Psychologie Kapitel: Transsituative Konsistenz
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Questions and Answers

Mischel kam zu dem Schluss, dass Verhalten mehr durch Persönlichkeitseigenschaften als durch Situationen bedingt ist.

False

Reaktionskohärenz bedeutet, dass Personen in verschiedenen Situationen unterschiedlich auf eine Eigenschaft reagieren.

False

Physiologische Stressreaktionen zeigen oft eine hohe Reaktionskohärenz.

False

Die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung bei einfachen Aufgaben wird als Mental Speed bezeichnet.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Francis Galton war der erste, der Intelligenzdurch Tests für visuelle, akustische und Gedächtnisleistungen erfassen wollte.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Ted Nettelbeck entdeckte 1982, dass es einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und physischer Leistungsfähigkeit gibt.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Niedrigkeit der transsituativen Konsistenz kann mit stabilen individualtypischen Situationsprofilen einhergehen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Individualtypische Reaktionsprofile sind immer instabil und variieren stark.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die väterliche Fürsorge hat keinen Einfluss auf die soziale Umwelt von Mädchen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Bei wenig Fürsorge ist es für Mädchen adaptiv, sich schnell zur Geschlechtsreife zu entwickeln.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die erste Regelblutung wird besser durch die Abwesenheit des leiblichen Vaters vorhergesagt als durch das Zusammenleben mit Stiefvätern.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Ansatz der Konstitutionstypologien fokussiert sich auf die Verbindung zwischen körperlicher Konstitution und psychologischen Merkmalen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Hippokrates und Galenos entwickelten die Viersäftelehre auf Grundlage der Elementtheorie von Aristoteles.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Immanuel Kant konzentrierte sich auf das physiologische Temperament in seiner Temperamentslehre.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Temperament wurde in der frühmedizinischen Auseinandersetzung mit Persönlichkeit in Menschentypen klassifiziert.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Körpersäfte verursachen körperliche Probleme nur im Überfluss und nicht bei Mangel.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Laut Miller (1956) können Erwachsene etwa 5 Elemente gleichzeitig im Gedächtnis behalten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Kyllonen und Christal (1990) fanden keinen Zusammenhang zwischen der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses und verbalen/mathematischen Denken.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Wicker (1969) schloss, dass individuelles Verhalten stark durch einheitliche Einstellungen vorhersagbar sei.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Affektives Priming wird verwendet, um bewusste Einstellungen zu erfassen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Implizite Assoziationstests (IAT) zeigen eine höhere Stabilität als erfragte Einstellungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das dynamisch-interaktionistische Paradigma untersucht Veränderungen der Persönlichkeitsmerkmale über die Zeit.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Sigmund Freud betonte die Bedeutung von frühkindlichen Erfahrungen für die Entwicklung der Persönlichkeit.

<p>True</p> Signup and view all the answers

John Bowlby postulierte, dass das Bindungssystem des Kindes im Erwachsenenalter aktiv wird.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Wechselwirkungen von Persönlichkeit und Umwelt sind im dynamisch-interaktionistischen Paradigma von geringer Bedeutung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Objektbeziehungstheorien vertiefen die Ideen von Freud zu den frühkindlichen Erfahrungen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Durchführung eines Tests sollte immer ohne Berücksichtigung des Durchführungsorts erfolgen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Auswahl und Vorbereitung der Testmaterialien ist ein wichtiger Aspekt der Planung einer Untersuchung.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Bei Gruppenuntersuchungen ist der Zeitaufwand unerheblich und hat keinen Einfluss auf die Ergebnisse.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) muss bei der Durchführung psychologischer Tests beachtet werden.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Integration von Ergebnissen verschiedener Verfahren ist nicht notwendig, wenn nur eine Diagnose gestellt werden soll.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Widersprüche in den Ergebnissen sollten niemals weiter untersucht werden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Fachliche Kompetenz ist bei der Auswertung von Tests nicht von großer Bedeutung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Interpretation und die Integration von Testergebnissen finden im Befundteil eines Gutachtens statt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Psychologische Diagnostik nutzt keine wissenschaftlichen Methoden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

In der Verkehrspsychologie wird ein Medizinisch-Psychologisches Gutachten zur Beurteilung der Fahreignung genutzt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die höchsten Anteile an diagnostischer Arbeit finden sich in der klinischen Psychologie.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Alle psychologischen Berufe erforderten zu 20%-30% diagnostische Fähigkeiten.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Fragebögen und Interviews sind nicht Teil der Gesundheitspsychologie.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Psychologische Diagnostik ist unwichtig für effektive Entscheidungen und Maßnahmen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die diagnostische Arbeit in der Forensik umfasst keine Aktenanalysen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Beziehung zwischen Diagnostik und Anwendungsgebieten der Psychologie ist als Querschnittsdisziplin bekannt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Intelligenztests basieren auf Erkenntnissen der differentiellen Psychologie.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Kategoriale Diagnostik in der klinischen Psychologie verwendet keine standardisierten Tests.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Alltag und Persönlichkeit

  • Alltagspsychologische Konsistenz ist niedriger als erwartet, bei der transsituativen Konsistenz.
  • Allport und Mischel untersuchten den Einfluss der Situation auf Verhalten, was zu der Annahme führte, dass Verhalten mehr durch die Situation als durch Persönlichkeitseigenschaften geprägt ist.
  • Neuere Erkenntnisse zeigen, dass individuelle Eigenschaften trotz variabler Verhaltensweisen stabil bleiben können.
  • Niedrige transsituative Konsistenz kann mit stabilen, individualtypischen Situationsprofilen korrelieren.

