Psychologie: Zyklothymie und Anankastia
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Kernmerkmale der Anankastia-Eigenschaft am besten?

  • Ein starker Fokus auf die eigenen starren Perfektionsstandards und die Kontrolle des eigenen Verhaltens und des Verhaltens anderer. (correct)
  • Eine breite Fokussierung auf verschiedene Interessen und flexible Verhaltensweisen.
  • Eine leichte Anpassung an Perfektionsstandards und eine geringe Notwendigkeit, Situationen zu kontrollieren.
  • Eine Abneigung gegen Struktur und Ordnung und eine Vorliebe für spontane und ungeplante Aktivitäten.
  • Welche Eigenschaft wird oft den Personen im schizotypischen Persönlichkeitsstil zugeschrieben?

  • Hohe emotionale Intelligenz
  • Ausgeprägte Empathiefähigkeit
  • Manipulatives Verhalten in Beziehungen (correct)
  • Starker Wunsch nach Macht
  • Wie nehmen Personen im schizotypischen Persönlichkeitsstil oft an ihrer Umgebung teil?

  • Sie fühlen sich oft missverstanden
  • Sie zeigen herzliche Zuneigung
  • Sie sind sehr kontaktfreudig
  • Sie ziehen sich häufig zurück (correct)
  • Was beschreibt die Herangehensweise von histrionischen Personen an soziale Interaktionen?

    <p>Sie wünschen sich übertriebene Beachtung (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Verhalten ist charakteristisch für die Personen im schizotypischen Persönlichkeitsstil?

    <p>Sie suchen schnell flüchtige emotionale Beziehungen (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Persönlichkeitseigenschaften sind mit einem erhöhten Risiko für Burnout verbunden?

    <p>Niedrige Verträglichkeit (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Risikobereitschaft und Persönlichkeit ist korrekt?

    <p>Höhere Werte in Extraversion und Neurotizismus erhöhen die Risikobereitschaft. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Persönlichkeitsmerkmal hat eine negative Auswirkung auf Risikobereitschaft?

    <p>Innere Stabilität (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Persönlichkeitsstörungen ist mit einer Schwierigkeit in der Problemlösung verbunden?

    <p>Schizotype Persönlichkeitsstörung (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Persönlichkeitsmerkmale führt zu einer besseren Fähigkeit zur Problemlösung?

    <p>Resilienz (B)</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    ICD-11 - Diagnostik

    • Die Kodierungen bestehen nun aus einem Buchstaben, gefolgt von Zahlen (z. B. 1A00, 6C40), was die Kodierung flexibler macht.
    • Multidimensionale Kodierung: Möglichkeit, zusätzliche Informationen wie Schweregrad, Verlauf oder spezifische Kontexte direkt in den Codes anzugeben.
    • Neue Kapitel: Die Anzahl der Kapitel wurde von 21 (ICD-10) auf 28 Kapitel erhöht. Beispiele sind Krankheiten des Immunsystems, Sexuelle Gesundheit und Schlaf-Wach-Störungen.
    • Webbasierte Nutzung: Die ICD-11 wurde primär für die digitale Nutzung entwickelt, um die Suche nach Diagnosen und die Integration in elektronische Gesundheitssysteme zu erleichtern.
    • Trennung und Verlagerung von Diagnosen: Demenz, PTBS
    • Entfernung von Diagnosen: Geschwisterrivalität
    • Neue Diagnosen: Trennungsangst im Erwachsenenalter, Skinpicking
    • Persönlichkeitsstörungen wurden grundlegend reformiert:
    • Computerspielsucht (Gaming Disorder) als Störung hinzugenommen.
    • Zwanghaftes Sexualverhalten (6C72) als eigenständige Impulskontrollstörung.
    • Trennungsangst, die in der ICD-10 nur auf Kinder beschränkt war, wird nun bei den Angststörungen auch für Erwachsene kodiert (6B05).
    • Selektiver Mutismus (6B06) als eigenständige Angstdiagnose.
    • Auflösung von den Autismus-Kategorien.
    • ICD-11-Codes sind mindestens vier- bis sechsstellig und alphanumerisch. Vor der fünften Stelle wird ein Punkt gesetzt.
    • Das zweite Zeichen ist immer ein Buchstabe.
    • Buchstaben O und I werden aufgrund der Verwechslungsgefahr nicht verwendet.
    • Buchstaben Y und Z stehen für "sonstige näher bezeichnete" und "nicht näher bezeichnete" Erkrankungen

    Psychotische Störungen

    • Schizophrenie und verwandte Störungen wurden zu einem Kapitel zusammengefasst (6A20 - 6A29).
    • Subtypen wie paranoide, hebephrene oder katatone Schizophrenie wurden entfernt.
    • Stattdessen wird Schizophrenie nun anhand symptomatischer Dimensionen beschrieben (positiv-, negativsymptome und kognitive Beeinträchtigungen).
    • Die Diagnose erfordert nun mindestens 6 Monate Dauer von Symptomen mit Fokus auf Funktionseinschränkungen, chronischen Symptomen und spezifischen Beeinträchtigungen.

