Verfassungsrecht im Nebenfach - WS 24/25

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aufgaben gehört zu den Bundestagsausschüssen?

  • Die Vorbereitung von Plenarbeschlüssen. (correct)
  • Die Ernennung von Bundeskanzlern.
  • Die Vertretung der Bundesrepublik im Ausland.
  • Die Kontrolle der Bundesregierung.

Der Wehrbeauftragte des Bundestages ist im Grundgesetz nicht vorgesehen.

False (B)

Wie werden die Abgeordneten des Bundestages in Bezug auf ihre Entscheidungen genannt?

Sie verfügen über ein freies Mandat.

Ein einfacher Parlamentsbeschluss hat keine rechtliche ______.

<p>Verbindlichkeit</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren Definitionen zu:

<p>Plenarbeschlüsse = Beschlüsse des gesamten Parlaments Freies Mandat = Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen unterworfen Bundestagsausschüsse = Bereiten Plenarbeschlüsse vor Wehrbeauftragter = Unterstützung des Bundestages bei der parlamentarischen Kontrolle der Bundeswehr</p> Signup and view all the answers

Welche Mehrheit ist grundsätzlich für die Beschlussfassung im Bundestag erforderlich?

<p>Eine einfache Mehrheit. (D)</p> Signup and view all the answers

Abgeordnete sind durch das freie Mandat an den Fraktionszwang gebunden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine Aufgabe des Wehrbeauftragten des Bundestages.

<p>Unterstützung des Bundestages bei der Wahrnehmung der parlamentarischen Kontrolle.</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Grundsätze gehört nicht zu den Wahlrechtsgrundsätzen für den Deutschen Bundestag?

<p>Hierarchie (D)</p> Signup and view all the answers

Die Mitglieder des Bundesrates werden direkt vom Volk gewählt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Jahre beträgt die Wahlperiode des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 39 Absatz 1 des Grundgesetzes?

<p>4 Jahre</p> Signup and view all the answers

Die Stimmabgabe bei Bundestagswahlen muss ______ erfolgen.

<p>geheim</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Beschlussfassung im Bundesrat ist korrekt?

<p>Eine Mehrheit der Stimmen ist erforderlich, wobei die Stimmenabgabe des Landes einheitlich sein muss. (D)</p> Signup and view all the answers

Der Bundeskanzler wird direkt vom Volk gewählt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Rolle des Bundesrates am besten?

<p>Er hat lediglich Mitwirkungsrechte bei der Wahrnehmung von Aufgaben anderer Bundesorgane. (D)</p> Signup and view all the answers

Der Bundesrat tagt immer wöchentlich in öffentlichen Plenarsitzungen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Durch wen werden die Bundesminister ernannt und entlassen?

<p>Durch den Bundespräsidenten auf Vorschlag des Bundeskanzlers</p> Signup and view all the answers

Wie viele Mitglieder hat der Bundesrat?

<p>69</p> Signup and view all the answers

Die Richtlinien der Politik werden durch den ______ bestimmt.

<p>Bundeskanzler</p> Signup and view all the answers

Welches Prinzip beschreibt die Kollegialkompetenz der Bundesregierung?

<p>Kabinettsprinzip (A)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Allgemeinheit = Aktives und passives Wahlrecht für alle deutschen Staatsbürger Unmittelbarkeit = Keine Zwischeninstanz wie Wahlmänner Gleichheit = Zähl- und Erfolgswertgleichheit Geheimheit = Stimmabgabe geheim, keine Offenbarungspflicht des Wählers</p> Signup and view all the answers

Die Amtszeit der Bundesregierung ist unabhängig von der Legislaturperiode.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Mehrheit ist für die Wahl des Bundeskanzlers im Bundestag erforderlich?

<p>Kanzlermehrheit</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Kanzlerprinzip = Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers Ressortprinzip = Ressortkompetenz der Minister Kabinettsprinzip = Kollegialkompetenz der Bundesregierung Bundesratspräsident = Vertretung des Bundespräsidenten</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf das formelle Prüfungsrecht des Bundespräsidenten zu?