Reaktionskohärenz

  • Menschen reagieren in verschiedenen Situationen innerhalb einer Eigenschaft ähnlich, was eine biologische-komponentale Grundlage hat.
  • Niedrige Reaktionskohärenz zeigt sich oft bei physiologischen Stressreaktionen.
  • Individuelle Reaktionshierarchien erklären Unterschiede in Stressreaktionen, wo Personen mit bestimmten physiologischen Reaktionen auf Stress reagieren.
  • Zeitstabile, individualtypische Reaktionsprofile existieren parallels zu individuellen Situationsprofilen.

Informationsverarbeitung

  • Menschliches Erleben basiert auf der Informationsverarbeitung im Nervensystem.
  • Reize werden über Sinnesorgane erfasst und umgewandelt; Gedächtnisinformationen steuern Verhalten und Erleben.
  • Persönlichkeitsdispositionen basieren auf stabilen Parametern der Informationsverarbeitung.
  • Anwendungsbeispiele: Intelligenz, Einstellungen, Temperament, Motivation und Selbstkonzept.

Intelligenzforschung

  • Francis Galton führte erste Intelligenztests durch, die nur geringe Korrelationen aufwiesen.
  • 70 Jahre später wurden beachtliche Zusammenhänge zwischen Intelligenz und kognitiven Aufgaben erkannt, insbesondere in Bezug auf Reaktionszeiten.
  • Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung wurde als wichtigster Messfaktor identifiziert.
  • Gedächtnisleistungen und Arbeitsgedächtniskapazität spielen eine Rolle bei Intelligenzunterschieden.

Einstellungsforschung

  • Persönlichkeit nutzt Informationsverarbeitungsmodelle zur Analyse von Einstellungen, welche Bewertungen von Objekten auf einer Skala darstellen.
  • Frühe Studien fanden geringe Zusammenhänge zwischen berichteten Einstellungen und tatsächlichem Verhalten.
  • Implizite Einstellungen, die unbewusst wirken, wurden durch affektives Priming und Implizite Assoziationstests gemessen.
  • IATs (1998) zeigen höhere Stabilität als affektives Priming.

Dynamisch-interaktionistisches Paradigma

  • Untersuchung der Persönlichkeitsentwicklung im Lebensverlauf, fokussiert auf die Wechselwirkungen zwischen Persönlichkeit und Umwelt.
  • Veränderungen der Persönlichkeitsmerkmale werden betont; das Paradigma verbindet psychologische und umweltbedingte Einflüsse.

Bindungstheorie

  • Freud stellte die Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für die Persönlichkeit heraus.
  • John Bowlby entwickelte das Konzept eines Bindungssystems, das die Nähe zur Bezugsperson in Gefahr sichert.
  • Bindungserfahrungen prägen Erwartungen an Unterstützung im Erwachsenenalter.
  • Mary D. Ainsworth fand Belege für unterschiedliche Entwicklungsmuster bei Mädchen, abhängig von väterlicher Fürsorge.

Konstitutionpsychologische Strömungen

  • Konstitutionstypologien untersuchen Zusammenhänge zwischen körperlicher Konstitution und psychologischen Merkmalen.
  • Frühmedizinische Temperamentslehren klassifizierten Persönlichkeitstypen nach biologischen Faktoren.

Frühe Temperamentlehren

  • Temperament wurde historisch als klassifizierende Ausprägung von Persönlichkeit betrachtet.
  • Hippokrates und Galenos prägten die Humoralpathologie, wobei das Gleichgewicht der Körpersäfte die Grundlage bildete.
  • Kant untersuchte psychologisches Temperament, nicht nur physiologische Aspekte.

Anwendung psychologischer Diagnostik

  • Diagnostik ist zentral für effektive psychologische Entscheidungen.
  • Unterschiedliche Anwendungsgebiete wie klinische, Gesundheits- und Forensische Psychologie nutzen variierende diagnostische Ansätze.
  • Diagnostik bezieht sich auf Testverfahren, Interviews und beobachtbare Verhaltensweisen.

Ziele der psychologischen Diagnostik

  • Diagnostik strebt an, spezifische Fragestellungen zu beantworten, die in diversen Anwendungsbereichen auftauchen.
  • Konsequenzen der diagnostischen Urteile müssen berücksichtigt werden, besonders bei gravierenden Folgen.

Planung und Durchführung von Untersuchungen

  • Planung umfasst Auswahl der Testmaterialien und Bestimmung der Testumgebung.
  • Verfahren müssen standardisiert und gemäß Datenschutzrichtlinien durchgeführt werden.
  • Kompetente Auswertung erfordert Fachkenntnisse und Unterstützung durch Testauswertungsprogramme.

Integration der Ergebnisse

  • Ergebnisse verschiedener Verfahren müssen oft kombiniert werden, wobei die Trennung von Fakten und deren Interpretation wichtig bleibt.
  • Widersprüche zwischen Informationen können durch weitere Untersuchungen geklärt werden.

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Description

Diese Quizfragen befassen sich mit der Untersuchung der transsituativen Konsistenz von Verhalten, wie sie von Allport und Mischel analysiert wurde. Es wird diskutiert, wie situative Einflüsse und individuelle Eigenschaften das Verhalten formen. Ihre Theorien und spätere Erkenntnisse werden betrachtet, um ein tieferes Verständnis dieses psychologischen Konzepts zu gewinnen.

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