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Questions and Answers
Welches Modell fordert identische Proportionen der Erfolgreichen in beiden Gruppen bei der Auswahl?
Welches Modell fordert identische Proportionen der Erfolgreichen in beiden Gruppen bei der Auswahl?
- Modell konstanter Verhältnisse von Thorndike
- Alternatives Fairnessmodell von Linn
- Modell der Selektionsrate
- Alternatives Fairnessmodell von Cole (correct)
Was beschreibt die Selektionsrate im Modell konstanter Verhältnisse?
Was beschreibt die Selektionsrate im Modell konstanter Verhältnisse?
- Das Verhältnis von erfolgsversprechenden Bewerbungen zu Ablehnungen
- Das Verhältnis von richtig positiv zu richtig negativ
- Das Verhältnis von richtig positiv und falsch positiv zu allen möglichen Ergebnissen (correct)
- Das Verhältnis von fälschlich nicht Ausgewählten zu Erfolgreichen
Welcher Faktor spielt eine Rolle in den unterschiedlichen Varianzquellen von Mathematiknoten?
Welcher Faktor spielt eine Rolle in den unterschiedlichen Varianzquellen von Mathematiknoten?
- Standardisierte Testungen (correct)
- Institutionelle Ressourcen
- Persönliche Motivation
- Individuelle Glücksfaktoren
Wie wird ein Auswahlverfahren im Rahmen des Modells konstanter Verhältnisse als diskriminierend angesehen?
Wie wird ein Auswahlverfahren im Rahmen des Modells konstanter Verhältnisse als diskriminierend angesehen?
Was ist das Hauptprinzip des alternativen Fairnessmodells von Linn?
Was ist das Hauptprinzip des alternativen Fairnessmodells von Linn?
Welche der folgenden Eigenschaften sind Testgütekriterien in der Diagnostik?
Welche der folgenden Eigenschaften sind Testgütekriterien in der Diagnostik?
Was war die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg bezüglich der Jungs-Quote?
Was war die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg bezüglich der Jungs-Quote?
Welcher Unterschied wurde beim Eignungstest Medizinstudium in Österreich festgestellt?
Welcher Unterschied wurde beim Eignungstest Medizinstudium in Österreich festgestellt?
Welche der folgenden Untertests zeigte den deutlichsten Geschlechtsunterschied in Österreich?
Welche der folgenden Untertests zeigte den deutlichsten Geschlechtsunterschied in Österreich?
Warum wurden unterschiedliche cut-off-Werte für Männer und Frauen beim Medizinstudiumstest eingeführt?
Warum wurden unterschiedliche cut-off-Werte für Männer und Frauen beim Medizinstudiumstest eingeführt?
Was war das Ergebnis der Klage eines Schülers gegen das Gymnasium wegen der Jungs-Quote?
Was war das Ergebnis der Klage eines Schülers gegen das Gymnasium wegen der Jungs-Quote?
Welcher Aspekt wird als Nebengütekriterium in der Diagnostik angesehen?
Welcher Aspekt wird als Nebengütekriterium in der Diagnostik angesehen?
Welches Kriterium wird nicht als Hauptgütekriterium für psychologische Testverfahren betrachtet?
Welches Kriterium wird nicht als Hauptgütekriterium für psychologische Testverfahren betrachtet?
Was ist eine mögliche Form der Diskriminierung in Tests?
Was ist eine mögliche Form der Diskriminierung in Tests?
Welche Maßnahme könnte helfen, Unterschiede zwischen der Testdurchführung auf Papier und am Computer zu verringern?
Welche Maßnahme könnte helfen, Unterschiede zwischen der Testdurchführung auf Papier und am Computer zu verringern?
Was beschreibt der Begriff 'Differential Item Functioning' (DIF) in Bezug auf Testitems?
Was beschreibt der Begriff 'Differential Item Functioning' (DIF) in Bezug auf Testitems?
Welches Element ist ein Beispiel für geschlechtsspezifische Fairness in Tests?
Welches Element ist ein Beispiel für geschlechtsspezifische Fairness in Tests?
In welchem Aspekt sollte Testfairness insbesondere sicherstellen, dass Gruppen nicht benachteiligt werden?
In welchem Aspekt sollte Testfairness insbesondere sicherstellen, dass Gruppen nicht benachteiligt werden?
