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Questions and Answers
Was bedeutet funktionale Integration in Bezug auf Soziologie?
stetiger Verbund und Abhängigkeit jeglicher Elemente der Sozialstruktur, die eine gegenseitige Wechselbeziehung bedeutet
Was sind die zwei Prinzipien, auf denen die Soziologie als Wissenschaft basiert?
Die wissenschaftliche Stützung in Soziologie basiert auf Beweisen, die verifizierbar und geprüft sind, und durch unsere fünf Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten) ermöglicht werden, sowie durch Erweiterungen wie z.B. ____________.
Radioteleskopie
Soziale Tatsachen sind vollkommen unveränderlich und fixiert.
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Was ist die Definition von Soziologie laut Hans Joas?
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Was sind die Bereiche der Soziologie nach Joas? (Wähle die korrekten Optionen aus)
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Soziale Struktur besteht aus Beziehungen, Positionen und Mengen von Individuen.
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Soziales Handeln wird von bewussten _______ gesteuert.
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Verbinde die folgenden Begriffe mit ihren Definitionen:
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Was sind die Annahmen über die Analyse sozialer Tatsachen mit wissenschaftlichen Methoden?
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Was sind Gesten, Worte und Mienenspiel gemäß Georg Herbert Mead?
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Das deduktiv-nomologische Erklärungsmodell zielt darauf ab, gehaltvolle Erklärungen zu garantieren.
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In der Soziologie wird oft konfrontiert mit Sachverhalten, die nicht anhand einer rekonstruierten und deduktiven Aussage erklärt werden können, da verschiedene _______ eine wichtige Rolle spielen.
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Was ist die Definition von Herrschaft?
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Was ist eine der Hauptfähigkeiten des Menschen, die ihm geholfen hat, nicht auszusterben?
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Was sind Motive der Fügsamkeit seitens der Beherrschten? (Wähle alle zutreffenden Optionen)
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Was ist die Spezialisierung des Menschen?
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Legitimitätsgründe dienen dazu, die Herrschaft zu begründen.
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Was ist eine wichtige Entwicklungsbasis für die Interaktionskompetenz des Menschen?
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Wofür steht die traditionelle Herrschaft? Die Herrschaft beruht auf ____________.
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Die Sprache ist ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung.
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Die Internalisierung symbolischer Strukturen erfolgt durch das Abschauen von Verhalten anhand konkreter ____________.
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Ordnen Sie die Herrschaftstypen ihren Definitionen zu:
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Was sind anthropologische Voraussetzungen der Sozialisation?
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Wovon sind die Teilhabechancen am gesellschaftlichen Reichtum im marktwirtschaftlichen Kapitalismus abhängig?
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Gibt es in demokratischen Systemen einen Automatismus zur Übernahme der Bürgerrolle?
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Welche Veränderung ist besonders deutlich in den Alltagswelten: Dynamiken wirtschaftlicher, politischer, sozialer und kultureller ____________?
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Was ist ein Merkmal der kulturellen Diversität?
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Was ist die Familie?
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Kinder in der Familie sind nicht auf die Einhaltung von Normen angewiesen.
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Was ist ein Merkmal der Sozialwelt der Peers?
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Die ______ ist ein zentraler Beitrag zur Erhaltung und Erneuerung der Gesellschaft.
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Ordnen Sie die folgenden Instanzen der Psyche von Sigmund Freud richtig zu:
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Was sind Positionen in der Gesellschaft laut dem Text?
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Soziale Rollen werden vom Individuum festgelegt.
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Die ___________ verlangen bestimmte Verhaltensweisen von den Trägern der Rollen.
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Verbinde die folgenden Begriffe mit ihren Definitionen: Soziale Ungleichheit und Natürliche Ungleichheit
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Was sind Formen sozialer Exklusion und Diskriminierung?
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Welches Ereignis kennzeichnet das sozialdemokratische Jahrhundert?
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Die Einführung der Hartz-IV Gesetze erfolgte unter Angela Merkel.
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Sozialstrukturen umfassen verschiedene Positionen und Rollen der Menschen sowie die Verteilung von Ressourcen, Macht und __________ in einer Gesellschaft.
