Psychosomatik und Schmerzmanagement
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Questions and Answers

Was ist eine notwendige Maßnahme bei einem Körper-Stress-Problem?

  • Vermeidung jeglicher sozialer Interaktionen
  • Wöchentliche sportliche Aktivität
  • Schnelle Änderungen der Ernährung
  • Langsame Anpassungen über Monate (correct)

Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Stressreaktion am besten?

  • Ständiges Verlangen nach sozialer Interaktion
  • Eine verzögerte Antwort auf äußere Reize (correct)
  • Ein sofortiger Anstieg der Energie
  • Eine unwillentliche Entspannung der Muskulatur

Was könnte ein realistisches Ziel bei der Bewältigung von Stress sein?

  • Sofortige vollständige Stressbewältigung
  • Verharmlosung von stressigen Situationen
  • Vollständige Isolation von Freunden und Bekannten
  • Monatliche Erfolge durch kontinuierliche Veränderungen (correct)

Welche der folgenden Optionen beschreibt keinen positiven Umgang mit Stress?

<p>Ständiges Grübeln über Stressoren (A)</p> Signup and view all the answers

Wie lange kann es dauern, um spürbare Veränderungen nach einem Stress-Problem zu erleben?

<p>Monate (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt eine mögliche Folge einer falschen Diagnose im Kontext von Stigmatisierung?

<p>Erhöhte Stigmatisierung durch ungenaue Diagnosen. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Diagnose einer Arthritis im Allgemeinen die Stigmatisierung?

<p>Es kommt zu einer verringerten Stigmatisierung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was kann zu einer verstärkten Stigmatisierung führen?

<p>Die Diagnose von schwerprüfbaren Erkrankungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur funktionellen Störung ist korrekt?

<p>Funktionelle Störungen können sowohl stigmatisiert als auch nicht stigmatisiert sein. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie hängt die Diagnose einer Erkrankung mit dem Gefühl der Stigmatisierung zusammen?

<p>Es gibt eine Abhängigkeit zwischen Diagnose und Stigmatisierung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor kann das Gefühl der Stigmatisierung bei bestimmten Diagnosen verstärken?

<p>Ein starkes gesellschaftliches Vorurteil gegen die Erkrankung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkrankung könnte im Vergleich zu anderen weniger stigmatisiert werden?

<p>Arthritis. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist im Kontext von Stigmatisierung und Diagnosen falsch?

<p>Alle Diagnosen sind gleich hochgradig stigmatisiert. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die allgemeine Prävalenzrate für chronische Schmerzen?

<p>Zwischen 8.7% und 64.4% (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor hat einen signifikanten Einfluss auf die Schätzung der Prävalenz von chronischen Schmerzen?

<p>Die verwendete Umfragemethode (A)</p> Signup and view all the answers

Wie definiert die IASP chronische Schmerzen?

<p>Schmerzen, die länger als 3 Monate anhalten (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein negativer Effekt der Interview-Umfragemethode im Vergleich zur Fragebogenmethode?

<p>Geringere Meldung chronischer Schmerzen, besonders bei Männern (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Kriterien ist in der Definition von chronischen Schmerzen durch die IASP enthalten?

<p>Schmerzen, die länger als 3 Monate anhalten (A)</p> Signup and view all the answers

Was könnte zu einem großen Ausmaß an Komorbidität zwischen Schmerzbedingungen führen?

<p>Gemeinsame genetische Ätiologie (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren beeinflusst nicht die Schätzung der Prävalenz chronischer Schmerzen?

<p>Das Wetter am Umfragetag (A)</p> Signup and view all the answers

Wie kategorisiert die ICD-11 Schmerzstörungen?

<p>In 7 Untergruppen (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor wird als Hauptursache für psychische und funktionelle Beeinträchtigungen betrachtet?

<p>Kapitalismus (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen Schmerz und Psychosomatik?

<p>Schmerz ist primär Folge von psychosomatischen Erkrankungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Empfehlung gibt die WHO bezüglich körperlicher Aktivität zur Verbesserung der psychischen Gesundheit?

