Werkstofftechnik 1 Vorlesung Zusammenfassung

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Questions and Answers

Welche der folgenden Eigenschaften treffen auf Elastomere zu?

  • Nicht schmelzbar, nicht quellbar, löslich
  • Schmelzbar, quellbar, löslich
  • Nicht schmelzbar, quellbar, aber nicht löslich (correct)
  • Schmelzbar, nicht quellbar, nicht löslich

Was ist charakteristisch für die innere Struktur von Elastomeren?

  • Weniger als 5 chemische Vernetzungsstellen pro 1000 C-Atome (correct)
  • Einzigartige Anordnung von Polymerketten, die keine Vernetzungsstellen aufweist
  • Keine chemischen Vernetzungsstellen
  • Mehr als 5 chemische Vernetzungsstellen pro 1000 C-Atome

Welche der folgenden Beispiele wurden im Text als Elastomere genannt?

  • UP, EP, Melaminharz
  • PE, PP, PVC
  • BR, NBR, CR (correct)
  • PS, PMMA, PC

Wie nennt man den Temperaturbereich, in dem ein Elastomer seine typischen elastischen Eigenschaften zeigt?

<p>Weichelastischer Zustand (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Temperatur markiert den Übergang von einem harten, glasartig-festen Zustand eines Elastomers zu einem weich-elastischen Zustand?

<p>Glasübergangstemperatur (Tg) (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften treffen auf Duroplaste zu?

<p>Nicht schmelzbar, nicht quellbar, nicht löslich (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist charakteristisch für die innere Struktur von Duroplasten?

<p>Mehr als 5 chemische Vernetzungsstellen pro 1000 C-Atome (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Beispiele wurden im Text als Duroplaste genannt?

<p>UP, EP, Melaminharz (A)</p> Signup and view all the answers

Wer hat die Foliensammlung für diese Vorlesung „Werkstofftechnik 1“ erstellt?

<p>Alle genannten Personen haben zur Foliensammlung beigetragen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Bindungskräften werden in der Vorlesung „Werkstofftechnik 1“ als „Hauptvalenzbindungen“ bezeichnet?

<p>Innermolekulare chemische Bindungskräfte (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Verwendung der Foliensammlung ist korrekt?

<p>Die Foliensammlung darf nur zu Lehrzwecken an der TH-OWL verwendet werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über chemische und physikalische Bindungskräfte ist korrekt?

<p>Physikalische Bindungskräfte lassen sich leicht durch Wärme oder Lösungsmittel aufheben. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Literaturtitel werden in der Vorlesung „Werkstofftechnik 1“ als Lektüre empfohlen?

<p>Kunststoffe - Eigenschaften und Anwendungen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von physikalischen Bindungskräften wird in der Vorlesung „Werkstofftechnik 1“ erwähnt?

<p>Dispersionskräfte (B)</p> Signup and view all the answers

Wo ist die Vorlesung „Werkstofftechnik 1“ angesiedelt?

<p>Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck der Vorlesung „Werkstofftechnik 1“?

<p>Die Vorlesung soll Studierende auf die Berufspraxis als Werkstofftechniker vorbereiten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Zersetzungstemperatur (Tz) bei Duroplasten?

<p>Die Temperatur, bei der der Kunststoff seine Struktur verliert. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Temperatur entspricht der Glasübergangstemperatur (Tg)?

<p>Der Bereich, in dem der Kunststoff amorph wird. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Schmelztemperatur (Tm) eines Duroplasts?

<p>Die Temperatur, bei der der Kunststoff weich und formbar wird. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie verhält sich die Zugfestigkeit eines Duroplasts im Glaszustand?

<p>Sie ist im Glaszustand hoch und spröde. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Verhalten zeigt ein Duroplast bei Temperatursteigerungen?

<p>Es kann spröde und brüchig werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal von Thermoplasten?

<p>Sie sind schmelzbar. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Glasübergangstemperatur (Tg)?

