Allgemeine Psychologie 1 (Teil 1)
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Questions and Answers

Definition

untersucht allgemeine Gesetzmässigkeiten des menschlichen Erlebens und Verhaltens

Biopsychosozialer Ansatz

vereint biologische, psychosoziale und soziokulturelle Einflüsse aufs Verhalten und mentale Prozesse

Biologische Einflüsse und Evolution: Darwins Evolutionstheorie

Anpassung an Umwelt durch natürliche Selektion (Genkombination, Variation, Selektion, Evolution)

Gehirne unterschiedlicher Söugetiere

<p>Frontalcortex grösser geworden beim Menschen, zuständig fürs Denken/Sprache</p> Signup and view all the answers

Wahrnehmung und Evolution

<p>Umweltreize wahrnehmen, die fürs Überleben in Evolution wichtig waren</p> Signup and view all the answers

Entwicklung des Gehirns und Umwelteinflüsse

<p>Normalentwicklung erfordert Stimulation aus der Umwelt, Reizarme Umgebung -&gt; schlechte Hirnentwicklung (verkümmerte Gehirnzellen -&gt; nur Grundbedürfnisse abgedeckt) Reizreiche Umgebung -&gt; bessere Hirnentwicklung (normalentwickelte Gehirnzellen -&gt; mehr Sinne/Reize)</p> Signup and view all the answers

Hollow-Face-Illusion

<p>mehrdeutiger Reiz (Gesicht von vorne oder Maske von hinten), Gehirn bevorzugt wahrscheinlichere Interpretation</p> Signup and view all the answers

Gesichtsverarbeitung: Thompson Täuschung

<p>Kinder bis 10 Jahren nehmen Gesichter immer aufrecht wahr, umgedrehte Gesichter -&gt; erkennen nur Teile - keine Ganzheit, unterschiede werden erst klar wenn beide Gesichter aufrecht sind</p> Signup and view all the answers

Gesichtsverarbeitung: Rotierte Gesichter

<p>Gesichter können nur aufrecht korrekt verarbeitet werden,</p> Signup and view all the answers

Objektwahrmehmung und Umwelt

<p>Wahrnehmung wird durch Gene und Umwelt beeinflusst, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung hängen von Handlungszielen ab (Wegerklärung bemerkt ausgetauschte Person nicht)</p> Signup and view all the answers

Sozialer Kontext und Wahrnehmung

<p>Verhalten variiert je nach Kontext (Familie, Arbeit), soziale Normen (allgemein akzeptierte Regeln fürs Verhalten)</p> Signup and view all the answers

Sensorische Ausstattung

<p>befähigt notwendige Infos zu erhalten</p> Signup and view all the answers

Prosopagnosie (Gesichtsblindheit)

<p>unfähigkeit bekannte Gesichter zu erkennen, Sehen normal - aber Verarbeitung gestört, Identifikation erfolgt über Stimme, Verletzung (Schlaganfall, genetisch Vererbt)</p> Signup and view all the answers

Bottom-up-Verarbeitung

<p>physikalische Reize (Licht) -&gt; aktivieren Sinnesorgane -&gt; Transduktion (Umwandlung in elektrische Signale) -&gt; weitergeleitet ins Gehirn (Farben, Formen wahrgenomen wird)</p> Signup and view all the answers

Top-down Verarbeitung

<p>Infos verarbeitet durch höhere mentale Prozesse (Erfahrungen, Erwartungen, Wissen) (erkennen Hundes durch bestehendes Wissen über Form)</p> Signup and view all the answers

Empfindung

<p>aktivierung von Sinnesrezeptoren (Helligkeit)</p> Signup and view all the answers

Wahrnehmung

<p>organisation und interpretation sensorischer Infos zu Bedeutung</p> Signup and view all the answers

Absolute Schwelle

<p>mindest Stimulation um Reiz in 50% der Fälle wahrnehemen zu können</p> Signup and view all the answers

Unterschiedsschwelle (JND)

<p>kleinster wahrnehmbarer Unterschied zwischen zwei Reizen (abhängig von Prozentsatz)</p> Signup and view all the answers

Webergesetz

<p>Verhältnis zwischen Sinnesreiz und Reizintensivierung die nötig ist damit relativer Unterschied zwischen beidek Reizintensitäten wahrgenommen wird. delta R / R = 10/400 =0.025 1/40 (Licht 8%, Lautstärke 4%, Salz 8%, Gewicht 2.5%, Elektroschock 1%)</p> Signup and view all the answers

sensorische Adaption

<p>verminderte Sensibilität durch konstante Stimulation, Gehirn filtert unwichtige Infos - konzentriert sich auf Veränderungen.</p> Signup and view all the answers

Kontexteffekte

<p>Einfluss des Umfelds auf organisation und interpretation von Reizen (Zug vs. Badi)</p> Signup and view all the answers

Wahrnehmungsset

<p>mentale Präposition, bestimmte Reize bevorzugt wahrnehmen (Monster Lochness statt Baumstam)</p> Signup and view all the answers

Emotionen und Motivation

<p>Emotionen und körperlicher Zustand beeinflussen wahrnehmung -&gt; traurige Musik - Wörter trauriger, Wahrnehmung durch Motivation und Erfahrungen gestuert um überleben/Zielerreichung zu fördern</p> Signup and view all the answers

