Primäre und sekundäre Sinneszellen

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Questions and Answers

Welcher Mechanismus erklärt die Entstehung von Headschen Zonen?

  • Die direkte Verbindung von Hautnerven mit den Nerven des betroffenen Organs.
  • Die Freisetzung von Botenstoffen aus dem betroffenen Organ, die auf die Haut wirken.
  • Die gemeinsame Verschaltung von Haut- und Organnerven im Rückenmark. (correct)
  • Die Aktivierung von Schmerzrezeptoren in der Haut durch Reize vom betroffenen Organ.

Welcher der folgenden Schmerzarten wird durch eine Schädigung oder Fehlfunktion des Nervensystems verursacht?

  • Neuropathischer Schmerz (correct)
  • Psychogener Schmerz
  • Akuter Schmerz
  • Chronischer Schmerz

Was passiert bei einer Fazilitation der Renshaw-Zell-Aktivität?

  • Die Aktivität der Renshaw-Zelle wird verstärkt.
  • Die Aktivität der Renshaw-Zelle wird gehemmt. (correct)
  • Die Aktivität des Motoneurons wird gehemmt.
  • Die Aktivität des Motoneurons wird erhöht.

Welcher der folgenden Reize wäre der adäquate Reiz für einen Mechanorezeptor?

<p>Druck (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Transduktion und Transformation ist richtig?

<p>Transduktion ist die Umwandlung eines Reizes in ein Rezeptorpotential, Transformation die Umwandlung des Rezeptorpotenzials in ein Aktionspotential. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Sinn wird durch Haarzellen im Vestibularapparat des Innenohrs vermittelt?

<p>Gleichgewicht und räumliche Orientierung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden ist KEINE Art von Sinneszelle?

<p>Interneuron (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die wichtigste Funktion von ionotropen Rezeptoren?

<p>Die Öffnung und Schließung von Ionenkanälen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Sinneszellen gehören NICHT zu den sekundären Sinneszellen?

<p>Nozizeptoren (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Unterscheidung zwischen den Lemniskales- und Anterolaterales-Systemen ist korrekt?

<p>Das Lemniskales-System ist für die Übertragung feiner Berührungen und Druckempfindungen, Vibrationen und Propriozeption zuständig, während das Anterolaterales-System grobe Berührungs- und Druckempfindungen, Schmerz und Temperaturwahrnehmung verarbeitet. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Nervenfaser ist für die Übertragung von schnellst möglichem Schmerz verantwortlich?

<p>Aδ-Fasern (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Sinnesleistung wird durch die Propriozeption erbracht?

<p>Die Wahrnehmung der Position und Bewegung unserer Gliedmaßen im Raum. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur ist für die Kreuzung der Nervenfasern von der einen zur anderen Seite des Gehirns im Lemniskales-System verantwortlich?

<p>Dessucatio Lemniscorum (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur 2-Punkte-Diskriminierung ist korrekt?

<p>Die 2-Punkte-Diskriminierung beschreibt den kleinsten Abstand, bei dem zwei Berührungen als getrennt wahrgenommen werden. (E)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur verarbeitet die taktilen Informationen, die über das Lemniskales-System zum Thalamus gelangen?

<p>Thalamus (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Intensitätsschwelle ist korrekt?

<p>Die Intensitätsschwelle ist die kleinste Reizstärke, die gerade noch eine Reaktion auslöst. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Rezeptoren sind für die Wahrnehmung der Muskellänge verantwortlich?

<p>Muskelspindeln (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu den Thermorezeptoren ist korrekt?

<p>Beide Rezeptortypen können dynamische Temperaturveränderungen registrieren (C)</p> Signup and view all the answers

Was misst das Golgi-Sehnenorgan?

<p>Die Spannung in den Sehnen (A)</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt die Wahrnehmung der Temperatur durch die Haut?

<p>Über freie Nervenendigungen in der Epidermis und Dermis (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Bewegungsinn?

<p>Die Sinneswahrnehmung von Bewegung als Winkelfunktion (A)</p> Signup and view all the answers

Was bleibt auch bei einem Ausfall der Propriozeption erhalten?

<p>Der grobe Kraftsinn (B)</p> Signup and view all the answers

Worin unterscheiden sich kalte und warme Rezeptoren hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit?

<p>Kälterezeptoren messen Temperaturen zwischen 8-38 °C (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Kraftsinn in Bezug auf die Bewegung eines Gegenstandes?

