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Was ist das Hauptziel der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)?

  • Bereitstellung von Zuschüssen für private Versicherungen
  • Erhöhung der medizinischen Preise
  • Verringerung der Anzahl der Versicherungsnehmer
  • Schutz vor finanziellen Belastungen durch Krankheit (correct)
  • Wer gehört nicht zu den Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung?

  • Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK)
  • Betriebskrankenkassen (BKK)
  • Ersatzkassen (z.B. Barmer)
  • Private Krankenversicherung (PKV) (correct)
  • Wer ist pflichtversichert in der gesetzlichen Krankenversicherung?

  • Rentner mit eigenem Einkommen
  • Arbeitnehmer, deren Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze liegt (correct)
  • Personen, die die Versicherungspflichtgrenze überschreiten
  • Selbstständige ohne Angestellte
  • Wie wird das Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung berechnet?

    <p>70 % des Bruttoeinkommens, maximal 90 % des Nettoentgelts</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip steht im Gegensatz zum Sachleistungsprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung?

    <p>Kostenerstattungsprinzip</p> Signup and view all the answers

    Wer ist für die Durchführung der Arbeitsförderung und Arbeitslosenversicherung zuständig?

    <p>Bundesagentur für Arbeit</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch ist der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung?

    <p>2,6 %</p> Signup and view all the answers

    Welche Leistung wird als Lohnersatzleistung bei Arbeitslosigkeit gewährt?

    <p>Arbeitslosengeld I</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Prinzip 'Fördern und Fordern' in der Arbeitsförderung?

    <p>Unterstützung bei der Eingliederung mit aktiver Mitwirkung</p> Signup and view all the answers

    Wer sind die Träger der Pflegeversicherung?

    <p>Pflegekassen und private Pflegepflichtversicherungen</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel der gesetzlichen Rentenversicherung?

    <p>Die soziale Absicherung der Erwerbstätigen im Alter und bei Erwerbsminderung.</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch beträgt der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung?

    <p>18,6 % des Bruttoeinkommens.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Hinterbliebenenrenten ist korrekt?

    <p>Sie dienen der Absicherung der Angehörigen nach dem Tod des Versicherten.</p> Signup and view all the answers

    Wer ist versicherungspflichtig in der gesetzlichen Rentenversicherung?

    <p>Alle Arbeitnehmer und Auszubildenden sowie bestimmte Selbständige.</p> Signup and view all the answers

    Welche Leistungen gehören nicht zur gesetzlichen Rentenversicherung?

    <p>Betriebliche Altersversorgung.</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip wird zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung verwendet?

    <p>Umlageverfahren mit Nachhaltigkeitsrücklage.</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel der gesetzlichen Unfallversicherung?

    <p>Der Schutz vor den Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.</p> Signup and view all the answers

    Welches Hauptziel verfolgt die Unfallversicherung?

    <p>Prävention von Arbeitsunfällen und Wiedereingliederung der Verunfallten</p> Signup and view all the answers

    Welche Organisation ist zuständig für die Unfallversicherung in der Baubranche?

    <p>BG Bau</p> Signup and view all the answers

    Wer ist nicht als versichert in der Unfallversicherung?

    <p>Selbständige ohne Angestellte</p> Signup and view all the answers

    Wie werden die Beiträge zur Unfallversicherung bemessen?

    <p>Nach der Lohnsumme und der Gefahrenklasse des Unternehmens</p> Signup and view all the answers

    Was beinhaltet die Leistung 'Pflegegeld' in der Unfallversicherung?

    <p>Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit infolge eines Arbeitsunfalls</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip beschreibt, dass die Finanzierung der Unfallversicherung solidarisch erfolgt?

    <p>Solidarprinzip</p> Signup and view all the answers

    Was regelt das Durchgangsarztverfahren?

    <p>Die medizinische Versorgung von Verletzten</p> Signup and view all the answers

    Welche Leistung wird als Lohnersatzleistung während der Arbeitsunfähigkeit bezeichnet?

    <p>Verletztengeld</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel hat die Arbeitslosenversicherung?

