Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung

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Questions and Answers

__________ bieten einen Rahmen zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von Phänomenen.

Theorien

Wissenschaftliche __________ sind systematisch geordnete Erklärungen, die durch empirische Evidenz gestützt werden.

Theorien

__________ und Handlungen ermöglichen die Erkundung der Welt im sensomotorischen Stadium nach Piaget.

Sinne

Das präoperationale Stadium ist durch die Entwicklung von __________ gekennzeichnet, jedoch mit eingeschränktem logischen Denken.

<p>Symbolverständnis</p> Signup and view all the answers

__________ sind mentale Strukturen zur Organisation von Wissen nach Piaget.

<p>Schemata</p> Signup and view all the answers

__________ ist die Integration neuer Erfahrungen in bestehende Schemata.

<p>Assimilation</p> Signup and view all the answers

Die Anpassung der Schemata an neue Erfahrungen wird als __________ bezeichnet.

<p>Akkommodation</p> Signup and view all the answers

__________ ist der Prozess des Ausgleichs zwischen Assimilation und Akkommodation.

<p>Äquilibration</p> Signup and view all the answers

Erikson postuliert ein __________ der psychosozialen Entwicklung, das die gesamte Lebensspanne umfasst.

<p>Stufenmodell</p> Signup and view all the answers

Jede Stufe nach Erikson ist durch eine spezifische __________ oder Herausforderung gekennzeichnet.

<p>Krise</p> Signup and view all the answers

In der Stufe Urvertrauen vs. Urmissvertrauen entwickeln Kinder __________ in die Umwelt.

<p>Vertrauen</p> Signup and view all the answers

Die Entwicklung von __________ und Kontrolle steht im Zentrum der Stufe Autonomie vs. Scham und Zweifel.

<p>Selbstständigkeit</p> Signup and view all the answers

__________ vs. Schuldgefühl ist die Stufe, in der Kinder Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein entwickeln.

<p>Initiative</p> Signup and view all the answers

In der Stufe Leistung vs. __________ entwickeln Kinder Kompetenz und Leistungsbereitschaft.

<p>Minderwertigkeitsgefühl</p> Signup and view all the answers

__________ vs. Identitätsdiffusion ist die Stufe in der Adoleszenz, in der ein kohärentes Selbstbild entwickelt wird.

<p>Identität</p> Signup and view all the answers

Die Fähigkeit zur Bildung enger, vertrauensvoller Beziehungen wird in der Stufe __________ vs. Isolation entwickelt.

<p>Intimität</p> Signup and view all the answers

__________ vs. Stagnation ist die Stufe, in der Engagement für die nächste Generation gezeigt wird.

<p>Generativität</p> Signup and view all the answers

__________ vs. Verzweiflung ist die Stufe im späten Erwachsenenalter, in der das eigene Leben akzeptiert wird.

<p>Integrität</p> Signup and view all the answers

Freud entwickelte die Theorie der __________ Entwicklung, in der die Libido auf verschiedene Körperzonen gerichtet ist.

<p>psychosexuellen</p> Signup and view all the answers

In der __________ Phase steht die Befriedigung durch Saugen, Beißen und Kauen im Vordergrund.

<p>oralen</p> Signup and view all the answers

Die __________ Phase ist durch die Befriedigung durch Kontrolle über Darm und Blase gekennzeichnet.

<p>anale</p> Signup and view all the answers

In der phallischen Phase entdecken Kinder die Genitalien und entwickeln den __________ (bzw. Elektrakomplex).

<p>Ödipuskomplex</p> Signup and view all the answers

Die __________ Phase ist eine Zeit, in der sexuelle Triebe in den Hintergrund treten und der Fokus auf soziale Entwicklung liegt.

<p>Latenzphase</p> Signup and view all the answers

In der __________ Phase reift die Sexualität und es entwickeln sich reife Beziehungen.

