Regenerations- und Kompensationstraining (REKOM) nach Güllich & Krüger
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Regenerations- und Kompensationstraining (REKOM) nach Güllich & Krüger

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Questions and Answers

Was zeichnet die Belastung bei der Intervallmethode aus?

  • Eine einheitliche Belastung während der gesamten Trainingseinheit
  • Eine gleichmäßige Lastverteilung während der Trainingseinheit
  • Ein systematisch geplanter Wechsel von Belastungs- und Erholungsphasen (correct)
  • Eine langsame, kontinuierliche Steigerung der Belastung
  • Wie viele Wiederholungen umfassen die Trainingseinheiten bei der Intervallmethode?

  • 10 - 15 Wiederholungen
  • 3 - 6 Wiederholungen (correct)
  • 1 - 3 Wiederholungen
  • 6 - 10 Wiederholungen
  • Wie lange dauern die Pausen zwischen den Serien bei der Intervallmethode?

  • Einige Minuten
  • Einige Sekunden
  • Ein bis mehrminütige Pausen (correct)
  • Eine halbe Stunde
  • Wie lang dauert eine Trainingseinheit bei der Intervallmethode?

    <p>30 - 45 Minuten</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die Intervallmethode auch genannt?

    <p>HIIT</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel wird mit dem Regenerations- bzw. Kompensationstraining (REKOM) verfolgt?

    <p>Unterstützung der Regeneration, Kompensation nach hochintensiven TE</p> Signup and view all the answers

    Wie lautet die Intensität des Grundlagenausdauertrainings 1 (GA 1)?

    <p>Energiegewinnung ausschließlich aerob</p> Signup and view all the answers

    Welche Umfänge sind für das Grundlagenausdauertraining 1 (GA 1) typisch?

    <p>Hoch bis sehr hoch</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Pausen sind bei der Dauermethode des Grundlagenausdauertrainings 1 (GA 1) vorgesehen?

    <p>Keine Pausen</p> Signup and view all the answers

    Wie lautet die Belastung bei der Dauermethode des Regenerations- bzw. Kompensationstrainings (REKOM)?

    <p>Gleichmäßig oder geringfügig variabel</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel der Wettkampfmethode im Ausdauertraining?

    <p>Die Entwicklung und Überprüfung wettkampfspezifischer Ausdauerfähigkeiten</p> Signup and view all the answers

    Wie lautet die Methode des Grundlagenausdauertrainings 1 - 2 (GA 1 - 2)?

    <p>Intensive Dauermethode</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Wiederholungen sind bei der Wiederholungsmethode üblich?

    <p>2-6 Wiederholungen</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptunterschied zwischen der Wiederholungsmethode und der Intervallmethode?

    <p>Die Art der Pausen</p> Signup and view all the answers

    Wie viel Prozent des Körpergewichts haben die Probanden bei einer 10-wöchigen MICT-Trainingsperiode verloren?

    <p>3%</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Minuten pro Woche haben die Probanden einer HIIT-Gruppe trainiert?

    <p>55-65 Minuten</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Charakteristik der Belastung bei der Wiederholungsmethode?

    <p>intermittierend</p> Signup and view all the answers

    Welche Änderungen treten bei Hochleistungssportlern in der rechten Herzkammer auf?

    <p>Erhöhung des rechtsventrikulären Herzminutenvolumens</p> Signup and view all the answers

    Wie ändert sich der Hämatokrit bei kurzerfristiger Anpassung?

    <p>Abnahme des Hämatokrits</p> Signup and view all the answers

    Was beeinflusst den osmotischen Druck im Blut?

    <p>Erhöhung der Anzahl an Plasma-Proteinen</p> Signup and view all the answers

    Wie wird das Blutvolumen gemessen?

    <p>Alle der oben genannten Methoden</p> Signup and view all the answers

    Was regelt den Blutfluss?

    <p>Energiebedarf (ATP-Gehalt Zelle)</p> Signup and view all the answers

    Was ändert sich bei ansteigender Belastung im Herz-Kreislauf-System?