    <p>Schutz vor den finanziellen Folgen von Arbeitslosigkeit</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Gesetzliche Krankenversicherung (SGB V)

    • Schutz vor Gesundheitsrisiken und medizinische Versorgung der Versicherten.
    • Hauptziel: Finanzielle Belastungen durch Krankheit vermeiden.
    • Träger: AOK, BKK, IKK, Ersatzkassen (z.B. Barmer, Techniker), Landwirtschaftliche Krankenkasse, Knappschaft-Bahn-See.
    • Finanzierung durch Beiträge von Versicherten und Arbeitgebern; paritätisch (14,6 % des Bruttoeinkommens + Zusatzbeitrag).
    • Versichert: Pflichtversicherte (Arbeitnehmer unter Versicherungspflichtgrenze, Auszubildende, Studenten, Rentner), freiwillig Versicherte, beitragsfreie Familienversicherte.
    • Leistungen: Ärztliche Behandlungen, Krankenhausaufenthalte, Medikamente, Krankengeld (70 % des Bruttoeinkommens, max. 90 % des Nettoentgelts) und Präventionsmaßnahmen.
    • Prinzipien: Sachleistungsprinzip, Umlageverfahren zur Finanzierung.

    Gesetzliche Rentenversicherung (SGB VI)

    • Sicherung des Lebensunterhalts im Alter, bei Erwerbsminderung und für Hinterbliebene.
    • Träger: DRV Bund, DRV Knappschaft-Bahn-See, regionale Träger (z.B. DRV Nord, DRV Bayern Süd).
    • Finanzierung überwiegend durch Umlageverfahren; Beiträge von Beschäftigten und Arbeitgebern (18,6 % des Bruttoeinkommens).
    • Leistungen: Altersrenten, Erwerbsminderungsrenten, Hinterbliebenenrenten (Witwen- und Waisenrenten) und Rehabilitationsmaßnahmen.
    • Prinzipien: Umlageverfahren mit Nachhaltigkeitsrücklage, Priorität von Prävention und Rehabilitation.

    Gesetzliche Unfallversicherung (SGB VII)

    • Schutz vor den Folgen von Arbeitsunfällen, Wegeunfällen und Berufskrankheiten.
    • Träger: Gewerbliche Berufsgenossenschaften, landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften, Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand.
    • Versicherte: Arbeitnehmer, Kinder in Tageseinrichtungen, Schüler, ehrenamtliche Helfer.
    • Finanzierung: Von Arbeitgebern, bemessen nach Lohnsumme und Gefahrenklasse.
    • Leistungen: Heilbehandlung, Rehabilitationsmaßnahmen, Verletztengeld (entspricht Krankengeld) und Pflegegeld.
    • Prinzipien: Durchgangsarztverfahren zur Behandlung von Arbeitsunfällen, solidarische Finanzierung ohne Beschäftigtenbeteiligung.

    Arbeitslosenversicherung (SGB III)

    • Schutz vor finanziellen Folgen von Arbeitslosigkeit und Förderung der Wiedereingliederung.
    • Träger: Bundesagentur für Arbeit (BA) mit Selbstverwaltung.
    • Versicherte: Arbeitnehmer und Auszubildende, paritätische Finanzierung (Beitragssatz 2,6 % des Bruttoeinkommens).
    • Leistungen: Arbeitslosengeld I (abhängig vom vorherigen Verdienst), Arbeitsförderung (Umschulungen, Weiterbildung), Kurzarbeitergeld und Insolvenzgeld.
    • Prinzipien: Fördern und Fordern, Vorrang der aktiven Förderung.

    Soziale Pflegeversicherung (SGB XI)

    • Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit, Förderung eines selbstbestimmten Lebensstils trotz Pflegebedarfs.
    • Träger: Pflegekassen bei gesetzlichen Krankenkassen, private Pflegepflichtversicherungen.
    • Alle gesetzlich Krankenversicherten automatisch in der Pflegeversicherung; privat Versicherte müssen abschließen.
    • Finanzierung: Beiträge betragen 3,4 % des Bruttoeinkommens, paritätisch finanziert mit Zusatzbeitrag für Kinderlose.
    • Leistungen: Pflegesachleistungen, Pflegegeld, Kombination aus beidem, stationäre Pflege und präventive Maßnahmen.
    • Prinzipien: Pflichtversicherung für GKV-Versicherte, Vorrang der häuslichen Pflege.

    Allgemeine Informationen

    • Fünf Säulen der Sozialversicherung bilden das Rückgrat der sozialen Absicherung in Deutschland.
    • Sichern sozialen Frieden und Stabilität der Gesellschaft.

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