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Questions and Answers
Welche Persönlichkeitsmerkmale sind mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Substanzmissbrauchsstörungen verbunden?
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Alkohol wird in Deutschland allgemein als gesellschaftlich unangemessen angesehen.
Alkohol wird in Deutschland allgemein als gesellschaftlich unangemessen angesehen.
False
Nenne einen sozialen Faktor, der die Wahrscheinlichkeit des Substanzkonsums beeinflusst.
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Einfluss von Gleichaltrigen oder Familie
Die Erwartung einer Substanz zu konsumieren ist als __________ bezeichnet.
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Ordne die folgenden Konzepte den richtigen Erklärungen zu:
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Welches der folgenden Substanzen wird in Deutschland am häufigsten missbraucht?
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Die Verwendung von Cannabis liegt über 5% in der Bevölkerung.
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Nenne ein häufig verwendetes Medikament, das eine 12-Monats-Prävalenz von 61.9% hat.
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Die häufigste Form von Substanzabhängigkeit beginnt mit einer positiven _______ gegenüber der Substanz.
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Ordne die Substanzen der entsprechenden Prävalenzwerte zu:
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In welcher Altersgruppe wurde der Spitzenwert für die Verwendung von Amphetaminen, Ecstasy und LSD beobachtet?
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Frauen berichten über einen höheren Gebrauch von illegalen Drogen als Männer.
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Welche Theorie wird verwendet, um die Entwicklung von Substanzabhängigkeiten zu erklären?
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Welcher Neurotransmitter spielt eine Schlüsselrolle im Zusammenhang mit Substanzmissbrauch?
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Die Theorie der Incentive Sensitization schlägt vor, dass nur die angenehmen Erfahrungen mit Drogen eine Rolle im Suchtverhalten spielen.
Die Theorie der Incentive Sensitization schlägt vor, dass nur die angenehmen Erfahrungen mit Drogen eine Rolle im Suchtverhalten spielen.
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Nenne einen psychologischen Faktor, der mit dem Substanzgebrauch in Verbindung gebracht wird.
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Das Verlangen nach einer Droge wird oft als __________ bezeichnet.
Das Verlangen nach einer Droge wird oft als __________ bezeichnet.
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Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Auswirkungen von Drogengebrauch auf das Belohnungssystem des Gehirns?
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Es gibt einen signifikanten Unterschied in der Wirkung des Tabakrauchens zwischen Individuen, die Nikotin ausgesetzt sind, und solchen, die es nicht sind.
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Was wird als eines der Resultate des Drogenkonsums angesehen, das das Fortbestehen des Konsums beeinflusst?
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Welche der folgenden Kriterien gelten für die Diagnose von Substanzgebrauchsstörungen gemäß DSM-5?
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Alle Substanzgebrauchsstörungen führen automatisch zu Entzugssymptomen, wenn die Substanz nicht mehr konsumiert wird.
Alle Substanzgebrauchsstörungen führen automatisch zu Entzugssymptomen, wenn die Substanz nicht mehr konsumiert wird.
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Nennen Sie eine mögliche langfristige Folge des Substanzmissbrauchs.
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Nach DSM-5 müssen mindestens ___ der Kriterien in einem Zeitraum von 12 Monaten erfüllt sein, um eine Substanzgebrauchsstörung zu diagnostizieren.
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Ordnen Sie die folgenden Substanzen ihrem Typ zu:
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Welches Kriterium gehört nicht zu den Kriterien für Substanzgebrauchsstörungen?
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Pathologisches Spielen wird in der DSM-5 als eigene Störung klassifiziert.
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Was versteht man unter 'Toleranz' im Zusammenhang mit Substanzgebrauchsstörungen?
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Study Notes
Neurobiologische Faktoren
- Substanzstörungen haben eine starke genetische Prädisposition (Ducci/Goldman 2012, Kendler/Prescott 1998, Maes et al. 2004, Verhulst/Neale/Kendler 2015).
- Dopamin ist der Schlüsselneurotransmitter im Zusammenhang mit Substanzstörungen.
- Drogenkonsum erhöht die Dopaminausschüttung und stimuliert die Belohnungs- und Lustzentren im Gehirn (Kring/Johnson/Hautzinger 2019, S. 398).
- Insbesondere das mesolimbische Dopaminsystem wird durch Drogenkonsum stark aktiviert (Konipsky/Hyman 2002).
- Die positiven Effekte der Droge sowie negative Folgen wie Entzugserscheinungen und unangenehme Gefühle sind wichtige Faktoren für den anhaltenden Drogenkonsum (Kring/Johnson/Hautzinger 2019, S. 400f).
