Zivilrecht Grundlagen Quiz
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Questions and Answers

Was ist eine Grundschuld?

  • Ein Pfandrecht, das nicht an eine bestimmte Forderung gebunden ist. (correct)
  • Ein Vertrag zwischen Gläubiger und Schuldner.
  • Ein Pfandrecht, das an eine spezifische Forderung gebunden ist.
  • Eine Form der Briefhypothek.
  • Wie erfolgt die Bestellung einer Briefhypothek?

  • Durch Übergabe des Briefes an den Schuldner.
  • Durch eine einfache schriftliche Bestätigung des Gläubigers.
  • Durch mündliche Vereinbarung und Eintrag ins Grundbuch.
  • Durch notarielle Beurkundung des Vertrages und Eintragung ins Grundbuch. (correct)
  • Was ist notwendig für die Übertragung einer Briefhypothek?

  • Eine gerichtliche Genehmigung für die Übertragung.
  • Die Einigung und notarielle Beurkundung des neuen Vertrages.
  • Die Übergabe des Hypothekenbriefs an den Erwerber. (correct)
  • Ein schriftlicher Vertrag zwischen allen Beteiligten.
  • Warum ist die Unterscheidung zwischen Hypothek und Grundschuld wichtig?

    <p>Weil die Grundschuld nicht an eine bestimmte Forderung gebunden ist. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches Verfahren ist erforderlich, um eine Briefhypothek zu übertragen?

    <p>Übergabe des Hypothekenbriefs an den Erwerber. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale charakterisiert das öffentliche Recht?

    <p>Es regelt die Beziehungen zwischen Bürgern und Staaten. (B)</p> Signup and view all the answers

    In welche Bereiche untergliedert sich das Privatrecht?

    <p>Allgemeines Privatrecht und Sonderprivatrecht. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das materielle Recht?

    <p>Die inhaltlichen Rechte und Pflichten. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Gericht gehört zur Ordnung der ordentlichen Gerichtsbarkeit?

    <p>Amtsgericht. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was regelt die Zivilprozessordnung im Erkenntnisverfahren?

    <p>Die Klärung, ob ein Anspruch besteht. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was sind einige Ausnahmen vom Grundsatz der Privatautonomie?

    <p>Verbraucherschutz und Sittenwidrigkeit. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Rechtssubjekten?

    <p>Personen, die Träger von Rechten und Pflichten sind. (A)</p> Signup and view all the answers

    In welche Kategorien können Sachen nach dem BGB eingeteilt werden?

    <p>Bewegliche und unbewegliche Sachen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was sind absolute Rechte?

    <p>Rechte, die gegenüber jedermann wirken. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der Tatbestand im rechtlichen Zusammenhang?

    <p>Die Voraussetzungen, unter denen eine Rechtsfolge eintritt. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Verpflichtungsgeschäft?

    <p>Ein Geschäft, das Ansprüche begründet. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welcher dieser Punkte ist kein Bestandteil einer Willenserklärung?

    <p>Rücktrittrecht. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn ein Angebot nach Ablauf der Annahmefrist nicht angenommen wird?

    <p>Das Angebot wird automatisch ungültig. (C)</p> Signup and view all the answers

    Wann kann eine Willenserklärung widerrufen werden?

    <p>Vor oder gleichzeitig mit dem Zugang der Erklärung. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was erfolgt durch eine Anfechtung?

    <p>Die Anfechtung hat immer rückwirkende Wirkung. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welcher dieser Begriffe beschreibt eine rechtliche Pflicht aus einer Gefälligkeit?

    <p>Rechtsgeschäftliche Gefälligkeit. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Taschengeldparagraph?

    <p>Ein Paragraph, der Minderjährigen erlaubt, Rechtsgeschäfte abzuschließen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welcher dieser Begriffe beschreibt eine Handlung ohne rechtliche Wirkung?

    <p>Schwebend unwirksames Rechtsgeschäft. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Geschäften umfasst die beschränkte Geschäftsfähigkeit?

    <p>Rechtsgeschäfte, die nur für bestimmte Fälle gelten. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wann liegt ein offener Dissens vor?

