Podcast
Questions and Answers
Welche Aussage beschreibt am besten die Funktion von Kanalproteinen in der Nervenzellmembran?
Welche Aussage beschreibt am besten die Funktion von Kanalproteinen in der Nervenzellmembran?
- Sie leiten ausschließlich elektrische Signale weiter.
- Sie ermöglichen den Transport spezifischer Ionen durch die Membran. (correct)
- Sie sind für die strukturelle Integrität der Zellmembran verantwortlich.
- Sie produzieren die Lipid-Doppelschicht der Zellmembran.
Was ist der Hauptunterschied zwischen passiver und aktiver Erregungsausbreitung im Axon?
Was ist der Hauptunterschied zwischen passiver und aktiver Erregungsausbreitung im Axon?
- Passive Ausbreitung ist langsamer und benötigt mehr Energie.
- Aktive Ausbreitung erfordert keine Ionenkanäle.
- Passive Ausbreitung ist mit einer Amplitudenabnahme verbunden, während aktive Ausbreitung die Amplitude stabil hält. (correct)
- Aktive Ausbreitung ist schneller, aber weniger stabil.
Was versteht man unter räumlicher Summation im Kontext synaptischer Potentiale?
Was versteht man unter räumlicher Summation im Kontext synaptischer Potentiale?
- Die Verstärkung eines einzelnen synaptischen Potentials über die Zeit.
- Die Addition von Potentialen, die an einer einzelnen Synapse kurz nacheinander auftreten.
- Die Addition von Potentialen, die an mehreren Synapsen gleichzeitig auftreten. (correct)
- Die Addition von inhibitorischen und exzitatorischen Potentialen an einer Synapse.
Welche Ionenbewegung ist hauptsächlich für die Depolarisationsphase eines Aktionspotentials verantwortlich?
Welche Ionenbewegung ist hauptsächlich für die Depolarisationsphase eines Aktionspotentials verantwortlich?
Was ist die Hauptfunktion der Natrium-Kalium-Pumpe (Na-K-Pumpe) in neuronalen Zellen?
Was ist die Hauptfunktion der Natrium-Kalium-Pumpe (Na-K-Pumpe) in neuronalen Zellen?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Einfluss der Permeabilität der Zellmembran auf das Ruhepotential?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Einfluss der Permeabilität der Zellmembran auf das Ruhepotential?
Wie beeinflusst ein inhibitorisches postsynaptisches Potential (IPSP) das Membranpotential?
Wie beeinflusst ein inhibitorisches postsynaptisches Potential (IPSP) das Membranpotential?
Was ist die Hauptursache für die Refraktärzeit nach einem Aktionspotential?
Was ist die Hauptursache für die Refraktärzeit nach einem Aktionspotential?
Welche Rolle spielen Neurotransmitter bei der synaptischen Übertragung?
Welche Rolle spielen Neurotransmitter bei der synaptischen Übertragung?
Wie wirken Lokalanästhetika auf die Erregbarkeit von Nervenzellen?
Wie wirken Lokalanästhetika auf die Erregbarkeit von Nervenzellen?
Welche Aussage beschreibt korrekt, wie elektrostatische Kräfte die Ionenverteilung beeinflussen?
Welche Aussage beschreibt korrekt, wie elektrostatische Kräfte die Ionenverteilung beeinflussen?
Was ist das Hauptmerkmal der zeitlichen Summation synaptischer Potentiale?
Was ist das Hauptmerkmal der zeitlichen Summation synaptischer Potentiale?
Wie beeinflusst die Diffusion von Ionen die Verteilung von Ionen über die Zellmembran?
Wie beeinflusst die Diffusion von Ionen die Verteilung von Ionen über die Zellmembran?
Welche Aussage beschreibt zutreffend die Beziehung zwischen Neurotransmittern und ihren Rezeptoren?
Welche Aussage beschreibt zutreffend die Beziehung zwischen Neurotransmittern und ihren Rezeptoren?
Warum ist die Kenntnis der verschiedenen Typen von Neurotransmittern und Rezeptoren wichtig für das Verständnis neuronaler Netzwerke?
Warum ist die Kenntnis der verschiedenen Typen von Neurotransmittern und Rezeptoren wichtig für das Verständnis neuronaler Netzwerke?
Welche Rolle spielt die Lipid-Doppelschicht der Zellmembran für das Ruhepotential?
Welche Rolle spielt die Lipid-Doppelschicht der Zellmembran für das Ruhepotential?
Wie beeinflusst die Aktivität von Ionenkanälen das Membranpotential einer Nervenzelle?
