Organisationen als offene Systeme II: Kapitalismus
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen über die Studie von Horst Kern und Michael Schumann in den 1970er Jahren ist korrekt?

  • Die Studie zeigte einen klaren Zusammenhang zwischen Arbeitserfahrung und gesellschaftlichem Denken.
  • Die Studie bestätigte die Dichotomie des Gesellschaftsbildes in "Oben" und "Unten" bei Industriearbeitern.
  • Die Studie analysierte ausschließlich Unternehmen in der Automobilindustrie.
  • Die Studie ergab, dass das dichotome Gesellschaftsbild bei Industriearbeitern nicht länger nachweisbar war. (correct)
  • Systemkritiker vertreten die Ansicht, dass das gesellschaftliche System grundsätzlich nicht veränderbar ist.

    False (B)

    Welche beiden Gruppen von Arbeitnehmern weisen laut dem Text eine dichotome Sicht auf die Gesellschaft auf?

    Negative Wettbewerbsindividualisten und Systemkritiker (Systemkritische Solidaritätsorientierte)

    Wettbewerbskorporatisten sehen die Gesellschaft als _______________ und glauben an die Integration aller Mitglieder.

    <p>integrativ</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Karl Marx' Sichtweise auf den Kapitalismus sind richtig? (Wähle alle, die zutreffen)

    <p>Der Kapitalismus führt zur Ausbeutung der Arbeiter durch die Kapitalisten. (B), Der Gewinn ist der Motor des Wirtschaftens. (C), Unternehmen müssen sich ständig verbessern, um im Wettbewerb zu bestehen. (E)</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Gruppen von Arbeitnehmern ihren entsprechenden Ansichten zur Veränderbarkeit des Systems zu:

    <p>Systemkritiker = Glauben an die Veränderbarkeit des Systems Negative Wettbewerbsindividualisten = Glauben, dass das System nicht veränderbar ist Wettbewerbskorporatisten = Glauben, dass das System veränderbar ist Affirmative = Glauben an die Veränderbarkeit des Systems</p> Signup and view all the answers

    Die „Schöpferische Zerstörung“ beschreibt den Prozess, in dem Unternehmen durch Innovationen und Rationalisierung wachsen und überleben.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Themen ist NICHT ein zentrales Forschungsthema der gegenwärtigen Arbeitssoziologie?

    <p>Einfluss von Gewerkschaften auf die Produktivität (A)</p> Signup and view all the answers

    Laut Marx führt die Ausbeutung von Arbeitenden dazu, dass sie von ihrer Arbeit mehr haben, als sie eigentlich könnten.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der zentrale Gedanke der „Doppelten Freiheit“ nach Karl Marx?

    <p>Die Arbeiter sind politisch frei, haben aber keine Produktionsmittel und müssen ihre Arbeitskraft verkaufen.</p> Signup and view all the answers

    Der Begriff der [BLANK] beschreibt die Trennung und Spezialisierung von Arbeitsaufgaben im industriellen Betrieb.

    <p>gesellschaftlichen Arbeitsteilung</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie zwei Rechtfertigungsmuster für den Kapitalismus, die sich im Laufe der Zeit gewandelt haben.

    <p>Familienkapitalismus und Konzernkapitalismus</p> Signup and view all the answers

    Welche beiden Formen der Kritik am Kapitalismus werden im Text dargestellt?

    <p>Soziale Kritik und künstlerische Kritik (A)</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Formen der Kontrolle im Betrieb den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Personalisierte Kontrolle = Direkte Überwachung durch Vorgesetzte Technische Kontrolle = Automatisierung und Überwachung durch Maschinen und Technologien Bürokratische Kontrolle = Kontrolle durch Regeln, Prozesse und Hierarchien in der Organisation</p> Signup and view all the answers

    Welcher der folgenden Begriffe beschreibt die zunehmende Kontrolle und Automatisierung von Arbeitsprozessen durch digitale Systeme?

