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Questions and Answers
Wie beeinflussen positive Kindheitserfahrungen die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter?
Wie beeinflussen positive Kindheitserfahrungen die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter?
- Sie erhöhen das Risiko für psychische Erkrankungen.
- Sie haben keinen Einfluss auf die Gesundheit.
- Sie haben nur temporäre Effekte.
- Sie fördern die psychische Gesundheit. (correct)
Welche Rolle spielen positive Erfahrungen in stressreichen Situationen?
Welche Rolle spielen positive Erfahrungen in stressreichen Situationen?
- Sie verstärken den Stress.
- Sie bieten keine Unterstützung.
- Sie fungieren als Moderator im Umgang mit Stress. (correct)
- Sie führen zu negativen Emotionen.
Was ist ein Beispiel für soziale Unterstützung, die Resilienz fördern kann?
Was ist ein Beispiel für soziale Unterstützung, die Resilienz fördern kann?
- Ignorieren von Problemen.
- Kritik und negative Rückmeldungen.
- Emotionale Unterstützung. (correct)
- Aufdringliche Ratschläge.
Wie beeinflusst die familiäre Atmosphäre die Entwicklung der Emotionsregulation bei Kindern?
Wie beeinflusst die familiäre Atmosphäre die Entwicklung der Emotionsregulation bei Kindern?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Einfluss der Familie auf chronische Schmerzen?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Einfluss der Familie auf chronische Schmerzen?
Wie verändert sich die Rolle der Eltern im Laufe der Entwicklung?
Wie verändert sich die Rolle der Eltern im Laufe der Entwicklung?
Welches Element ist entscheidend für die Entstehung chronischer Schmerzen?
Welches Element ist entscheidend für die Entstehung chronischer Schmerzen?
Welchen Einfluss haben familiäre Atmosphären auf die emotionale Sicherheit von Kindern?
Welchen Einfluss haben familiäre Atmosphären auf die emotionale Sicherheit von Kindern?
Wie beeinflussen genetische Faktoren die Emotionsregulation?
Wie beeinflussen genetische Faktoren die Emotionsregulation?
Was geschieht mit dem Einfluss der Eltern auf Jugendliche im Laufe der Entwicklung?
Was geschieht mit dem Einfluss der Eltern auf Jugendliche im Laufe der Entwicklung?
Wie ändern sich die Quellen der Einflussnahme auf die Emotionsregulation von Kindern zu Jugendlichen?
Wie ändern sich die Quellen der Einflussnahme auf die Emotionsregulation von Kindern zu Jugendlichen?
Welchen Einfluss haben Peergruppen auf Jugendliche in Bezug auf das Schmerzmanagement?
Welchen Einfluss haben Peergruppen auf Jugendliche in Bezug auf das Schmerzmanagement?
Wieso ist es wichtig, den Entwicklungsaspekt bei der Therapie von chronischem Schmerz zu berücksichtigen?
Wieso ist es wichtig, den Entwicklungsaspekt bei der Therapie von chronischem Schmerz zu berücksichtigen?
Wie entwickeln Jugendliche neue Strategien zur Emotionsregulation?
Wie entwickeln Jugendliche neue Strategien zur Emotionsregulation?
Wie sollte die Intervention bei chronischem Schmerz für Jugendliche gestaltet werden?
Wie sollte die Intervention bei chronischem Schmerz für Jugendliche gestaltet werden?
Welche Rolle spielt soziale Unterstützung im Zusammenhang mit Schmerz und Genesung?
Welche Rolle spielt soziale Unterstützung im Zusammenhang mit Schmerz und Genesung?
Was wurde über die Beziehung zwischen Ehezufriedenheit und Schmerzempfinden festgestellt?
Was wurde über die Beziehung zwischen Ehezufriedenheit und Schmerzempfinden festgestellt?
Wie beeinflussen Stressoren die Gesundheit von Patienten mit chronischen Schmerzen?
Wie beeinflussen Stressoren die Gesundheit von Patienten mit chronischen Schmerzen?
Welche Aussage beschreibt die Wirkung von sozialer Interaktion auf die Schmerzempfindung am besten?
Welche Aussage beschreibt die Wirkung von sozialer Interaktion auf die Schmerzempfindung am besten?
Was führt häufig zu einer höheren Schmerzintensität bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen?
Was führt häufig zu einer höheren Schmerzintensität bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen?
Wie wird das Schmerzempfinden durch Vermeidung verstärkt?
Wie wird das Schmerzempfinden durch Vermeidung verstärkt?
Welches Beispiel verdeutlicht, wie soziale Unterstützung biologisch wirkt?
Welches Beispiel verdeutlicht, wie soziale Unterstützung biologisch wirkt?