<p>Es wird allgemein anerkannt. (C)</p> Signup and view all the answers

Das materielle Prüfungsrecht des Bundespräsidenten ist im Grundgesetz eindeutig festgelegt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Evidenzkontrolle' im Zusammenhang mit dem Prüfungsrecht des Bundespräsidenten?

<p>Eine Prüfung, bei der die Verfassungswidrigkeit eines Gesetzes auf den ersten Blick, ohne materielle Prüfung, erkennbar sein muss.</p> Signup and view all the answers

Das ______ liegt beim Bundesverfassungsgericht.

<p>Normverwerfungsmonopol</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren Beschreibungen zu:

<p>Formelles Prüfungsrecht = Überprüfung der Verfahrensvorschriften bei der Gesetzgebung Materielles Prüfungsrecht = Überprüfung der inhaltlichen Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes Evidenzkontrolle = Prüfung auf offensichtliche Verfassungswidrigkeit ohne tiefergehende materielle Prüfung Normverwerfungsmonopol = Ausschließliche Befugnis des Bundesverfassungsgerichts, Gesetze für verfassungswidrig zu erklären</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente gehört NICHT zum Demokratieprinzip?

<p>Absolute Herrschaft (B)</p> Signup and view all the answers

Gemäß dem Grundgesetz ist das Parlament die einzige direkt vom Volk legitimierte Staatsgewalt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Paragraph des Parteiengesetzes (PartG) definiert Parteien?

<p>§ 2 I 1 PartG</p> Signup and view all the answers

Die zeitliche Begrenztheit der durch Wahlen vermittelten Legitimation bedeutet, dass Demokratie immer auch eine 'Herrschaft nur auf ______' ist.

<p>Zeit</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Artikel des Grundgesetzes ihren jeweiligen Schwerpunkten zu:

<p>Art. 20 I, II 1 GG = Volkssouveränität und Ausübung der Staatsgewalt Art. 21 GG = Politische Parteien Art. 28 I GG = Homogenitätsklausel Art. 38 ff. GG = Wahlen zum Deutschen Bundestag</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Grundrechte ist ein wichtiges Element des Demokratieprinzips?

<p>Meinungsfreiheit (Art. 5 I GG) (D)</p> Signup and view all the answers

Die Oppositionsfreiheit ist kein notwendiges Merkmal einer Demokratie.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Durch welche Institution muss die vollziehende Gewalt gemäß dem Grundgesetz mittelbar demokratisch legitimiert werden?

<p>Das Parlament</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Vorrang des Gesetzes?

<p>Die Verwaltung darf nicht gegen bestehende Gesetze handeln. (C)</p> Signup and view all the answers

Das Übermaßverbot spielt eine untergeordnete Rolle beim Grundrechtsschutz.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie die vier Elemente der Verhältnismäßigkeitsprüfung.

<p>legitimer Zweck, Geeignetheit, Erforderlichkeit, Angemessenheit</p> Signup and view all the answers

Der ______ des Gesetzes besagt, dass die Verwaltung nur handeln darf, wenn ein entsprechendes Gesetz dies erlaubt.

<p>Vorbehalt</p> Signup and view all the answers

Was wird durch das Bestimmtheitsgebot gefordert?

<p>Gesetze müssen so klar sein, dass die Rechtslage für Betroffene erkennbar ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Unbestimmte Rechtsbegriffe sind niemals zulässig im juristischen Kontext.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Kriterium ist ausschlaggebend, wenn es zu einem Widerspruch zwischen zwei Rechtsregelungen kommt?

<p>Rang</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Formelles Prüfungsrecht des Bundespräsidenten

Die Überprüfung der Gesetzgebung durch den Bundespräsidenten auf Einhaltung des formellen Gesetzgebungsverfahrens.

Materielles Prüfungsrecht des Bundespräsidenten

Die Überprüfung der Gesetzgebung durch den Bundespräsidenten auf die Einhaltung von materiellen Verfassungsbestimmungen.

Normverwerfungsmonopol des Bundesverfassungsgerichts

Die Entscheidung, ob ein Gesetz mit dem Grundgesetz vereinbar ist, liegt beim Bundesverfassungsgericht.