    <p>Alle oben genannten (A)</p> Signup and view all the answers

    In der gegenwärtigen Arbeitswelt wird die ______ als ein zentrales Thema in der Arbeitssoziologie gesehen.

    <p>digitale Kontrolle</p> Signup and view all the answers

    Die Studie von Popitz/Bahrdt zeigte, dass Arbeiter Erfahrungen im Betrieb stark beeinflussten, wie sie die Gesellschaft sahen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der zentrale Gedanke des „Scientific Management“ nach Taylor?

    <p>Die Zerlegung und Zerteilung von Arbeitsprozessen um die Effizienz zu maximieren.</p> Signup and view all the answers

    Die [BLANK] beschreibt die zunehmende Verwendung von Technologien und Automatisierung, die zu einer Abwertung von Arbeit führt und Arbeiter austauschbar macht.

    <p>Deskilling</p> Signup and view all the answers

    Die „Polarisierung der Arbeit“ beschreibt die zunehmende Trennung zwischen hochqualifizierten und niedrigqualifizierten Arbeitern.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Karl Marx' Theorie des Kapitalismus sind richtig? (Wähle alle, die zutreffen)

    <p>Marx kritisierte den Kapitalismus für die Entfremdung der Arbeiter von ihrer Arbeit und dem Produkt ihrer Arbeit. (B), Marx argumentierte, dass das Gewinnstreben der Hauptmotor der kapitalistischen Wirtschaft ist. (D), Marx glaubte, dass der Kapitalismus die Gesellschaft in zwei Klassen aufteilt: die Bourgeoisie und das Proletariat. (E)</p> Signup and view all the answers

    Der Begriff "Schöpferische Zerstörung" bezieht sich auf die ständige Innovation und Rationalisierung innerhalb von Unternehmen, die zu Wachstum und Überleben führt und somit den Kapitalismus stärkt.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie drei Formen der Kontrolle im Betrieb, die von Richard Edwards identifiziert wurden.

    <p>Personalisierte Kontrolle, Technische Kontrolle, Bürokratische Kontrolle</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Konzepte dem jeweiligen Autor zu:

    <p>Scientific Management = Frederick Winslow Taylor Degradation of Work = Harry Braverman Transformationsproblem der Arbeit = Richard Edwards Der gesellschaftliche Arbeitsvertrag = Richard Sennett Arbeit im digitalen Kapitalismus = Ursula Huws</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Gruppen sieht eine positive Veränderbarkeit des gesellschaftlichen Systems?

    <p>Wettbewerbskorporatisten (A), Affirmative Marktkollektivisten (B), Systemkritiker (C)</p> Signup and view all the answers

    Systemkritiker vertrauen darauf, dass die Gesellschaft stagnieren wird und keine Veränderungen notwendig sind.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie eine wichtige Kritik, die von Gewerkschaften im Kontext des Kapitalismus geübt wird.

    <p>Kritik an Ausbeutung, Löhnen, Arbeitszeiten oder Arbeitsbedingungen.</p> Signup and view all the answers

    Die Grundüberzeugung der __________ ist, dass individuelle Leistung eine notwendige Voraussetzung für Integration und Erfolg ist.

    <p>negativen Wettbewerbsindividualisten</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgende Gruppen von Arbeitnehmern ihren Ansichten zur gesellschaftlichen Sicht zu:

    <p>Systemkritiker = Kritische Sicht auf Macht- und Verteilungsstrukturen Negative Wettbewerbsindividualisten = Dichotome Sicht auf die Gesellschaft Wettbewerbskorporatisten = Integration aller Mitglieder Affirmative Marktkollektivisten = Anpassung an Gesellschaft</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Erfolgreiches Wirtschaften

    Wenn G' (Gewinnmotiv) höher ist als G.

    Ökonomie und Gesellschaft

    Ökonomie prägt die gesellschaftliche Entwicklung (Basis und Überbau).