<p>genitalen</p> Signup and view all the answers

Das __________ ist der Sitz der Triebe und Bedürfnisse nach Freud.

<p>Es</p> Signup and view all the answers

Das __________ vermittelt zwischen Es und Außenwelt und ist für Realitätsprüfung zuständig.

<p>Ich</p> Signup and view all the answers

Das __________ repräsentiert internalisierte Moralvorstellungen und Normen der Gesellschaft.

<p>Ãœber-Ich</p> Signup and view all the answers

__________ sind unbewusste Strategien zur Bewältigung von Konflikten und Angst.

<p>Abwehrmechanismen</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Wissenschaftliche Theorien

Systematisch geordnete Erklärungen, die durch empirische Belege gestützt werden und überprüfbare Vorhersagen ermöglichen.

Piagets Stadien

Die kognitive Entwicklung durchläuft vier Hauptstadien: sensomotorisch, präoperational, konkret-operational und formal-operational.

Schemata (Piaget)

Mentale Strukturen, die Wissen organisieren und die Grundlage für Assimilation und Akkommodation bilden.

Assimilation (Piaget)

Integration neuer Erfahrungen in bestehende mentale Strukturen (Schemata).

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Akkommodation (Piaget)

Anpassung bestehender mentaler Strukturen (Schemata) an neue Erfahrungen.

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Äquilibration (Piaget)

Ein dynamischer Prozess, der Assimilation und Akkommodation ausgleicht, um ein kognitives Gleichgewicht zu erreichen.

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Eriksons psychosoziale Entwicklung

Ein Stufenmodell, das die gesamte Lebensspanne umfasst, wobei jede Stufe eine spezifische Krise birgt.

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Urvertrauen vs. Urmissvertrauen

Entwicklung von Vertrauen in die Umwelt und Bezugspersonen im ersten Lebensjahr.

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Autonomie vs. Scham und Zweifel

Entwicklung von Selbstständigkeit und Kontrolle im Alter von 1-3 Jahren.

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Initiative vs. Schuldgefühl

Entwicklung von Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein im Alter von 3-6 Jahren.

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Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl

Entwicklung von Kompetenz und Leistungsbereitschaft im Alter von 6-12 Jahren.

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Identität vs. Identitätsdiffusion

Entwicklung eines kohärenten Selbstbildes und einer klaren Identität in der Adoleszenz.

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Intimität vs. Isolation

Fähigkeit zur Bildung enger, vertrauensvoller Beziehungen im frühen Erwachsenenalter.

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Generativität vs. Stagnation

Engagement für die nächste Generation und die Gesellschaft im mittleren Erwachsenenalter.

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Integrität vs. Verzweiflung

Akzeptanz des eigenen Lebens und des Todes im späten Erwachsenenalter.

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Freuds psychosexuelle Entwicklung

Die Libido (sexuelle Energie) ist auf verschiedene Körperzonen gerichtet.

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Orale Phase (Freud)

Befriedigung durch Saugen, Beißen und Kauen im ersten Lebensjahr.

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Anale Phase (Freud)

Befriedigung durch Kontrolle über Darm und Blase im Alter von 1-3 Jahren.

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Phallische Phase (Freud)

Entdeckung der Genitalien und Entwicklung des Ödipuskomplexes (bzw. Elektrakomplexes bei Mädchen) im Alter von 3-6 Jahren.

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Latenzphase (Freud)

Sexuelle Triebe treten in den Hintergrund, Fokus auf soziale und intellektuelle Entwicklung im Alter von 6-12 Jahren.

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Genitale Phase (Freud)

Reifung der Sexualität und Entwicklung reifer Beziehungen ab 12 Jahren.

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Es (Freud)

Sitz der Triebe und Bedürfnisse.

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Ich (Freud)

Vermittler zwischen Es und Außenwelt, zuständig für Realitätsprüfung und Entscheidungsfindung.

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Ãœber-Ich (Freud)

Repräsentiert internalisierte Moralvorstellungen und Normen der Gesellschaft.