Welche Aussage beschreibt den Begriff 'Testbias' am besten?
Welche Aussage beschreibt den Begriff 'Testbias' am besten?
Welche Kritik wurde an der Schaffung von 'Quotenfrauen' durch die HochschülerInnenschaft (ÖH) geübt?
Welche Kritik wurde an der Schaffung von 'Quotenfrauen' durch die HochschülerInnenschaft (ÖH) geübt?
Was stellt ein Hauptanliegen der Testfairness dar?
Was stellt ein Hauptanliegen der Testfairness dar?
Was wird als eine der zentralen Anforderungen an die gruppenspezifischen Regressionsgeraden genannt?
Was wird als eine der zentralen Anforderungen an die gruppenspezifischen Regressionsgeraden genannt?
Welche Aussage beschreibt das Problem der differentielle Validität?
Welche Aussage beschreibt das Problem der differentielle Validität?
Warum sollten Test und Kriteriumswert als z-Standardwerte ausgedrückt werden?
Warum sollten Test und Kriteriumswert als z-Standardwerte ausgedrückt werden?
Welche Konsequenz kann auftreten, wenn eine gemeinsame Regressionsgleichung für unterschiedliche Gruppen verwendet wird?
Welche Konsequenz kann auftreten, wenn eine gemeinsame Regressionsgleichung für unterschiedliche Gruppen verwendet wird?
Welches Beispiel verdeutlicht einen Aspekt von Testbias?
Welches Beispiel verdeutlicht einen Aspekt von Testbias?
Was ist eine wichtige Voraussetzung, um die Signifikanz der Unterschiedlichkeit der Steigungen zu testen?
Was ist eine wichtige Voraussetzung, um die Signifikanz der Unterschiedlichkeit der Steigungen zu testen?
Was wird über methodisch sorgfältig durchgeführte Studien zur validität gesagt?
Was wird über methodisch sorgfältig durchgeführte Studien zur validität gesagt?
Welche der folgenden Aussagen trifft auf den Zusammenhang zwischen Kriterium und Test zu?
Welche der folgenden Aussagen trifft auf den Zusammenhang zwischen Kriterium und Test zu?
Warum ist es problematisch, wenn ein Test in einer Gruppe weniger valide ist als in einer anderen?
Warum ist es problematisch, wenn ein Test in einer Gruppe weniger valide ist als in einer anderen?
Welches der folgenden Konzepte beschreibt am besten das Problem der Quotenregelungen bei der Jobvergabe?
Welches der folgenden Konzepte beschreibt am besten das Problem der Quotenregelungen bei der Jobvergabe?
Welches der folgenden Probleme entsteht durch die Forderungen nach perfekter Validität bei Einstellungstests?
Welches der folgenden Probleme entsteht durch die Forderungen nach perfekter Validität bei Einstellungstests?
Wie ist das Konzept der Testfairness am besten definiert?
Wie ist das Konzept der Testfairness am besten definiert?
Was kann eine mögliche Konsequenz von Quotenregelungen in der Berufswelt sein?
Was kann eine mögliche Konsequenz von Quotenregelungen in der Berufswelt sein?
Was geschieht typischerweise mit der Einstellungssituation für Minderheiten in einer rigiden Testumgebung?
Was geschieht typischerweise mit der Einstellungssituation für Minderheiten in einer rigiden Testumgebung?
In dem Zusammenhang von Testfairness, was ist ein wichtiges Kriterium für die Entscheidungsfindung?
In dem Zusammenhang von Testfairness, was ist ein wichtiges Kriterium für die Entscheidungsfindung?
Wie wird das Wort 'mong' im Zählen des kuuk thaayorre Systems interpretiert?
Wie wird das Wort 'mong' im Zählen des kuuk thaayorre Systems interpretiert?
Welches der folgenden Probleme könnte sich aus einer übermäßigen Bevorzugung von Minderheiten während der Einstellung ergeben?
Welches der folgenden Probleme könnte sich aus einer übermäßigen Bevorzugung von Minderheiten während der Einstellung ergeben?
Was könnte ein unvorhersehbarer Langzeiteffekt von Quotenregelungen sein?
Was könnte ein unvorhersehbarer Langzeiteffekt von Quotenregelungen sein?
Was ist ein häufiges Problem bei der Implementierung von Quotenregelungen?