    Schöpferische Zerstörung

    Permanente Rationalisierung oder Untergang von Unternehmen.

    Doppelte Freiheit

    Arbeiter sind politisch frei, besitzen aber keine Produktionsmittel.

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    Ausbeutung und Entfremdung

    Ausbeutung (Mehrwert) und Entfremdung (Verlust des Bezugs zum Produkt).

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    Monopoly Capitalism

    Dominanz von Großunternehmen und Verflechtung mit Bürokratien.

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    Deskilling

    Lohnarbeitende werden austauschbar, Löhne sinken.

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    Kontrollformen

    Drei Formen: personalisierte, technische, bürokratische Kontrolle.

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    Digitaler Taylorismus

    Automatisierte Kontrolle über digitale Systeme.

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    Gesellschaftsbild der Lohnarbeiter

    Gesellschaft erscheint den Industriearbeitern als entfernt und distanziert.

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    Dichotomes Gesellschaftsbild

    Eine Gesellschaftsauffassung in Oben und Unten.

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    Systemkritiker

    Gruppen, die an notwendige gesellschaftliche Veränderungen glauben.

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    Negative Wettbewerbsindividualisten

    Sehen Gesellschaft dichotom und glauben, dass Veränderungen schwer sind.

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    Wettbewerbskorporatisten

    Glauben an Integration aller Mitglieder der Gesellschaft.

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    Affirmative Marktkollektivisten

    Akzeptieren gesellschaftliche Realitäten und glauben an Leistungsfähigkeit.

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    Rechtfertigungsordnungen

    Notwendigkeit von Erklärungen, um die Gesellschaft zum Handeln zu bewegen.

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    Kapitalistische Entwicklungstrends

    Veränderungen in der Arbeit und Organisation durch den Kapitalismus beeinflusst.

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    Digitale Kontrolle

    Aktuelles Thema in der Arbeitssoziologie, sieht algorithmisches Management vor.

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    Klassenungleichheiten

    Unterschiedliche sozialökonomische Positionen in der Gesellschaft.

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    Selbstbewusstsein der Arbeiter

    Glaube, dass körperliche Arbeit für die Gesellschaft essenziell ist.

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    Konkurrenzdruck

    Zwingt Unternehmen zu ständiger Rationalisierung.

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    Permanente Rationalisierung

    Fortlaufende Optimierung von Arbeitsabläufen zur Effizienzsteigerung.

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    Verelendung der Arbeiter

    Verschlechterung der Lebensbedingungen durch kapitalistische Strukturen.

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    Kontrolle über die Arbeit

    Wichtige Tätigkeiten werden durch verschiedene Kontrollarten überwacht.

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    Transformationsproblem der Arbeit

    Arbeitsvermögen wird in produktive Arbeitsleistung umgesetzt.

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    Systemkritische Solidarität

    Glauben an notwendige Veränderungen in der Gesellschaft und kritisieren Machtstrukturen.

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    Kapitalismus und Kritik

    Kapitalismus erfordert Rechtfertigungen und entwickelt sich durch soziale Kritik.

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    Study Notes

    Organisationen als offene Systeme II: Kapitalismus im Betrieb

    • Kapitalistische Wirtschaftssysteme prägen die Organisation von Betrieben und Arbeit.
    • Konkurrenz, Rationalisierung und Kontrolle der Arbeitsprozesse sind zentrale Elemente.
    • Erfolgreiches Wirtschaften basiert auf Gewinnen, die größer sind als die Kosten (G' > G).
    • Ökonomische Systeme beeinflussen gesellschaftliche Entwicklung (Basis-Überbau).