    <p>Wenn die Uneinigkeit offensichtlich ist. (C)</p> Signup and view all the answers

    Wann gilt eine Kaufsache als mangelhaft?

    <p>Wenn sie nicht die vereinbarte Beschaffenheit hat oder nicht für die gewöhnliche Verwendung geeignet ist. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Rechte eines Käufers bei einer fehlerhaften Kaufsache?

    <p>Nacherfüllung, Rücktritt, Minderung und Schadensersatz. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche zwei Formen der Nacherfüllung sieht das BGB im Kaufrecht vor?

    <p>Nachbesserung und Ersatzlieferung. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie lange beträgt die gesetzliche Verjährungsfrist für kaufrechtliche Gewährleistungsansprüche?

    <p>2 Jahre. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter einem Leasingvertrag?

    <p>Ein gemischter Vertrag, der Elemente des Mietrechts und des Kaufrechts vereint. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter einer Leistung im Sinne von § 812 BGB?

    <p>Ein bewusster und freiwilliger Vorteilserwerb, der zu einem unrechtmäßigen Gewinn führt. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wann besteht keine Pflicht zur Herausgabe eines Vorteils gemäß § 812 BGB?

    <p>Wenn der Empfänger einen rechtmäßigen Erwerb nachweisen kann. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Exkulpation?

    <p>Die Entlastung von einer Haftung durch Nachweis des Nichtverschuldens. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Besitz?

    <p>Die tatsächliche Herrschaft über eine Sache. (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie kann man Eigentum erwerben?

    <p>Durch Vertrag und durch Ersitzung. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was sind Personal- und Realsicherheiten?

    <p>Personal- sind abhängig von der Person, Realsicherheiten von der Sache. (A)</p> Signup and view all the answers

    Kann eine Bürgschaft wirksam mündlich übernommen werden?

    <p>Nein, sie muss schriftlich sein gemäß § 766 BGB. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wodurch unterscheidet sich der verlängerte vom einfachen Eigentumsvorbehalt?

    <p>Der verlängerte Vorbehalt überträgt das Eigentum erst nach vollständiger Bezahlung. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was erfordert die Stellvertretung im Gegensatz zur Botenschaft?

    <p>Eine Willenserklärung im Namen des Vertretenen (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt das Offenkundigkeitsprinzip korrekt?

    <p>Der Vertreter handelt klar erkennbar im Namen des Vertretenen (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Beispiele stellt eine rechtliche Unmöglichkeit dar?

    <p>Verbotene Ware (C)</p> Signup and view all the answers

    Bei einem Formverstoß führt dies grundsätzlich zu welcher Rechtsfolge?

    <p>Der Vertrag ist unwirksam, es sei denn, es gibt eine Ausnahme (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Merkmal charakterisiert einen echten Vertrag zugunsten Dritter?

    <p>Dritte haben ein unmittelbares Recht aus dem Vertrag (C)</p> Signup and view all the answers

    Dies sind Voraussetzungen für den Wuchertatbestand. Was beschreibt den Wucher?

    <p>Eine überhöhte Gegenleistung in Verbindung mit einer Ausbeutung einer Notlage (B)</p> Signup and view all the answers

    Was besagt das Selbstkontrahierungsverbot?

    <p>Ein Vertreter darf nicht mit sich selbst Verträge abschließen (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie unterscheidet sich echtes Factoring von unechtem Factoring?

    <p>Echtes Factoring schließt die Verwaltung der Forderungen ein (A)</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn eine Klausel in den AGB unwirksam ist?

    <p>Die spezielle Klausel ist unwirksam, der Vertrag bleibt jedoch gültig (B)</p> Signup and view all the answers

    Wer wird als Zedent bezeichnet?

    <p>Der ursprüngliche Gläubiger, der die Forderung abtritt (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Arten stellt eine Möglichkeit dar, die Wirksamkeit von AGB zu prüfen?

    <p>Die AGB müssen transparent und klar sein (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Beispiel beschreibt eine positive Vertragsverletzung?

    <p>Der Schuldner erbringt die Leistung mangels ordnungsgemäßer Ausführung (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Begriff 'Verzug' am besten?

    <p>Die Leistung wurde nicht wie vereinbart erbracht (A)</p> Signup and view all the answers

    Unter welchen Bedingungen kann eine Mahnung entbehrlich sein?

