • Metaphase,maximale Kondensation der Chromosomen
  • Anaphase,Beginnende Verteilungder Tochterchromatidenin der Äquatorialplatte unterMitwirkungdesSpindelapparatesinRichtung auf Zellpole
  • Endphase:EntspiralisierungderChromosomenvonder„Transportform“zur„Funktionsform“
  • Abschliessendephase derZellteilung in der das Cyptoplasma aufgeteilt wird.
  • Die Regulation der Phasen des Zellzyklus wird über verschiedene Proteine sichergestellt

Das Zytoskelett im Zellinneren

  • Das Zytoskelett besteht aus - Stütz &Bewegung im Zellinneren: - Mikrotubuli, Mikrofilamente und Intermediärfilamente:
  • Mikrotubuli bestehen aus Tubulin, dienen der Gestaltung der Zellem bilden Gleitschienen für intrazelluläre Bewegungsabläufe, Herstellung komplexer Aggregate wie Kernteilungsspindel.
  • Mikrofilamente dienen der Formgebung der Zelle,beteiligung an dynamischen Prozessen wie amöboide Fortbewegung Zellteilung
  • Intermediärfilamente,dienen imder mechanischen Festigung

Aktifilamente

  • Werden auch als Mikrofilament bezeichnet
  • Werden im Cytoskellet gefunden(z.B Muskelzellen)
  • Dienen zur Stabilisierung und Veränderung der Zellform
  • Wirken an der Protoplasmaströmung mit

Plasmaströhmung in Pflanzen 7.1.1

  • Chemisch nicht einheitlicher Stoff,sondern organsisiertens das Substrate u. Cofaktoren aufnimmt
  • Dient der Verteilung von Verbindungen 7.2
  • Ermöglicht ein einfaches innerzelluläres System

Zellbewegungen

  • Actinfilamente werden plasmaseitig abgebaut
  • Intrazellulärer Transport von Cyptoplasma das zu dem Cytoskellet gehört

Zytologie 2

Übersicht: -Mikroskopie -Plasmaströmung in Pflanzen -Zellbewegung mittels Geißeln und Zilien

Bakteriengeißel(Flagellum)besteht aus extrazelluläres Gebilde

Entwicklung/Vergleichende Anatomie

Grundlegende Lernziele

  • Grundlagen der Entwicklungsbiologie(Füllung, Wachstum)
  • Gastrulation
  • Vergleichende Anatomie: im Praktikum behandelten Beispiele

Entwicklung ablaufend

  • Füllung
  • Musterbildung
  • Zelldifferenzierung

Besonderheiten

  • 4 verschiedene Führungstypen
  • totaleFüllungenbei holoblastischen Elberm-
  • partiell-discoidale Furchung-> Keimscheibe entsteht
  • partiellsuperfläche ->Dottermenge ist im Zentrum des Elies

Die Gastrulation

  • Wandern Zellen an der Derseite des Embryos wodurch Doppelschlichniger Kern entsteht
  • Es bilden sich Wichtige Signal Z.B Organisator und Niewkoop-Zentrum
  • Entscheidende Rolle spielen die Hox-Gene

Nervensystem

  • Das Gehirn der Wirbeltiere lässt stets eine Längstgliederung in fünfAbschnitte erkennen

Ich hoffe, das hilft Dir beim Lernen!

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Description

Dieses Lernmaterial befasst sich mit den Grundlagen der Mikroskopie in der Zytogenetik, einschließlich des korrekten Umgangs mit Mikroskopen und der Entsorgung von Materialien. Es werden verschiedene Chromosomenstörungen wie Robertson-Translokationen, balancierte Translokationen und Trisomien (z. B. Trisomie 21, Edwards-Syndrom, Pätau-Syndrom) erläutert.

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