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Questions and Answers
Was ist ein Vorteil der Injektionstherapie?
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Welche der folgenden Optionen ist ein Nachteil von Injektionen?
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Welche Materialien sind notwendig zur Vorbereitung von Injektionen?
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Was sollte bei der Vorbereitung von Injektionen stets überprüft werden?
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Welche Art von Spritzenkonus gibt es bei Injektionsgeräten?
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Wie kann das Risiko von Unverträglichkeitsreaktionen minimiert werden?
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Was sind Depotmedikamente?
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Warum ist die Hygiene im Umgang mit Injektionen wichtig?
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Welche Maßnahme dient nicht dem Sicherheitsmanagement beim Aufziehen einer Injektionslösung aus einer Glasampulle?
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Welche der folgenden Schritte gehört nicht zur Vorbereitung der Injektionslösung aus einer Glasampulle?
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Wie sollte die Kanüle beim Aufziehen aus einer Glasampulle positioniert werden?
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Welche Regel ist bei der Vorbereitung des Materials für Injektionslösungen besonders wichtig?
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Was sollte beim Desinfizieren des Gummistopfens einer Stechampulle beachtet werden?
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Was muss nach dem vollständigen Aufziehen der Injektionslösung aus der Glasampulle erfolgen?
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Welches Risiko kann durch das Ruckartig Öffnen der Sollbruchstelle reduziert werden?
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Wie sollte die Injektionskanüle aufgesetzt werden?
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Welche Maßnahme sollte bei der Entnahme von Teilmengen aus einem Mehrdosisbehälter durchgeführt werden?
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Wie lange darf eine angebrochene Stechampulle maximal gelagert werden, je nach Herstellerempfehlung?
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Was muss bei der Vorbereitung des Materials für eine Injektionsgabe beachtet werden?
Was muss bei der Vorbereitung des Materials für eine Injektionsgabe beachtet werden?
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Welches der folgenden Materialien ist bei der Zubereitung von Trockensubstanzen nicht erforderlich?
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Was sollte nach dem Öffnen der Stechampulle mit dem Gummistopfen durchgeführt werden?
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Was passiert, wenn beim Aufziehen aus einer Ampulle kein Unterdruck erzeugt wird?
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Welche der folgenden Schritte ist Teil der Hygienemaßnahmen beim Umgang mit Injektionen?
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Was passiert, wenn die Spritze nicht vollständig entlüftet wird?
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Study Notes
Pflege im Kontext von Diagnostik und Therapie 3 (PDT3U)
- Modul: GUK3, Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 3
- Dozentin: Vera Klaffenböck, BSc
Rechtlicher Rahmen
-
Gesundheits- und Krankenpflegegesetz:
- § 13 - Kompetenzbereich
- § 15 - Kompetenzen bei medizinischer Diagnostik und Therapie
-
Rechtliche Informationen:
- https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bunde
snormen&Gesetzesnummer=10011026 - https://sbg.arbeiterkammer.at/service/broschueren/gesundheitsb erufe/Fol_Medizinische-Kompetenz-id-Pflege_2024.pdf
- Welche Bereiche und Tätigkeiten sind erfasst? (Unklar)
- Was hat sich verändert? (Unklar)
Wiederholung
- Überprüfung des Wissens: Learning Snack QR-Code zum Üben bereitgestellt
Injektionstherapie
- Lehrveranstaltung (LV): Pflege im Kontext von Diagnostik und Therapie 3 (PDT3U)
- Modul: GUK3, Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 3
Learning Outcomes
- Die Absolventen/innen besitzen Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über:
- Ziele
- Wirkungsweisen
- Durchführungsmodalitäten
- Gefahren
- Komplikationen
- Sie beschreiben die Grundlagen der Injektionstherapie und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen.
Definition Injektionen
- Sterile Flüssigkeiten (oft Medikamente) werden mithilfe einer Spritze und einer dünnen Hohlnadel in Geweben injiziert.
- Die Injektionsmenge liegt zwischen 0,1 und 20 ml, je nach Applikationsart und -ort.
- Meist ärztliche Tätigkeit, kann jedoch an geschultes Pflegepersonal delegiert werden.
- Fehlinjektionen: Konsequenzen für die Klinikorganisation und mögliche Verwechslungen bei Medikamenten.
Rechtliche Bestimmungen
- Injektion ist ein invasiver Eingriff in den Körper.
- Ohne Zustimmung (z.B. bei Demenz) ist dies Körperverletzung.
- Die Anordnungsverantwortung liegt bei Ärzt*innen/Ärzten.
- Schriftliche Anordnung ist erforderlich.