<p>Der Übergang von einem amorphen Zustand in einen glasartigen Zustand. (C)</p> Signup and view all the answers

Durch welche Art der Vernetzung sind Duroplaste charakterisiert?

<p>Chemische Vernetzung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur haben Elastomere im Allgemeinen?

<p>Schwach vernetzte Kettenmoleküle. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Funktion der Zersetzungstemperatur (Tz)?

<p>Die Temperatur, bei der der Kunststoff seine Eigenschaften verliert. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Materialien ist ein Beispiel für einen Thermoplasten?

<p>Polyethylenglykol (PE). (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, wenn ein Kunststoff physikalisch vernetzt ist?

<p>Kettenmoleküle interagieren nur durch schwache Kräfte. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Molekülstruktur haben thermoplastische Kunststoffe?

<p>Unvernetzte Molekülketten. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Duroplast

Ein formbeständiger Kunststoff, der nach dem Aushärten nicht mehr verformbar ist.

Tg (Glasübergangstemperatur)

Die Temperatur, bei der ein amorpher Kunststoff von fest zu flexibel wechselt.

Tm (Schmelztemperatur)

Die Temperatur, bei der ein thermoplastischer Kunststoff schmilzt.

Tz (Zersetzungstemperatur)

Die Temperatur, bei der ein Kunststoff beginnt sich zu zersetzen.

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Zugfestigkeit

Die maximale Zugkraft, die ein Material pro Flächeneinheit aushält, angegeben in N/mm².

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Chemische Bindungskräfte

Starke Bindungen zwischen Atomen innerhalb von Molekülen.

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Physikalische Bindungskräfte

Schwächere Bindungen zwischen Molekülen, wie Wasserstoffbrücken.

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Innermolekulare Bindungen

Bindungen, die innerhalb eines Moleküls bestehen.

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Intermolekulare Bindungen

Bindungen, die zwischen verschiedenen Molekülen stattfinden.

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Dispersionskräfte

Schwache Kräfte, die zwischen unpolaren Molekülen wirken.

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Dipolkräfte

Bindungen zwischen Molekülen mit positiven und negativen Enden.

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Wasserstoffbrückenbindungen

Spezielle intermolekulare Bindungen, die Wasserstoffatome betreffen.

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Hauptvalenzbindungen

Ein anderer Begriff für chemische Bindungen innerhalb von Molekülen.

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Elastomere

Kunststoffe, die nicht schmelzbar, quellbar, aber nicht löslich sind.

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Glasübergangstemperatur (Tg)

Temperatur, bei der ein Material von hartelastisch zu weich wird.

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Zersetzungstemperatur (Tz)

Temperatur, bei der ein Material beginnt, sich zu zersetzen und zu decomposieren.

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Chemische Vernetzungsstellen

Bindungen zwischen Polymerketten, die die Eigenschaften des Materials bestimmen.

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Beispiele für Elastomere

Butadien-Kautschuk (BR), Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR), Chloropren-Kautschuk (CR).

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Anwendungen von Duroplasten

Verwendet in harte Materialien wie UP, EP und Melaminharz.

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Chemische Vernetzung

Prozess, der die Struktur von Kunststoffen durch chemische Bindungen verändert.

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Thermoplasten

Kunststoffe, die schmelzbar, quellbar und löslich sind, mit physikalischer Vernetzung.

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Schmelztemperatur (Tm)

Temperatur, bei der ein festes Polymer zu einer Flüssigkeit wird.

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Lineare Kettenmoleküle

Moleküle, die in gerader Linie angeordnet sind, typisch für Thermoplasten.