Wie beeinflusst die Aktivität von Ionenkanälen das Membranpotential einer Nervenzelle?
Welche Funktion haben Signalproteine in der Nervenzellmembran?
Welche Funktion haben Signalproteine in der Nervenzellmembran?
Was unterscheidet ein exzitatorisches postsynaptisches Potential (EPSP) von einem inhibitorischen postsynaptischen Potential (IPSP)?
Was unterscheidet ein exzitatorisches postsynaptisches Potential (EPSP) von einem inhibitorischen postsynaptischen Potential (IPSP)?
Wie beeinflusst die Konzentration von Kaliumionen (K+) außerhalb der Zelle das Ruhepotential?
Wie beeinflusst die Konzentration von Kaliumionen (K+) außerhalb der Zelle das Ruhepotential?
Welchen Effekt hat Tetrodotoxin (TTX) auf die neuronale Erregbarkeit?
Welchen Effekt hat Tetrodotoxin (TTX) auf die neuronale Erregbarkeit?
Warum ist die Hyperpolarisation eine wichtige Phase im Aktionspotential?
Warum ist die Hyperpolarisation eine wichtige Phase im Aktionspotential?
Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle der Proteinanionen (A-) im Zellinneren für das Ruhepotential?
Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle der Proteinanionen (A-) im Zellinneren für das Ruhepotential?
Was passiert, wenn die Konzentration von Natriumionen (Na+) außerhalb der Zelle plötzlich reduziert wird?
Was passiert, wenn die Konzentration von Natriumionen (Na+) außerhalb der Zelle plötzlich reduziert wird?
Warum ist der Transport durch die Na-K-Pumpe ein aktiver Transportprozess?
Warum ist der Transport durch die Na-K-Pumpe ein aktiver Transportprozess?
Welche Konsequenz hat es, wenn die K+-Kanäle während der Repolarisationsphase eines Aktionspotentials langsam schließen?
Welche Konsequenz hat es, wenn die K+-Kanäle während der Repolarisationsphase eines Aktionspotentials langsam schließen?
Welche Aussage beschreibt die Bedeutung des Konzentrationsgradienten für die Ionenverteilung?
Welche Aussage beschreibt die Bedeutung des Konzentrationsgradienten für die Ionenverteilung?
Wie unterscheidet sich die Ionenverteilung im Inneren einer Nervenzelle von der außerhalb?
Wie unterscheidet sich die Ionenverteilung im Inneren einer Nervenzelle von der außerhalb?
Flashcards
Nervenzellmembran
Nervenzellmembran
Grundlage der neuronalen Erregbarkeit. Besteht aus einer Lipid-Doppelschicht und Proteinmolekülen.
Kanalproteine
Kanalproteine
Ermöglichen den Transport spezifischer Ionen durch die Membran.
Signalproteine
Signalproteine
Leiten chemische oder elektrische Signale weiter.
Membranproteine
Membranproteine
Signup and view all the flashcards
Membranpotential
Membranpotential
Signup and view all the flashcards
Ruhepotential
Ruhepotential
Signup and view all the flashcards
Diffusion
Diffusion
Signup and view all the flashcards
Elektrostatische Abstoßung/Anziehung
Elektrostatische Abstoßung/Anziehung
Signup and view all the flashcards
Ionenverteilung
Ionenverteilung
Signup and view all the flashcards
Permeabilität
Permeabilität
Signup and view all the flashcards
Ionenkanäle (Leckkanäle)
Ionenkanäle (Leckkanäle)
Signup and view all the flashcards
Na-K-Pumpe
Na-K-Pumpe
Signup and view all the flashcards
Ionenkanäle
Ionenkanäle
Signup and view all the flashcards
Erregungsausbreitung
Erregungsausbreitung
Signup and view all the flashcards
Summation
Summation
Signup and view all the flashcards
Postsynaptische Potentiale
Postsynaptische Potentiale
Signup and view all the flashcards
Voraussetzungen für postsynaptische Potentiale
Voraussetzungen für postsynaptische Potentiale
Signup and view all the flashcards
Depolarisation
Depolarisation
Signup and view all the flashcards
Repolarisation
Repolarisation
Signup and view all the flashcards
Hyperpolarisation
Hyperpolarisation
Signup and view all the flashcards
Study Notes
Grundlagen der neuronalen Erregbarkeit
- Neuronale Erregbarkeit basiert auf elektrischen und chemischen Prozessen in Nervenzellen.
Potentiale
- Die Grundlage bildet die Nervenzellmembran, die aus einer Lipid-Doppelschicht und Proteinmolekülen besteht.
- Kanalproteine ermöglichen den Transport spezifischer Ionen.
