Teste dein Wissen

Leben und Werk von Michael Faraday

Michael Faraday war ein englischer Naturforscher und einer der bedeutendsten Experimentalphysiker.
Er entdeckte die elektromagnetische Rotation und die elektromagnetische Induktion, die zur Entwicklung der Elektroindustrie beitrugen.
Faraday entwickelte die Theorie des Elektromagnetismus und beschäftigte sich mit dem magnetooptischen Effekt und dem Diamagnetismus.
Er galt bereits um 1820 als führender chemischer Analytiker Großbritanniens und entdeckte neue Kohlenwasserstoffe wie Benzol und Buten.
Faraday formulierte die Grundgesetze der Elektrolyse und veröffentlichte 450 wissenschaftliche Artikel.
Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen und ausgebildet als Buchbinder, fand Faraday eine Anstellung als Laborgehilfe von Humphry Davy an der Royal Institution.
Im Labor der Royal Institution führte er seine wegbereitenden elektromagnetischen Experimente durch und trug mit seinen Weihnachtsvorlesungen zur Verbreitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse bei.
1833 wurde Faraday zum ersten Fuller-Professor für Chemie ernannt.
Faraday arbeitete für eine Vielzahl von Behörden und öffentlichen Einrichtungen, beispielsweise für die Schifffahrtsbehörde Trinity House, das British Museum und das Home Office.
Faraday gehörte zu den Anhängern einer kleinen christlichen Minderheit, den Sandemanianern, an deren religiösem Leben er aktiv teilnahm.
Faraday führte etwa 30.000 Experimente durch und veröffentlichte seine wichtigsten Publikationen zum Elektromagnetismus in seinen Experimental Researches in Electricity zusammen.
Faradays populärstes Werk war die Mitschrift einer seiner Weihnachtsvorlesungen mit dem Titel Chemical History of a Candle.Das Leben und Werk von Michael Faraday: Eine Zusammenfassung seiner Reise durch Kontinentaleuropa und seiner Entwicklung zum chemischen Analytiker

Michael Faraday begann seine Karriere als Buchbinderlehrling und wurde später Laborgehilfe bei Humphry Davy.
Davy erkannte Faradays Talent und förderte ihn, indem er ihm die Verantwortung für das Labor und eigene Experimente übertrug.
Napoleon Bonaparte verlieh Davy eine Goldmedaille, die dieser in Paris entgegennahm.
Davy und Faraday planten 1813 eine Reise durch Kontinentaleuropa, um von Davy zu lernen und mit ausländischen Naturforschern in Kontakt zu kommen.
Faraday begleitete Davy als sein Amanuensis und die Reisegesellschaft erreichte schließlich Paris.
Davy und Faraday führten Experimente mit Louis-Nicolas Vauquelin durch und entdeckten das Element Iod.
Die Reisegesellschaft bereiste weitere Orte in Frankreich, Italien, der Schweiz und Deutschland, bevor sie nach London zurückkehrte.
Faraday erhielt seinen alten Posten als Laborgehilfe bei der Royal Institution zurück und war für die mineralogische Sammlung verantwortlich.
Faraday hielt Vorträge über Chemie und besuchte Rhetorikkurse, um seine Fähigkeiten als Vortragender zu verbessern.
Er gründete einen Schreibzirkel und verfasste zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen im Quarterly Journal of Science.
Faraday führte Experimente für William Savage und Josiah Wedgwood II durch und nahm kriminaltechnische Untersuchungen vor.
Er begann eine umfangreiche Reihe von Experimenten mit James Stodart zur Herstellung von chirurgischen Instrumenten.Zusammenfassung von Michael Faradays wissenschaftlichen Errungenschaften
Michael Faraday war ein britischer Naturforscher und Chemiker.
Er untersuchte die chemische Zusammensetzung von Stahllegierungen und arbeitete an deren Verbesserung.
Faraday entdeckte 1820 die Chlorkohlenstoffverbindungen Tetrachlorethen und Hexachlorethan.
1821 veröffentlichte er seine Entdeckung der elektromagnetischen Rotation, die eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des Elektromotors war.
Faraday war der erste, der die Verflüssigung von Gasen durch Druck und Temperaturunterschiede untersuchte.
Er entdeckte neue Kohlenwasserstoff-Verbindungen wie Benzol und Buten.
Faraday war an der Suche nach einer Rezeptur für hochwertige optische Gläser beteiligt.
Er wurde 1824 in die Royal Society aufgenommen und arbeitete ab 1825 als Labordirektor der Royal Institution.
Faraday lehnte das Angebot ab, erster Professor für Chemie an der neu gegründeten University of London zu werden.
Ab 1831 widmete er sich der elektromagnetischen Induktion und versuchte, mit Hilfe von Magnetismus Elektrizität zu erzeugen.
Faraday entdeckte 1831 die elektromagnetische Induktion und stellte fest, dass ein sich änderndes Magnetfeld eine elektrische Spannung erzeugt.
Seine Entdeckungen auf dem Gebiet der Elektrizität legten den Grundstein für die spätere Entwicklung der Elektrotechnik.Zusammenfassung von Faradays Entdeckungen in der Elektrizität und Elektrochemie
Faradays Entdeckung der elektromagnetischen Induktion mit einem Weicheisenring und Wicklungen aus Kupferdraht
Entdeckung, dass Magnetismus Elektrizität erzeugen kann und dass die Elektrizität aus jeder Quelle identisch ist
Entwicklung der Grundgesetze der Elektrolyse, einschließlich des Nachweises, dass chemische und elektrische Kräfte quantitativ zusammenhängen
Erfindung des faradayschen Käfigs, einer Anordnung zur Abschirmung von elektrostatischen Feldern
Untersuchung des Einflusses von Isolatoren auf die elektrische Kraftübertragung durch den Raum
Verwendung von Goldblatt-Elektrometern zur Messung von Elektrizitätsmengen
Entdeckung der elektro-chemischen Zersetzung von Feststoffen unter dem Einfluss von elektrischem Strom
Verwendung von Begriffen wie Elektrode, Elektrolyse und Elektrolyt zur Beschreibung der elektrochemischen Zersetzung
Entdeckung, dass ein nichtleitender fester Körper nach dem Übergang in die flüssige Phase den Strom leiten und sich chemisch zersetzen kann
Entwicklung von Begriffen wie Anion, Kation und Ion zur Beschreibung von Teilchen in der elektrochemischen Zersetzung
Verwendung von Kugelkondensatoren zur Untersuchung des Einflusses von Isolatoren auf die elektrische Kraftübertragung durch den Raum
Faradays Entdeckungen hatten Auswirkungen auf die Entwicklung der Elektrizität und Elektrochemie und trugen zur Entstehung von Generatoren und anderen elektrischen Geräten bei.