<p>Das Abschätzen der Muskelkraft für eine Gelenkstellung oder Bewegung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt korrekt die Funktion von Nozizeptoren?

<p>Nozizeptoren vermitteln Schmerzempfindungen und reagieren auf verschiedene Arten von Schmerzreizen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptsymptom einer funikulären Myelose?

<p>Gangunsicherheit und Missempfindungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist typisch für das Brown-Sequard-Syndrom?

<p>Verlust des taktilen Empfindens auf der gegenüberliegenden Seite. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche chemischen Stoffe sind bekannt dafür, die Rezeptoren auf spezifische Weise zu erregen?

<p>Chili, Menthol und Campher. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Schmerzreiz an das Gehirn weitergeleitet?

<p>Über sensorische Nervenfasern und das Rückenmark. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Behandlung einer funikulären Myelose von entscheidender Bedeutung?

<p>Frühzeitige Vitamin-B12-Therapie. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Nozizeptoren ist falsch?

<p>Sie sind nur in äußeren Geweben wie der Haut zu finden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Schmerz tritt typischerweise bei einer Gewebeschädigung auf?

<p>Nozizeptiver Schmerz. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkung hat eine Schädigung der Hinter- und Seitenstränge des Rückenmarks?

<p>Verlust des Vibrationsempfindens und Koordinationsstörungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Der Traktus Spinothalamicus Anterior zweigt zum Nucleus Inter Laminares ab

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

In welchem Bereich wird die Information im Lemniskalen System Gekreuzt ?

<p>Dessucatio Lemniscorum (B)</p> Signup and view all the answers

Welche System ist das Blaue und welches das Rote ?

<p>Rot = Lemniskales Bahnsystem und Blau = Anterolaterales Bahnsystem</p> Signup and view all the answers

Das Dritte Neuron liegt im Motorischen Cortex

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Verläuft das erste Neuron des Lemniskalen Systems durch die Hinterwurzel des Rückenmarks ?

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Fasciculus Cuneatus leitet Informationen aus den unteren Extremitäten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Fasern des anterolateralen Systems kreuzen erst in der Medulla oblongata auf die Gegenseite.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Umschaltung vom 2. auf das 3. Neuron im anterolateralen System findet im Hinterhorn des Rückenmarks statt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Tractus spinothalamicus anterior (TSTA) verläuft über den Thalamus zum Gyrus precentralis.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das 4. Neuron des anterolateralen Systems endet im Gyrus postcentralis.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wo erfolgt die Kreuzung der Fasern des lemniskalen Systems?

<p>In der Medulla oblongata (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Neuron des lemniskalen Systems befindet sich im Gyrus postcentralis?

<p>Das 4. Neuron (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von sensorischen Information wird durch das anterolaterale System weitergeleitet?

<p>Schmerz und Temperatur (D)</p> Signup and view all the answers

Im anterolateralen System erfolgt die Umschaltung vom 1. zum 2. Neuron im:

<p>Hinterhorn des Rückenmarks (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Tractus spinothalamicus anterior (TSTA) ist richtig?

<p>Er verläuft über den Thalamus zum Gyrus cinguli. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Verlauf der Fasern im lemniskalen System ist korrekt?

<p>Die Fasern des lemniskalen Systems kreuzen erst in der Medulla oblongata in der Decussatio lemniscorum. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Fasciculus im Rückenmark leitet Informationen aus den oberen Extremitäten?

<p>Fasciculus Cuneatus (D)</p> Signup and view all the answers

Wo findet die Umschaltung vom zweiten auf das dritte Neuron im anterolateralen System statt?

<p>Im Hinterhorn des Rückenmarks (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Systeme leitet Schmerz- und Temperaturempfindungen weiter?

<p>Das anterolaterale System (B)</p> Signup and view all the answers

Wo endet das vierte Neuron des anterolateralen Systems?

<p>Im Gyrus postcentralis (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Strukturen registrieren die Länge und Dehnung der Muskeln?

<p>Muskelspindeln (A)</p> Signup and view all the answers

Was messen die Golgi-Sehnenorgane?

<p>Die Spannung in den Sehnen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Rezeptoren in den Gelenken sind an der Propriozeption beteiligt?

<p>Mechanorezeptoren (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Temperaturbereich decken Temperatursensoren typischerweise ab?

<p>10-55°C (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'Bewegungssinn' im Zusammenhang mit der Propriozeption?

<p>Die Wahrnehmung von Bewegung als Ausdruck einer Winkelfunktion (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zum Kraftsinn im Bezug auf Propriozeption stimmt?