Evidenzkontrolle

Der Bundespräsident darf die Ausfertigung eines Gesetzes verweigern, wenn die Verfassungswidrigkeit des Gesetzes auf den ersten Blick erkennbar ist.

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Welche Rolle spielt der Bundespräsident im Gesetzgebungsprozess?

Der Bundespräsident hat die Aufgabe, die Gesetzgebung des Bundes zu überwachen und zu gewährleisten, dass alle Gesetze mit dem Grundgesetz vereinbar sind.

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Bundestagsausschüsse

Die Bundestagsausschüsse bilden den wichtigsten Teil der Sacharbeit des Bundestages. Sie bereiten die Beschlüsse des Plenums vor und sind nach Fachgebieten gegliedert (z.B. Haushaltsausschuss, Petitionsausschuss).

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Wehrbeauftragter des Bundestages

Der Wehrbeauftragte des Bundestages ist ein vom Grundgesetz vorgeschriebenes Amt. Er unterstützt den Bundestag bei der Kontrolle des Militärs und setzt sich für den Schutz der Grundrechte von Soldaten ein.

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Schlichte Parlamentsbeschlüsse

Beschlüsse des Bundestages, die die Bundesregierung zu bestimmten Maßnahmen auffordern, aber keine rechtliche Verbindlichkeit haben. Sie haben Einfluss auf die politische Entwicklung.

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Echte Parlamentsbeschlüsse

Beschlüsse des Bundestages, die rechtlich bindend sind. Beispiele sind Wahlhandlungen, Ernennungen oder dringende Entscheidungen.

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Freies Mandat

Die Abgeordneten des Bundestages sind nach dem Grundgesetz nur ihrem Gewissen verpflichtet und nicht an Weisungen gebunden.

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Spannungsverhältnis zwischen freiem Mandat und Fraktionszwang

Das freie Mandat der Abgeordneten steht im Spannungsfeld mit den Erwartungen ihrer Fraktion.

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Mitwirkungsrechte der Abgeordneten

Die Abgeordneten haben das Recht, an der Arbeit des Bundestages aktiv teilzunehmen. Dazu gehören z.B. das Recht auf Redebeiträge, Gesetzesinitiativen und Anfragen an die Regierung.

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Mehrheitsentscheidungen

Die Mehrheit der Abgeordneten entscheidet über Beschlüsse des Bundestages. In besonderen Fällen ist eine absolute oder qualifizierte Mehrheit erforderlich.

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Bundesrat

Der Bundesrat ist das Vertretungskollegium der Bundesländer. Er ist ein Organ der Gesetzgebung und beteiligt sich an der Regierungsbildung.

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Informationspflicht der Bundesregierung

Der Bundesrat wird von der Bundesregierung über die Führung der Geschäfte informiert.

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Vertretung des Bundespräsidenten

Der Bundespräsident wird vom Bundesrat vertreten, wenn er verhindert ist.

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Bundesregierung

Die Bundesregierung besteht aus dem Bundeskanzler und den Bundesministern. Sie ist das wichtigste Organ der Exekutive.

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Wahl des Bundeskanzlers

Der Bundeskanzler wird vom Bundestag gewählt. Es wird eine Mehrheit der Stimmen im Bundestag benötigt. Diese Mehrheit wird auch als Kanzlermehrheit bezeichnet.

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Kanzlerprinzip

Das Kanzlerprinzip besagt, dass der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik bestimmt und dafür verantwortlich ist.

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Ressortprinzip

Das Ressortprinzip besagt, dass jeder Minister sein Ressort selbstständig und eigenverantwortlich leitet.

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Kabinettsprinzip

Das Kabinettsprinzip besagt, dass wichtige Entscheidungen vom gesamten Kabinett getroffen werden. Bei Meinungsverschiedenheiten entscheidet das Kabinett durch Mehrheitsbeschluss.