Was ist ein häufiges Problem bei der Implementierung von Quotenregelungen?
Flashcards
Testfairness
Testfairness
Ein Test gilt als fair, wenn die Ergebnisse keine systematische Benachteiligung bestimmter Gruppen aufgrund von Faktoren wie ethnischer Zugehörigkeit, soziokulturellem Hintergrund oder Geschlecht zeigen.
Testbias
Testbias
Ein Test ist unfair, wenn er bestimmte Gruppen systematisch benachteiligt.
Gütekriterium: Fairness
Gütekriterium: Fairness
Ein Test ist nur dann fair, wenn die Testwerte nicht systematisch diskriminieren.
Differential Item Functioning (DIF)
Differential Item Functioning (DIF)
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Testfairness
Testfairness
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Modell konstanter Verhältnisse (Thorndike)
Modell konstanter Verhältnisse (Thorndike)
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Alternatives Fairnessmodell von Linn (1973) - "equal probability model"
Alternatives Fairnessmodell von Linn (1973) - "equal probability model"
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Alternatives Fairnessmodell von Cole (1973) - "conditional probability model"
Alternatives Fairnessmodell von Cole (1973) - "conditional probability model"
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Modell konstanter Verhältnisse (Thorndike)
Modell konstanter Verhältnisse (Thorndike)
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Notwendigkeit standardisierter Testungen
Notwendigkeit standardisierter Testungen
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Gleiche Regressionsgeraden für alle Gruppen
Gleiche Regressionsgeraden für alle Gruppen
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Differentielle Validität
Differentielle Validität
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Steigung der Regressionsgerade
Steigung der Regressionsgerade
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Beispiel für Testbias
Beispiel für Testbias
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Fehleinschätzungen durch gemeinsamen Regressionsgleichung
Fehleinschätzungen durch gemeinsamen Regressionsgleichung
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Signifikanter Unterschied der Steigungen
Signifikanter Unterschied der Steigungen
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Kein Hinweis auf differentielle Validität
Kein Hinweis auf differentielle Validität
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Fairness von Tests
Fairness von Tests
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Ungerechte Selektion
Ungerechte Selektion
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Was ist Objektivität?
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Was ist Reliabilität?
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Was ist Validität?
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Was bedeutet Fairness in der Testdiagnostik?
Was bedeutet Fairness in der Testdiagnostik?
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Wie hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bezüglich der "Jungs-Quote" an Gymnasien entschieden?
Wie hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bezüglich der "Jungs-Quote" an Gymnasien entschieden?
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Was hat die Analyse des „Eignungstests Medizinstudium“ (EMS) in Österreich aufgezeigt?
Was hat die Analyse des „Eignungstests Medizinstudium“ (EMS) in Österreich aufgezeigt?
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Wie wurde versucht, den EMS gerechter zu gestalten?
Wie wurde versucht, den EMS gerechter zu gestalten?
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Kuuk Thaayorre Zahlensystem
Kuuk Thaayorre Zahlensystem
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Quotensysteme
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Negativer Effekt von Quoten
Negativer Effekt von Quoten
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Langzeiteffekte von Quoten
Langzeiteffekte von Quoten
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Unrealistische Anforderungen an Einstellungstests
Unrealistische Anforderungen an Einstellungstests
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Beliebtheit von subjektiven Verfahren
Beliebtheit von subjektiven Verfahren
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Verschlechterte Situation von Minderheiten
Verschlechterte Situation von Minderheiten
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Fairnessmodelle
Fairnessmodelle
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Gesellschaftspolitische Ziele
Gesellschaftspolitische Ziele
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Konkrete Entscheidungskontexte
Konkrete Entscheidungskontexte
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Study Notes
Vorlesung: Testen und Entscheiden - Fairness
- Die Vorlesung befasst sich mit dem Thema Fairness in der Testdiagnostik.
- Die Fairness ist ein Nebengütekriterium neben Objektivität, Reliabilität und Validität.
Testgütekriterien in der Diagnostik
- Objektivität: Ein Test ist objektiv, wenn die Ergebnisse unabhängig vom Untersucher sind.
- Reliabilität: Ein Test ist reliabel, wenn die Ergebnisse zuverlässig und wiederholbar sind.
- Validität: Ein Test ist valide, wenn er tatsächlich misst, was er messen soll.
