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Substanzkonsum bei Jugendlichen
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Substanzkonsum bei Jugendlichen

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@RosySage

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Questions and Answers

Welche Rolle spielt die körperliche Entgiftung im Rahmen der Psychotherapie?

  • Sie hat keinen Einfluss auf die Therapie.
  • Sie ist ausschließlich für Alkoholiker erforderlich.
  • Sie ist der letzte Schritt in der Therapie.
  • Sie ist der erste Schritt in der Therapie. (correct)
  • Welche der folgenden Aspekte werden in der Verhaltenstherapie fokussiert?

  • Der Aufbau von Veränderungsmotivation (correct)
  • Der Umgang mit Trauer und Verlust
  • Die Heilung von physischen Beschwerden
  • Die Anwendung von Medikamenten
  • Was ist ein wichtiges Ziel von Primärpräventionsprogrammen im Zusammenhang mit Substanzkonsum?

  • Therapeutische Wirkstoffe bekannt zu machen
  • Den Einstieg in den Substanzkonsum zu verhindern (correct)
  • Den Konsum zu fördern
  • Die Kosten für Therapien zu senken
  • Welche Substanz hat bereits Behandlungsrichtlinien, während Cannabis noch nicht behandelt wird?

    <p>Tabak</p> Signup and view all the answers

    Warum ist die Gefahr neuronaler Veränderungen bei Jugendlichen besonders groß?

    <p>Weil ihr Gehirn noch in der Reifung ist.</p> Signup and view all the answers

    Was gilt als schädlicher Gebrauch psychotroper Substanzen?

    <p>Wiederholter Konsum, der zu nachteiligen Konsequenzen führt</p> Signup and view all the answers

    Welche Symptome deuten auf eine körperliche Abhängigkeit hin?

    <p>Zittern und Übelkeit</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das 'Craving' im Zusammenhang mit psychischer Abhängigkeit?

    <p>Ein starkes Verlangen, das die Kontrolle über den Konsum einschränkt</p> Signup and view all the answers

    Wie werden Substanzkonsumstörungen im ICD-10 kodiert?

    <p>Mit F1x.x, wobei die Zahl die Substanz angibt</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Symptome gehört nicht zu den Effekten beim Konsum von Stimulanzien?

    <p>Schläfrigkeit</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zum Konsumverhalten von Jugendlichen ist korrekt?

    <p>Ein großer Teil der Jugendlichen hat Erfahrungen mit Alkohol.</p> Signup and view all the answers

    Welches Kriterium ist nicht notwendig für die Diagnostik einer Substanzkonsumstörung bei Jugendlichen?

    <p>Das Vorliegen körperlicher Abhängigkeit</p> Signup and view all the answers

    Welche Konsequenzen können durch psychotropen Substanzkonsum auftreten?

    <p>Schädigungen der Organe wie Leber oder Niere</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Faktoren sind als biologische Risikofaktoren für Substanzkonsumstörungen relevant?

    <p>Genetische Prädispositionen</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielt die Peergroup laut der sozialen Lerntheorie in Bezug auf den Substanzkonsum?

    <p>Sie beeinflusst den Konsum durch Nachahmung erfolgreicher Verhaltensweisen.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt den Begriff 'unausgewogene Lebenssituation' im sozial-kognitiven Modell von Marlatt und Gordon?

    <p>Eine Wahrnehmung, dass unangenehme Ereignisse überwiegen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Maßnahmen ist nicht Teil der Verhaltenstherapie bei Substanzkonsumstörungen?

    <p>Einstellen des Konsums ohne Therapie</p> Signup and view all the answers

    Welches Element ist entscheidend für den Aufbau einer therapeutischen Allianz in der Therapie?

    <p>Eine wertfreie und akzeptierende Grundhaltung</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein häufiger Anlass für Rückfälle im Kontext von Substanzkonsumstörungen?

    <p>Eine unausgewogene Lebenssituation mit negativen Gefühlen</p> Signup and view all the answers

    Welche Intervention wird im Therapieprozess häufig angewendet, um den Konsum zu reduzieren?

    <p>Aversive Interventionen zur Conditioning</p> Signup and view all the answers

    Wann liegt eine Abhängigkeit von Substanzen vor?

    <p>Wenn negative Symptome trotz Konsums auftreten.</p> Signup and view all the answers

    Was zählt zu den sozialen Risikofaktoren für Substanzkonsumstörungen?

    <p>Ein ungünstiger Erziehungsstil</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode wird verwendet, um die Veränderungsmotivation bei Patienten zu fördern?

    <p>Motivierende Gesprächsführung</p> Signup and view all the answers

    Welcher Aspekt wird in der Diagnostik von Substanzkonsumstörungen besonders berücksichtigt?

