Wanderungsbewegungen nach Deutschland
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Questions and Answers

Die meisten Hugenotten fanden eine neue Heimat in Niedersachsen.

False (B)

Im Ruhrgebiet arbeiteten im 19. Jahrhundert viele Polen im Bergbau.

True (A)

Die größte Gruppe der Gastarbeiter kam ursprünglich aus Griechenland.

False (B)

Kontingentflüchtlinge sind vor allem Menschen jüdischen Glaubens aus Russland oder der Ukraine.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Politische Flüchtlinge aus Vietnam kamen in den 1970er Jahren nach Deutschland.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Hugenotten in Deutschland

Im 17. und 18. Jahrhundert flohen etwa 50.000 Hugenotten aus Frankreich nach Deutschland, vor allem nach Brandenburg, um ihrer Religion frei auszuüben.

Polnische Einwanderung ins Ruhrgebiet

Im 19. Jahrhundert kamen viele Polen ins Ruhrgebiet, um im Bergbau zu arbeiten. Das Ruhrgebiet war zu dieser Zeit das Zentrum der deutschen Industrie.

Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen viele Menschen aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien, oder wurden nach dem Krieg vertrieben, aufgrund der politischen Veränderungen in den besiegten deutschen Gebieten.

Gastarbeiter in Deutschland

Die „Gastarbeiter“, die zwischen 1955 und 1973 nach Deutschland kamen, wurden eingeladen, um den wachsenden Arbeitskräftemangel in der boomenden Wirtschaft zu decken.

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Politische Asylbewerber in Deutschland

In den 1980er und 1990er Jahren flüchteten viele Menschen aus verschiedenen Ländern nach Deutschland und beantragten Asyl. Sie wurden als „Asylbewerber“ bezeichnet.

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Study Notes

Wanderungsbewegungen nach Deutschland

  • 17./18. Jahrhundert: Etwa 50.000 Hugenotten aus Frankreich flüchten aus religiösen Gründen nach Deutschland, hauptsächlich nach Brandenburg.

  • 19. Jahrhundert: Viele Polen wandern ins Ruhrgebiet ein, um im Bergbau zu arbeiten. Das Ruhrgebiet ist damals ein wichtiges deutsches Industriezentrum. Polnische Namen wie Kowalski oder Koslowski sind dort heute noch verbreitet.

  • Ende des Zweiten Weltkriegs: Flucht und Vertreibung vieler Menschen aus Ostpreußen, Pommern, und Schlesien.

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg: Über 10 Millionen Deutsche werden aus der Tschechoslowakei, Polen, Ungarn, Rumänien und Jugoslawien vertrieben.

Gastarbeiter und Zuwanderung

  • 1955-1973: Starkes Wirtschaftswachstum in Deutschland führt zur Einladung von "Gastarbeitern" aus Italien und anderen Mittelmeerländern. Die größte Gruppe stammt aus der Türkei.

  • DDR (ab 1980): Auch die DDR holt "Gastarbeiter" ein, hauptsächlich aus Vietnam, Mosambik und Angola.

  • 1980er/1990er Jahre: Zunahme politischer Flüchtlinge, die um politisches Asyl nach Deutschland bitten ("Asylbewerber").

  • 1990er Jahre: Einwanderung von "Kontingentflüchtlingen", meist Juden aus Russland und der Ukraine.

  • 1990-2000: Mehr als 2 Millionen "Spätaussiedler" aus der ehemaligen Sowjetunion kommen nach Deutschland. Die meisten sind Deutsche.

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Description

Dieses Quiz behandelt die verschiedenen Wanderungsbewegungen nach Deutschland vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Es beleuchtet die Einwanderung von Hugenotten, Polen, Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und die Gastarbeiterbewegung. Testen Sie Ihr Wissen über diese wichtigen historischen Ereignisse und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.

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