Soziale Faktoren und Wohlbefinden
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Soziale Faktoren und Wohlbefinden

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@DesirableTantalum

Questions and Answers

Was wird im Haupteffekt-Modell angenommen?

  • Soziale Faktoren haben keinen Einfluss auf das Wohlbefinden.
  • Soziale Faktoren wirken positiv auf das Wohlbefinden, unabhängig von der Situation. (correct)
  • Soziale Faktoren sind nur in Gruppen wichtig.
  • Soziale Faktoren wirken nur in Zeiten hohen Stresses.
  • Der Puffereffekt besagt, dass soziale Faktoren immer einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.

    False

    Nenne einen Mechanismus, durch den soziale Faktoren auf die physische Gesundheit wirken.

    Gesundheitsverhalten.

    Soziale _______________ und wahrgenommene Unterstützung wirken als Haupteffekt auf die Gesundheit.

    <p>Integration</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Wirkungsmodellen zu:

    <p>Haupteffekt-Modell = Positive Wirkung unabhängig von der Situation Puffereffekt-Modell = Wirkung in Zeiten hoher Stressbelastung Verhaltensbezogene Prozesse = Besseres Gesundheitsverhalten Soziale Unterstützung = Motivation und Information</p> Signup and view all the answers

    Welcher der folgenden Aspekte wird als Puffereffekt beschrieben?

    <p>Erhaltene soziale Unterstützung im Stress.</p> Signup and view all the answers

    Strukturelle Aspekte sozialer Beziehungen haben keinen Einfluss auf Morbidität und Mortalität.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie wirkt soziale Unterstützung auf die Gesundheit?

    <p>Durch Motivation und Information.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Einfluss kann die Vernetzung mit einer übergewichtigen Person auf das individuelle Gewicht haben?

    <p>Die Wahrscheinlichkeit, übergewichtig zu werden, steigt.</p> Signup and view all the answers

    Soziale Unterstützung hat keinen Einfluss auf die kardiovaskuläre Stressreaktivität.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was kann durch ein großes soziales Netzwerk bei einem Individuum gefördert werden?

    <p>günstigere Stressbewertungen</p> Signup and view all the answers

    Gesundheitsverhalten vermittelt den Zusammenhang zwischen sozialen Faktoren und __________.

    <p>Mortalität</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgende Begrifflichkeiten mit ihrem Einflussbereich zu:

    <p>Kardiovaskuläre Prozesse = Stressreaktivität Immunologische Prozesse = Immunfunktion Neuroendokrine Prozesse = Cortisolspiegel Psychologische Prozesse = Kontrollüberzeugungen</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht, wenn Ehepartner:innen und Freund:innen mit dem Rauchen aufhören?

    <p>Die Wahrscheinlichkeit, selbst mit dem Rauchen aufzuhören, erhöht sich.</p> Signup and view all the answers

    Der Einfluss sozialer Netzwerke auf Gesundheitsverhalten ist ausschließlich positiv.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche psychologischen Prozesse sind mit sozialer Integration und Unterstützung verbunden?

    <p>Bewertungen, Emotionen, Kontrollüberzeugungen</p> Signup and view all the answers