<p>Mindestens 2 Stunden Aktivität pro Woche. (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird als eine der größten Herausforderungen beim Verständnis von Long Covid bezeichnet?

<p>Es ist eine funktionelle Erkrankung und schwer zu vermitteln. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen wird als nützlich beschrieben, um psychische Beeinträchtigungen zu lindern?

<p>Bewegung und Entspannung (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Komorbidität wird als häufig mit psychischen Erkrankungen verbunden betrachtet?

<p>Depression (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird als primäre Ursache von Schmerz in der Psychosomatik hervorgehoben?

<p>Emotionale Stressoren (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die aktuelle Terminologie im ICD-M zur Schmerzbehandlung?

<p>Schmerz wird in den Vordergrund gerückt. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie viel Bewegung wird als notwendig erachtet, um signifikante positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden zu erzielen?

<p>2 bis 3 Stunden pro Woche (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Begriff ist umstritten in Bezug auf die Klassifikation von Erkrankungen?

<p>Psychosomatik (C)</p> Signup and view all the answers

Welche präventive Maßnahme kann das Risiko von psychischen Erkrankungen verringern?

<p>Regelmäßige körperliche Aktivität (A)</p> Signup and view all the answers

Wie hoch ist der geschätzte Anteil von Kindern, die ausreichend Bewegung bekommen?

<p>40% (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaften beschreibt die emotionale Beeinträchtigung?

<p>Sie kann mit funktionellen Beeinträchtigungen einhergehen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind Vorschläge für die Behandlung psychischer Beeinträchtigungen?

<p>Kombination aus körperzentrierten und kognitiven Methoden (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgt die neue ICD-11 CPP-Klassifikation?

<p>Die Behandlung von Schmerzpatienten durch multimodale Ansätze zu optimieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch die neue Klassifikation in der ICD-11 besonders gefördert?

<p>Die Berücksichtigung physiologischer, psychologischer und sozialer Beiträge zu Schmerzen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird als die hilfreichste Form der Behandlung bei chronischen Schmerzen angesehen?

<p>Multimodale Schmerztherapie. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Potenzial steckt in der Darstellung von CPP in Gesundheitsstatistiken?

<p>Förderung von öffentlicher Policy und Forschung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderung kann bei der Kategorisierung von Schmerz auftreten?

<p>Die Möglichkeit einer Assimilationsverzerrung. (B)</p> Signup and view all the answers

Worin unterscheiden sich die chronischen sekundären Schmerzsyndrome von anderen Schmerzarten?

<p>Sie bieten zusätzliche krankheitsspezifische Behandlungsoptionen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkungen hat die ICD-11 CPP-Klassifikation auf die Behandlung von Patient*innen?

<p>Ein besseres Verständnis von Schmerzursachen und -folgen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird bei der Behandlung von CPP-Diagnosen emphatisch empfohlen?

<p>Multimodale Ansätze zur Behandlung zu nutzen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Psychosomatik im Zusammenhang mit Stressproblemen?

<p>Sie betrachtet den Menschen als Ganzes. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie reagieren Menschen im Allgemeinen auf psychosomatische Probleme?

<p>Beide psychische und körperliche Aspekte spielen eine Rolle. (A)</p> Signup and view all the answers

Was kann Stress entgegenwirken?

<p>Schlaf und Bewegung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Konzepte ist nicht Teil des Gleichgewichts bei Stressbewältigung?

<p>Emotionale Unterdrückung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Aspekt der 'Cust-come-down' Therapie?

<p>Aktiv zu handeln und Dinge zu tun. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum können psychosomatische Probleme nicht schnell behoben werden?

<p>Sie verlangen eine ganzheitliche Betrachtung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Gesellschaft und ihren Einfluss auf psychosomatische Probleme ist korrekt?

<p>Soziale Normen können Stress verstärken. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist entscheidend für die Entspannung bei Stressbewältigung?