    <p>Erhöhung des Herzminutenvolumens</p> Signup and view all the answers

    Wie ändert sich die Blutverteilung im aerob trainierten Muskel?

    <p>Beschleunigte intramuskuläre Blutverteilung</p> Signup and view all the answers

    Was passiert mit der arterio-venösen Sauerstoffdifferenz bei ansteigender Belastung?

    <p>Verringerte arterio-venöse Sauerstoffdifferenz</p> Signup and view all the answers

    Wie ändert sich das Blutvolumen bei Hochleistungssportlern?

    <p>Erhöhung des Blutvolumens</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion des Heraugesetze?

    <p>Regulierung des Blutflusses</p> Signup and view all the answers

    Wie viel beträgt das Schlagvolumen (SV) in Ruhe bei einer untrainierten Person?

    <p>80-110 ml</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die maximale Herzfrequenz (HFmax) abgeschätzt?

    <p>HFmax = 208 - (0.7 x Alter)</p> Signup and view all the answers

    Wie viel beträgt das Herzminutenvolumen (Q) in Ruhe bei einer untrainierten Person?

    <p>4.5 l/min</p> Signup and view all the answers

    Wie kann die Herzfrequenz (HF) gemessen werden?

    <p>Elektrokardiogram (EKG)</p> Signup and view all the answers

    Wie viel beträgt das End-diastolische Volumen (EDV) in Ruhe?

    <p>100 ml</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Formel für das Herzminutenvolumen (Q)?

    <p>Q = HF x SV</p> Signup and view all the answers

    Wie viel beträgt die Herzfrequenz (HF) in Ruhe bei einem Hochausdauertrainierten?

    <p>28-35 Schläge/min</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Funktion der T-Welle im Elektrokardiogramm (EKG)?

    <p>Entspannung der Herzkammern</p> Signup and view all the answers

    Wie viel kann das Schlagvolumen (SV) unter Belastung bei einem Hochtrainierten betragen?

    <p>160-200 ml</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Funktion des QRS-Komplexes im Elektrokardiogramm (EKG)?

    <p>Kontraktion der Herzkammern</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Regenerations- und Kompensationstraining (REKOM)

    • Ziel: Unterstützung der Regeneration und Kompensation nach hochintensiven Trainingseinheiten (TE) mit spezifischer Reizsetzung
    • Methode: Extensive Dauermethode
    • Intensität: Energiegewinnung ausschließlich aerob
    • Umfang: Gering (z.B. 30 min laufen, 60 min Rad fahren)
    • Pausen: keine
    • Belastung: Gleichmäßig oder geringfügig variabel

    Grundlagenausdauertraining 1 (GA 1)

    • Ziel: Entwicklung und Stabilisierung der Grundlagenausdauerfähigkeit und Vorbereitung der Verträglichkeit für intensive Belastungen
    • Methode: Extensive Dauermethode
    • Intensität: Energiegewinnung ausschließlich aerob
    • Umfang: Hoch bis sehr hoch (z.B. 1h – 4h Laufen, 4 – 12 h Rad fahren)
    • Pausen: keine
    • Belastung: Gleichmäßig oder geringfügig variabel

    Grundlagenausdauertraining 1 - 2 (GA 1 - 2)

    • Ziel: Weiterentwicklung der Grundlagenausdauerfähigkeit auf höherem Intensitätsniveau
    • Methode: Intensive Dauermethode
    • Intensität: An und oberhalb der aeroben Schwelle, teilweise im aerob-anaeroben Übergangsbereich aber unterhalb IAS
    • Umfang: Gering bis mittel (z.B. 3 – 6 Wiederholungen, 3 – 6 Serien, 30 - 45 min)
    • Dauer: 20 – 30 s
    • Pausen: ein bis mehrminütige Pausen (unvollständige Erholung)
    • Belastung: intermittierend (systematisch geplanter Wechsel von Belastungs- und unvollständigen Erholungsphasen innerhalb einer Trainingseinheit)