- Fairness: Die Fairness eines Tests bezieht sich auf die Vermeidung von systematischen Benachteiligungen bestimmter Personengruppen aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Ethnizität oder soziokulturellem Hintergrund.
Beispiel: Gericht verbietet "Jungs-Quote" für Gymnasium (DLF 20.10.2017)
- Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschied, dass ein Gymnasium keine Mindestquote für Jungen einführen darf.
- Die Richter argumentierten, dass eine solche Quote gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt.
- Ein Schüler hatte geklagt, weil das Gymnasium überwiegend Mädchen besseren Leistungen besser Noten bewertete.
- Das Gericht hob das Urteil eines Verwaltungsgerichts auf, dass das Gymnasium ein Drittel der Schulplätze für Jungen reservieren musste.
- Die Entscheidung orientierte sich am Gleichheitsgrundsatz und einem Anspruch auf gleiche Behandlung von Jungen und Mädchen im Schulunterricht.
Beispiel: Aufnahmetest fürs Medizinstudium an der Universität Wien
- Es gab Kritik an der "Gender Gap" beim Eignungstest Medizinstudium in Österreich.
- Weibliche Teilnehmer schneiden mit 0,4 Standardabweichungen schlechter als männliche Teilnehmer ab, während der Unterschied in der Schweiz und Deutschland geringer ausfällt (ca. 0,1).
- Die Erfassung der Leistung findet über verschiedene Untertests zu Wissen und Fähigkeiten im Zusammenhang mit Medizin (Biologie, Chemie, Physik, Mathematik) sowie Verständnis von Texten und Diagrammen statt.
- Es gab Kritik an der Schaffung von "Quotenfrauen" durch die Hochschulgruppe und Klagen abgewiesener Bewerber.
- Das Verfahren wurde im Folgejahr geändert.
Leitfrage: Wann ist ein Auswahlverfahren fair?
- Die Frage stellt sich nach der Fairness von Auswahlverfahren im Kontext unterschiedlicher Zielsetzungen und Handlungsrichtlinien.
Testbias
- Ein Test ist nicht fair, wenn die Ergebnisse durch systematische Diskriminierung bestimmter Personengruppen verzerrt werden.
- Computererfahrene Testteilnehmer haben bei einer Testung am PC einen Vorteil.
- Unerfahrenheit mit einem Computer (PC) kann kognitive Ressourcen für die Bedienung binden, was Leistung unterschätzt.
- Mögliche Unterschiede im Leistungsniveau zwischen der Paper/Pencil-Testdurchführung und der computergestützten Durchführung verschwinden allmählich.
Geschlechtsunterschiede beim Studenten-PISA-Test von Spiegel Online
- Es gab signifikante Geschlechtsunterschiede in den Ergebnissen des PISA-Tests.
- Männliche Teilnehmer erzielten in allen Bereichen bessere Ergebnisse (je nach Fachgebiet deutlich).
Mangelnde (Geschlechts-)Fairness von Items
- Differenzialer Itemfunktion (DIF) zeigt, wie die Lösung eines Items von den Fähigkeiten einer Personengruppe (Geschlecht) abhängig oder beeinflusst wird.
- Im Beispiel für die Items "Hangar" und "Arnika" war das Lösungs-Ergebnis von der Geschlechtszugehörigkeit der Teilnehmer beeinflusst.
Geschlechtsfairness der 9 Items des dritten Wirtschafts-Itemsets im SPIEGEL Studenten-PISA
- Es gab Unterschiede in der Geschlechtsfairness der 9 Wirtschafts-Items.
- Es gab einen Vorteil für Männer und für Frauen.
- Die genauen Bereiche sind in der Tabelle aufgeführt.
Modell der proportionalen Repräsentation (Quotenmodell/Identitätskonzept)
- Die Stichprobe der ausgewählten Teilnehmer sollte der Ausgangspopulation proportional entsprechen.
- Das idealerweise der Fall ist, wenn es in Wirklichkeit keine Unterschiede in den Fähigkeiten dieser Teilgruppen gibt.
- Die Realisierung ist methodisch fragwürdig, da es in der Praxis schwierig ist, Unterschiede zwischen den Gruppen festzustellen.
Das Regressionsmodell (Cleary, 1968)
- Ein Selektionsverfahren ist fair, wenn die Regressionsgeraden für die verschiedenen Gruppen identisch sind (gleiche Steigung und Ordinatenabschnitt).