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Ordnen Sie die folgenden Begriffe den korrekten Definitionen zu: Stand, Klasse, Schicht
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Study Notes
Soziologie als Wissenschaft
- Soziologie ist die systematische Beobachtung, objektive Empirische Beobachtung und logische Analyse der sozialen Welt
- Zwei Prinzipien: a) Empirische Beobachtung und b) Logische Analyse
Soziologische Perspektive
- Die soziologische Perspektive von Hans Joas: Die Organisation des menschlichen Lebens
- Untersuchungsgegenstand: Die Organisation des menschlichen Lebens
- Methoden: Empirische Forschungsmethoden und Theorien
- Bereiche: Mikro-, Meso- und Makrobereich
Sozialstruktur
- Sozialstruktur = Muster von Beziehungen, Positionen und Mengen von Individuen, die das Grundgerüst der sozialen Organisation einer Population abbilden
- Beziehungen: Entstehen durch relativ stabilen, kontinuierlichen Muster spezieller Interaktionen und / oder gegenseitiger Abhängigkeit
- Positionen: Entstehen durch anerkannte Plätze im Netz sozialer Beziehungen, die mit Verhaltenserwartungen (Rollen) verbunden sind
- Individuenmenge: Insbesondere relativer Anteil; verschiedene Kategorien
- Funktion der Sozialstruktur: Quelle der Stabilität im sozialen Leben und Ursache für strukturelle Probleme
Soziales Handeln
- Soziales Handeln = Verhalten, das von bewussten Absichten gesteuert und nicht instinktiv oder re exhaft ist, welches sich wiederum auf andere Menschen bezieht und von Bedingungen abhängt, die andere Menschen gescha en haben
- Ursprung Sozialisation: Das Erlenen / Heranreifen zu einem Individuum
- Ziel: Eigenschaften verändern (Individueller Ebene) oder Gesellschaft verändern (Abstrakte Ebene)
Kultur
- Kultur = Muster von Weisen des Denkens, Verstehens, Bewertens und Kommunizierens des Menschen, welches den Lebensstil prägt
- Als speziell menschlich gekennzeichnet: Sprache, Moral, Technik, Fertigkeiten (werden durch soziale Beziehungen erlernt)
- Kriterien, mittels derer Bedeutung von Handlungen bewertet werden
- Kultur enthält Ideale, die individuelle Träume und Wünsche bestimmen
Macht
- Macht = die Fähigkeit einer sozialen Akteurin oder eines Akteurs, den Gang der Ereignisse oder die Struktur einer sozialen Organisation zu bestimmen
- Unterschied zwischen der Macht ganzer Sozialsysteme und der Macht von Einzelpersonen
- Unterschied zwischen der Macht gegen den Willen anderer und der Macht, um ihren Willen zu bestimmen
Funktionale Integration
- Funktionale Integration = Verbund von Sozialstruktur und der sozialen Organisation, der einem biologischen Organismus gleicht und eine wechselseitige Abhängigkeit bedeuten
- Funktion = Beitrag, den jede soziale Beziehung, Position, Organisation, Wert oder Eigenschaft einer Gesellschaft für das soziale System als Ganzes leistet
- Integration = jegliches Element wird mit einbezogen, dies jedoch in unterschiedlichen Maßen (mehr oder weniger harmonisch)
Besonderheit der Soziologie als Wissenschaft
- Besonderheit der Soziologie als Wissenschaft: Beobachtungen von Realität, die von Menschen gescha en ist und sich nie vollständig vom Beobachtenden ablösen lässt
- Stetiger Wandel (z.B. die Sprache)
- Soziale Realität als Teil von uns und wir als Teil von ihr = Interpretationen von Menschen, die selbst die Realität erscha en und interpretieren
Anfänge der Soziologie
- Die Anfänge der Soziologie: Der Soziale Wandel im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert
- Entstehung der urbanen, kapitalistischen Industriegesellschaft
- Entdeckung kultureller Unterschiede
- Politischen und geistigen Umwälzungen### Annahmen und Theorien
- Annahmen der Soziologie:
- Macht und Autorität eines Herrschers nicht die einzige und hauptsächliche Quelle der sozialen Kohäsion
- Wechselseitige wirtschaftliche Abhängigkeit und Marktkräfte funktional integriert
- Kosten-Nutzen-Kalkulationen als Entscheidungsgrundlage
- Erweiterung durch Jeremy Bentham:
- Menschen neigen überall dazu, so zu handeln, dass ihre Lust maximiert und Schmerz minimiert wird
- Ablehnung der Annahme, dass individuelle Entscheidungen automatisch den größtmöglichen Gemeinwohl dienen
- Die Theorie der rationalen Wahl:
- Individuelle Entscheidungen spielen eine wesentliche Rolle in der Ausprägung sozialer Tatsachen
Karl Marx
- Annahmen:
- Produktionsmittel waren in Privatbesitz und dienten der Erzeugung von Profiten
- Kapitalismus als Wirtschaftssystem, welches anfällig für Krisen, Rezessionen, Depressionen ist
- Staatsgewalt, um die Verlierer im Konkurrenzsystem klein zu halten, sodass kein Klassenkampf entsteht
- Moderne Charakter:
- Kapitalismus bedeutet ungleiche Verteilung der Macht und der Mittel zur Macht
- Einzelne schließen sich zusammen, um als Kollektiv mehr Macht zu erhalten
Émile Durkheim
- Leitfrage: Welche Kräfte sind ausschlaggebend, die die Menschen verbinden?