    Karl Marx

    • Gewinnmotiv: Erfolgreiches Wirtschaften entsteht durch Gewinne, die größer sind als die Kosten (G' > G).
    • Basis-Überbau: Ökonomische Systeme beeinflussen gesellschaftliche Entwicklung.
    • Rationalisierung: Konkurrenz zwingt Unternehmen zu permanenter Rationalisierung.
    • Schöpferische Zerstörung: Permanente Rationalisierung ist notwendig, um im Markt zu bestehen.
    • Lohnarbeit: Dominante Form der gesellschaftlichen Arbeit.
    • Kritikpunkte: Ausbeutung durch Mehrwert und Entfremdung (Verlust des Bezugs zum gesamten Produkt) sind zentrale kritische Punkte.
    • Doppelte Freiheit: Arbeiter sind politisch frei, besitzen aber keine Produktionsmittel und müssen ihre Arbeitskraft verkaufen.
    • Arbeitsteilung: Arbeit wird zerlegt und hierarchisch strukturiert.
    • Verelendung und Vereinheitlichung: Arbeiterschaft wird verelendet und vereinheitlicht (Klassenbildung).

    The Degradation of Work (Braverman)

    • Monopoly Capitalism: Großunternehmen dominieren und sind verflochten mit staatlichen Behörden.
    • Kontrolle: Kontrolle über den gesamten Produktions-, Arbeits- und Konsumprozess.
    • Scientific Management (Taylor): Beispiel für kapitalistische Organisationsprinzipien.
    • Zerlegung der Arbeit: Arbeit wird zerlegt und zerteilt durch kapitalistische Konkurrenz.
    • Deskilling: Arbeitnehmer werden austauschbar, Löhne sinken.
    • Neue Produktionskonzepte: Kundenorientierung, Flexibilisierung und neue Technologien führen zur Aufwertung industrieller Arbeit.
    • Polarisierung: Hochqualifizierte Facharbeiter und gering qualifizierte Hilfskräfte nebeneinander.

    Formen der Kontrolle (Richard Edwards)

    • Transformationsproblem: Arbeitsvermögen muss in Arbeitsleistung umgewandelt werden.
    • Personalisierte Kontrolle: Direkte Kontrolle durch Vorgesetzte.
    • Technische Kontrolle: Kontrollmechanismen im Produktionsprozess.
    • Bürokratische Kontrolle: Kontrolle eingebettet in die soziale Organisation von Produktion und Arbeit.
    • Aktualität: Wandel der technischen Kontrolle, Digitalisierung von Arbeit.
    • Algorithmisches Management, Überwachungskapitalismus, digitaler Taylorismus: Automatisierte Kontrolle über digitale Systeme ermöglicht umfassende Kontrolle von Arbeitsprozessen und des gesamten Lebens.

    Das Gesellschaftsbild der Lohnarbeiter (Kapitalismus im Betrieb – subjektive Seite)

    • Popitz/Bahrdt (1950er): Kein Zusammenhang zwischen Arbeitserfahrung und gesellschaftlichem Denken der Industriearbeiter.
    • Dichotomes Gesellschaftsbild: Gesellschaft wird als "Oben und Unten" dargestellt.
    • Arbeiterliches Selbstbewusstsein: Trotz Ungleichheit erkennen Arbeiter die Abhängigkeit der Gesellschaft von ihrer körperlichen Arbeit.

    Horst Kern/Michael Schumann (1970er)

    • Kein Zusammenhang zwischen Arbeitserfahrung und gesellschaftlichem Denken.
    • Dichotomes Gesellschaftsbild ist nicht mehr nachweisbar (fragmentiertes Arbeitsbewusstsein).
    • Empirische Analysen in vier industriellen Wirtschaftszweigen, über 200 Interviews.

    Systemkritiker (Systemkritische Solidaritätsorientierte)

    • Gesellschaftliche Kritik: Kritische Sicht auf Macht- und Verteilungsstrukturen, Streben nach Veränderung.
    • Veränderbarkeit: Überzeugung, dass das System veränderbar ist.
    • Solidarität: Streben nach gesellschaftlichem Zusammenhalt, integrative Solidarität.
    • Arbeitsbedingungen: Kritik an steigenden Arbeitsbelastungen, Forderung nach besseren Verhältnissen.
    • Leistung: Individuelle und kollektive Anstrengungen als notwendig für die Gesellschaft.
    • Interessenvertretung: Gewerkschaften und kollektive Akteure sind wichtig für Veränderungen.
    • Zukunft: Gemischte Sicht, Sicherheit bei Solidarität.