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Study Notes

Vorlesung Werkstofftechnik 1

  • Die Vorlesung wurde von Dr.-Ing. Lutwin Spix gehalten.
  • Die Foliensammlung ist nur für Lehrzwecke an der TH-OWL bestimmt.
  • Die Folien dienen als Zusammenfassung und ersetzen nicht den Besuch der Vorlesung/Übungen.
  • Die Struktur und der Inhalt der Vorlesung wurden von Herrn Prof. Dr. Barth erarbeitet.
  • Die Folien wurden mit Unterstützung von Herrn Jens Mannel erstellt.
  • Die Vorlesung fand im September 2024 statt.

Vorwort

  • Die Foliensammlung fasst die behandelten Themen der Vorlesung zusammen.
  • Der Foliensatz ist keine vollständige Ersetzung für den Unterricht.
  • Sie ist mit der Unterstützung von Herrn Jens Mannel entstanden.
  • Die Struktur und der Inhalt der Vorlesung wurden von Herrn Prof. Dr. Barth erarbeitet.
  • Die Nutzung für Lehrzwecke an der TH-OWL ist erlaubt.
  • Jede weitere Verwendung ist urheberrechtlich untersagt.
  • Literaturhinweise: Bonten, C.: Kunststofftechnik; Hanser Verlag; Domininghaus, H.; Kunststoffe - Eigenschaften und Anwendungen, Springer Verlag

Wiederholung: Chemische und physikalische Bindungskräfte

  • Innermolekulare chemische Bindungskräfte (auch Hauptvalenzbindungen) sind übliche Bindungen wie z.B. C-C.
  • Intermolekulare physikalische Bindungskräfte (auch Nebenvalenzbindungen) wie Dispersionskräfte, Dipolkräfte und Wasserstoffbrückenbindungen sind weniger stark.
  • Chemische Bindungen sind stark und werden durch Wärme oder Lösungsmittel nicht beeinflusst.
  • Physikalische Bindungen sind schwächer und lassen sich durch Wärme oder Lösungsmittel leicht aufheben.

Aufbau der Kunststoffe (Synthese, Gefüge...)

  • Die Konstitution entscheidet darüber, ob Kunststoffe chemisch vernetzt werden können.
  • Chemische Vernetzung hat einen grossen Einfluss auf die thermomechanischen Eigenschaften.
  • Lineare Kettenmoleküle bilden Thermoplaste.
  • Verzweigte Kettenmoleküle können Thermoplaste oder Elastomere sein.
  • Schwach vernetzte Kettenmoleküle sind Elastomere.
  • Stark vernetzte Kettenmoleküle sind Duroplaste.

Thermoplaste

  • Schmelzbar, quellbar, löslich
  • Die Molekülketten sind nur physikalisch vernetzt (nicht chemisch).
  • Beispiele: PE, PP, PA, PVC

Elastomere

  • Nicht schmelzbar, quellbar, aber nicht löslich
  • Enthalten bis ca. 5 chemische Vernetzungsstellen pro 1000 C-Atomen
  • Beispiele: Butadien-Kautschuk, Nitrile Butadien Rubber, Chloropren Rubber

Duroplaste

  • Nicht schmelzbar, nicht quellbar, nicht löslich
  • Mehr als 5 chemische Vernetzungsstellen pro 1000 C-Atomen
  • Beispiele: UP, EP, Melaminharz

Thermoplaste, Temperaturverhalten

  • amorphe Thermoplaste zeigen typischen Verlauf von Zugfestigkeit vs. Temperatur
  • teilkristalline Thermoplaste zeigen typischen Verlauf von Zugfestigkeit vs. Temperatur
  • Die Glasübergangstemperatur (Tg), die Schmelztemperatur (Tm) und die Zersetzungstemperatur (Tz) geben Aufschluss über die thermischen Eigenschaften.

Zustandsbereiche im Überblick

  • Diagramme zeigen die Temperaturabhängigkeit von physikalischen Eigenschaften wie z.B. der Zugfestigkeit für die verschiedenen Kunststofffamilien(Thermoplaste, Elastomere, Duroplaste).
  • Beispiele typischer Werte für Tg, Tm und Tz werden gezeigt.

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