    <p>Wenn der Vertrag ausdrücklich eine feste Frist vorgibt (C)</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Unterscheidung Öffentliches und Privatrecht

    • Öffentliches Recht regelt die Beziehung Staat-Bürger (Über-/Unterordnung).
    • Privatrecht regelt die Beziehung zwischen gleichgestellten Rechtssubjekten.
    • Unterteilung Privatrecht: Allgemeines Privatrecht (z.B. BGB) und Sonderprivatrecht (z.B. Handelsgesetzbuch, Arbeitsrecht).

    Gliederung des BGB

    • Das BGB gliedert sich in fünf Bücher: Allgemeiner Teil, Schuldverhältnisse, Sachenrecht, Familienrecht und Erbrecht.

    Formelles und Materielles Recht

    • Formelles Recht regelt Verfahren und Durchsetzung (z.B. Zivilprozessordnung).
    • Materielles Recht beschreibt Rechte und Pflichten (z.B. Schuldrecht).

    Rechtswege und Gerichte für privatrechtliche Streitigkeiten

    • Privatrechtliche Streitigkeiten gehören zur ordentlichen Gerichtsbarkeit (Amtsgericht, Landgericht).
    • Weitere Gerichtsbarkeiten: Arbeits-, Verwaltungs-, Sozial- und Finanzgerichtsbarkeit.

    Zivilprozessordnung (Erkenntnisverfahren)

    • Das Erkenntnisverfahren klärt die Existenz eines Anspruchs.

    Zivilprozessordnung (Vollstreckungsverfahren)

    • Das Vollstreckungsverfahren setzt rechtskräftig festgestellte Ansprüche durch.

    Privatautonomie

    • Die Privatautonomie erlaubt die selbstständige Gestaltung rechtlicher Beziehungen (z.B. Vertragsfreiheit).
    • Ausnahmen: Verbraucherschutz, Sittenwidrigkeit (z.B. § 138 BGB), Wucher.

    Abgrenzung Öffentliches/Privatrecht

    • Unterscheidung über die Subordinationstheorie (Über-/Unterordnung) oder Interessentheorie (öffentliche vs. private Interessen).

    Wichtige Rechtsgebiete des Privatrechts

    • Schuldrecht, Sachenrecht, Familienrecht, Erbrecht, Arbeitsrecht.

    Rechtssubjekte und Rechtsobjekte

    • Rechtssubjekte: Träger von Rechten und Pflichten (z.B. natürliche Personen, juristische Personen).
    • Rechtsobjekte: Gegenstände, über die Rechte ausgeübt werden (z.B. Sachen, Forderungen).

    Sachenrecht

    • Sache: Körperlicher Gegenstand (§ 90 BGB).
    • Kategorien: Bewegliche Sachen (z.B. Auto), unbewegliche Sachen (z.B. Grundstück).
    • Beispiele für nicht körperliche Gegenstände: Forderungen, Urheberrechte, Patente.

    Absolute und relative Rechte

    • Absolute Rechte: Wirken gegenüber jedermann (z.B. Eigentum, Persönlichkeitsrechte).
    • Relative Rechte: Wirken nur zwischen bestimmten Personen (z.B. Vertragsansprüche).

    Gefälligkeiten

    • Rechtsgeschäftliche Gefälligkeiten: Rechtliche Verpflichtungen (z.B. Haftung bei Verschulden).
    • Reine Gefälligkeiten: Nur moralischer Charakter, keine rechtlichen Verpflichtungen.

    Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft

    • Verpflichtungsgeschäft: Anspruchsbestimmung (z.B. Kaufvertrag).
    • Verfügungsgeschäft: Direkte Änderung der Rechtslage (z.B. Übereignung).

    Geschäftsähnliche Handlung und Realakt

    • Geschäftsähnliche Handlung: Willensbekundung mit gesetzlicher Rechtsfolge (z.B. Mahnung).
    • Realakt: Tatsächliche Handlung mit Rechtsfolge (z.B. Verarbeitung).
    • Unterschied: Rechtsgeschäfte brauchen Willenserklärung.