    Soziale Netzwerke haben keinen Einfluss auf den Alkoholkonsum.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, bleibt unverändert, wenn enge Freunde und Ehepartner mit dem Rauchen aufhören.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Eine direkte Beziehung zu einer übergewichtigen Person führt zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, übergewichtig zu werden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Psychologische Prozesse, die mit sozialer Unterstützung verbunden sind, haben keinen Einfluss auf den emotionalen Zustand einer Person.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Im Haupteffekt-Modell haben soziale Faktoren nur in Stresszeiten eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Ein großes soziales Netzwerk kann ungünstige Stressbewertungen hervorrufen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Der Puffereffekt-Modell besagt, dass soziale Unterstützung die negativen Folgen von Stress verringert.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Soziale Unterstützung ist mit einer niedrigeren kardiovaskulären Stressreaktivität assoziiert.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Soziale Integration hat keinen Einfluss auf das Gesundheitsverhalten.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Verbindung zwischen sozialen Beziehungen und Mortalität wird durch physiologische Prozesse vermittelt.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Stressbewältigung wird von den Kontrollüberzeugungen beeinflusst, die durch soziale Unterstützung gestärkt werden können.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Der erste Wirkungsweg sozialer Faktoren wirkt über biologische Prozesse auf die Mortalität.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Erhaltene soziale Unterstützung hat nicht den gleichen Einfluss wie wahrgenommene Unterstützung.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Strukturelle und funktionale Aspekte sozialer Beziehungen beeinflussen Morbidität und Mortalität auf unabhängige Weise.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Das Gefühl, wichtig für andere Menschen zu sein, kann einen positiven Effekt auf das Gesundheitsverhalten haben.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Soziale Faktoren haben ausschließlich negative Effekte auf die körperliche Gesundheit.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Ein großes soziales Netzwerk kann negative Stressbewertungen hervorrufen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Der Einfluss sozialer Unterstützung auf die kardiovaskuläre Stressreaktivität ist nicht nachweisbar.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Psychologische Prozesse, die mit sozialer Unterstützung verbunden sind, beeinflussen nicht den emotionalen Zustand einer Person.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Wahrscheinlichkeit übergewichtig zu werden, steigt in der Regel, wenn man mit einer übergewichtigen Person verbindet.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Gesundheitsverhalten vermittelt den Zusammenhang zwischen sozialen Faktoren und einer höheren Mortalität.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Physiologische Prozesse haben keinen Einfluss auf den Zusammenhang zwischen sozialen Beziehungen und Mortalität.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Kontrollüberzeugungen können durch konkrete Hilfe in stresshaften Situationen gestärkt werden.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Im Puffereffekt-Modell haben soziale Faktoren keinen Einfluss auf das Wohlbefinden außerhalb von Stresssituationen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Der erste Wirkungsweg sozialer Faktoren beeinflusst Morbidität und Mortalität durch verhaltensbezogene Prozesse.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Ein großes soziales Netzwerk führt immer zu einem negativen Einfluss auf das Gesundheitsverhalten.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Soziale Faktoren wirken unabhängig von der Situation immer positiv auf die körperliche Gesundheit.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Strukturelle und funktionale Aspekte sozialer Beziehungen beeinflussen die Mortalität auf abhängige Weise.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Das Gefühl, wichtig für andere zu sein, trägt zu einer schlechteren Befolgung ärztlicher Anweisungen bei.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Psychologische Prozesse, die mit sozialer Unterstützung verbunden sind, haben einen signifikanten Einfluss auf den emotionalen Zustand einer Person.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Effekte sozialer Faktoren auf das Wohlbefinden

    • Zwei Modelle zur Beziehung zwischen sozialen Faktoren und Gesundheit: Haupteffekt-Modell und Puffereffekt-Modell.
    • Haupteffekt-Modell: Soziale Faktoren haben unabhängig von der Situation eine positive Wirkung auf Wohlbefinden und Gesundheit.
    • Puffereffekt-Modell: Die gesundheitsförderliche Wirkung sozialer Faktoren zeigt sich insbesondere in stressbelasteten Zeiten, indem diese negative Stressfolgen abmildern.

    Empirische Befunde zur sozialen Unterstützung

    • Soziale Integration und wahrgenommene Unterstützung wirken als Haupteffekt auf die Gesundheit.
    • Erhaltene soziale Unterstützung zeigt einen Puffereffekt.
    • Beispiel: Bessere Gesundheitsverhaltensweisen sind mit sozialer Unterstützung verbunden, z.B. Motivation und Informationen.

    Verhaltensbezogene Prozesse

    • Strukturelle und funktionale Aspekte sozialer Beziehungen beeinflussen Morbidität und Mortalität.
    • Gesunde Verhaltensweisen, wie das Aufhören mit dem Rauchen, werden durch soziale Netzwerke gefördert.
    • Christakis und Fowler (2008): Wahrscheinlichkeit mit dem Rauchen aufzuhören steigt, wenn Freunde und Partner aufhören.
    • Negative Netzwerkeffekte: Verbindung zu übergewichtigen Personen kann Wahrscheinlichkeit für Übergewicht erhöhen (Christakis & Fowler, 2007).

    Psychologische Prozesse

    • Psychologische Aspekte der sozialen Unterstützung umfassen Bewertungen, Emotionen und Kontrollüberzeugungen.
    • Großes soziales Netzwerk führt oft zu günstigeren Stressbewertungen.
    • Externe Ressourcen werden als hoch eingeschätzt, Unterstützung stärkt die Kontrollüberzeugung und hat positive Effekte auf emotionale Zustände.

    Physiologische Prozesse

    • Integration von physiologischen und biologischen Prozessen im Zusammenhang mit sozialen Beziehungen und Mortalität.
    • Kardiovaskuläre, immunologische und neuroendokrine Prozesse vermitteln den Effekt sozialer Faktoren auf Morbidität und Mortalität.
    • Soziale Unterstützung korreliert mit geringerer kardiovaskulärer Stressreaktivität und besserer Immunfunktion sowie niedrigerem Cortisolanstieg in Stresssituationen.

    Effekte sozialer Faktoren auf das Wohlbefinden

    • Zwei Modelle zur Beziehung zwischen sozialen Faktoren und Gesundheit: Haupteffekt-Modell und Puffereffekt-Modell.
    • Haupteffekt-Modell: Soziale Faktoren haben unabhängig von der Situation eine positive Wirkung auf Wohlbefinden und Gesundheit.
    • Puffereffekt-Modell: Die gesundheitsförderliche Wirkung sozialer Faktoren zeigt sich insbesondere in stressbelasteten Zeiten, indem diese negative Stressfolgen abmildern.