- Annahmen:
- Menschen werden durch gemeinsame soziale Bande zusammengehalten
- Gegenseitiges Vertrauen und wechselseitige Abhängigkeit erzeugen ein Kollektivbewusstsein, was ein Gefühl der Zusammengehörigkeit erzeugt
- Die Gesellschaft als Ganzes ist größer als die Summe der Mitglieder und verschieden von ihr
Max Weber
- Leitfrage: Inwiefern wirken ökonomische, politische und kulturelle Faktoren miteinander, sodass die charakteristische soziale Organisation moderner Gesellschaften entsteht?
- Annahmen:
- Soziale Tatsachen müssen mit wissenschaftlichen Methoden analysiert werden
- Soziale Tatsachen = aggregierte Resultat der sozialen Handlungen von Individuen
- Subjektives Situationsverständnis und Motivation als ausschlaggebend, sodass Soziologie Handlungen vom Standpunkt des Akteurs verstehen muss
Georg Herbert Mead
- Leitfrage: Wie werden Typen großer Organisationen generalisiert?
- Annahmen:
- Gesten, Worte und Mienenspiel sind Symbole für dessen, was wir denken und fühlen
- Grundlage des sozialen Lebens entstehen in den alltäglichen menschlichen Interaktionen
Moderne soziologische Theorien
- Talcott Parsons:
- Konzepte wissenschaftlichen Erklärens und Verstehens
- Zwei Grundmodelle von Erklärungsvarianten:
- Das pattern model
- Das deductive model
- Deduktiv-nomologisches Erklärungsmodell:
- Ziel: prüfbare, gesetzesartige Zusammenhänge herstellen
- Wenn-Dann-Aussagen als zentraler Bestandteil
- Beispiel für potentielle Gehaltlosigkeit von Aussagen
Macht und Herrschaft
- Definition Herrschaft:
- Die Chance, Gehorsam für einen bestimmten Befehl zu finden
- Motive der Fügsamkeit:
- Interessenlage
- Sitte
- Affective
- Legitimitätsgründe:
- Innerliche Stützung durch rechtliche Legitimität
- Grundsätzlich drei Typen:
- Typus I: Die legale Herrschaft kraft Satzung
- Typus II: Die traditionelle Herrschaft
- Typus III: Die Charismatische Herrschaft
Sozialisation und Familie
- Wie entwickeln sich Menschen zu Persönlichkeiten?
- Anthropologische Voraussetzungen der Sozialisation:
- Menschen sind von Geburt aus nicht vollkommen rein, sondern in ihren Handlungen anhand von gesellschaftlichen und kulturellen Lebensweisen der Vorfahren eingeschränkt
- Die menschliche Konstitution:
- Bei Geburt noch nicht sensomotorisch oder kognitiv weit entwickelt
- Jedoch: kommunikativer Kontakt wird gesucht, sodass das Gehirn genetisch auf sensomotorischen, sozialen und kommunikativen Einfluss eingestellt ist
- Der Körper:
- Träger von Merkmalen zur äußeren Unterscheidung von Personen und Gruppen
- Bestimmung ethnischen Zugehörigkeiten, Markierung kultureller Differenzen, Legitimation von sozialen Ungleichheiten etc.### Angeborene Verhaltensschemata
- Babys und Feten können sich bewegen, schlucken und greifen, was auf innate Verhaltensschemata zurückzuführen ist.