    Intervallmethode (intensiv, “HIT”)

    • Belastung: intermittierend (systematisch geplanter Wechsel von Belastungs- und unvollständigen Erholungsphasen innerhalb einer Trainingseinheit)
    • Intensität: hoch bis sehr hoch (in der Nähe der Wettkampfleistung)
    • Dauer: Wettkampfdauer, evtl. Über- oder Unterlänge
    • Umfang: 2 - 6 Wiederholungen
    • Pausen: länger (nahezu vollständige oder vollständige Erholung)

    Wiederholungsmethode

    • Belastung: intermittierend (systematisch geplanter Wechsel von Belastungs- und Erholungsphasen innerhalb einer Trainingseinheit)
    • Intensität: hoch bis sehr hoch (in der Nähe der Wettkampfleistung)
    • Dauer: Wettkampfdauer, evtl. Über- oder Unterlänge
    • Umfang: 2 - 6 Wiederholungen
    • Pausen: länger (nahezu vollständige oder vollständige Erholung)

    Wettkampfmethode

    • Belastung: kontinuierlich
    • Intensität: maximal
    • Dauer: Orientiert sich am Hauptwettkampf
    • Pausen: keine

    Atmungssystem - Anpassung Pulmonale

    • Pulmonale Diffussion: Gasaustausch (Alveolen)
    • Unverändert in Ruhe und bei submaximaler Belastung
    • Während maximaler Belastung:
      • Gesteigterter pulmonaler Blutfluss
      • Erhöhte Alveolarperfusion (Durchblutung)
      • Mehr Blut in die Lunge und mehr Alveolen involviert
      • Erhöhte pulmonale Diffussion

    Herz-Kreislauf System - Blutvolumen und -zusammensetzung

    • Blutvolumen: 4-5 L (Frauen), 5-6 L (Männer)
    • 55-60% Plasma
    • 40-45% Blutzellen (Erythrozyten 99%)
    • Hämatokrit (Hct, Hk): Anteil der Erythrozyten am Volumen des Blutes
    • Normal: 42-50% bei Männern, 37-45% bei Frauen
    • Optimal (Fluidmechanik): 40%

    Herz-Kreislauf System - Blutvolumen und -zusammensetzung

    • Kurzfristige Anpassung: Erhöhte Anzahl an Plasma-Proteinen
      • osmotischer Druck
      • es wird vermehrt Flüssigkeit in den Gefäßen resorbiert
      • Blutplasmavolumen steigt
      • Hämatokrit sinkt
    • Langfristige Anpassung: Erhöhung der Anzahl an roten Blutzellen
      • Hämatokrit steigt wieder an, geht in der Regel aber nicht über den Ausgangswert hinaus

    Herz-Kreislauf System - Blutvolumen und -zusammensetzung

    • Gesamtes Blutvolumen: 5L - 5.7 L
    • Hämatokrit: 44% - 42%
    • Plasma: 3.3 - 2.8
    • Rote Blutzellen: 2.2 - 2.4

    Herz-Kreislauf System - Blutfluss und -Verteilung

    • Als Regelgröße dient Energiebedarf (ATP-Gehalt Zelle)
    • Geregelt nach unmittelbaren Bedürfnissen
    • Gefäßweitstellung (Vasodilatation) und Gefäßengstellung (Vasokonstriktion)
    • Hauptsächlich über das vegetative Nervensystem verursacht

    Herz-Kreislauf System - Blutfluss und -Verteilung

    • Bei ansteigender Belastung:

      • Blutfluss steigt
      • Blutverteilung ändert sich
      • HMV (Herzminutenvolumen) steigt
    • Anpassung an Training:

      • Vergrößerung des Kapillarnetzes
      • Beschleunigte intramuskuläre Blutverteilung in bereits existierenden Kapillaren
      • Schnelleres Umleiten des Blutes von inaktivem Gewebe in Arbeitsmuskulatur
      • Zunahme von relativem als auch absolutem Blutvolumen in der aktiven Skelettmuskulatur### Herz-Kreislauf System - Herzvolumen
    • Das Herzvolumen kann durch Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) gemessen werden.