    Trennungsprinzip und Abstraktionsprinzip

    • Trennungsprinzip: Trennung Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft.
    • Abstraktionsprinzip: Unabhängigkeit Verfügungsgeschäft von Verpflichtungsgeschäft.

    Willenserklärung

    • Willenserklärung: Objektiver und subjektiver Tatbestand.
    • Objektiver Tatbestand: Äußerung des Willens
    • Subjektiver Tatbestand: Handlungswille, Erklärungsbewusstsein und Geschäftswille.

    Widerruf und Anfechtung

    • Willenserklärung widerruflich, falls vor oder gleichzeitig mit Zugang (z.B. §130 Abs. 1 Satz 2 BGB)
    • Anfechtung wirkt rückwirkend (ex tunc).

    Anfechtungsgrunde

    • Inhaltsirrtum, Erklärungsirrtum, Eigenschaftsirrtum, arglistige Täuschung, widerrechtliche Drohung.

    Wert einer Sache und Anfechtung

    • Der Wert an sich ist keine verkehrswesentliche Eigenschaft zur Anfechtung.
    • Eigenschaften sind wertbildende Faktoren.

    Arglist und Widerrechtlichkeit

    • Arglist: Vorsätzliche Täuschung.
    • Widerrechtlichkeit: Unzulässigkeit des angedrohten Übels.

    Schadensersatzpflicht bei Anfechtung

    • Schadensersatzpflicht nach §122 BGB, beschränkt auf Vertrauensschaden bis Vertragsabschlussinteresse.

    Vertragsabschluss

    • Vertrag durch übereinstimmende Willenserklärungen (Angebot, Annahme).

    Angebot (Kaufvertrag)

    • Angebot muss wesentliche Vertragsbestandteile enthalten (z.B. Kaufgegenstand, Kaufpreis, Vertragsparteien).

    Annahme eines Angebots

    • Annahme innerhalb der Annahmefrist durch ausdrückliche oder konkludente Erklärung.

    Schweigen im Rechtsverkehr

    • Schweigen ist grundsätzlich keine Zustimmung, außer bei Ausnahmen oder vorheriger Vereinbarung.

    Dissens

    • Dissens: Fehlende Einigung der Parteien.
    • Offen vs. Versteckter Dissens.

    Geschäfts-, Rechts- und Deliktsfähigkeit

    • Geschäftsfähigkeit: Fähig, Rechtsgeschäfte zu tätigen (§§ 104-113 BGB).
    • Rechtsfähigkeit: Fähigkeit, Träger von Rechten und Pflichten zu sein (§ 1 BGB).
    • Deliktsfähigkeit: Verantwortlichkeit für unerlaubte Handlungen (§§ 827, 828 BGB).

    Gesetzlicher Vertreter

    • Gesetzlicher Vertreter: Handelnd im Namen eines anderen (z.B. Eltern für Kinder).

    Zustimmung, Einwilligung und Genehmigung

    • Zustimmung: Überbegriff.
    • Einwilligung: Vorabzustimmung.
    • Genehmigung: Nachträgliche Zustimmung.
    • Bedeutung in Bezug auf § 108 BGB: Zustimmungs fehlen lässt Geschäft schwebend unwirksam.

    Taschengeldparagraph

    • § 110 BGB: Rechtsgeschäfte Minderjähriger mit eigenen Mitteln, die ihnen frei überlassen sind.

    Stellvertretung

    • Stellvertretung: Handeln im Namen eines anderen, mit Vertretungsmacht.
    • Unterscheidung Botenschaft: Vertretungsmacht vs. Erklärungen übermitteln.

    Offenkundigkeitsprinzip

    • Offenkundigkeitsprinzip: Vertreter muss klar erkennbar handeln im Namen des Vertretenen.

    Handeln unter fremdem Namen

    • Handeln ohne Vertretungsmacht führt zu Haftung.
    • Vertrag kann unter Umständen dennoch wirksam sein, wenn der Dritte davon wusste .

    Vertretungsmacht

    • Gesetzliche Vertretungsmacht (z.B. Eltern).
    • Vollmacht (z.B. durch ausdrückliche Erklärung).
    • Vertretung durch den gesetzlichen Vertreter.