<p>Bewegung und Aktivität. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie ist der Zusammenhang zwischen psychosomatischen Problemen und der Wahrnehmung des menschlichen Körpers?

<p>Der Mensch wird als Ganzes betrachtet. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die große Spanne in der Psychosomatik?

<p>Sie berücksichtigt individuelle Unterschiede und Vielfalt der Herausforderungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Körper-Stress-Problem

Ein Problem, das mit Stress im Körper zusammenhängt.

Stressreaktion

Die Reaktion des Körpers auf Stress.

T-Veränderungen

Änderungen in den T-Zellen (oder anderen Körperbestandteilen).

Langsamer Prozess

Ein Prozess, der viel Zeit braucht, um abgeschlossen zu sein

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Alert

Alarmzustand.

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Stigmatisierung erhöhen

Die Stigmatisierung kann aufgrund der Diagnose zunehmen.

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Diagnose & Stigma

Je nach Diagnose kann die Stigmatisierung unterschiedlich stark sein.

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Diffuse Diagnose

Eine Diagnose, die nicht klar definiert ist.

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Funktionelle Diagnose

Eine Diagnose, die auf der Funktionsweise basiert, nicht auf der Struktur.

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Stigmatisierung

Ablehnung oder gesellschaftliche Ächtung aufgrund einer Eigenschaft oder Erkrankung.

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Genauerer Blick

Eine gründlichere Analyse, um die Stigmatisierung genauer zu beurteilen.

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Arthritis Diagnose

Eine Diagnose, die eine Entzündung der Gelenke beschreibt.

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Operieren + Falsche Diagnose

Falsche Diagnose kann zu Komplikationen bei Operationen führen.

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Psychosomatik

Psychosomatik betrachtet die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Körper. Probleme haben oft sowohl psychologische als auch körperliche Ursachen.

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System funktioniert nicht schnell

Bei psychosomatischen Problemen dauert die Heilung oft länger, als bei rein körperlichen Problemen.

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Mensch als Ganzes

Die psychosomatische Sichtweise betrachtet den Menschen als Einheit aus Psyche und Körper.

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Psychosomatische Probleme

Probleme, die sowohl psychischen als auch körperlichen Ursprung haben.

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Gesellschaft

Die Gesellschaft spielt eine Rolle bei der Entstehung von psychosomatischen Problemen.

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Gleichgewicht entspannt

Ein Zustand der Ausgeglichenheit im Körper und Geist.

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Entspannung Bewegung, Schlaf

Maßnahmen die Entspannung und Wohlbefinden fördern.

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Kommunikation

Der Austausch von Informationen ist wichtig, um Probleme anzusprechen.

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Cust-come-down Therapie

Eine Therapieform, die auf die Entspannung des Körpers zielt, um psychosomatische Probleme zu behandeln.

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Aktiviert, alert

Ein Zustand hoher Wachheit, Aktivität und Aufmerksamkeit.

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Heterogenität in Forest Plots

Große Unterschiede in den Ergebnissen von Studien, die in einem Forest Plot dargestellt sind.

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Einfluss der Erhebungsmethode

Die Art und Weise, wie Daten erhoben werden (z.B. Fragebogen vs. Interview), beeinflusst die Ergebnisse von Studien zur chronischen Schmerzprävalenz.

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Interaktionseffekt

Die Kombination von Faktoren (z.B. Geschlecht, Fragebogenart) beeinflusst die Schmerzprävalenz.

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Standardisierte Messmethoden

Einheitliche Methoden, um die Prävalenz von chronischem Schmerz zu messen.

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IASP-Definition von chronischem Schmerz

Schmerz, der länger als 3 Monate andauert, ohne dass andere Kriterien erfüllt sind.

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Mehrere zusätzliche Kriterien

Zusätzliche Faktoren, die bei der Erfassung von chronischem Schmerz berücksichtigt werden, z.B. Schmerzintensität, Auswirkungen.

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Klassifizierung nach ICD-11

Einteilung von Schmerzstörungen in 7 Untergruppen basierend auf Ursache, Mechanismus und Körperstelle.