<p>Er schätzt die Muskelkraft für eine bestimmte Gelenkstellung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine typische Ursache für das Brown-Séquard-Syndrom?

<p>Halbseitige Schädigung des Rückenmarks (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom tritt bei einer Schädigung der Hinterstränge des Rückenmarks auf?

<p>Gangunsicherheit (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Fasern haben Kälterezeptoren?

<p>Aδ-Fasern (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptursache für funikuläre Myelose?

<p>Vitamin-B12-Mangel (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptmerkmal von primären Sinneszellen?

<p>Sie wandeln Reize direkt in Aktionspotenziale um und leiten diese über ein Axon weiter. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Zellen ist ein Beispiel für eine sekundäre Sinneszelle?

<p>Geschmacksknospen der Zunge (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einem adäquaten Reiz?

<p>Der spezifische Reiztyp, auf den ein Rezeptor am empfindlichsten reagiert. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der visuelle Sinn?

<p>Sehen, durch Photorezeptoren in der Retina (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Sinn wird durch Haarzellen im Innenohr vermittelt?

<p>Hörsinn (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Funktion von ionotropen Rezeptoren?

<p>Die direkte Öffnung oder Schließung von Ionenkanälen in der Zellmembran. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Transformation?

<p>Umwandlung eines Rezeptorpotenzials in ein Aktionspotential (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei einer Fazilitation?

<p>Motoneuronen werden gehemmt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Folge einer Disfazilitation?

<p>Motoneuronen können schneller erregt werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Reflex?

<p>Eine zweckgerichtete, stereotype Antwort auf einen Reiz. (C)</p> Signup and view all the answers

Wo liegt das Reflexzentrum?

<p>Im Rückenmark. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches ist ein Beispiel für einen Muskeleigenreflex?

<p>Patellarsehnenreflex. (D)</p> Signup and view all the answers

Was detektieren Muskelspindeln?

<p>Die Dehnung des Muskels (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Schmerz entsteht durch Verletzungen der Körperoberfläche?

<p>Somatischer Schmerz (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal von akutem Schmerz?

<p>Er ist kurzzeitig und gut lokalisierbar. (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind Headsche Zonen?

<p>Bestimmte Hautareale, die mit inneren Organen in Verbindung stehen (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei einer Aktivierung des cuti-viszeralen Reflexbogens?

<p>Ein Reiz auf der Haut löst eine Reaktion in einem inneren Organ aus. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aufgabe haben Renshaw-Zellen im Rückenmark?

<p>Die Aktivität von Motoneuronen regulieren (C)</p> Signup and view all the answers

Wie hemmen Renshaw-Zellen Motoneuronen?

<p>Durch die Freisetzung von Glycin (D)</p> Signup and view all the answers

Was steuern ionotrope Rezeptoren?

<p>Die elektrische Erregbarkeit von Zellen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Funktion von metabotropen Rezeptoren?

<p>Aktivierung intrazellulärer Signalwege über G-Proteine (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'p' in Bezug auf die Reizverarbeitung durch Neuronen?

<p>Neuronen reagieren proportional zur Stärke des Reizes. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'Divergenz' bei der Weiterleitung von Informationen im Nervensystem?

<p>Ein Neuron leitet Informationen an mehrere Neuronen weiter. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ergebnis der Konvergenz in neuronalen Schaltkreisen?

<p>Erhöhte Sensitivität durch Summation von Signalen (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck erfüllt die laterale Hemmung?

<p>Sie verbessert den Kontrast und die räumliche Auflösung. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion der rekurrenten Hemmung?

<p>Regulation von Übererregung und Stabilisierung des Netzwerks (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Funktion der 'd' Neuronen?

<p>Sie reagieren auf die Änderungsrate eines Reizes. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Reiz detektieren Pacini-Körperchen hauptsächlich?

<p>Hochfrequente Vibrationen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft ist typisch für Merkel-Zellen?

<p>Langsame Adaption und Druckempfindlichkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rezeptoren sind für die Wahrnehmung von leichter Berührung und Vibrationen mit niedriger Frequenz zuständig?

<p>Meissner-Körperchen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Adaption zeigen Ruffini-Körperchen?

<p>Langsame Adaption (A)</p> Signup and view all the answers

Worauf reagieren Ruffini-Körperchen primär?

<p>Dehnung (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Lemniskales System

Verarbeitet feine Berührungen und Druckempfindungen sowie Vibration und Propriozeption.