    Selbstkontrahierungsverbot

    • Fallgruppen: Selbstkontrahierung, Interessenkonflikt.
    • Ausnahmen: Einverständnis, Richterentscheidung.

    Formvorschriften

    • Formvorschriften: Rechtssicherheit, Vermeidung von Beweisschwierigkeiten, klarer Wille.
    • Formverstoß: Unwirksamkeit, außer Ausnahmen (z.B. Heilung durch Leistung).

    Wucher und wucherähnliche Rechtsgeschäfte

    • Wucher: Unangemessen hohe Gegenleistung, Ausbeutung der Notlage, etc.
    • Wucherähnlich: deutlich überdurchschnittliche Zahlung, Benachteiligung.

    AGBs

    • Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Vorformulierte Vertragsbedingungen.

    AGB Einbeziehung

    • Einbeziehung durch Zustimmung oder klare Bezugnahme.

    AGB Prüfung

    • AGB müssen transparent, klar, verständlich, und nicht überraschend oder benachteiligend sein.

    Unwirksame AGBs und Vertrag

    • Unwirksame Klauseln führen nicht automatisch zur Vertragsnichtigkeit, außer der Vertrag ohne die Klausel nicht geschlossen wurde.

    Leistungsstörungen

    • Unmöglichkeit (§ 275 BGB), Verzug (§§ 286, 288 BGB), schlechte Leistung (§ 434 BGB)

    Hauptleistungspflicht und Gegenleistungspflicht

    • Unterschied liegt in der zentralen Bedeutung der Hauptleistung vs. Reaktion auf die Hauptleistung.

    Unmöglichkeit

    • Rechtliche Unmöglichkeit (z.B. verbotene Ware), tatsächliche Unmöglichkeit (z.B. zerstörte Ware).

    Verzug

    • Schuldner ist im Verzug, wenn er eine fällige Leistung nicht rechtzeitig erbringt.

    Mahnung & Verzug

    • Schuldnerverzug setzt normalerweise Mahnung eines Anspruchs voraus, außer bei Verweigerung oder fester Frist.

    Positive Vertragsverletzung

    • Positive Vertragsverletzung: Nicht- oder mangelnde Leistung durch den Schuldner.

    Schadensersatzanspruch beim Kunden

    • Schadensersatzanspruch, wenn Verletzung auf Mangel der Geschäftsräume zurückzuführen ist, die der Kaufhausinhaber verhindern könnte.

    Vertrag zugunsten Dritter

    • Echter Vertrag zugunsten Dritter: Direkter Anspruch Dritter.
    • Unechter Vertrag zugunsten Dritter: Indirekte Wirkung.

    Vertrag Schutzwirkung Dritten

    • Schutzwirkung ist gegeben, wenn die Vertragsdurchführung Rechte des Dritten beeinträchtigten könnte und dies im Vertrag vereinbart ist.

    Zession

    • Zession: Abtretung einer Forderung von einem Gläubiger an einen anderen.
    • Zedent: Ursprünglicher Gläubiger.
    • Zessionar: Neuer Gläubiger.

    Factoring

    • Factoring: Verkauf von Forderungen an ein Finanzinstitut (Factor).
    • Unterschiede: Echtes Factoring (Risiko und Verwaltung) vs. Unechtes Factoring (nur Verwaltung).

    Mangelhafte Kaufsache

    • Mangelhafte Kaufsache: Nicht vereinbarte Beschaffenheit oder Nicht-Eignung für gewöhnliche Verwendung (§ 434 BGB).

    Käuferrechte bei mangelhafter Sache

    • Nacherfüllung (§ 439 BGB).
    • Rücktritt (§ 437 Nr. 2 BGB).
    • Minderung (§ 437 Nr. 2 BGB).
    • Schadensersatz (§ 437 Nr. 3 BGB).

    Nacherfüllung (Kaufrecht)

    • Nachbesserung (Reparatur) vs. Ersatzlieferung (Neue Sache).
    • Käufer entscheidet, außer unmögliche oder unverhältnismäßige Kosten.

    Verjährung kaufrechtlicher Gewährleistungsansprüche

    • Verjährungsfrist: 2 Jahre (§ 438 BGB).
    • Verlängerung bis zu 5 Jahren vertraglich möglich.