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Wahlperiode des Deutschen Bundestages

Die Wahlperiode für den Deutschen Bundestag beträgt 4 Jahre. Dies ist durch das Demokratieprinzip im Grundgesetz (Artikel 39 I 1 GG) gefordert, welches die Verleihung staatlicher Machtbefugnisse auf Zeit beinhaltet.

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Wahlrechtsgrundsätze für den Deutschen Bundestag

Die Wahl zum Deutschen Bundestag folgt den Wahlrechtsgrundsätzen, die in Artikel 38 GG festgelegt sind:

  • Allgemeinheit: Alle Deutschen Staatsbürger sind wahlberechtigt.
  • Unmittelbarkeit: Der Bundestag wird direkt vom Volk gewählt, ohne Zwischenschritte.
  • Freiheit: Die Stimmabgabe muss freiwillig erfolgen, ohne Druck oder Zwang.
  • Gleichheit: Jede Stimme hat den gleichen Wert, unabhängig von Geschlecht, Religion, sozialer Stellung etc.
  • Geheimheit: Die Stimmabgabe erfolgt geheim, um Wahlmanipulation zu verhindern.
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Zusammensetzung des Bundesrates

Der Bundestag besteht aus 69 Mitgliedern, die Vertreter der 16 Landesregierungen sind.

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Mitwirkung der Bundesregierung im Bundesrat

Die Mitglieder der Bundesregierung haben das Recht an den Verhandlungen des Bundesrates teilzunehmen, und auf Verlangen sogar die Pflicht.

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Mitwirkung des Bundesrates in der Gesetzgebung

Der Bundesrat hat Mitwirkungsrechte in der Gesetzgebung des Bundes. Kein Bundesgesetz kann ohne die Beteiligung des Bundesrates erlassen werden.

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Mitwirkung des Bundesrates in der Verwaltung

Der Bundesrat wirkt bei der Verwaltung des Bundes mit. So hat er z.B. ein Zustimmungsrecht bei bestimmten Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften.

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Mitwirkung des Bundesrates in europäischen Angelegenheiten

Der Bundesrat nimmt teil an der europäischen Gesetzgebung. Er hat Mitwirkungsrechte bei Entscheidungen der Europäischen Union.

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Befugnisse des Bundesrates

Der Bundesrat hat keine eigenen Befugnisse, sondern nur Mitwirkungsrechte bei der Wahrnehmung von Aufgaben anderer Bundesorgane, wie z.B. Bundestag und Bundesregierung.

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Gesetzmäßigkeit der Verwaltung

Die Verwaltung ist an Recht und Gesetz gebunden und darf nicht gegen bestehende Gesetze handeln.

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Vorbehalt des Gesetzes

Die Verwaltung darf nur handeln, wenn ein entsprechendes Gesetz dies gestattet. Es darf kein Handeln ohne Gesetz geben.

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Verhältnismäßigkeit

Stellt sicher, dass staatliche Eingriffe in Grundrechte proportionate sind und nicht über das notwendige Maß hinausgehen.

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Geeignetheit

Prüfkriterium der Verhältnismäßigkeit, das sicherstellt, dass der Eingriff den angestrebten Zweck tatsächlich erreicht.

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Erforderlichkeit

Prüfkriterium der Verhältnismäßigkeit, das sicherstellt, dass es kein milderes Mittel gibt, um den Zweck zu erreichen.

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Angemessenheit

Prüfkriterium der Verhältnismäßigkeit, das sicherstellt, dass der Eingriff in einem angemessenen Verhältnis zum verfolgten Zweck steht.

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Rechtssicherheit

Sichert die Klarheit und Beständigkeit staatlicher Entscheidungen. Normen und Rechtsakte müssen so klar sein, dass der Betroffene sein Verhalten daran ausrichten kann.

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Widerspruchsfreiheit

Stellt sicher, dass es im Kollisionsfall zwischen Rechtsnormen eine klare Vorrangregel gibt.

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Demokratieprinzip

Das Demokratieprinzip beinhaltet die Volkssouveränität, die Wahl der wichtigsten Staatsorgane durch das Volk, das Prinzip der Mehrheitsentscheidung, die Gleichheit der Staatsbürger, politische Grundrechte, die Oppositionsfreiheit sowie die zeitliche Begrenzung der Legitimation.