- Unterschiede in den Regressionsgeraden zeigen, dass der Test für bestimmte Gruppen nicht gleichwertig funktioniert. Dies wird als differentielle Validität bezeichnet.
Testbias - Allgemeine Hinweise
- Unterschiede im Kriteriumsscore zeigen einen möglichen Testbias.
- Tests sollten auf Signifikanz der Unterschiede der Steigungen untersucht werden.
- Tests mit differentiellen Validitäten sind zu vermeiden.
- Methodisch sorgfältig durchgeführte Studien erkennen typischerweise keine differentiellen Validitäten.
Kein Testbias nach dem Regressionsmodell von Cleary (1968)
- Wenn die Regressionsgeraden identisch sind, deutet dies auf kein Testbias hin.
- Identische Regressionsgeraden zeigen, dass der Test für beide Gruppen gleich gut funktioniert.
Testbias - Case 3
- Unterschiedliche Achsenabschnitte zeigen einen Testbias.
- Die Leistung der Gruppe wird möglicherweise durch die Verwendung unterschiedlicher Testscores verzerrt dargestellt.
Länderunterschiede in der Benotungspraxis
- Leistungsunterschiede in Mathematik zwischen Hamburg und Bayern.
- Standardisierte Tests können helfen, Leistungsunterschiede zu messen.
Mathematische Testsituation
- Vergleich der Mathe-Testleistungen und Noten zwischen Hamburg und Bayern.
- Es zeigt Unterschiede zwischen den Schülerleistungen in ähnlichen Ausbildungseinrichtungen in unterschiedlichen Bundesländern.
Notwendigkeit standardisierter Testungen
- Mathematik-Leistung und Noten haben unterschiedliche Ursachen.
Lesekompetenz in der PISA-Studie
- Vergleich der Leseleistungen in verschiedenen Schulstufen.
- Verteilung der Lesekompetenz nach Schulgattung.
Das Geheimnis des Erfolges: Glück bei der Geburt
- Vergleich des Bildungsfortschritts von Akademiker- und Nicht-Akademikerkindern.
Ulgur Sahin
- Biographie von Ugur Sahin; Gründungsmitglied von Biontech.
Modell konstanter Verhältnisse (Thorndike)
- Der Anteil an ausgezeichneten Bewerbern sollte in allen Gruppen gleich sein.
- Die Erreichung des Maximums wird im Vergleich zu anderen Gruppen beeinträchtigt.
- In den USA (Supreme Court) wird ein abgeändertes Verfahren für Arbeitsprozesse verwendet.
Modell konstanter Verhältnisse
- Details zu den verwendeten Variablen bei der Abbildung.
Alternatives Fairnessmodell von Cole (1973)
- Forderung nach gleichen Verhältnissen bei der Auswahl (identische Proportionen).
Alternatives Fairnessmodell von Linn (1973)
- Forderung nach gleichen Wahrscheinlichkeiten für Erfolge im Kriterium.
Testfairness
- Testfairness kann nur im Bezug zu einem spezifischen Kriterium beurteilt werden.
- Es gibt verschiedene Kriterien, in Bezug darauf kann Testfairness bewertet werden.
- Es gibt gesellschaftlich vertretene Ziele, die eine Beurteilung von Fairness unterschiedlich beeinflussen.
The Chitling Intelligence Test
- Test zu sozialen Einflüssen auf die Beurteilung einer Intelligenz.
The Veil of Ignorance
- Ein Gedankenexperiment (John Rawls) um eine faire Gesellschaft zu beschreiben.
Allgemeine Zusammenfassung
- Dies ist eine Vorlesung, die sich mit dem Thema Testfairness auseinandersetzt.
- Der Fokus liegt auf der Vermeidung von systematischen Benachteiligungen in Auswahlverfahren.
- Verschiedene Modelle und Konzepte der Fairness werden dargelegt, zusammen mit Beispielen und kritischen Erörterungen.
Studying That Suits You
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Description
Diese Vorlesung behandelt die Fairness in der Testdiagnostik und deren Bedeutung als Nebengütekriterium. Es werden Konzepte wie Objektivität, Reliabilität und Validität vorgestellt. Ein Beispiel aus dem Gerichtswesen verdeutlicht die praktische Relevanz von Fairness in Bildungssystemen.