    • In Ruhe beträgt das End-diastolische Volumen (EDV) etwa 100 ml und das End-systolische Volumen (ESV) etwa 40 ml.

    Herz-Kreislauf System - Schlagvolumen

    • Das Schlagvolumen (SV) ist die Differenz zwischen End-diastolischem Volumen (EDV) und End-systolischem Volumen (ESV).
    • Untrainierte Personen haben ein SV von etwa 60-70 ml, bei Belastung kann es auf 110-130 ml ansteigen.
    • Hochtrainierte Personen haben ein SV von etwa 80-110 ml, bei Belastung kann es auf 160-200 ml ansteigen.

    Herz-Kreislauf System - Schlagvolumen Anpassung an Training

    • Durch Training kann das Schlagvolumen erhöht werden.
    • Untrainierte Personen haben ein SV von etwa 50-70 ml bei Ruhe und etwa 80-110 ml bei Belastung.
    • Trainierte Personen haben ein SV von etwa 70-90 ml bei Ruhe und etwa 110-150 ml bei Belastung.
    • Leistungssportler haben ein SV von etwa 90-110 ml bei Ruhe und etwa 150-220 ml bei Belastung.

    Herz-Kreislauf System - Herzleistung / Herzminutenvolumen (Q)

    • Das Herzminutenvolumen (Q) ist die Produkt von Herzfrequenz (HF) und Schlagvolumen (SV).
    • In Ruhe beträgt das Herzminutenvolumen etwa 5 l/min, bei Belastung kann es auf 20 l/min ansteigen.
    • Elite-Ausdauerathleten haben ein Herzminutenvolumen von etwa 40 l/min.

    Herz-Kreislauf System - Herzleistung / Herzminutenvolumen Anpassung an Training

    • Durch Training kann das Herzminutenvolumen erhöht werden.
    • Untrainierte Personen haben ein Herzminutenvolumen von etwa 4.5 l/min bei Ruhe und etwa 20-25 l/min bei Belastung.
    • Trainierte Personen haben ein Herzminutenvolumen von etwa 4.5 l/min bei Ruhe und etwa 25-30 l/min bei Belastung.
    • Leistungssportler haben ein Herzminutenvolumen von etwa 4.5 l/min bei Ruhe und etwa 40 l/min bei Belastung.

    Herz-Kreislauf System - Herzfrequenz (HF)

    • Die Herzfrequenz kann durch Alter, Größe, Belastung und Fitnesslevel beeinflusst werden.
    • Die maximale Herzfrequenz kann bis zu 250 Schläge/min bei Kindern betragen.
    • Die Abschätzung der maximalen Herzfrequenz kann durch die Formel HFmax = 220 - Alter oder HFmax = 208 - (0.7 x Alter) erfolgen.

    Herz-Kreislauf System - Trainingsbedingte Anpassungen der Herzfrequenz

    • Durch Training kann die Herzfrequenz reduziert werden.
    • Die Herzfrequenz kann während des Trainings von etwa 200 Schläge/min auf etwa 150 Schläge/min reduziert werden.
    • Die Herzfrequenz kann auch nach dem Training reduziert werden, um die Erholung zu fördern.

    Herz-Kreislauf System - Messmethoden der Herzfrequenz

    • Elektrokardiogramm (EKG) kann verwendet werden, um die Herzfrequenz zu messen und mögliche Herz-Kreislauf-Schäden zu diagnostizieren.
    • Ein EKG besteht aus drei grundlegenden Komponenten: P-Welle, QRS-Komplex und T-Welle.

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    Quiz Team

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    Dieser Quiz behandelt die REKOM-Methode, ein Regenerations- und Kompensationstraining nach Güllich & Krüger.Die Extensive Dauermethode wird zur Unterstützung der Regeneration und Kompensation nach hochintensiven Trainingseinheiten eingesetzt.

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