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Schätzung der Prävalenz von chronischem Schmerz unabhängig von der Diagnose

Ermittlung der Häufigkeit von chronischem Schmerz, ohne die zugrundeliegende Erkrankung zu berücksichtigen.

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ICD-11 CPP Klassifikation

Eine neue Klassifikation im ICD-11, die sich speziell auf chronische Schmerzprobleme (CPP) konzentriert.

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Multimodale Behandlung

Eine Behandlung, die verschiedene Ansätze kombiniert, wie z.B. Medikamente, Physiotherapie, Psychotherapie und Lifestyle-Änderungen.

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Assimilationsverzerrung

Die Tendenz, bei einer bestimmten Diagnose alle Patienten in die gleiche Schublade zu stecken, ohne individuelle Unterschiede zu berücksichtigen.

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Chronischer Sekundärer Schmerz

Schmerz, der durch eine andere Erkrankung oder Verletzung verursacht wird, z.B. nach einer Operation oder bei Arthritis.

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Vorteile der ICD-11 CPP Klassifikation

Diese Klassifikation soll die Behandlung von chronischen Schmerzen verbessern, die Stigmatisierung reduzieren und Forschung und Politik unterstützen.

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Unterschied zwischen Schmerz als Krankheit & Symptom

Die ICD-11 CPP Klassifikation hilft, zwischen Schmerzen als Krankheit (CPP) und Schmerzen als Symptom einer anderen Erkrankung (z.B. Arthritis) zu unterscheiden.

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Physiologische, Psychologische & Soziale Faktoren

Diese Faktoren beeinflussen den Schmerz und sollten bei der Behandlung berücksichtigt werden.

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Bedeutung der multimodalen Behandlung

Die ICD-11 CPP Klassifikation betont die Wichtigkeit der multimodalen Behandlung für chronischen Schmerz.

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Chronische Fatigue

Eine dauerhafte Erschöpfung, die schwer zu behandeln ist und häufig mit anderen Erkrankungen einhergeht.

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Multiple Sklerose

Eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zu Beeinträchtigungen der Nervenfunktionen führt.

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funktionelle Erkrankung

Eine Erkrankung, bei der körperliche Symptome auftreten, ohne dass eine organische Ursache gefunden werden kann.

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Komorbidität

Das gleichzeitige Auftreten verschiedener Erkrankungen bei einer Person.

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Schmerz als primäre Ursache

Der Schmerz ist das Hauptproblem, andere körperliche Ursachen sind eher Symptome.

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Schmerz als Folge

Der Schmerz ist ein Symptom einer bereits bestehenden körperlichen Erkrankung.

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ICD-M

Internationale Klassifikation der Krankheiten, wichtige Klassifizierungssystem für Diagnosen.

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körperzentrierte Behandlungen

Behandlungen, die sich auf den Körper konzentrieren, um Symptome zu lindern.

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Kognitiv-verhaltenstherapie

Eine Therapieform, die sich auf kognitive und Verhaltensmuster konzentriert, um Probleme zu lösen.

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Depression

Eine schwere Stimmungsstörung, die zu Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Funktionsbeeinträchtigung führt.

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Anzahl der aktiven Stunden

Die Anzahl der Stunden, die aktiv verbracht werden.

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Bewegung

Körperliche Aktivität, wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

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Signifikant negativer Einfluss

Ein erheblicher, negativer Auswirkung, z.B. auf die geistige Gesundheit.

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körperliche Aktivitätsreize

Reize, die die körperliche Aktivität hervorrufen oder anregen.

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Study Notes

Psychosomatik

  • Psychosomatik befasst sich mit der Interaktion von psychosozialen Faktoren und körperlichen Prozessen bei Erkrankungen.
  • Körperliche Symptome können vorhanden sein, ohne dass ein eindeutiger organischer Krankheitsprozess erkennbar ist.
  • Schmerz hat einen adaptiven evolutionären Sinn als Warnsignal.
  • Schmerz kann chronisch werden und dann maladaptiv sein. Der Körper lernt den Schmerz und hört nicht mehr auf.
  • Vermeidung ist im Umgang mit Schmerz nicht hilfreich.
  • Eine neue Herangehensweise an Schmerz ist nötig, z.B. Bewegung.

