Retouren und Reklamationen im Handel

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Questions and Answers

Welche Dauer gilt für eine gesetzliche Gewährleistung?

  • 18 Monate
  • 12 Monate
  • 6 Monate
  • 24 Monate (correct)

Was ist die Hauptursache für einen Lieferungsverzug?

  • Fälligkeit und Verschulden des Verkäufers (correct)
  • Einnahmequellen des Verkäufers
  • Wunsch des Käufers
  • Fehlende Retourenunterlagen

Was beschreibt die Kulanz eines Händlers?

  • Eine verbindliche Garantie des Herstellers
  • Ein Pflichtangebot bei mangelhafter Ware
  • Eine gesetzliche Verpflichtung zur Rücknahme
  • Ein Entgegenkommen des Händlers ohne rechtliche Pflicht (correct)

Was ist der erste Schritt im Beschwerdemanagement?

<p>Beschwerdestimulierung (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert, wenn der Käufer die Ware nicht annimmt?

<p>Das Recht auf Selbsthilfeverkauf besteht (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird eine mangelhafte Lieferung von Verkäufern behandelt?

<p>Nachbesserung kann abgelehnt werden, wenn Kosten zu hoch sind (D)</p> Signup and view all the answers

Was sagt Watzlawick über Kommunikation aus?

<p>Man kann nicht nicht kommunizieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Kunde mit hoher Priorität kategorisiert?

<p>Hoher Umsatz, hohe Priorität (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert, wenn ein Verkäufer bei einer mangelhaften Lieferung nach zwei Nachbesserungsversuchen scheitert?

<p>Der Käufer hat ein Recht auf Nachlieferung. (C), Der Käufer kann Schadensersatz fordern. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Unterschiede zwischen Beschwerden und Reklamationen?

<p>Reklamationen sind rechtlich fundierte Ansprüche, Beschwerden sind informell. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentraler Bestandteil des Annahmeverzugs?

<p>Der Käufer nimmt die Ware nicht an. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beinhaltet das Beschwerdemanagement?

<p>Kundenorientierte Bearbeitung von Beschwerden. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie lange besteht die gesetzliche Gewährleistung?

<p>24 Monate mit Übertragung der Beweislast. (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet Kulanz im Geschäftsverkehr?

<p>Es ist ein Entgegenkommen des Händlers ohne rechtliche Verpflichtung. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beinhaltet das 4-Ohren-Modell nach Watzlawick?

<p>Die Unterscheidung zwischen Sachinformation und Selbstkundgabe. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Ziel von Beschwerdestimulierung?

<p>Die Förderung von Beschwerden zur Qualitätssicherung. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Retourenschein

Dokument, das die Rücksendung von Waren regelt. Enthält alle notwendigen Daten zur Rückgabe.

Gewährleistung

Rechtliche Verpflichtung des Verkäufers, Mängel an der Ware innerhalb von 6 Monaten zu beseitigen. Der Kunde trägt die Beweislast.

Garantie

Freiwilliges Angebot des Herstellers, dass die Ware eine bestimmte Zeit fehlerfrei ist.

Lieferungsverzug

Verkäufer liefert die Ware nicht rechtzeitig. Voraussetzungen: Fälligkeit, Verschulden Verkäufer

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Zahlungsverzug

Der Käufer bezahlt nicht rechtzeitig. Mahnung ist notwendig, um den Schuldner in Verzug zu setzen.

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Beschwerdemanagement

System zur Bearbeitung von Kundenbeschwerden. Ziel: einheitliche und kundenorientierte Bearbeitung.

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Annahmeverzug

Käufer nimmt die Ware nicht an. Rechte des Verkäufers: Rücktritt, Klage auf Abnahme, Selbsthilfeverkauf.

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Mangelhafte Lieferung

Die gelieferte Ware entspricht nicht dem vereinbarten Zustand. Mangel beseitigen, Ersatzteillieferung möglich.

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Kulanz

Ein freiwilliges Entgegenkommen eines Händlers, das keine rechtliche Verpflichtung darstellt.