Welches Verhalten kann das Schmerzempfinden bei Patientinnen mit chronischen Schmerzen beeinflussen?
Welches Verhalten kann das Schmerzempfinden bei Patientinnen mit chronischen Schmerzen beeinflussen?
Was bedeutet eine Odds Ratio von 1.33 für Kinder mit Rückenschmerzen?
Was bedeutet eine Odds Ratio von 1.33 für Kinder mit Rückenschmerzen?
Welche Gruppe zeigt eine signifikante Erhöhung der Belastung in der Subskala Internalizing?
Welche Gruppe zeigt eine signifikante Erhöhung der Belastung in der Subskala Internalizing?
Was ist die Odds Ratio für Externalizing-Probleme bei Kindern mit SP with impact?
Was ist die Odds Ratio für Externalizing-Probleme bei Kindern mit SP with impact?
Welche Aussage über das Risiko bei SP greater impact ist korrekt?
Welche Aussage über das Risiko bei SP greater impact ist korrekt?
Was untersucht die Studie in Bezug auf chronische Schmerzen?
Was untersucht die Studie in Bezug auf chronische Schmerzen?
Welche Aussage über die multiple Imputation ist korrekt?
Welche Aussage über die multiple Imputation ist korrekt?
Welche psychischen Probleme sind mit stärkeren Schmerzen verbunden?
Welche psychischen Probleme sind mit stärkeren Schmerzen verbunden?
Welche Aussage über das Risiko für Suizidalität bei Jugendlichen mit chronischen Schmerzen ist zutreffend?
Welche Aussage über das Risiko für Suizidalität bei Jugendlichen mit chronischen Schmerzen ist zutreffend?
Wie wird der kategoriale Ansatz in der klinischen Diagnostik charakterisiert?
Wie wird der kategoriale Ansatz in der klinischen Diagnostik charakterisiert?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Herausforderung des kategorialen Ansatzes?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Herausforderung des kategorialen Ansatzes?
Welchen Vorteil bietet der dimensionale Ansatz in der Diagnostik?
Welchen Vorteil bietet der dimensionale Ansatz in der Diagnostik?
Was charakterisiert subjektive Krankheitsmodelle?
Was charakterisiert subjektive Krankheitsmodelle?
Wie beeinflussen subjektive Krankheitsmodelle die Behandlung?
Wie beeinflussen subjektive Krankheitsmodelle die Behandlung?
Welche der folgenden Faktoren können das Risiko für psychische Erkrankungen bei Kindern erhöhen?
Welche der folgenden Faktoren können das Risiko für psychische Erkrankungen bei Kindern erhöhen?
Welcher Aspekt wird durch die Denkweise ('Mind-set Matters') im Gesundheitskontext hervorgehoben?
Welcher Aspekt wird durch die Denkweise ('Mind-set Matters') im Gesundheitskontext hervorgehoben?
Was ist eine ungünstige Formulierung in der Kommunikation zwischen Arzt und Patient?
Was ist eine ungünstige Formulierung in der Kommunikation zwischen Arzt und Patient?
Welcher neurobiologische Faktor wird sowohl mit Schmerzverarbeitung als auch mit Depressionen in Verbindung gebracht?
Welcher neurobiologische Faktor wird sowohl mit Schmerzverarbeitung als auch mit Depressionen in Verbindung gebracht?
Wie wird der Einfluss von Dankbarkeitsübungen in der gesundheitlichen Forschung beschrieben?
Wie wird der Einfluss von Dankbarkeitsübungen in der gesundheitlichen Forschung beschrieben?
Welche Aussage zur Geschlechterverteilung bei Depressionen ist korrekt?
Welche Aussage zur Geschlechterverteilung bei Depressionen ist korrekt?
Was kann ein Resultat von oberfürsorglichem Verhalten der Eltern sein?
Was kann ein Resultat von oberfürsorglichem Verhalten der Eltern sein?
Was sind transdiagnostische Faktoren im Zusammenhang mit Depressionen?
Was sind transdiagnostische Faktoren im Zusammenhang mit Depressionen?
Wie können genetische Prädispositionen in Bezug auf Depressionen helfen zu verstehen?
Wie können genetische Prädispositionen in Bezug auf Depressionen helfen zu verstehen?
Welche Rolle spielt der sozioökonomische Status in der Entstehung von Erkrankungen?
Welche Rolle spielt der sozioökonomische Status in der Entstehung von Erkrankungen?
Welche Aussage über Eltern mit chronischen Schmerzen ist korrekt?
Welche Aussage über Eltern mit chronischen Schmerzen ist korrekt?
Flashcards
Einfluss sozialer Faktoren auf Schmerzen
Einfluss sozialer Faktoren auf Schmerzen
Soziale Beziehungen, Unterstützung und Stress beeinflussen die Schmerzintensität und die Genesung von Menschen mit chronischen Schmerzen.