    <p>Fremdanamnestische Informationen</p> Signup and view all the answers

    Was sind die primären Ziele einer Verhaltenstherapie bei Substanzkonsumstörungen?

    <p>Aufbau und Erlernen von Bewältigungsmechanismen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu bezüglich der Entwicklung von Substanzkonsumstörungen?

    <p>Alle Jugendlichen konsumieren irgendwann Drogen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist der erste Schritt in der Therapie einer Substanzkonsumstörung?

    <p>Körperliche Entgiftung</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Einleitung

    • Substanzkonsum ist bei Jugendlichen weit verbreitet.
    • Über 80 % der 15- bis 16-Jährigen haben Erfahrungen mit Alkohol gemacht.
    • 50 % haben Nikotin konsumiert, etwa 20 % Cannabis.
    • Psychotrope Substanzen beeinflussen Wahrnehmung, Gedanken, Gefühle und Verhalten.
    • Schädlicher Konsum und Abhängigkeit sind zentraler Fragenbereich; oft fehlen Diagnose und Behandlung.

    Darstellung der Störung

    • Schädlicher Gebrauch führt zu negativen Konsequenzen wie Schulschwierigkeiten und zwischenmenschlichen Konflikten.
    • Abhängigkeit zeigt sich in Symptomen, die den fortgesetzten Konsum trotz negativer Folgen anzeigen.
    • Körperliche Abhängigkeit: Entzugserscheinungen (Zittern, Schwitzen, Übelkeit).
    • Psychische Abhängigkeit: Dysphorie, Aggressivität, Unruhe, und „Craving“.
    • ICD-10 klassifiziert Störungen nach Substanz und Art (z.B. akuter Rausch, Abhängigkeitssyndrom).
    • DSM-5 verfolgt ein dimensionales Konzept der „Substanzgebrauchsstörung“.

    Modelle zu Ätiologie und Verlauf

    • Biologische Risikofaktoren: genetische Prädisposition und familiärer Hintergrund.
    • Soziale Risiken: ungünstige Erziehungsstile, Substanzkonsum der Eltern, psychische Erkrankungen in der Familie.
    • Kulturspezifische Einflussfaktoren, z.B. Besteuerung und rechtliche Regulierung.
    • Substanzgebrauchsstörungen beginnen häufig in der Adoleszenz, beeinflussen die Hirnentwicklung.
    • Soziale Lerntheorie: Verhalten wird durch Nachahmung von erfolgreichen Vorbildern erlernt.
    • Rückfallrisiken betonen die Bedeutung von Lebenssituationen und Entscheidungen in Therapiekontext.

    Diagnostik

    • Stigmatisierung führt zu Scham; akzeptierende Haltung ist wichtig.
    • Anamnese und fremdanamnestische Informationen sind entscheidend für die Diagnostik.
    • Selbstbeurteilungs-Tests, standardisierte Interviews und Fragebögen zur Konsumanalyse stehen zur Verfügung.
    • Biologische Marker (z.B. im Blut, Urin, Haaren) zur Bestätigung des Konsums.

    Therapeutisches Vorgehen

    • Therapie reicht von psychotherapeutischen bis hin zu medizinischen und pädagogischen Maßnahmen.
    • Körperliche Entgiftung ist der erste Schritt.
    • Verhaltenstherapie fokussiert auf Veränderungsmotivation und den Umgang mit Ambivalenzen.
    • Psychoedukation und Vertrauen zwischen Therapeut und Klient sind essenziell.
    • Skills-Training umfasst das Lernen von alternativen Verhaltensweisen und den Umgang mit Craving.
    • Rückfallprophylaxe ist ein abschließender, entscheidender Teil der Therapie.

    Empirische Belege, Ausblick und Zusammenfassung

    • Jugendliche sind stark gefährdet für Substanzkonsum und die damit verbundenen Probleme.
    • Der Unterschied zwischen schädlichem Gebrauch und Abhängigkeit ist relevant.
    • Primärpräventionsprogramme sind entscheidend, um Konsum einzuschränken oder hinauszuzögern.
    • Wirksamkeit von Therapien, insbesondere im Bereich Alkohol und Tabak, ist belegt; weitere Studien zu Cannabis stehen an.
    • Bedeutung der Therapieplanung für Aufbau von Veränderungsmotivation und Bewältigungsstrategien bei Versuchungen.

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    Quiz Team

    Description

    In diesem Quiz behandeln wir das Phänomen des Substanzkonsums unter Jugendlichen. Besonders im Fokus stehen Alkohol, Nikotin und Cannabis, sowie deren rechtliche Rahmenbedingungen und Auswirkungen. Testen Sie Ihr Wissen über die Gefahren und den Umgang mit psychotropen Substanzen.

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