    Empirische Befunde zur sozialen Unterstützung

    • Soziale Integration und wahrgenommene Unterstützung wirken als Haupteffekt auf die Gesundheit.
    • Erhaltene soziale Unterstützung zeigt einen Puffereffekt.
    • Beispiel: Bessere Gesundheitsverhaltensweisen sind mit sozialer Unterstützung verbunden, z.B. Motivation und Informationen.

    Verhaltensbezogene Prozesse

    • Strukturelle und funktionale Aspekte sozialer Beziehungen beeinflussen Morbidität und Mortalität.
    • Gesunde Verhaltensweisen, wie das Aufhören mit dem Rauchen, werden durch soziale Netzwerke gefördert.
    • Christakis und Fowler (2008): Wahrscheinlichkeit mit dem Rauchen aufzuhören steigt, wenn Freunde und Partner aufhören.
    • Negative Netzwerkeffekte: Verbindung zu übergewichtigen Personen kann Wahrscheinlichkeit für Übergewicht erhöhen (Christakis & Fowler, 2007).

    Psychologische Prozesse

    • Psychologische Aspekte der sozialen Unterstützung umfassen Bewertungen, Emotionen und Kontrollüberzeugungen.
    • Großes soziales Netzwerk führt oft zu günstigeren Stressbewertungen.
    • Externe Ressourcen werden als hoch eingeschätzt, Unterstützung stärkt die Kontrollüberzeugung und hat positive Effekte auf emotionale Zustände.

    Physiologische Prozesse

    • Integration von physiologischen und biologischen Prozessen im Zusammenhang mit sozialen Beziehungen und Mortalität.
    • Kardiovaskuläre, immunologische und neuroendokrine Prozesse vermitteln den Effekt sozialer Faktoren auf Morbidität und Mortalität.
    • Soziale Unterstützung korreliert mit geringerer kardiovaskulärer Stressreaktivität und besserer Immunfunktion sowie niedrigerem Cortisolanstieg in Stresssituationen.

    Effekte sozialer Faktoren auf psychisches Wohlbefinden und physische Gesundheit

    • Zwei Modelle zur Beziehung zwischen sozialen Faktoren und Gesundheit: Haupteffekt- und Puffereffekt-Modell.
    • Haupteffekt-Modell: Soziale Faktoren haben eine positive Wirkung auf Wohlbefinden und Gesundheit, unabhängig von der Situation.
    • Puffereffekt-Modell: Soziale Faktoren mildern negative Stressfolgen, insbesondere in Zeiten hoher Stressbelastung.
    • Soziale Integration und wahrgenommene Unterstützung wirken als Haupteffekte auf die Gesundheit.
    • Erhaltene soziale Unterstützung zeigt einen Puffereffekt.

    Mechanismen der Wirkung sozialer Faktoren

    • Zwei Wirkungswege durch soziale Beziehungen beeinflussen Morbidität und Mortalität.

    Verhaltensbezogene Prozesse

    • Soziale Unterstützung fördert gesundheitsförderliches Verhalten und folgt ärztlichen Anweisungen.
    • Soziale Netzwerke beeinflussen Gesundheitsverhalten wie Rauchen und Alkoholkonsum.
    • Beispiel: Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, steigt, wenn Ehepartner:innen oder Freund:innen ebenfalls aufhören.
    • Negativer Effekt: Risiko für Übergewicht steigt, wenn man mit übergewichtigen Personen verbunden ist.

    Psychologische Prozesse

    • Großes soziales Netzwerk führt zu günstigeren Stressbewertungen und erhöhten externen Ressourcen.
    • Konkrete Unterstützung in Stresssituationen stärkt Kontrollüberzeugungen.
    • Positive Kontrolle kann den emotionalen Zustand verbessern.

    Physiologische Prozesse

    • Physiologische Reaktionen beeinflussen Morbidität und Mortalität.
    • Kardiovaskuläre, immunologische und neuroendokrine Prozesse vermitteln den Zusammenhang zwischen sozialen Beziehungen und Mortalität.
    • Soziale Unterstützung assoziiert mit geringerer kardiovaskulärer Stressreaktivität, besserer Immunfunktion und reduziertem Cortisolanstieg während stressiger Situationen.

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    Description

    Dieses Quiz untersucht die Effekte sozialer Faktoren auf das psychische Wohlbefinden und die physische Gesundheit. Es werden sowohl das Haupteffekt- als auch das Puffereffekt-Modell diskutiert, basierend auf den Forschungen von Cohen. Teste dein Wissen über die Zusammenhänge und Mechanismen!

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