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Demokratische Legitimation im Grundgesetz

Das Grundgesetz legt fest, dass nur das Parlament vom Volk gewählt ist und damit direkt legitimiert. Alle anderen Staatsorgane sind durch die Einschaltung des Parlaments mittelbar demokratisch legitimiert.

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Was sind politische Parteien?

Die politischen Parteien sind Vereinigungen von Bürgern, die sich politisch organisieren, um an der politischen Willensbildung teilzunehmen und die Staatsgewalt zu beeinflussen.

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Homogenitätsklausel

Die Homogenitätsklausel besagt, dass die Parteien die gesamte Bundesrepublik vertreten sollen und nicht nur bestimmte Interessen oder Regionen.

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Prüfungsrecht des Bundespräsidenten

Der Bundespräsident kann Gesetze vor der Ausfertigung auf ihre Verfassungsmäßigkeit, Europarechtskonformität und Völkerrechtskonformität prüfen.

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Parteienfinanzierung

Die Parteienfinanzierung wird durch das Gesetz über die politischen Parteien (PartG) geregelt.

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Wahl des Bundespräsidenten

Der Bundespräsident ist nicht direkt vom Volk gewählt, sondern wird vom Bundesversammlung gewählt.

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Bundesversammlung

Die Bundesversammlung besteht aus den Mitgliedern des Bundestages und einer gleichen Anzahl von Mitgliedern, die von den Landesparlamenten gewählt werden.

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Study Notes

Vorlesungsinformationen

  • Dozent: Universitätsprofessor Dr. Martin Schulte, Technische Universität Dresden
  • Semester: WS 24/25
  • Art des Skripts: Vorlesungsbegleitendes Skript
  • Fachgebiet: Verfassungsrecht im Nebenfach

Vorlesungsplan

  • 14.10.24: Staatsbegriff / Bundestag
  • 21.10.24: Bundestag
  • 28.10.24: Bundestag
  • 04.11.24: Bundesrat
  • 11.11.24: Bundesregierung / Bundespräsident
  • 18.11.24: Bundesverfassungsgericht
  • 25.11.24: Probeklausur
  • 02.12.24: Recht der politischen Parteien
  • 09.12.24: Gesetzgebungsverfahren
  • 16.12.24: Besprechung der Probeklausur
  • 06.01.25: Rechtsstaat
  • 13.01.25: Rechtsstaat
  • 20.01.25: Bundesstaat
  • 27.01.25: Bundesstaat
  • 03.02.25: Sozialstaat / Staatszielbestimmungen

Gliederung des Grundgesetzes

  • I. Grundrechte (Art. 1-19 GG): Grundlegende Rechte und Freiheiten
  • II. Bund und Länder (Art. 20-37 GG): Beziehungen zwischen Bund und Ländern
  • III. Bundestag (Art. 38-48 GG): Kompetenzen und Organisation des Bundestages
  • IV. Bundesrat (Art. 50-53 GG): Kompetenzen und Organisation des Bundesrates
  • IVa. Gemeinsamer Ausschuss (Art. 53a GG): Zusammenarbeit von Bundestag und Bundesrat
  • V. Bundespräsident (Art. 54-61 GG): Verfassungsmäßige Aufgaben des Bundespräsidenten
  • VI. Bundesregierung (Art. 62-69 GG): Die Aufgaben der Bundesregierung
  • VII. Gesetzgebung (Art. 70-82 GG): Details der Gesetzgebungsprozesse
  • VIII. Verwaltung (Art. 83-91 GG): Verwaltungsabläufe
  • IX. Rechtsprechung (Art. 92-104 GG): Details zur Rechtsprechung
  • X. Finanz- und Haushaltswesen (Art. 104a-115 GG): Finanzielle Angelegenheiten
  • Xa. Verteidigungsfall (Art. 115a - 1151GG): Notstandsregelungen
  • XI. Übergangs- und Schlussbestimmungen (Art. 116-146 GG): Übergänge und Abschlussklauseln

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