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Study Notes

Retouren und Reklamationen

  • Retourenschein: Liegt der Warensendung bei oder kann online heruntergeladen werden. Enthält benötigte Daten, einfache Abgabe am Paketshop.
  • Kulanz: Entgegenkommen des Händlers, keine rechtliche Verpflichtung.
  • Gewährleistung: 6 Monate. Nachbesserung möglich. Beweislast liegt beim Kunden (gesetzlich geregelt). Gültig bis insgesamt 24 Monate.
  • Garantie: Freiwilliges Angebot des Herstellers/Händlers, Versprechen, dass die Ware eine bestimmte Zeit fehlerfrei ist. Zeit und Inhalt der Garantie werden vom Garantiegeber festgelegt.

Beschwerdemanagement

  • Ziel: Einheitliche und kundenorientierte Bearbeitung von Beschwerden.
  • Gründe: Reklamationen (rechtlicher Anspruch) und Beschwerden (kein rechtlicher Anspruch).
  • Ablauf: Beschwerdestimulierung - Beschwerdeannahme - Beschwerdebearbeitung - Beschwerdereaktion.
  • Annahmeverzug: Käufer nimmt die Ware nicht an. Rechte des Verkäufers: Rücktritt, Klage auf Abnahme, Selbsthilfeverkauf.

Zahlungsverzug

  • Zahlungsverzug: Geldschulden werden nicht oder nicht rechtzeitig bezahlt.
  • Mahnung: Schuldner in Verzug setzen. Ohne Mahnung: kalendermäßige Frist.
  • Rechte des Verkäufers: Bestehen auf Zahlung, Ablehnung der Zahlung und Rückforderung der Ware.

Lieferungsverzug

  • Voraussetzungen: Fälligkeit und Verschulden des Verkäufers.
  • Rechte des Verkäufers: Bestehen auf Lieferung und Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.

Mangelhafte Lieferung

  • Nachbesserung: Mangel beseitigen. Verkäufer kann Verweigerung rechtfertigen, wenn Kosten zu hoch sind. Nach zwei erfolglosen Versuchen, ist keine Nachbesserung mehr möglich.
  • Nachlieferung: Ersatzteillieferung

Kundenklassifizierung

  • ABC-Kundenanalyse: Klassifizierung von Kunden anhand von Umsatz und Größe.
    • A-Kunden (~20%): Hoher Umsatz, hohe Priorität, besondere Aufmerksamkeit.
    • B-Kunden (~30%): Normaler Umsatz, mittlere Priorität, Bemühung um A-Kunde Aufstieg.
    • C-Kunden (~40%): Niedriger Umsatz, niedrige Priorität, Standardkundenpflege.

4-Ohren-Modell

  • Sachinformationen: Objektive Fakten.
  • Selbstkundgabe: Informationen, die der Kunde selbst preisgibt.
  • Beziehungsebene: Fokus auf der zwischenmenschlichen Ebene.
  • Appellseite: Ziel ist, die gewünschte Handlung zu lösen.

Watzlawick Theorie

  • Kommunikation: Man kann nicht nicht kommunizieren.
  • Inhalts- und Beziehungsaspekt: Kommunikation hat zwei Bestandteile.
  • Ursache und Wirkung: Ein Bestandteil kann einen anderen beeinflussen.
  • Analog und digital: Kommunikative Ausdrucksformen.
  • Symmetrisch versus komplementär: Kommunikationsmuster.

Verkaufsgespräch

  • Kontaktaufnahme: Einleitung des Gesprächs.
  • Kaufwunsch: Feststellen des Kundeninteresses.
  • Warenvorlage: Präsentieren der Ware.
  • Argumentation: Begründen Sie die Produkteigenschaften.
  • Preis: Diskussion des Preises.
  • Einwände: Herausfinden und bearbeiten von Einwänden.
  • Abschluss: Vereinbarung des Kaufs.

Bedarfsermittlung

  • Fragetypik: Direkte vs. indirekte Fragen.
    • Direkte Fragen: Offene und Rückfragen.
    • Indirekte Fragen: Orientierungsfragen (versuchsweise Warenvorlage).

Konflikte

  • Konfliktarten: Sachkonflikt und Beziehungskonflikt.
  • Konfliktstrategien: Verzicht, Vermeidung, Kompromiss, Konfrontation und Kooperation.

Kaufmotiv

  • Kaufmotiv: Der Grund, der den Käufer zum Kauf bewegt.
  • Grundlage: Mangelerscheinungen und Bedürfnisse die durch Produktbefriedigung zu beseitigen sind.

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