Schienenverkehr und Antriebskonzepte

Study Notes

Grundlagen des Schienenverkehrs

Friedrich List entwarf 1833 die ersten Ideen für ein deutsches Eisenbahnnetz.
Berücksichtigung der Antriebskonzepte ist wichtig für die Effizienz des Schienenverkehrs.

Antriebskonzepte

Dampf:
- Einleitung der industriellen Revolution.
- Hoher Personalbedarf und starke Emissionen.
Diesel:
- Unabhängig von Oberleitungen, leistungsfähige Motoren.
- Schwierigkeiten beim Anfahren unter Last, Kraftstoff muss mitgeführt werden.
Elektro:
- Hoher Wirkungsgrad von 90%, nachhaltige Energiequelle.
- Abhängigkeit von konstantem Strom und hohe Wartungskosten.

Lichtraumprofil

Bezieht sich auf den vom Fahrzeug eingenommenen Raum, betriebliche und bauliche Zwecke sowie notwendige Freihalteabstände zu verschiedenen Objekten.
Große Umgrenzungslinie: Maximale Krümmungen und Überhöhungen.
Kleine Umgrenzungslinie: Maximale Abweichungen vom Sollzustand.

Spurweiten in Europa

Meterspur: 1000 mm.
Kapspur: 1067 mm.
Normalspur: 1435 mm.
Russische Spur: 1520 mm.

Schwellenarten

Holzschwelle:
- Schnelle Auswechslung möglich.
- Nicht geeignet für Hochgeschwindigkeitsstrecken über 160 km/h.
Stahlbetonschwelle:
- Hohe Sicherheit gegen Gleisverwerfen und lange Lebensdauer.
- Hohes Gewicht, was den Einbau erschwert.
Y-Stahl-Schwelle:
- Hoher Widerstand gegen Quer- und Längsverschiebungen.
- Erfordert aufwendige Instandhaltung.

Sperrzeiten im Schienenverkehr

Fahrstraßenbildezeit ( t_{Bild} ).
Signalsichtzeit ( t_{Sicht} ).
Annäherungsfahrtzeit ( t_{An} ).
Fahrzeit im Blockabschnitt ( t_{F} ).
Räumfahrzeit ( t_{R} ).
Fahrstraßenauflösezeit ( t_{Auf} ).

Wichtigste Vorschriften

AEG (Allgemeines Eisenbahngesetz):
- Regelung des Eisenbahnverkehrs in Deutschland, Grundlagen für Bau und Betrieb.
EBO (Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung):
- Technische Vorschriften für die Eisenbahninfrastruktur.
BOStrab (Betriebsordnung für Straßenbahnen):
- Vorschriften für Straßen-, Stadt- und U-Bahnen zur Sicherstellung der Sicherheit.

Lichtraum und Regellichtraum

Regellichtraum: Umfasst den durch die Grenzlinie definierten Raum und weiteren Raum für operationale Zwecke.
Grenzlinie: Bezieht sich auf den Raum, den ein Fahrzeug für Bewegungen und Abstände benötigt.

Lichtraumprofile der DB AG

G1-Profil.
UIC-Profil (G2).
C-Profil.
Gabarit DE1 und DE2.

Verbindung Rad/Schiene

Der Radspurrand befindet sich innen zur Gewährleistung der Entgleisungssicherheit, da Stöße nach innen wirken.

Neigungswechsel

Sanfte Übergänge beim Wechsel zwischen ebenen und geneigten Strecken sind erforderlich.

Description

Dieses Quiz behandelt die Entwicklung des deutschen Eisenbahnnetzes und die Antriebskonzepte im Schienenverkehr. Erfahren Sie mehr über die Schriften von Fridrich List und die Vor- sowie Nachteile von Dampf- und Dieselantrieben. Testen Sie Ihr Wissen über den Schienenverkehr und seine Technologien.

Schienenverkehr und Antriebskonzepte

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Questions and Answers

Wann und wer veröffentlichte als erster Schrift mit ersten Gedanken zu einem deutschen Eisenbahnnetz?

Die Dampf-Antriebstechnik hat heute ______ Vorteile.

Was sind zwei Nachteile des Diesel-Antriebs?

Welche Parameter fließen in das Lichtraumprofil ein?

Was versteht man unter großer und kleiner Umgrenzungslinie?

Was ist die Meterspur?

Welche Vorteile bietet eine Holzschwelle?

Nennen Sie drei Zeitkomponenten, die in die Ermittlung einer Sperrzeit eingehen.

Was ist das AEG (Allgemeines Eisenbahngesetz)?

Was umfasst den Regellichtraum?

Was sind die Lichtraumprofile im Netz der DB AG?

Warum liegen bei der Eisenbahn die Spurkränze innen und nicht außen?