    Affektive Störungen

    • Die F30-F39-Kategorien (ICD-10) wurden integriert in das Kapitel über "Emotionale Störungen".
    • Die Diagnose einer manischen Episode (6A60) erfordert nun mindestens eine einwöchige Dauer von anhaltender Stimmungserhöhung, ausser im Krankenhaus.
    • Hypomanie (6A61) und Gemischte Episoden (6A62) wurden als eigenständige Diagnosen abgegrenzt.
    • Bipolare Störungen (Typ I und Typ II) werden differenzierter behandelt, mit Betonung der episodischen Natur der Erkrankung. -Ein dimensionalen Ansatz bei affektiven Störungen. -Fokus auf Komorbiditäten.

    Angststörungen

    • Angststörungen wurden aus dem Kapitel über Neurotische, Belastungs- und Somatoforme Störungen herausgelöst.
    • Die Diagnosen wurden in einem eigenständigen Kapitel zusammengefasst.
    • Präzisierung der Unterkategorien (z.B. Trennungsangst, soziale Angst).

    Tic-Störungen

    • Tic-Störungen wurden einer neu strukturierten Kategorie für neurodevelopmentale Störungen zugeordnet.
    • Die Diagnose ist nicht mehr altersbeschränkt und kann auch bei Erwachsenen gestellt werden.
    • Es gibt nun eine Schweregradbewertung (3-stufig).

    Störungen der Sprechflüssigkeit

    • Störungen der Sprechflüssigkeit wurden weiterhin als eigenständige Kategorien behandelt.
    • Die diagnostischen Kriterien wurden erweitert, um die Variabilität und die Auswirkungen auf das soziale und emotionale Leben zu berücksichtigen.

    Entwicklungsstörungen

    • F80-F89 Entwicklungsstörungen wurden als neurodevelopmentale Störungen zusammengefasst (6A01- 6A04).
    • Präzisierung bzgl. Sprachentwicklungsstörungen, Artikulationsstörungen, Dyspraxie, Legasthenie und Dyskalkulie.

    Essstörungen

    • Essstörungen wurden unter 'ernährungs bezogene Störungen' (6C61) zusammengefasst.
    • Präzisierung bei Anorexie, Bulimie, Binge Eating.

    Störungen der Impulse

    • Erweiterte Diagnosen in diesem Bereich (z.B. zwanghaftes Sexualverhalten, pathologisches Zocken, Essattacken).

    Störungen im Zusammenhang mit Stress

    • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) wurde differenzierter behandelt
    • Burnout wurde im Bereich der Arbeitsbelastung betrachtet, nicht als psychische Erkrankung klassifiziert.

    Neurokognitive Störungen

    • Demenzen und andere neurokognitive Störungen (z.B. Substanzmissbrauch) wurden genauer definiert.

    Sonstige, Ergänzende Kapitel und Aspekte

    • Neuer Fokus auf funktionale Beeinträchtigungen.
    • ICD-11 betont den Zusammenhang von Störungen.
    • Umfasst Komorbiditäten und spezifische Störungen durch Alkohol.
    • Fokus auf funktionale Beeinträchtigungen und moderne Behandlungsansätze. -Neuorganisation verwandter Störungen (in einem präziseren Kapitel).
    • Fokus auf Langzeitprognosen (Schizophrenie).
    • Dimensionaler Ansatz für die Diagnose (affektive Störungen).
    • Klarere Definitionen für Diagnosen (z.B. dissoziative Störungen, somatoforme Störungen, Essstörungen).
    • Integration von zuvor separaten Kategorien (z.B., Angststörungen, psychische und Verhaltensstörungen, sexuelle Gesundheit).
    • Neuer Ansatz bzgl. Geschlechtsidentität.

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    Quiz Team

    Description

    Dieses Quiz behandelt zentrale Aspekte der zyklothymen Störung und der Anankastia-Eigenschaft. Beantworten Sie Fragen zu Symptomen, Diagnosen und den Unterschieden zwischen verschiedenen psychischen Störungen gemäß ICD-11. Testen Sie Ihr Wissen über emotionale Kontrolle und die neue Definition von Burnout.

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