- Dokumentation in der Pflegeakte.
- Pflege muss hinreichend geschult sein.
- Ärzt*innen/Ärzte müssen sich von den fachlichen Fähigkeiten der Pflegekraft überzeugen.
- Pflege kann für Fehler haftbar gemacht werden.
- Pflegekraft muss über Wirkung und Nebenwirkung des Medikaments Bescheid wissen.
- Hygienische Arbeitsprozesse sind einzuhalten.
- Bei Komplikationen sind Sofortmaßnahmen (bis zum Eintreffen des Arztes) einzuleiten.
- Weigerungsrecht, wenn fachlich nicht sicher.
Blitzlicht „subkutane“ Injektionen
- Wichtige Aspekte zum Thema subkutane Injektionen.
- https://www.menti.com
- Code: 49 07 80 3
Häufigste Injektionsarten
- (Diagramme verschiedener Injektionsstellen und Winkel)
Subkutane Injektionen WH
- Wichtige Aspekte zum Thema Langzeitapplikation, Indikation, Kontraindikation, Komplikationen und weitere Injektionsorte.
Subkutane Injektion (s.c.)
- Einspritzen der Injektionslösung ins Unterhautfettgewebe.
- Geeignete Lösungen sind isoton, wässrig (z.B. Insulin, Lovenox, Fragmin, Heparin).
- Resorptionszeit/Wirkungseintritt beträgt ca. 30 Minuten.
- Empfohlene Stellen für Injektionen: Unterbauch, Oberschenkel, Gesäß, Oberbauch, Oberarm.
Langzeitapplikation
- Bei Langzeit-Injektionen (Insulin oder Heparin) sollten Spritzenkalender verwendet werden.
- Wechsel der Injektionsstellen sind empfehlenswert, um das Gewebe zu schonen.
Kontraindikation s.c. - Injektion
- Störungen der Hautdurchblutung
- Entzündungen
- Ödeme
- Hauterkrankungen
- Narben
- OP-Areale
- Schockzustände
Durchführung s.c.-Injektion
- Allgemeine Vorbereitung: Materialien und Arzneimittelvorbereitung
- Feine, kurze Einmalkanülen bzw. Pen-Kanülen.
Durchführung s.c.-Injektion (Fortsetzung)
- Detaillierte Beschreibung der Schritte zur Durchführung der subkutanen Injektion (inkl. Materialvorbereitung, Winkel, usw.).
Komplikationen
- Hämatombildung
- Spritzenabszess (insbesondere bei Diabetikern und immunsupprimierten Patienten)
- Infektion
Häufigste Applikationsorte
- i.c. (intrakutan): geringe Flüssigkeit in die Lederhaut (z.B. Allergie-, Tuberkulintest)
- s.c. (subkutan)
- i.m. (intramuskulär)
- i.v. (intravenös)
Weitere Applikationsorte
- i.a./intraarteriell: Direkt in den arteriellen Blutstrom (therapeutisch oder diagnostisch).
- intraartikulär: In Gelenke (z.B. Hyaluronsäure, Cortison bei Arthrose)
- intrathekal: In den Liquorraum (z.B. Anästhesieverfahren, Chemo).
- i.o./intraossär: In das Knochenmark (pädiatrische Notfälle).
- intracardial: Direkt ins Herz (z.B. Notfall bei Herzstillstand).
Injektionen
- Vorteile von Injektionen:
- Schneller Wirkungseintritt ohne Wirkstoffverlust
- Vermeidung von Magen-Darm-Beschwerden
- Lokale Wirkung
- Exakte Dosierung
- Steuerung des Wirkstoffeintrittes (Depots) unabhängig von Ressourcen des Pflegeempfängers
- Nachteile von Injektionen:
- Verlust der Eigenständigkeit des Pflegeempfängers, Spritzen muss jemand anderes durchführen.
- Mehr Verletzungs-bzw. Komplikationsmöglichkeiten (z.B. Hämatombildung, Abszesse, Sepsis, Nervenschädigungen, Unverträglichkeitsreaktionen).
Materialvorbereitung von Injektionen
- Spritzentablett
- Spritze (nach Injektionsmenge)
- Aufzieh- und Injektionskanüle
- Medikament (Injektionslösung)
- Desinfektionsmittel
- Handschuhe
- Tupfer
- Abwurfbehälter (Sharp Safe)
- Material zur Beschriftung
- Überprüfen des Materials auf Sterilität
Bestandteile einer Spritze
- Spritzenzylinder mit Gradierung
- Bewegliche Spritzenkolben
- Halteplatte
- Spritzenkonus (Luer-Slip oder Luer-Lock)
Kanülen
- Einwegkanülen sind mit einem Farbcodesystem versehen.