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Emotional-soziale Entwicklung

Entwicklung von Emotionen, sozialem Verhalten, Beziehungen und Empathiefähigkeit.

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Theory of Mind

Die Fähigkeit, die Emotionen anderer zu verstehen und sich in sie hineinzuversetzen.

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Sozialisation

Aneignung von Normen und Werten der Gesellschaft.

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Förderung emotional-sozialer Entwicklung

Sichere Bindungen, Förderung der Emotionsregulation, Vermittlung sozialer Kompetenzen und Stärkung des Selbstwertgefühls.

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Study Notes

  • Theorien bieten einen Rahmen zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von Phänomenen.
  • Wissenschaftliche Theorien sind systematisch geordnete Erklärungen, die durch empirische Evidenz gestützt werden.
  • Sie ermöglichen überprüfbare Vorhersagen und fördern das Verständnis komplexer Zusammenhänge.

Kognitive Entwicklung nach Piaget

  • Piaget beschreibt die kognitive Entwicklung als eine Abfolge von vier Hauptstadien:
    • Sensomotorisches Stadium (0-2 Jahre): Erkundung der Welt durch Sinne und Handlungen.
    • Präoperationales Stadium (2-7 Jahre): Entwicklung von Symbolverständnis, aber noch eingeschränktes logisches Denken.
    • Konkret-operationales Stadium (7-11 Jahre): Befähigung zum logischen Denken in Bezug auf konkrete Objekte und Ereignisse.
    • Formal-operationales Stadium (ab 11 Jahren): Abstraktes und hypothetisches Denken wird möglich.
  • Kernkonzepte Piagets:
    • Schemata: Mentale Strukturen zur Organisation von Wissen.
    • Assimilation: Integration neuer Erfahrungen in bestehende Schemata.
    • Akkommodation: Anpassung der Schemata an neue Erfahrungen.
    • Äquilibration: Prozess des Ausgleichs zwischen Assimilation und Akkommodation, um kognitives Gleichgewicht zu erreichen.
  • Kritik an Piaget:
    • Unterschätzung der Fähigkeiten von Kindern in bestimmten Altersstufen.
    • Vernachlässigung des Einflusses von Kultur und sozialem Kontext.
    • Das Stadienmodell wird als zu starr kritisiert.

Psychosoziale Entwicklung nach Erikson

  • Erikson postuliert ein Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung, das die gesamte Lebensspanne umfasst.
  • Jede Stufe ist durch eine spezifische Krise oder Herausforderung gekennzeichnet, deren Bewältigung die Entwicklung der Persönlichkeit prägt.
  • Die acht Stufen nach Erikson:
    • Urvertrauen vs. Urmissvertrauen (0-1 Jahr): Entwicklung von Vertrauen in die Umwelt und Bezugspersonen.
    • Autonomie vs. Scham und Zweifel (1-3 Jahre): Entwicklung von Selbstständigkeit und Kontrolle.
    • Initiative vs. Schuldgefühl (3-6 Jahre): Entwicklung von Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein.
    • Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl (6-12 Jahre): Entwicklung von Kompetenz und Leistungsbereitschaft.
    • Identität vs. Identitätsdiffusion (Adoleszenz): Entwicklung eines kohärenten Selbstbildes und einer klaren Identität.
    • Intimität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter): Fähigkeit zur Bildung enger, vertrauensvoller Beziehungen.
    • Generativität vs. Stagnation (mittleres Erwachsenenalter): Engagement für die nächste Generation und die Gesellschaft.
    • Integrität vs. Verzweiflung (spätes Erwachsenenalter): Akzeptanz des eigenen Lebens und des Todes.
  • Eriksons Theorie betont die Bedeutung psychosozialer Faktoren und sozialer Interaktion für die Persönlichkeitsentwicklung.
  • Kritik an Erikson:
    • Kulturelle Gebundenheit der Stufen und Krisen.
    • Schwierigkeit der empirischen Ãœberprüfung der Theorie.
    • Vernachlässigung biologischer Faktoren.