Soziale Unterstützung und Schmerzen
Soziale Unterstützung und Schmerzen
Positive soziale Beziehungen und Unterstützungssysteme wirken als Schutzfaktoren gegen Schmerzen, während Stressoren negative Auswirkungen haben.
Eheglück und Schmerzintensität
Eheglück und Schmerzintensität
Höhere Zufriedenheit in der Ehe korreliert mit einer geringeren Wahrnehmung von Schmerzintensität.
Verstärkte Vermeidung und chronische Schmerzen
Verstärkte Vermeidung und chronische Schmerzen
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Soziale Wahrnehmung und Schmerz
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Soziale Signale und Schmerz
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Schmerzverarbeitung im Gehirn
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Frage nach Fürsorge
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Familiäre Atmosphäre
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Emotionsregulation
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Genetische Prädisposition
Genetische Prädisposition
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Entwicklungsverlauf Eltern-Kind
Entwicklungsverlauf Eltern-Kind
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Peergruppen-Einfluss
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Jugendliche & Unabhängigkeit
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Chronische Schmerzen & Emotionsregulation
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Prävention & Intervention (chronischer Schmerz)
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Positive Kindheitserfahrungen
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Positive Erfahrungen als Moderator
Positive Erfahrungen als Moderator
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Einfluss der Familie auf Emotionsregulation
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Emotionsregulation und Schmerz
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Soziale Unterstützung
Soziale Unterstützung
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Chronische Schmerzen - ein individuelles Problem?
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Abnehmende Bedeutung der Eltern
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Chronische Schmerzen und Familienkontext
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Kategorialer Ansatz
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Dimensionaler Ansatz
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Subjektives Krankheitsmodell
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Identität im Krankheitsmodell
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Kontrollüberzeugungen
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Mind-set
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Kommunikation und Krankheitsverständnis
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Ungünstige Formulierungen
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CBCL-Gesamtpunktzahl
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Interne Probleme
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Externe Probleme
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Chronische Schmerzen & Psychische Gesundheit
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Katastrophieren
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Schlaflosigkeit
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Erstmaliges Auftreten von Depressionen & Angststörungen
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Suizidalität
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Rumination und Schmerzen
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Überlappende Gehirnareale
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Genetik und Komorbidität
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Eltern und Kind
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Kindliche Schmerzen und Eltern
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Elterliche Reaktion auf Kinderschmerzen
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Transdiagnostische Faktoren
Transdiagnostische Faktoren
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Geschlechtsspezifische Unterschiede
Geschlechtsspezifische Unterschiede
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Study Notes
Psychosomatik über die Lebensspanne
- Psychosomatik befasst sich mit der Interaktion von psychosozialen Faktoren und körperlichen Prozessen bei Erkrankungen, bei denen körperliche Symptome im Vordergrund stehen, ohne dass zwangsläufig ein organischer Krankheitsprozess eindeutig identifizierbar ist.
- Prävalenz psychosomatischer Störungen:
- Chronischer Rückenschmerz: Punktprävalenz 26.2-34.8%, Lebenszeitprävalenz 85%
- Chronischer Kopfschmerz: Punktprävalenz 30%, deutlich häufiger bei Frauen
- Fibromyalgie-Syndrom: Punktprävalenz 13.5%, Frauen 4-7x häufiger betroffen
- Funktionelle gastrointestinale Störungen: Punktprävalenz 20.7%-40.3%, Frauen 1.3-1.7x häufiger betroffen
Körper-Stress-Syndrom
- Körper-Stress-Syndrom ist ein möglicher Verdacht bei körperlichen Problemen ohne klare organische Ursache.
- Symptome können alle Organsysteme betreffen.
- Charakterisiert durch Ungleichgewicht zwischen Resilienz und Stressoren, sowie Sympathikus-Aktivität.
- Vier Schritte zur Diagnostik: Beziehungsaufbau, umfassende Diagnostik (PHQ 15 > 9), Diagnose, psychoedukation
- Weitere Schritte: Unterstützung durch etablierte Therapien (Schlaf, Bewegung, Entspannung).
Hardware vs. Software als Metapher
- Der Körper kann als Hardware mit organischen Störungen und die Informationsverarbeitung (Software) als funktionelle Störungen betrachtet werden.
- Im Kontext von psychosomatischen Störungen ist die Interaktion von Hardware und Software wichtig.
Probleme der Stigmatisierung
- Ziel: Vergleich von Stigma- und Schmerz-Wahrnehmung bei chronischem muskuloskelettalem Schmerz
- Population: Kinder und Jugendliche (8–17 Jahre) mit muskuloskelettalen Schmerzen
- Resultat: Kinder mit funktionellen Schmerzen (JFM) berichten über höhere Stigmatisierung als Kinder mit entzündlichen Gelenkerkrankungen (JIA).