Anterolaterales System

Verarbeitet Schmerz, Temperaturempfindungen sowie grobe Berührung und Druckempfindung.

A-Fasern

Myelinisierte Nervenfasern mit schneller Reizleitung, z.B. Aα und Aδ.

C-Fasern

Nicht myelinisierte Fasern mit langsamer Leitungsgeschwindigkeit, vermitteln langsamen Schmerz.

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Merkel-Zellen

Mechanorezeptoren, die Druck empfinden und langsame Adaption zeigen.

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2-Punkte-Diskriminierung

Kleinster Abstand, bei dem zwei Berührungen als getrennt wahrgenommen werden.

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Intensitätsschwelle

Kleinste Reizstärke, die gerade noch eine Reaktion auslöst.

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Propriozeption

Wahrnehmung der Körperposition und -bewegung durch Rezeptoren.

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Pacini-Körperchen

Schnell adaptierende Rezeptoren, die auf hochfrequente Vibrationen reagieren.

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Primäre Sinneszellen

Spezialisierte Nervenzellen, die Reize wahrnehmen und erregt an das zentrale Nervensystem weiterleiten.

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Sekundäre Sinneszellen

Zellen, die Reize aufnehmen und chemische Signale an Nervenzellen weitergeben, jedoch keine Aktionspotenziale erzeugen.

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Adäquater Reiz

Der spezifische Reiztyp, auf den ein Rezeptor am empfindlichsten reagiert.

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Transduktion

Umwandlung eines physischen oder chemischen Reizes in ein Rezeptorpotential.

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Transformation

Umwandlung des Rezeptorpotenzials in ein Aktionspotential zur Weiterleitung.

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Visueller Sinn

Sehen durch Photorezeptoren (Zapfen und Stäbchen) in der Retina.

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Ionotrope Rezeptoren

Membranproteine, die Ionenkanäle öffnen und schließen, um Signale zu übertragen.

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Neuropathischer Schmerz

Schmerz durch Schädigung des Nervensystems, oft brennend.

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Akuter Schmerz

Kurzzeitiger Schmerz, klar lokalisierbar, signalisiert Gefahr.

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Headsche Zonen

Bestimmte Hautareale, die mit inneren Organen verbunden sind.

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Cuti-viszeraler Reflexbogen

Reflex, bei dem Hautreizungen innere Organreaktionen auslösen.

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Aufgabe der Renshaw-Zellen

Regulation der Motoneuronenaktivität durch Rückkopplungshemmung.

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Temperaturbereich der Sensoren

Sensoren decken 10-55°C ab, Schmerzen ab 45°C.

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Paradoxes Temperaturempfinden

Kälterezeptoren aktiv bei Temperaturen über 45°C.

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Brown-Sequard-Syndrom

Halbseitige Schädigung des Rückenmarks mit spezifischen Defiziten.

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Funikuläre Myelose

Degeneration des Rückenmarks durch Vitamin-B12-Mangel.

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Schmerzempfindung

Wird durch Nozizeptoren vermittelt bei Gewebeschädigung.

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Nozizeptoren

Rezeptoren, die Schmerzreize wahrnehmen und signalisieren.

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Schmerzarten

Nozizeptiver Schmerz tritt bei Gewebeschädigung auf.

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Substanz P

Neurotransmitter, der die Schmerzsignale verstärkt.

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Schmerzweiterleitung

Signalsendung über Rückenmark zu Thalamus und Kortex.

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Schmerzreize

Mechanische, thermische oder chemische Reize, die Schmerzen auslösen.

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Muskelspindeln

Spezialisierte Rezeptoren, die die Länge und Dehnung der Muskeln registrieren.

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Golgi-Sehnenorgane

Rezeptoren, die die Spannung in den Sehnen messen.

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Mechanorezeptoren

Rezeptoren in den Gelenken, die die Bewegung und Position ermitteln.

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Indifferenzzone

Bereich zwischen 30-35 °C, in dem keine Temperatur wahrgenommen wird.

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Temperatursinn

Wahrnehmung von Wärme und Kälte durch spezifische Thermorezeptoren.

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Kälterezeptoren

Rezeptoren, die maximale Empfindlichkeit bei 20-25 °C haben.

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Wärmerezeptoren

Rezeptoren mit maximaler Empfindlichkeit bei 40-45 °C.

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Ergozeption

Der grobe Kraftsinn bleibt auch bei Ausfall der Propriozeption erhalten.