Freuds Psychosexuelle Entwicklung

  • Freud entwickelte eine Theorie der psychosexuellen Entwicklung, in der die Libido (sexuelle Energie) im Laufe der Kindheit auf verschiedene Körperzonen (erogene Zonen) gerichtet ist.
  • Die fünf Phasen der psychosexuellen Entwicklung:
    • Orale Phase (0-1 Jahr): Befriedigung durch Saugen, Beißen und Kauen.
    • Anale Phase (1-3 Jahre): Befriedigung durch Kontrolle über Darm und Blase.
    • Phallische Phase (3-6 Jahre): Entdeckung der Genitalien und Entwicklung des Ödipuskomplexes (bzw. Elektrakomplexes bei Mädchen).
    • Latenzphase (6-12 Jahre): Sexuelle Triebe treten in den Hintergrund, Fokus auf soziale und intellektuelle Entwicklung.
    • Genitale Phase (ab 12 Jahren): Reifung der Sexualität und Entwicklung reifer Beziehungen.
  • Fixierungen in einer bestimmten Phase können zu spezifischen Persönlichkeitsmerkmalen im Erwachsenenalter führen.
  • Kernkonzepte Freuds:
    • Es: Sitz der Triebe und Bedürfnisse.
    • Ich: Vermittler zwischen Es und Außenwelt, zuständig für Realitätsprüfung und Entscheidungsfindung.
    • Ãœber-Ich: Repräsentiert internalisierte Moralvorstellungen und Normen der Gesellschaft.
    • Abwehrmechanismen: Unbewusste Strategien zur Bewältigung von Konflikten und Angst.
  • Kritik an Freud:
    • Fehlende empirische Evidenz für viele Annahmen.
    • Ãœberbetonung der Sexualität.
    • Pessimistisches Menschenbild.
    • Mangelnde Berücksichtigung sozialer und kultureller Faktoren.

Emotional-soziale Entwicklung

  • Die emotional-soziale Entwicklung umfasst die Entwicklung von Emotionen, sozialem Verhalten, Beziehungen und der Fähigkeit zur Empathie.
  • Zentrale Aspekte der emotionalen Entwicklung:
    • Erkennen und Benennen von Emotionen.
    • Ausdruck von Emotionen.
    • Regulation von Emotionen.
    • Verständnis für die Emotionen anderer (Theory of Mind).
  • Zentrale Aspekte der sozialen Entwicklung:
    • Entwicklung von Bindungen zu Bezugspersonen.
    • Entwicklung sozialer Kompetenzen (z.B. Kooperation, Konfliktlösung).
    • Entwicklung des Selbstkonzepts und der Identität.
    • Sozialisation (Aneignung von Normen und Werten der Gesellschaft).
  • Einflussfaktoren auf die emotional-soziale Entwicklung:
    • Genetische Faktoren.
    • Temperament.
    • Bindungserfahrungen.
    • Erziehungsstil.
    • Soziale Beziehungen.
    • Kultureller Kontext.
  • Bedeutung der emotional-sozialen Entwicklung:
    • Grundlage für psychische Gesundheit und Wohlbefinden.
    • Voraussetzung für erfolgreiche soziale Interaktion und Beziehungen.
    • Grundlage für schulischen und beruflichen Erfolg.
  • Störungen der emotional-sozialen Entwicklung:
    • Angststörungen.
    • Depressionen.
    • Verhaltensstörungen.
    • Autismus-Spektrum-Störungen.
  • Förderung der emotional-sozialen Entwicklung:
    • Aufbau sicherer Bindungen.
    • Förderung der Emotionsregulation.
    • Vermittlung sozialer Kompetenzen.
    • Stärkung des Selbstwertgefühls.
    • Schaffung eines positiven sozialen Umfelds.

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