- Diese Schemata werden durch Erfahrung erweitert, differenziert und generalisiert.
Die menschliche Handlungsfähigkeit
- Menschen sind vorausschauend, selbstbestimmend und selbstreflexiv und haben die Fähigkeit zur Sprache.
- Der Mensch lebt in einer Gemeinschaft, die gemeinsame Werte, Symbole, Wissensbestände und Normen aufweist.
Antizipation und Planung
- Menschen sind von Geburt an ein "Mangelwesen" mit einem limitierten Verhaltensrepertoire.
- Durch Intelligenz können sie jedoch Folgen und Wirkungen des Handelns antizipieren und Risiken abschätzen, Alternativen abwägen und Ziele planen.
Sozialisation & Familie
- Menschen entwickeln sich zu Persönlichkeiten durch Erfahrungen im Kontext des Zusammenlebens mit anderen Menschen.
- Selbstreflexion und Verhaltenskontrolle sind Fähigkeiten, die entwickelt werden müssen.
- Die menschliche Entwicklung wird durch die Interaktionskompetenz, die Sprache und die symbolische Strukturierung beeinflusst.
Die menschliche Entwicklung
- Die menschliche Entwicklung basiert auf der Interaktionskompetenz, die durch menschliche Neugier entwickelt wird.
- Die Sprache ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung, durch die gemeinsame Symbole und normengeleitete Interaktionen entwickelt werden.
- Kinder entwickeln eine Identität und eine moralische Selbstbestimmung durch die Interaktion mit anderen Menschen.
Erfahrungen und Erkenntnisse
- Erfahrungen werden durch den Erfahrungsstand bestimmt interpretiert und weiterentwickelt.
- Weitere Annahmen über die Welt, komplexere Vorstellungen über andere Menschen und das eigene Selbst werden entwickelt.
Symbolisches und sprachliches Lernen
- Sprache und Symbolik sind im Alltag wichtig, um gemeinsame Aktivitäten wie Wickeln, Stillen oder Sprechen durchzuführen.
- Das Kind lernt, dass es eine wechselseitige Beziehung und Abhängigkeit gibt, was zu einer Integration ins Miteinander führt.
Internalisierung symbolischer Strukturen
- Das Verhalten wird durch konkrete Bezugspersonen und dessen Verhalten beeinflusst.
- Das Kind lernt, Umgang, Konfliktlösung, Problemlösung, Gruppen, Gemeinschaften, Bezeichnungen, Kooperation und Sprache sowie Empathie.
- Die Gesellschaft übt einen Zwang auf das Kind aus, was zu einer Verinnerlichung der Werte und Normen führt.
Einstellungsübernahme und Ich-Identität
- Die symbolische Vermittlung führt zu kognitiven, kommunikativen, moralischen Fähigkeiten und Identität.
- Die Ich-Identität entwickelt sich durch die Handlungen, die Reaktionen des sozialen Umfelds und die ersten Vorstellungen vom eigenen Ich.
Moralische Selbstbestimmung
- Die moralische Selbstbestimmung entwickelt sich durch Belohnung und Bestrafung im Kindheitsalter.
- Das Kind entwickelt einen eigenen moralischen Standpunkt durch das moralische Bewusstsein und die Fähigkeit, den eigenen Willen freiwillig an Prinzipien zu binden.
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
- Die Sozialisation findet in einem sozialen System statt, das durch die Marktwirtschaft, das demokratische System, assoziative Wahlgemeinschaften und kulturelle Diversität geprägt ist.
- Die Alltagsweltliche Veränderungen werden durch Dynamiken wirtschaftlicher, politischer, sozialer und kultureller Veränderungen bestimmt.
Sozialräumliche Veränderungen
- Die Segregation und Fragmentierung führen zu einer sozialräumlichen Segregation von Menschen mit geringen Einkommen oder Migrationsfamilien.
- Die Pluralisierung der Lebensformen führt zu einer Abkehr von traditionellen Familienmodellen und zu einer Zunahme von Ein- und Zweipersonenhaushalten.
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