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Thermorezeptoren

Rezeptoren, die sowohl statische als auch dynamische Temperaturveränderungen registrieren.

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  1. Neuron des lemniskalen Systems

Verläuft durch die Hinterwurzel des Rückenmarks und leitet sensorische Informationen.

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Kreuzung des lemniskalen Systems

Die Fasern kreuzen erst in der Medulla oblongata, nicht im Rückenmark.

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Fasciculus Cuneatus

Leitet Informationen aus den oberen Extremitäten, nicht aus den unteren.

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Umschaltung im Nucleus Gracilis

Die Umschaltung vom 2. auf das 3. Neuron erfolgt hier.

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Anterolaterales System - Schmerzempfindungen

Leitet Schmerz- und Temperaturempfindungen weiter.

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Hinterhorn des Rückenmarks

Ort der Umschaltung auf das 2. Neuron im anterolateralen System.

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Kreuzung des anterolateralen Systems

Die Fasern kreuzen bereits auf Rückenmarksebene, nicht in der Medulla oblongata.

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Umschaltung im anterolateralen System

Der Ort der Umschaltung auf das 2. Neuron ist das Hinterhorn des Rückenmarks.

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Fasciculus Gracilis

Leitet Informationen aus den unteren Extremitäten, im Gegensatz zum Fasciculus Cuneatus.

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Schmerz- und Temperaturempfindungen

Werden über das anterolaterale System weitergeleitet.

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Was ist Propriozeption?

Die Fähigkeit des Körpers, Position, Bewegung und Lage der Gliedmaßen wahrzunehmen, ohne auf Sehen/Hören angewiesen zu sein.

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Propriozeptive Rezeptoren

Rezeptoren in Muskeln, Sehnen, Gelenken und Haut, die Informationen über Körperposition und Bewegung liefern.

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Mechanorezeptoren in Gelenken

Erfasst die Bewegung und Position der Gelenke.

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Hautrezeptoren (Propriozeption)

Unterstützen die Wahrnehmung durch Druck und Berührung.

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Was ist der Kraftsinn?

Abschätzung der Muskelkraft für bestimmte Gelenkstellung oder Bewegung.

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Was ist die Indifferenzzone?

Bereich zwischen 30-35 °C, in dem keine Temperatur wahrgenommen wird.

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Die 6 Sinne

Sehen (Photorezeptoren), Hören (Haarzellen), Schmecken (Geschmacksknospen), Riechen (Riechzellen), Fühlen (Mechanorezeptoren), Gleichgewicht (Haarzellen).

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Auditiver Sinn

Hören, durch Haarzellen im Innenohr.

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NMDA-Rezeptor

Ein ionotroper Rezeptor, wichtig für Lernen und Gedächtnis.

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Metabotrope Rezeptoren

Rezeptoren, die intrazelluläre Signalwege über G-Proteine aktivieren und so langanhaltende Wirkungen erzeugen.

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P-Sensoren (Proportional)

Neuronen reagieren proportional zur Stärke des Reizes.

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D-Sensoren (Differenziell)

Neuronen reagieren auf die Änderungsrate eines Reizes.

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PD-Sensoren (Proportional-Differenziell)

Neuronen kombinieren proportionale und differenzielle Reaktionen.

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Divergenz

Ein präsynaptisches Neuron sendet Information an mehrere postsynaptische Neuronen.

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Konvergenz

Mehrere präsynaptische Neuronen senden Signale an ein einziges postsynaptisches Neuron.

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Chemische Stoffe & Temperatur

Spezifische Erregung von Thermorezeptoren durch chemische Stoffe.

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Paradoxe Kälteempfindung

Paradoxe Empfindung von Kälte bei Temperaturen über 45 °C.

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Schmerzempfindung Vermittlung

Nozizeptoren nehmen Schmerzreize wahr und leiten sie über Nervenfasern zum Gehirn.

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Nozizeptiver Schmerz

Schmerz durch Gewebeschädigung, z.B. durch Verletzungen.

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Fazilitation

Leichte Reaktion; Renshaw-Zellen sind aktiv und hemmen Motoneuronen, was zu einer geringeren Erregung führt.

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Disfazilitation

Starke Reaktion; Renshaw-Zellen sind gehemmt, wodurch die Motoneuronen leichter erregt werden können.

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Was ist ein Reflex?

Eine stereotype, zweckgerichtete Körperantwort auf einen spezifischen Reiz. Reflexzentrum liegt im Rückenmark.