Prävalenz psychosomatischer Störungen

  • Chronischer Rückenschmerz: Punktprävalenz 26,2-34,8%, Lebenszeitprävalenz 85%
  • Chronischer Kopfschmerz: Punktprävalenz 30%, Lebenszeitprävalenz 14%, Frauen 2-3x häufiger betroffene
  • Fibromyalgie-Syndrom: Punktprävalenz 13,5%, Lebenszeitprävalenz (unbekannt genannt), Frauen 4-7x häufiger betroffen
  • Funktionelle gastrointestinale Störungen: Punktprävalenz 20,7-40,3%, Frauen 1,3-1,7x häufiger betroffen

Körper-Stress Syndrom

  • Verdacht auf Körper-Stress-Erkrankung bei >3 Monaten bestehenden Leidensdruck, vielen Abklärungen ohne Diagnose
  • PHQ-15 > 9: Typisches Kriterium für ein Körper-Stress-Erkrankung
  • Diagnostik: Beziehungsaufbau, Diagnostik (z.B. PHQ15 & HADS), Psychoedukation, etablierte Therapien (Schlaf, Bewegung, Entspannungstechniken)

Stressregulation

  • Körperliche Reaktionen auf Stress (ANS-Aktivierung) , wichtig ist die Rückführung in die Homöostase (Gleichgewicht).
  • verschiedene Stufen der autonomen Stressregulation (Aktivierung, Alarm, Flucht-Kampf, Dissoziation, Immobilisation)
  • Stressregulation umfasst verschiedene Ansätze wie Entspannung, Bewegung und Schlaf.

Hardware vs. Software als Metapher

  • Hardware: Organische Störungen (körperliche Strukturen und Systeme)
  • Software: Funktionelle Störungen (Informationsverarbeitung, psychische Prozesse)
  • Funktionelle Störungen lassen sich nicht immer schnell beheben wie organische.
  • Psychosomatische Probleme betreffen den Menschen als Ganzes.
  • Rund 17-60% aller Patienten in der Hausarztpraxis haben funktionelle Störungen.

Problem der Stigmatisierung

  • Patienten mit funktionellen somatischen Syndromen erfahren häufig eine stärkere Stigmatisierung als Patienten mit organischen Störungen.
  • Stigmatisierung beeinflusst die Wahrnehmung von Schmerz.
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom erfährt eine besondere Stigmatisierung, da sein Status als Krankheit diskutiert wird

Klassifikation psychosomatischer Erkrankungen

  • ICD-11 unterscheidet verschiedene Arten von chronischen Schmerzen (z.B. MG30.0: Chronischer primärer Schmerz)
  • Chronische Schmerzen werden als mehrdimensionales Problem betrachtet (biologisch, psychologisch und sozial).
  • Wichtig ist eine gemeinsame, wissenschaftliche Klassifikation von Schmerzen.

Bewegung und psychische Gesundheit

  • Bewegung begünstigt die psychische Gesundheit und wirkt sich positiv auf Depressionsrisiko aus.
  • Regelmäßige Bewegung ist wichtig für die mentale Gesundheit

Running vs. Antidepressiva

  • Lauftherapie und Antidepressiva haben ähnliche Effekte bei Depression und Angststörungen über 16 Wochen.
  • Lauftherapie kann als Alternative zu Medikamenten in Betracht gezogen werden.

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VL 1 Zusammenfassung - Psychosomatik PDF

Description

Dieser Quiz behandelt die Wechselwirkungen von psychosozialen Faktoren und körperlichen Erkrankungen in der Psychosomatik. Es werden auch die Prävalenzen von chronischen Schmerzen und psychosomatischen Störungen untersucht. Das Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Schmerz und neuen Ansätzen zu entwickeln.

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