    Negative Wettbewerbsindividualisten

    • Dichotomes Gesellschaftsbild: Negative Sicht auf Macht- und Verteilungsstrukturen.
    • Unveränderbarkeit: Glaube an die Unveränderbarkeit des Systems.
    • Bedingungsgebundene Solidarität: Starkes Bedürfnis nach Abgrenzung.
    • Arbeitsbedingungen: Kritik an steigenden Arbeitsbelastungen.
    • Leistung: Individuelle Leistung als wesentliche Voraussetzung für Integration und Erfolg.
    • Interessenvertretung: Gewerkschaften – Effektivität wird oft kritisiert.
    • Zukunft: Sicherheit durch Leistungsfähigkeit.

    Wettbewerbskorporatisten

    • Integratives Gesellschaftsbild: Gesellschaft wird als integrativ wahrgenommen.
    • Veränderbarkeit: Glaube an die Veränderbarkeit des Systems und Möglichkeiten zur Verbesserung.
    • Distanzierte Anpassung: Anpassung an die Gegebenheiten .
    • Arbeitsbedingungen: Akzeptieren steigender Arbeitsbelastungen als Realität.
    • Leistung: Individuelle Leistung als Voraussetzung für Integration.
    • Interessenvertretung: Gewerkschaften als Vermittler.
    • Zukunft: Sicherheit aufgrund der Leistungsfähigkeit.

    Affirmative (Affirmative Marktkollektivisten)

    • Integratives Gesellschaftsbild: Ähnlich wie die Wettbewerbskorporatisten.
    • Veränderbarkeit: Glaube an die Veränderbarkeit des Systems und Möglichkeiten zur Verbesserung.
    • Distanzierte Anpassung: Anpassung an die Gegebenheiten.
    • Arbeitsbedingungen: Akzeptieren steigender Arbeitsbelastungen als Realität.
    • Leistung: Individuelle Leistung als Voraussetzung für Integration.
    • Interessenvertretung: Gewerkschaften und betriebliche Akteure als Vermittler.
    • Zukunft: Sicherheit aufgrund der Leistungsfähigkeit.

    Rechtfertigungsordnungen

    • Rechtfertigung: Kapitalismus braucht Rechtfertigungen.
    • Marx: Ausbeutung führt zu geringerem nutzen für Arbeitnehmer.
    • Weber: Kapitalismus ergreift die „Herzen“ der Menschen.
    • Wandel der Rechtfertigungsmuster: (Familienkapitalismus, Konzernkapitalismus, Netzwerkkapitalismus).
    • Sozialkritik: Ausbeutung als Ansatzpunkt (Lohn, Arbeitszeit, Bedingungen).
    • Künstlerkritik: Entfremdung als Problem (Sinnstiftung, soziale Integration, Aufgabenerweiterung und -integration).

    Fazit

    • Hauptaussage: Betriebe werden von Konkurrenzverhältnissen auf den Märkten geprägt.
    • Arbeit und Organisation: Arbeit ist Teil der kapitalistischen Dynamik.
    • Digitale Kontrolle: Zentrales Thema in der Arbeitssoziologie.
    • Ungleichheit: Klassenungleichheit ist weiterhin Thema.

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    Quiz Team

    Description

    Dieser Quiz beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Kapitalismus auf die Organisation von Betrieben und die Arbeitsprozesse. Es werden zentrale Themen wie Konkurrenz, Rationalisierung und die Kontrolle der Arbeit erörtert. Die kritischen Punkte aus Sicht von Karl Marx, einschließlich Ausbeutung und Arbeitsteilung, werden ebenfalls behandelt.

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