- Ergebnis: Höhere Stigmatisierung ist mit grösserer Schmerzintensität und Schmerzinterferenz verbunden.
- JFM: Funktionale Schmerzstörung ohne entzündliche Ursache
- JIA: Juvenile idiopathische Arthritis (entzündliche Gelenkerkrankung)
- NSCP: Jugendliche mit unspezifischen chronischen Schmerzen
Probleme Stigmatisierung Studie 2
- Ziel: Vergleich der Stigmatisierung bei somatischen Syndromen und medizinischen Ursachen.
- Population: Patienten mit funktionellen somatischen Syndromen und medizinischen Ursachen.
- Ergebnis: Patienten mit funktionellen somatischen Störungen berichten über deutlich höhere Stigmatisierung im Vergleich zu Patienten mit organischen Erkrankungen.
Mehr gemeinsam als gedacht?
- Viele funktionelle Syndrome überschneiden sich stark in ihren diagnostischen Kriterien.
- Funktionelle Syndrome treten oft gemeinsam mit anderen Krankheiten wie z.B. Fibromyalgie oder chronische Müdigkeit auf.
- Oft besteht ein Zusammenhang zwischen somatischen Symptomen und Episoden von Depression oder Angststörungen.
- Es gibt vergleichbare Behandlungsansätze.
Die IASP-Klassifikation chronischer Schmerzen für die ICD-11
- Ziel: Neue Diagnose Kategorie chronischer primärer Schmerz (CPP) zur Einbeziehung in die ICD-11.
- Charakterisiert durch anhaltende Schmerzen länger als 3 Monate, erhebliche emotionale Belastung und funktionelle Beeinträchtigung, ohne eine andere medizinische Erklärung.
- Biopsychosoziale Perspektive wird betont: Berücksichtigung biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren bei chronischen Schmerzen
Schmerz als Soziale Funktion
- Schmerzintensität korreliert mit Grössen des sozialen Netzwerks, stärkeres soziales Netzwerk zeigt höhere Schmerztoleranz.
Patienten mit chronischen Schmerzen
- Patientinnen mit chronischen Rückenschmerzen berichteten über höhere Schmerzintensität, wenn ihre Partnerinnen als unfürsorglich wahrgenommen wurden.
- Auch die Gehirnaktivität in Bezug auf Schmerzreize war bei Patientinnen mit ÜBERfürsorglichen Partnerinnen erhöht.
Bio-psycho-soziale Modelle
- Das Konzept des "Humunculus" (ein kleiner Mensch im Körper, der alle Funktionen steuert) ist ein veraltetes mechanistisches Menschenbild. Der Mensch soll als ein mehrschichtiges komplexes System angesehen werden: Biologischer Körper, psychologischer Geist und soziales Umfeld.
ICD-11 und Diagnostik
- Die Biopsychosoziale Anamnese ist ein wichtiger diagnostischer Instrument.
- Die Anamnese soll zeigen, dass Krankheit nicht nur auf biologischer Ebene auftritt.
- Die Anamnese sollte Beziehungen aufbauen und die Krankengeschichte, den Umgang der Person mit der Krankheit, Resourcen, und Möglichkeiten zur Unterstützung erkennen.
Chronische Schmerzen
- Chronische Schmerzen sind durch anhaltende, starke Schmerzen in Muskeln, Knochen, Gelenken oder Sehnen gekennzeichnet.
- Sie sind oft mit emotionaler Belastung, wie Angst, Ärger oder Depression, und Beeinträchtigung der sozialen Rollen und Aktivitäten verbunden.
Komorbiditäten psychischer und psychosomatischer Symptome
- Häufiges Auftreten von psychischen Erkrankungen und körperlichen Beschwerden bei Jugendlichen.
- Beispiele sind Angststörungen und Hauterkrankungen, Verhaltensstörungen und Allergien, Suizidgedanken.
Depression bei Jugendlichen und langfristige Folgen
- Jugendlicher mit starken sozialen Netzwerken und vielen verschiedenen Beziehungen berichten über ein höheres Wohlbefinden und ein geringeres Problemrisiko
- Prävalente Beziehungen zum sozialem Netzwerk haben einen Einfluss auf Depression und psychisches Befinden.
Ethische Überlegungen in der Forschung
- ethische Prinzipien wie Respekt vor der Autonomie, Benefizienz, Nonmalefizienz und Gerechtigkeit sind in der Forschung besonders zu beachten.
- bei Studien mit Kindern oder Jugendlichen sind die Ethischen Herausforderungen erhöht: Informed Consent über Eltern/ gesetzliche Betreuer, zusätzliche Sicherstellung der Freiwilligkeit.
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