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Eigenreflex (Muskeleigenreflex)

Afferenz und Efferenz im gleichen Organ; monosynaptische Verschaltung. Beispiel: Kniesehnenreflex.

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Fremdreflex

Afferenz und Efferenz in verschiedenen Organen; polysynaptische Verschaltung. Beispiel: Flexorreflex.

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Chronischer Schmerz

Anhaltender Schmerz (länger als 3-6 Monate) ohne klaren Auslöser.

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Wozu dienen Reflexe?

Sichern motorische Funktionen, schützen den Körper, stabilisieren Haltung und Kraft, passen an Umweltreize an.

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Muskeleigenreflex: Sensor/Afferenz

Muskeldehnung wird von Muskelspindeln detektiert.

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Psychogener Schmerz

Schmerz ohne klare körperliche Ursache, oft durch psychische Faktoren bedingt.

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Afferente Nervenfasern in Muskelspindeln

Leiten Informationen über Längenänderungen (primär) oder statische Länge (sekundär) des Muskels.

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Renshaw-Zellen

Inhibitorische Interneurone im Rückenmark, die Motoneuronenaktivität regulieren.

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Meissner-Körperchen

Schnell adaptierende Rezeptoren, die Berührungen und Vibrationen niedriger Frequenz erfassen.

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Ruffini-Körperchen

Rezeptoren mit langsamer Adaption, die auf Dehnung der Haut reagieren.

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Intrafusale Muskelfasern

Spezialisierte Muskelfasern in Muskelspindeln; messen dynamische (Kernsack) oder statische (Kernkette) Muskellänge.

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Gamma-Motoneurone (γ-Motoneurone)

Innervieren intrafusale Fasern und regulieren die Empfindlichkeit der Muskelspindel.

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Autogene Hemmung

Reflexhemmung des α-Motoneurons durch hohe Muskelspannung, vermittelt durch Ib-Afferenzen.

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Study Notes

Alles klar, hier sind die aktualisierten Lernnotizen, die die zusätzlichen Informationen aus dem bereitgestellten Text enthalten:

Primäre und sekundäre Sinneszellen

  • Primäre Sinneszellen sind spezialisierte Nervenzellen. Sie nehmen Reize wahr und leiten diese als Aktionspotenziale an das zentrale Nervensystem weiter.
  • Sie besitzen ein Axon zur Weiterleitung der Erregung.
  • Riechzellen in der Nasenschleimhaut und Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren) in der Haut sind Beispiele.
  • Sekundäre Sinneszellen nehmen Reize auf und senden sie als chemische Signale an nachgeschaltete Nervenzellen.
  • Sie besitzen kein Axon und übertragen Reize über Synapsen.
  • Beispiele sind Geschmacksknospen und Haarzellen im Innenohr.
  • Sie sind oft spezialisiert und an bestimmte Reize angepasst.

Adäquater Reiz

  • Ein adäquater Reiz ist ein spezifischer Reiztyp, auf den ein Rezeptor am empfindlichsten reagiert.
  • Löst die Transduktion aus.
  • Photorezeptoren reagieren auf Licht, Mechanorezeptoren auf Verformung und Thermorezeptoren auf Temperatur.

Transduktion und Transformation

  • Transduktion: Umwandlung eines physikalischen oder chemischen Reizes in ein Rezeptorpotential.
  • Transformation: Umwandlung des Rezeptorpotentials in ein Aktionspotential zur Weiterleitung durch das Nervensystem.
  • Die Transformation findet in primären Sinneszellen oder in nachgeschalteten Neuronen sekundärer Sinneszellen statt.

Sinne

  • Visuelles System: Nutzt Photorezeptoren (Zapfen und Stäbchen) in der Retina.
  • Auditives System: Nutzt Haarzellen im Innenohr.
  • Gustatorisches System: Nutzt Geschmacksknospen auf der Zunge.
  • Olfaktorisches System: Nutzt Riechzellen in der Nase.
  • Somatosensorisches System: Nutzt Mechanorezeptoren für Berührung, Schmerz, Temperatur und Propriozeption.
  • Vestibuläres System: Nutzt Haarzellen im Vestibularapparat des Innenohrs für Gleichgewicht und Orientierung.