- Signalproteine leiten chemische oder elektrische Signale weiter.
- Membranproteine sind strukturelle oder funktionale Bestandteile der Zellmembran.
- Das Membranpotential ist die unterschiedliche elektrische Ladung innerhalb (-) und außerhalb (+) der Zellmembran.
- Das Ruhepotential beträgt etwa -70 mV und wird durch die Ungleichverteilung positiv und negativ geladener Ionen bestimmt (Na+, K+, Cl-, Protein-Anionen).
Bestimmende Faktoren für das Ruhepotential
- Die Diffusion (Brownsche Molekularbewegung) führt zur Verteilung von Ionen entlang ihres Konzentrationsgradienten.
- Elektrostatische Abstoßung bewirkt, dass sich gleich geladene Teilchen abstoßen, während sich entgegengesetzte anziehen.
- Hohe K+- und Protein-Anionen-Konzentration im Zellinneren, niedrige Na+- und Cl--Konzentration.
- Hohe Na+- und Cl--Konzentration außerhalb der Zelle, niedrige K+-Konzentration.
- Die Permeabilität der Membran ist für K+ höher als für Na+, was den Ausstrom von Kalium erleichtert.
- Leckkanäle ermöglichen einen kontinuierlichen K+-Ausstrom.
- Der Na+-Einstrom ist hingegen begrenzt.
- Die Na-K-Pumpe transportiert aktiv 3 Na+ aus der Zelle und 2 K+ in die Zelle, um das Ruhepotential aufrechtzuerhalten.
Elektrophysiologische Methoden
- Die Ableitung erfolgt mit Mikroelektroden, oft an Tiermodellen wie dem Tintenfisch-Riesenaxon.
- Kombinationen aus Stimulation und Ableitung werden genutzt.
Axonale Erregungsleitung
- Ionenkanäle sind Proteine mit spezifischer Konformität, Selektivität und Durchlässigkeit, z.B. spannungsabhängig.
- Tetrodotoxin und Lokalanästhetika sind Beispiele für Kanalblocker.
- Es gibt passive und aktive Formen der Erregungsausbreitung.
- Passive Erregungsausbreitung ist schnell, führt jedoch zu einer Amplitudenabnahme.
- Aktive Erregungsausbreitung ist stabil und basiert auf fortlaufender Erregungserzeugung.
- Summation kann räumlich (mehrere Synapsen gleichzeitig) oder zeitlich (mehrere Reize kurz hintereinander) erfolgen.
Synapsen
- Postsynaptische Potentiale sind exzitatorisch (EPSP) oder inhibitorisch (IPSP).
- Ein EPSP ist eine Depolarisation durch Na+-Einstrom, die das Membranpotential positiver macht.
- Ein IPSP ist eine Hyperpolarisation durch Cl--Einstrom oder K+-Ausstrom, die das Membranpotential negativer macht.
- Die Amplitude von postsynaptischen Potentialen beträgt 1-20 mV, die Dauer 10-100 ms.
- Postsynaptische Potentiale sind keine Alles-oder-Nichts-Antworten.
- Voraussetzung ist die präsynaptische Freisetzung von Neurotransmittern.
- Glutamat wird z.B. für EPSP und GABA für IPSP freigesetzt.
- Die Neurotransmitter binden an spezifische postsynaptische Rezeptoren.
- Durch Öffnung oder Schließung von Ionenkanälen wird das Membranpotential verändert.
Aktionspotential
- Die Erregungsschwelle liegt bei etwa -65 mV.
- Die Phasen des Aktionspotentials sind:
- Depolarisation: Spannungsgesteuerte Na+-Kanäle öffnen sich, Na+ strömt ein und das Potential steigt von -70 mV auf ca. +50 mV.
- Repolarisation: K+-Kanäle öffnen sich, Na+-Kanäle schließen sich, das Potential kehrt zum negativen Wert zurück; Die Na+-Kanäle werden refraktär, sodass keine erneute Erregung möglich ist.
- Hyperpolarisation: K+-Kanäle schließen langsam, was zu einem kurzzeitigen Membranpotential unterhalb des Ruhepotentials führt.
Botenstoffe und Rezeptoren
- Neurotransmitter sind Botenstoffe, die an Rezeptormoleküle binden.
- Die Bedeutung des Signals hängt von Ort und Art des Neurotransmitters ab.
Wichtige neurochemische Systeme
- Verschiedene Neurotransmitter wirken spezifisch auf neuronale Netzwerke.
- Die Signalweiterleitung wird durch Rezeptortypen und Neurotransmitterart beeinflusst.
Studying That Suits You
Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.