- Die Kanülen werden nach der Maßeinheit Gauge klassifiziert.
- Je höher die Gauge-Zahl, desto geringer ist der Durchmesser der Kanüle.
- Geeignete Kanülengröße hängt von der Art, dem Ort und dem Gesundheitszustand des Patienten ab.
Injektionslösungen
- Glasampullen (mit Farbwechselring bzw. Einpunkt-Durchschnittsampullen)
- Brechampullen aus Kunststoff (Plastikflasche)
- Stechampullen mit Gummistopfen
- Aufziehen und Mischen von Trockensubstanzen
Anordnung prüfen - Regeln beachten
- Überprüfen der Arztanordnung
- Beachten der 6-R-Regel (Richtiger Pflegeempfänger, Richtiges Medikament, Richtige Dosierung, Richtiger Zeitpunkt, Richtige Applikationsform, Richtige Dokumentation).
- Schutz vor toxischen Substanzen (z.B. spezielle Einmalhandschuhe bei Chemotherapeutika).
- Schutz vor Nadelstichverletzungen (Kanülenabwurf in Sharp Safe)
6-R-Regel
- (Diagramme zur 6-R-Regel mit Illustration der wichtigen Faktoren)
Injektionslösung aufziehen aus einer Glasampulle
- Anziehen unsteriler Handschuhe, Desinfektion von Arbeitsfläche und Spritzentablett.
- Abfall der Handschuhe und Desinfektion der Hände.
- Materialvorbereitung entsprechend der 6-R-Regel.
- Öffnen und Desinfektion der Ampulle (z.B. mit klopfen, schwenken).
- Sollbruchstelle öffnen.
Aufziehen aus einer Glasampulle (Fortsetzung)
- Zusammensetzen von Spritze und Kanüle; Schutzkappe auf der Kanüle belassen.
- Entfernen der Schutzkappe.
- Aufziehen der Lösung, ohne den oberen Rand der Ampulle zu berühren.
- Ampulle schräg halten, Kanüle mit dem Schliff drehen.
- Spritze entlüften.
- Kanüle abschließend entfernen, in Sharp Safe entsorgen.
Aufziehen aus einer Glasampulle (Weitere Schritte)
- Spritze mit Patientendaten u.a. Angaben kennzeichnen, auf das Spritzentablett legen.
Aufziehen aus einer Stechampulle
- Anziehen, Entsorgung und Desinfektion der Hände.
- Materialvorbereitung, entsprechend der 6-R-Regel.
- Öffnen und Desinfektion des Gummistopfes (30 Sekunden Einwirkzeit beachten).
- Zusammensetzen und Befestigung von Kanüle und Spritze.
- Entlüften der Spritze.
- Entnahme der Flüssigkeit.
Aufziehen aus einer Stechampulle (Fortsetzung)
- Aufzeichnen von Datum und Angaben zu Patienten, ggf. Anbruch- und Aufzeichnungsdatum.
- Aufzeichnung auf das Spritzentablett.
Aufziehen und Mischen von Trockensubstanzen
- Anziehen unsteriler Handschuhe, Desinfektion von Arbeitsfläche und Spritzentablett
- Verwerfen der Handschuhe, entsprechende hygienische Händedesinfektion
- Materialvorbereitung entsprechend der 6-R-Regel, Gummistopfen desinfizieren (30 Sek. Einwirkzeit)
- Metall- und Plastikverschluss entfernen
- Kanüle und Spritze aseptisch zusammensetzen
- Spritze mit so viel Luft füllen, wie Flüssigkeit entnommen werden soll
- CAVE: Unterdruck in der Ampulle, das erschwert das Aufziehen
Aufziehen und Mischen von Trockensubstanzen (Fortsetzung)
- Vollständige Auflösung der Substanz kontrollieren, bevor die Lösung in die Spritze aufgezogen wird.
- Auflösen durch vorsichtiges Rollen der Stechampulle beschleunigen.
- Schütteln verboten, wegen Empfindlichkeit.
- Antibiotika-Auflösung mit Handschuhen durchführen.
Aufziehen und Mischen von Trockensubstanzen (Fortsetzung)
- Unbeschriftete Spritzen oder Spritzen mit unbekannten Inhalten müssen entsorgt werden; kein Recapping.
- Kanülen müssen direkt in einem durchstichsicheren Abwurfbehälter entsorgt werden.
Fertigspritzen/Zweikammerspritzen
Vorbereitung und Durchführung von Injektionen 6-R-Regel
- Gilt wie bei der Richten von Arzneimitteln.