Ionotrope und metabotrope Rezeptoren

  • Ionotrope Rezeptoren: Membranproteine, die Ionenkanäle öffnen und schließen.
  • Werden von Neurotransmittern stimuliert.
  • NMDA-Rezeptor ist ein Beispiel.
  • Metabotrope Rezeptoren: G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs).
  • Sie aktivieren intrazelluläre Signalwege über G-Proteine.
  • Wirkung ist langsamer, aber langanhaltender im Vergleich zu ionotropen Rezeptoren.

Divergenz, Konvergenz, Laterale Hemmung, Rekurrente Hemmung

  • Divergenz: Ein präsynaptisches Neuron leitet Information an mehrere postsynaptische Neuronen weiter. Informationen werden "verzweigt" und können in Schaltkreisen verarbeitet werden.
  • Konvergenz: Mehrere präsynaptische Neuronen senden Signale an ein postsynaptisches Neuron, was zur Summation von Signalen und erhöhter Sensitivität führt.
  • Laterale Hemmung: Ein Neuron hemmt benachbarte Neuronen, um den Kontrast zu verstärken und die räumliche Auflösung zu verbessern.
  • Rekurrente Hemmung: Ein Neuron hemmt die eigene Aktivität über ein zwischengeschaltetes Neuron, was zur Regulation von Übererregung und Stabilisierung dient.

Lemniskales und anterolaterales System

  • Lemniskales System: Überträgt feine taktile Reize, Vibrationsempfindungen und die Propriozeption. Verläuft über Hinterstrang, Kreuzung im Hirnstamm (Medulla oblongata), Hirnstamm, Thalamus zum Kortex.
  • Anterolaterales System: Überträgt Schmerz, Temperatur und grobe taktile Reize. Verläuft über Hinterhorn, Kreuzung im Rückenmark, Thalamus zum Kortex.

Klassifizierung von Nervenfasern

  • A-Fasern: Myelinisiert, schnelle Leitungsgeschwindigkeit.
    • Aa-Fasern (Motorneurone, Propriozeption) und Aδ-Fasern (schneller Schmerz).
  • B-Fasern: Myelinisiert, mittlere Leitungsgeschwindigkeit.
    • Präganglionäre Fasern.
  • C-Fasern: Nicht myelinisiert, langsame Leitungsgeschwindigkeit.
    • Langsamer Schmerz, Temperaturwahrnehmung.

Mechanorezeptoren

  • Merkel-Zellen (langsame Adaption): Berührung und Form.
  • Meissner-Körperchen (schnelle Adaption): Feine Berührung und Vibration.
  • Pacini-Körperchen (schnelle Adaption): Vibration hohe Frequenz.
  • Ruffini-Körperchen (langsame Adaption): Dehnung.

Intensitätsschwelle, 2-Punkte-Diskriminierung, Simultane und Sukzessive Raumschwelle

  • Intensitätsschwelle: Minimale Reizstärke, die wahrgenommen wird.
  • 2-Punkte-Diskriminierung: Minimaler Abstand, bei dem zwei Berührungen getrennt wahrgenommen werden.
  • Simultane Raumschwelle: Fähigkeit, zwei gleichzeitig gesetzte Reize getrennt wahrzunehmen.
  • Sukzessive Raumschwelle: Fähigkeit, zwei nacheinander gesetzte Reize zeitlich getrennt wahrzunehmen.

Propriozeption

  • Propriozeption ist die Wahrnehmung der Körperposition und -bewegung ohne visuelle Kontrolle.
  • Sie wird über Muskelspindeln und Golgi-Sehnenorgane vermittelt.
    • Erfasst die Position, Bewegung und Lage der Gliedmaßen sowie die Muskelspannung.
  • Wichtig für Gleichgewicht, Koordination und Körperkontrolle.
  • Die Propriozeption wird durch spezialisierte Rezeptoren im Körper -Muskelspindeln (Länge/Dehnung), Golgi-Sehnenorgane (Spannung), Mechanorezeptoren in Gelenken
  • Lagesinn: Kenntnis der Gelenkstellung.
  • Bewegungssinn: Wahrnehmung von Bewegung als Winkelfunktion (proximal 0,2-0,3°/s, distal 1,2-12,5°/s)
  • Kraftsinn: Abschätzung der Muskelkraft oder Gewicht (Ergozeption)

Brown-Sequard-Syndrom

  • Halbseitige Schädigung des Rückenmarks – meist durch Trauma, Tumor oder Entzündung.
  • Ipsilateral: Verlust der Motorik und des taktilen Empfindens.
  • Kontralateral: Verlust des Schmerz- und Temperaturempfindens.