    Leasingvertrag

    • Leasingvertrag: Gemischter Vertrag (Miete und Kauf).

    Dienst- und Werkvertrag

    • Dienstvertrag: Tätigkeit ohne Erfolgsgarantie (z.B. Arbeitsvertrag).
    • Werkvertrag: Herstellung eines Werkes (z.B. Bauvertrag).

    Leistung im Sinne von § 812 I 1 BGB

    • Leistung: bewusste und freiwillige Übergabe eines Vorteils.

    § 812 ff. BGB Herausgabe

    • Herausgabe des ohne Rechtsgrund erlangten Vorteils.
    • Keine Herausgabepflicht bei rechtmäßigem Erwerb.
    • Verschärfte Haftung bei arglistiger Täuschung.

    Sonstiges Recht § 823 I BGB

    • Schutzrechte (z.B. guter Ruf, Namen).

    Verrichtungs- und Erfüllungsgehilfe

    • Verrichtungsgehilfe: Handlung im Auftrag mit Weisungsgebundenheit.
    • Erfüllungsgehilfe: Mitarbeit am Vertrag ohne Weisungsgebundenheit.

    Exkulpation

    • Exkulpation: Entlastung von Haftung durch Nachweis von Nichtverschulden.

    Schuld- und Sachenrecht

    • Schuldrecht: Verpflichtungen der Parteien.
    • Sachenrecht: Verhältnis zu Sachen (Eigentum etc.).

    Typenzwang und Typreiheit

    • Typenzwang: Sachenrecht (z.B. Eigentum).
    • Typenfreiheit: Schuldrecht (frei gestaltbare Verträge).

    Kategorien Gegenstände

    • Kategorien: Rechte (Forderungen) vs. Sachen (körperliche Güter).

    Besitz und Eigentum

    • Besitz: Tatsächliche Herrschaft.
    • Eigentum: Umfassendes Recht an der Sache. Unterschied: Besitz ist unabhängig von Eigentum.

    Eigentumserwerb

    • Eigentumserwerb: Vertrag (z.B. Kauf); Ersitzung (Besitz über einen bestimmten Zeitraum).

    Eigentumserwerb durch Nichtberechtigten

    • Erwerb von Eigentum durch Nichtberechtigten (z.B. Diebstahl).

    Personal- und Realsicherheiten

    • Personalsicherheiten: Schuldner-abhängig (z.B. Bürgschaft).
    • Realsicherheiten: Sache-abhängig (z.B. Hypothek, Pfandrecht).

    Bürgschaft

    • Bürgschaft kann mündlich eingegangen werden, Schriftform aber als Beweis notwendig (§ 766 BGB).

    Akzessorietät und Subsidiarität der Bürgschaft

    • Akzessorietät: Bürgschaft abhängig von Hauptschuld.
    • Subsidiarität: Bürgschaft greift nur, wenn Hauptschuldner nicht leistet.

    Pfandrechte

    • Pfandrechte: Faustpfandrecht (§ 1204 BGB), Grundpfandrecht (Hypothek, Grundschuld).

    Eigentumsvorbehalt

    • Verlängerter Eigentumsvorbehalt: Eigentum erst nach Bezahlung, auch bei Weiterverarbeitung/Veräußerung.

    Sicherungsübereignung

    • Sicherungsübereignung: Flexiblere Sicherheit für Gläubiger, Schuldner kann weiter Verfügung haben.

    Grundpfandrechte

    • Unterscheidung: Hypothek (Grundstück + Forderung) vs. Grundschuld (Grundstück un-gebunden).

    Briefhypothek Bestellung/Übertragung

    • Bestellung: Notarvertrag, Grundbucheintragung.
    • Übertragung: Übergabe Hypothekenbriefs, Grundbucheintragung.

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    Quiz Team

    Description

    Teste dein Wissen über die Grundlagen des Zivilrechts, einschließlich Hypotheken und die Unterscheidung zwischen Hypothek und Grundschuld. Erlerne die Aspekte des öffentlichen und privaten Rechts sowie die Anforderungen für deren Verfahren. Dieses Quiz ist ideal für Jurastudenten und alle, die sich für rechtliche Grundlagen interessieren.

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