- Richtiger Pflegeempfänger
- Richtiges Medikament
- Richtige Dosierung
- Richtiger Zeitpunkt
- Richtiger Applikationsform
- Richtige Dokumentation
Injektionen – Patient*in vorbereiten
- Kinder eventuell mit Emla-Pflaster.
- Informationen zum Zweck und Wirkung des Medikaments.
- Mündliches Einverständnis.
- Information über mögliche Empfindungen (Brennen, Ziehen, Schmerzen).
- Inspektion des Injektionsgebietes.
- Angemessene Positionierung des Patienten/der Patientin.
- Desinfektion des Injektionsgebietes (Einwirkzeit 30 Sekunden).
- Hygienische Händedesinfektion.
- Einmalhandschuhe anlegen.
Intramuskuläre Injektion (i.m.)
- Einspritzen der Injektionslösung in den Skelettmuskel.
- Geeignete Lösungen sind isotonisch, wässrig, aber auch ölig.
- Kurzfristige Resorptions- und Wirkungseintrittzeit (ca. 10-20 Minuten).
Intramuskuläre Injektion (i.m.) - Beispiele
- Impfungen (z.B. Tetanus, Diphtherie, Hepatitis).
- Verabreichung von öligen Suspensionen (z.B. bei Vitamin B12 - Zufuhr nach Magenresektion).
- Einbringen von Depotpräparaten.
Kontraindikation (i.m. - Injektion)
- Entsprechende Kontraindikationen wie bei subkutanen Injektionen.
- Zusätzliche Kontraindikationen:
- Erhöhte Blutungsneigung.
- Angegebene Blutgerinnungsstörungen (z.B. Hämophilie).
- Verdacht auf Herzinfarkt (Herzinfarktdiagnostik kann verfälscht werden).
- Schlaganfall
- Akute Arterienverschluss andere Lokalisation(en)
- Tiefe Beinvenenthrombose
- Lungenembolie - Lysetherapie
Lokalisation des Injektionsorts
- Ventrogluteale Injektion nach Hochstetter
- Ventrogluteale Injektion nach Crista-Methode
- Oberschenkelinjektion nach Hochstetter
- Intramuskuläre Injektion in den M. deltoideus
Einzelarbeit/ Üben in Gruppen
- Arbeitsblatt: „Injektionsbereiche der intramuskulären Injektion“.
- Moodle Test
- PP-Präsentation zur Vertiefung des Verständnisses.
Ventrogluteale i.m. - Injektion nach Hochstetter
- Sicherste Methode bei Erwachsenen und Jugendlichen
- Patient/in liegt auf der Seite, Knie leicht angewinkelt.
- Pflegekräfte können vor oder hinter dem Patient/in stehen.
- Besonders bei Kindern und Säuglingen vor dem Patienten stehen.
- Durchführung analog zur Beschreibung der Hochstetter Methode
- Mit Zeige- und Mittelfinger markieren.
Ventrogluteale i.m. - Injektion nach Hochstetter (2)
- Drei Markierungspunkte.
- Mittelfinger tastet den Darmbeinstachel.
- Zeigefinger tastet entlang des Darmbeins
- Dreieick-Form wird markiert
Ventrogluteale i.m.-Injektion nach Hochstetter (3)
- Hautdesinfektion
- Haut leicht spannen und Kanüle senkrecht zur Hautoberfläche einstechen.
- Sicherheitsabstand zwischen Haut und Nadel von 1 cm einhalten.
- Ansaugprobe mit Daumen und Zeigefinger
- Spritzenkolben leicht zurückziehen.
Ventrogluteale i.m.-Injektion nach Hochstetter (4)
- Blut – Injektion beenden, Kanüle entfernen, Einstichstelle komprimieren und Lösung verwerfen
- Anstelle von Luft oder nichts spritzen
- Lösung langsam injizieren (2 ml/min).
- Bei Schmerzen stoppen.
Ventrogluteale i.m.-Injektion nach Hochstetter (5)
- Kanüle nach der Applikation zügig entfernen.
- Mit Zellstoffkomprimierung, ggf. Wundschnellverband.
- Kanülen- und Materialentsorgung.
- Dokumentation.
Ventrogluteale i.m.-Injektion nach der Crista Methode
- Säuglinge: 1 Querfinger (2,5 cm)
- Kleinkinder: 2 Querfinger (5 cm)
- Schulkinder/Erwachsene: 3 Querfinger (ca. 7,5 cm)
- Das weitere Vorgehen ist analog zur Hochstetter-Methode.
Oberschenkelinjektion
- In den M. quadriceps femoralis bzw. M. vastus lateralis.