Wahrnehmung im sozialen Kontext

<p>Wahrnehmung variiert durch soziale Prägung (Tradition)</p> Signup and view all the answers

Auge: Licht als physikalischer Reiz

<p>Lichtquelle (Sonne) - Objekt reflektiert Licht (Grundlage für Objektwahrmehmung), Eigenschaften von Licht (elektromagnetische Strahlung, kleiner Teil des Spektrums 350-725nm), Farbton (bestimmt durch Wellenlänge), Leuchtkraft (Intensität abhängig von Amplitude)</p> Signup and view all the answers

Farbmischung

<p>additiv (Mischung von Licht verschiedener Wellenlängen. Primärfarben Lichtstrahlen mischen = weiss, gar keine = schwarz), subtrativ ( je mehr Frbstoffe zusammengemischt werden, desto weniger Licht zurückreflektiert)</p> Signup and view all the answers

Auge

<p>Auge als optisches System</p> Signup and view all the answers

Iris und Pupille

<p>regulieren Lichteinfall (grösser bei Dunkelheit, abhängig von Emotionen)</p> Signup and view all the answers

Blinder Fleck

<p>keine Rezeptoren, Ausgleich durch beide Augen</p> Signup and view all the answers

Sehschärfe

<p>normalsichtig (Lichtstrahlen treffen korrekt auf Retina), kurzsichtig (oben/unten gedrückt, nähe scharf - weite nicht -&gt; Lichtstrahlen vor Netzhaut überschneiden), weitsichtig (rechts/links gedrückt, weite scharf, Bild entsteht für nähe hinter Retina)</p> Signup and view all the answers

Farbwahrnehmung: Dreifarbentheorie

<p>drei Zapfentypen reagieren auf Rot (long), grün (medium), blau (short) -&gt; Empfindlichkeit verschiedener Wellenlängen</p> Signup and view all the answers

Gegenfarbtheorie

<p>Verarbeitung in 3 Systemen (Rot-Grün, Blau-Gelb, schwarz-weiss) -&gt; durch sensorische Adaption werden die einen Zapfen schwächer</p> Signup and view all the answers

Dunkeladaption

<p>Stäbchen übernehmen Sehen nach 20 min</p> Signup and view all the answers

Vom Auge zum Gehirn

<p>Infos über Kreuz weitergeleitet (rechts/links - oben/unten)</p> Signup and view all the answers

Dorsaler Strom

<p>wo - räumliche/bewegende Analyse (greifen)</p> Signup and view all the answers

Ventraler Strom

<p>was/wie - Objekterkennung (Gesichter,Hund)</p> Signup and view all the answers

Läsion

<ul> <li>dorsaler Strom beschädigt (Probleme mit räumlicher Einschätzung, Greifen, Zielen) - ventraler Strom beschädigt (Objekte nicht bewusst erkennbar, unbewusst wahrnehmbar, Objekt nicht abzeichnen können). ventral beschödigt kann Objekt aus Gedächtnis (Frontalcortex) abzeichnen</li> </ul> Signup and view all the answers

Okzipitalcortex (primärer visueller Cortex)

<p>Infos kommen an, entscheidet ob dorsal (hoch) oder ventral (seite)</p> Signup and view all the answers

Parallelverarbeitung

<p>Merkmalanalyse parallel analysiert, Integration im Frontalcortex (zusammenführung der Merkmale - bewusst wahrnehmen)</p> Signup and view all the answers

Gestaltgesetzte: Nähe

<p>nahe/gleiche Objekte zusammen genommen</p> Signup and view all the answers

Gestaltgesetze: Ähnlichkeit

<p>ähnliche Objekte zusammengenommen, Aussehen/Funktion</p> Signup and view all the answers

Gestaltgesetz: Kontinuität

<p>unterbrochene Objekte trotzdem zusammengenommen</p> Signup and view all the answers

Gestaltgesetz: Zusammenhang

<p>Funktionen gleich</p> Signup and view all the answers

Gestaltgesetz: Geschlossenheit

<p>imaginäres Dreieck, obwohl Linien nicht da</p> Signup and view all the answers

Tiefenwahrnehmung

<p>Retina kommen 2dimebsionale Bilder an, Fähigkeit Bilder in 3dimensionen wahrzunehmen (Baby/Klippe) - Entfernung/Höhe beurteilen</p> Signup and view all the answers

Binikulare Hinweisreize

<ul> <li>Konvergenz (berechnung der Anspannung der Augen bei nahen Objekten - hohe Anspannung nahes Objekt), - Retinale Disparität (berechnung der relativen Entfernung durch vergleich der leicht unterschiedlichen Bildern auf der Retina)</li> </ul> Signup and view all the answers

Monokulare Hinweisreize

<ul> <li>Tiefe mit Hilfe von Infos beurteilen (separat pro Auge), - relative Höhe (weiter oben - weiter entfernt), - relative grösse (bekannte Objekte, kleiner im Bild desto weiter weg), - Interposition (verdeckt einander - eines näher)</li> </ul> Signup and view all the answers

Mobokulare Hinweisreize

<ul> <li>Texturgradient (Von detailiert zu unscharf), - relative Bewegung (ein Auge, nahe Objekte - langen Weg auf Retina), - Zentralperspektive (parallele Linien nahe zm - weit weg), - Licht und Schatten, relative Klarheit</li> </ul> Signup and view all the answers

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