Nährstoffbedarfserfassung und Vitamine
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Nährstoffbedarfserfassung und Vitamine

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@EffusiveRaleigh

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Questions and Answers

Welche Methode eignet sich zur Erfassung des Ernährungsstatus durch biochemische Parameter?

  • Blut- und Urinuntersuchungen (correct)
  • Armumfang messen
  • Hautfaltendicke
  • Ernährungstagebuch
  • Was sind die Eigenschaften von Mikronährstoffen?

  • Können Energie bereitstellen
  • Sind nicht essenziell
  • In geringen Mengen benötigt (correct)
  • In großen Mengen benötigt
  • Welches dieser Vitamine ist wasserlöslich?

  • Vitamin E
  • Vitamin D
  • Vitamin C (correct)
  • Vitamin A
  • Was beschreibt die Bedeutung von essentiellen Nährstoffen?

    <p>Ihr Fehlen führt zu Mangelerscheinungen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Funktion der Referenzwerte für Nährstoffzufuhr?

    <p>Sie bieten eine Basis für persönliche Diäten.</p> Signup and view all the answers

    Was sind Beispiele für sekundäre Pflanzenstoffe?

    <p>Isoflavone und Capsaicin</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Elemente gehört nicht zu den Makronährstoffen?

    <p>Zink</p> Signup and view all the answers

    Was wird als Tolerable Upper Intake Level (UL) bezeichnet?

    <p>Die maximale sichere Aufnahme eines Nährstoffs.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Nährstoffbedarfserfassung

    • Anthropometrie: Körpergröße, Gewicht, Hautfaltendicke, Armumfang werden gemessen.
    • Biochemisch: Biomarker im Blut, Urin und Stuhl werden analysiert.
    • Klinisch: Blutdruck, äußeres Erscheinungsbild, Müdigkeit werden erfasst.
    • Ernährungserhebung: Ernährungs-Tagebuch, Food Frequency Questionnaire (FFQ), 24h-Recall werden verwendet.
    • Umweltfaktoren: Die Umgebung, in der sich eine Person befindet, kann ebenfalls Einfluss auf den Nährstoffbedarf haben.

    Nährstoffe: Einteilung

    • Makronährstoffe: Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Wasser und Alkohol werden in grossen Mengen benötigt (> 1g).
    • Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente werden in geringen Mengen benötigt (mg oder µg).

    Vitamine

    • 13 Vitamine sind bekannt.
    • Funktionen: Beteiligt an biochemischen Reaktionen, liefern keine Energie.
    • Wasserlösliche Vitamine: Vitamin C, B-Vitamine (Thiamin, Riboflavin, Niacin, B6, Pantothensäure, Biotin, Folat, B-12)
    • Fettlösliche Vitamine: Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E.

    Andere Nahrungsbestandteile

    • Physiologisch aktive Substanzen: Sekundäre Pflanzenstoffe (Isoflavone, Capsaicin) und Zoochemicals bieten möglicherweise gesundheitliche Vorteile, sind aber nicht essentiell.

    Nährstoffzufuhr: Empfehlungen

    • Historisch: Empfehlungen dienten der Vermeidung von Hungersnöten (19. Jahrhundert), basierten auf den "Recommended Dietary Allowances" (RDA) des U.S. National Research Council und zielten auf eine "perfekte Gesundheit" der Bevölkerung.
    • Heute: Referenzwerte dienen als Grundlage für Empfehlungen.

    Referenzwerte für Nährstoffzufuhr

    • EAR (Estimated Average Requirement): Durchschnittlicher Bedarf, benötigt einen Biomarker, definiert den Bedarf von 50 % der Bevölkerung.
    • RDA (Recommended Dietary Allowance): Empfehlung, liegt 2 Standardabweichungen (SD) über der EAR, deckt den Bedarf von 97-98 % der Bevölkerung.
    • AI (Adequate Intakes): Schätzwerte für Nährstoffe ohne ausreichende Datenlage, decken den Bedarf von > 97-98 % der Bevölkerung.
    • UL (Tolerable Upper Intake Level): Höchstmögliche Menge, die keine Nebenwirkungen hervorruft, schützt gefährdete Personen.

    Essentielle Nährstoffe

    • Definition: Für Wachstum und Lebenserhaltung erforderlich, müssen aufgenommen und im Stoffwechsel verarbeitet werden.
    • Eigenschaften: Spezifische biologische Funktion, Mangelerscheinungen bei Entzug aus der Nahrung, Wiederherstellung der Funktion bei Zufuhr des Nährstoffs.
    • Beispiel: Eisen ist ein Bestandteil von Hämoglobin.

    Durchschnittlicher Bedarf (EAR)

    • Anwendung: Besteht für 17 Nährstoffe.
    • Ziel: Normale physiologische Funktion.
    • Definition: Bedarf von 50 % der Bevölkerung.

    Empfehlungen - RDA

    • Berechnung: 2 SD oberhalb der EAR.
    • Ziel: Prävention eines Mangels.
    • Anwendbarkeit: Für Individuen.
    • Beispiel: Frauen zwischen 19 und 50 Jahren haben eine EAR für Eisen von 7 mg/Tag.

    Schätzwerte - AI

    • Anwendbarkeit: Für Nährstoffe ohne EAR & RDA.
    • Ziel: Prävention eines Mangels.

    Tolerable Upper Intake Level (UL)

    • Definition: Maximale Menge, die keine Nebenwirkungen hervorruft.
    • Ziel: Schutz gefährdeter Personen.
    • Anwendbarkeit: Gilt für alle Quellen (Nahrung, Getränke, angereicherte Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel).
    • Beispiel: Eisen: Supplementation über 45 mg kann Verstopfung und Übelkeit verursachen.

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    Quiz Team

    Description

    In diesem Quiz lernen Sie die Methoden zur Erfassung des Nährstoffbedarfs kennen, einschließlich anthropometrischer, biochemischer und klinischer Verfahren. Außerdem erfahren Sie mehr über die Einteilung von Makro- und Mikronährstoffen sowie die Funktionen von Vitaminen in unserem Körper. Testen Sie Ihr Wissen in der Ernährungswissenschaft!

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