Temperatursinn / Thermorezeptoren

  • Wahrnehmung von Wärme und Kälte durch spezifische Rezeptoren (freie Nervenendigungen).
  • Erfasst statische (konstante) und dynamische (verändernde) Temperaturreize.
  • Indifferenzzone: Temperaturbereich (ca. 30-35°C) ohne wahrnehmbare Temperaturänderung.
  • Paradoxes Temperaturgefühl: Scheinbare Kälte bei Erwärmung aufgrund der Aktivierung von Kälterezeptoren.
  • Kälterezeptoren: Aδ-Fasern, maximale Empfindlichkeit bei 20-25°C messen 8-38 °C.
  • Wärmerezeptoren: C-Fasern, maximale Empfindlichkeit bei 40-45°C messen 29-45 °C.
    • Chemische Stoffe erregen die Rezeptoren spezifisch (Chili = brennend heiß; Menthol = kühl; Campher = warm).

Schmerzarten

  • Nozizeptiver Schmerz: Tritt bei Gewebeschädigung auf.
    • Kann somatisch (Körperoberfläche und Muskeln) oder viszeral (innere Organe) sein.
  • Neuropathischer Schmerz: Tritt durch Nervenschädigung auf.
  • Akuter Schmerz: Kurzzeitig
  • Chronischer Schmerz: Länger anhaltend.
  • Psychogener Schmerz: Ohne organische Ursache.

Headsche Zonen

  • Bestimmte Hautareale sind mit inneren Organen verbunden.
  • Schmerzen in diesen Arealen können auf Organprobleme hinweisen.

Cuti-viszeraler Reflexbogen

  • Reflexverbindung zwischen Haut und inneren Organen.
  • Reize der Haut können Reaktionen in Organen auslösen.

Renshaw-Zellen

  • Inhibitorische Interneurone im Rückenmark. Regulieren die Muskeln und hemmen die Aktivität von Motoneuronen
  • Motoneuronen werden durch kontrillierte Erregbarkeit um übermäßige Aktivität zu vermeiden.
  • Fazilitation : (leichtere Reaktion) -Renshaw Zellen sind aktiver -> Motoneuronen werden gehemmt -> Motoneuronen weniger erregt
  • Disfazilitation : (stärkere Reaktion) -Renshaw Zellen, sind gehemmt ->Motoneuronen jedoch nicht -> Motoneuronen können schneller erregt werden

Reflexe

  • Reflexe sind schnelle, unwillkürliche Reaktionen auf Reize.
  • Sie dienen der Stabilisierung der Körperhaltung und der Reaktion auf Umweltreize.
  • Die Reflexzentren liegen im Rückenmark, und die Reflexe können genetisch bedingt sein
  • Eigenreflexe (z.B. Patellarsehnenreflex) betreffen ein Organ.
    • Konstanthaltung der Muskellänge.
  • Fremdreflexe (z.B. Flexorreflex) betreffen mehrere Organe.
    • Schutzreaktionen, Entfernen aus Gefahrenzonen.
  • Muskeleigenreflex (Sensor und Effektor liegen im selben Organ)

Autorhythmische Funktion des Rückenmarks

  • Rückenmark besitzt CPGs (Central Pattern Generators) für rhythmische Bewegungen wie Gehen und Laufen.
  • Die Netzwerke generieren automatisch motorische Muster.

Lokomotion

  • Lokomotion ist die rhythmische und koordinierte Bewegung des Körpers.
  • CPGs im Rückenmark koordinieren die Bewegung durch verschiedene Bahnen (z.B. Tractus rubro-spinalis, Tractus reticulo-spinalis).

Muskeleigenreflex

  • Die Dehnung des Muskels, wird durch Muskelspindeln detektiert
  • Die Signale gelangen ins Rückenmark, und α-Motoneurone werden verschaltet. Verschaltung erfolgt ohne Interneurone
  • Die α-Motoneurone leiten den Impuls an extrafusale Muskelfasern weiter und es kommt zu einer Muskelkontraktion.
  • Es kommt zur Antagonistenhemmung: Über Interneurone werden die α-Motoneurone der antagonistischen Muskulatur gehemmt

An der Motorik beteiligte Bahnen im Rückenmark

  • Flexorentrakte:
    • Tractus rubro-spinalis
    • Tractus reticulo-spinalis lateralis
  • Extensionstrakte:
    • Tractus vestibulo-spinalis medialis
    • Tractus vestibulo-spinalis lateralis
    • Tractus reticulo-spinalis medialis

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