Incentive Sensitization
- Robinson und Berridge (1993) entwickelten die Incentive Sensitization Theory, die die Rolle von Umweltsignalen bei der Aufrechterhaltung von Substanzstörungen hervorhebt.
- Das Verlangen nach einer Droge, oft als "Craving" oder "Wanting" bezeichnet, wird dem lustvollen Erlebnis der Substanz, "Liking", gegenübergestellt.
- Die Theorie besagt, dass Umweltfaktoren, die mit dem Drogenkonsum verbunden sind ("Liking"), das Verlangen verstärken und zu intensivem Craving führen können.
- Dieser Kreislauf hält an, selbst wenn das "Liking" (Lustgefühl durch die Substanz) abnimmt (Kring/Johnson/Hautzinger 2019, S. 399).
- Dieser Effekt ist im Zusammenhang mit Alkoholismus und Rauchen relevant, da Craving und "Liking" mit erhöhtem Substanzkonsum und Rückfallrisiko verbunden sind.
- Auch die Gehirnaktivität spiegelt diese Muster wider (Berkman/Falk/Lieberman 2011; King et al. 2014).
- Personen mit Substanzstörungen zeigen oft eine Präferenz für sofortige Belohnungen gegenüber verzögerten, größeren Belohnungen.
- Dieses Phänomen ist mit der Abwertung verzögerter Belohnungen in Bereichen des Gehirns wie der Amygdala und dem Nucleus accumbens verbunden (Kring/Johnson/Hautzinger 2019, S. 400).
Psychologische Faktoren
- Stimmungsaufhellung ist ein wichtiger psychologischer Aspekt, der mit Substanzkonsum verbunden ist.
- Studien zeigen einen möglichen anxiolytischen (angstlösenden) Effekt von Alkohol (Gilman et al. 2008).
- Negative Erfahrungen und Gefühle wurden bei Jugendlichen mit der Häufigkeit des Rauchens in Verbindung gebracht (Wills/Sandy/Yaeger 2002).
- Im Gegensatz dazu ergab die Forschung, dass das Einatmen von Rauch, nicht Nikotin selbst, mit einer Reduzierung negativer Gefühle korrelierte (Perkins et al. 2008).
- Es wurde kein signifikanter Unterschied in der Wirkung des Tabakrauchens zwischen Personen festgestellt, die Nikotin ausgesetzt waren und denen, die es nicht waren.
Epidemiologie
- Substanzstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen in Deutschland, neben Angst- und affektiven Störungen.
- Alkohol ist die am häufigsten missbrauchte Substanz (Kring/Johnson/Hautzinger 2019, S. 387).
- Eine große Studie mit 9.084 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren ergab, dass 14,2 % in den letzten 30 Tagen risikoreichen Alkoholkonsum hatten (Pabst et al. 2013).
- Im Jahr 2004 gaben 21,2 % der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren an, regelmäßig Alkohol zu konsumieren (mindestens einmal pro Woche). Diese Zahl sank im Jahr 2019 auf 8,7 % (DBBfG 2019, S. 51).
- Im Jahr 2013 gab ein Drittel der Befragten an, im Vormonat geraucht zu haben (Pabst et al. 2013).
- Studien zeigen höhere Rauchraten in sozioökonomisch benachteiligten Gruppen.
- Männer rauchen häufiger als Frauen (Kring/Johnson/Hautzinger 2019, S. 383).
- 4,5 % der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr Cannabis konsumiert zu haben (Pabst et al. 2013).
- Der Konsum anderer illegaler Drogen wie Kokain (0,8 %), Amphetamine (0,7 %), Heroin (0,2 %), Spice (0,1 %) und Crack (0,1 %) lag unter 1 % (Pabst et al. 2013).
- Männer gaben häufiger an, illegale Drogen zu konsumieren als Frauen.
- Der Höhepunkt des Konsums von Amphetaminen, Ecstasy und LSD wurde in der Altersgruppe von 25 bis 29 Jahren beobachtet.
- Der Konsum von Opioiden und Kokain erreichte seinen Höhepunkt in der Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren.
- Schmerzmittel waren die am häufigsten verwendeten Medikamente (12-Monats-Prävalenz: 61,9 %) (Pabst et al. 2013).
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Description
In diesem Quiz werden neurobiologische Aspekte und die genetische Prädisposition von Substanzstörungen untersucht. Zudem wird die Rolle von Dopamin und der Incentive Sensitization Theory beleuchtet. Teste dein Wissen über die Zusammenhänge zwischen Drogenkonsum und Gehirnaktivität!