- Injektionsmenge auf 5 ml begrenzen.
- Keine öligen oder kortikoidhaltigen Lösungen + Antibiotika/Antirheumatika, da zu geringe Muskelmasse.
- Langere Resorptionszeit.
- Patient/in liegt auf dem Rücken.
- Orientierungspunkte (Trochanter major, Patella, Daumen).
- Injektionspunkt markieren.
- 90°-Winkel.
- Aspiration bei i.m. Injektion in M, vastus lateralis und M deltoideus vermeiden.
Intramuskuläre Injektion in den M. deltoideus
- Vor allem bei Impfungen meist Ärzt/Ärztin durchgeführt.
- Patientin/Patient sitzt, Oberarm entspannt.
- Schulterhöhe (Akromion) muss ertastet werden.
- Injektionsstelle in der Mitte der Oberarmaußenseite (M. deltoideus, stärkste Vorwölbung).
- Ca. 6 cm, bzw. 3 Querfinger unterhalb der Schulterhöhe (bei kräftigen Männern etwas mehr).
- Senkrecht zur Hautoberfläche.
- Ölige und aggressive Injektionslösungen vermeiden, Mengen über 2 ml vermeiden.
Komplikationen (i.m. Injektion)
- Hämatombildung
- Nervenschädigungen (z.B. N. ischiadicus)
- Keimverschleppung -> Spritzenabszess
- Generalisierte Sepsis
Intravenöse Injektion
- Injektion eines Arzneimittels in ein venöses Gefäß.
- Sehr kurze Resorptionszeit.
- Möglichkeiten: Einmalige Punktion der Vene, Injektion in bereits angelegten venösen Zugang (z.B. Venenverweilkanüle, ZVK, Implantiertes Katheter-System (Port)).
Intravenöse Injektion - Merke
- Intravenöse Injektion (i.v.) ist den Ärzt/Ärztinnen vorbehalten und wird in der Regel nur an Intensiv- und Anästhesiefachkräfte mit Fachweiterbildung delegiert.
Intravenöse Injektion – Indikation/Kontraindikation
- Indikation: Brauchen schnellen Wirkungseintritt, wenn andere Methoden nicht möglich sind (z.B. starken Schmerzen, Notfallsituationen).
- Kontraindikation: Keine allgemeine, aber bei bestimmten Umständen (z.B. geplanten Shuntoperationen, Lymphknotenresektion, bei Lymphödemen, Extremitätenstumpf).
Mögliche Injektionsorte
- Periphere Arm- und Handvenen - Direkte Punktion.
- Zentralvenöse Zugänge (V. jugularis interna, V. subclavia, V. femoralis).
- Bei Säuglingen oberflächliche Schädelvenen - Nicht direkt über Kanüle sondern venöser Dauerzugang.
Durchführung einer i.v. Injektion
- Direkte Venenpunktion (analog zur Blutabnahmetechnik).
- Via Venenverweilkanüle.
- Via zentralen Venenkatheter.
- Via Port (implantiertes Kathetersystem).
Durchführung einer i.v. Injektion – Allgemeine Vorbereitung
- Vorbereitung der Materialien und Aufziehen des Arzneimittels.
- Länge der Injektionskanüle hängt vom individuellen Vorlieben ab.
- Bei mehrfachen i.v. Injektionen oft Kanülen mit Flügel (Butterflykanülen) oder Venenverweilkanülen.
Durchführung einer i.v. Injektion – via Venenverweilkanüle
- Bei bestimmten Medikamenten kann i.v. Injektion an Pflegende ohne Fachweiterbildung delegiert werden.
Durchführung einer i.v. Injektion – via zentralem Venenkatheter
- (Beschreibung der speziellen Vorgehensweise, falls relevant).
Komplikationen bei i.v. Injektionen
- Schmerzen, Empfindungsstörungen, Lähmungen
- Allergische Reaktionen
- Hämatome, Rötungen, Paravasate.
- Aseptische Entzündungen, Nekrosen und Paravasate, bei Fehlinjektionen.
- Verletzungen der Venenwand durch Vorschäden und Infektion/Sepsis.
Fazit: Stimmungsbild
- (Bilder zur Wiederholung oder Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.)
SEST Versorgung akuter Wunden/Wundinfektionen
- Abgabe auf Moodle bis 8.10
- Üben im Labor.
Literaturverzeichnis
- (Liste der verwendeten Literaturangaben-Quellen).
Metadaten
- (Informationen zu den weiteren Parametern der Präsentation, z.B. Datum und Name des Veranstaltungsortes, usw.).
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