Mikrobiologie - Mibi-Gedächtnisprotokoll

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Questions and Answers

Viren: Was ist richtig?

  • Viren mit DNA-Genom sind resistenter gegenüber Umwelteinflüssen als Viren mit RNA-Genom
  • Replikation ausschließlich im Zellkern der Wirtszelle
  • Poliovirus kann zu einer produktiven Infektion in der Wirtszelle führen (correct)
  • Genetischer Code ist erregerspezifisch, anderer Code als der der Wirtszelle
  • Besitzen immer genetische Codons für eigene Transfer-RNA

Mikroorganismen werden als Bioressource genutzt. Was stimmt nicht?

  • als Waschmittelzusatz
  • in Nahrungsmitteln
  • in Kühlungen, Klimaanlagen als Kühlaggregate (correct)
  • in Medikamenten
  • zur chemischen Synthese

Wie weist man S. aureus nach?

Latextest (Pastorextest)

Welche Aussage zu Infektionen ist richtig?

<p>Eine Kontamination führt häufig zu einer Infektion (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu Pilzen ist falsch?

<p>In der zytoplasmatischen Membran ist Cholesterin eingelagert Ergosterin eingelagert (D)</p> Signup and view all the answers

Sterilisation, was ist richtig?

<p>Gegenstand so behandeln, dass sich keine vermehrungsfähigen Mikroorganismen mehr darauf befinden (C)</p> Signup and view all the answers

In der Hämolysezone von S. aureus wächst ein Bakterium. Um welches könnte es sich handeln?

<p>Haemophilus influenzae (A)</p> Signup and view all the answers

Streptokokken; was ist falsch?

<p>Optochin-sensibel (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist richtig zu Listeria

<p>-Übertragung der Infektion von Schwangerer Frau auf das Kind möglich (B)</p> Signup and view all the answers

Was trifft auf Viren zu?

<p>Poliovirus kann zu einer produktiven Infektion in der Wirtszelle führen (C)</p> Signup and view all the answers

Voran unterscheidet man Viren von anderen Mikroorganismen?

<p>Fehlen eigener Proteinbiosynthese (A)</p> Signup and view all the answers

Antibiotika: was ist falsch?

<p>Meropenem - DNA-Replikation - beta-Laktam - Hemmung der Zellwandsynthese (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Krankheiten sind falsch zugeordnet?

<p>Clostridium botulinum - Borreliose - Botulismus (B)</p> Signup and view all the answers

Enterobacterales, was ist falsch?

<p>Obligat anaerob (A), Vertreter: Enterococcus faecalis (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Zuordnung ist falsch?

<p>Teicoplanin - Gyrasehemmer -&gt; Glykopeptid (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Replikation von Viren

Viren vermehren sich nur innerhalb von lebenden Zellen, da sie keine eigene Proteinbiosynthese besitzen. Viren benötigen die Ausstattung der Wirtszelle, um ihre eigene DNA oder RNA zu replizieren und neue Virusproteine zu bilden.

Stabilität von DNA-Viren

Viren sind aufgrund ihrer einfachen Struktur anfälliger für Umwelteinflüsse. DNA-Viren sind jedoch im Allgemeinen stabiler als RNA-Viren.

Genetischer Code von Viren

Viren haben einen eigenen genetischen Code, der sich von dem der Wirtszelle unterscheidet. Dieser Code ist für die Synthese von viralen Proteinen notwendig.

Produktive Infektion mit Poliovirus

Poliovirus kann eine produktive Infektion in der Wirtszelle verursachen. Das bedeutet, dass das Virus sich innerhalb der Zelle vermehrt und neue Viruspartikel bildet, die weitere Zellen infizieren können.

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Mikroorganismen in Nahrungsmitteln

Mikroorganismen werden in der Lebensmittelindustrie zur Herstellung von Joghurt, Käse, Brot und anderen Produkten eingesetzt.

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Mikroorganismen in Medikamenten

Mikroorganismen werden zur Herstellung von Antibiotika, Impfstoffen und anderen pharmazeutischen Produkten verwendet.

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Mikroorganismen in der chemischen Synthese

Mikroorganismen werden für die chemische Synthese verwendet, um z.B. Enzyme, Vitamine oder Aminosäuren zu produzieren.

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Nachweis von S. aureus

S. aureus kann durch einen Goldgelben Wachstum mit Alpha-Hämolyse auf einem Blutarplattenmedium erkannt werden.

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Kontamination vs. Infektion

Eine Kontamination führt nicht immer zu einer Infektion. Eine Infektion entsteht nur, wenn sich der Erreger in der Wirtszelle vermehrt.

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Zellwand von Pilzen

Pilze besitzen in ihrer Zellmembran Chitin und Glucan. Diese Stoffe sind für die Stabilität der Zellwand verantwortlich.

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Enterobacterales

Enterobacterales sind gramnegative Stäbchen, die zur Darmflora gehören. Beispiele sind Escherichia coli, Salmonella enterica und Klebsiella pneumoniae.

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Fehlen von Mitochondrien in Bakterien

Bakterienzellen besitzen keine Mitochondrien. Mitochondrien sind für die Energiegewinnung in eukaryotischen Zellen verantwortlich, während Bakterien ihre Energiegewinnung über andere Mechanismen betreiben.

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Sterilisation

Sterilisation ist ein Verfahren, bei dem alle lebensfähigen Mikroorganismen abgetötet werden. Dies kann durch Hitze, Strahlung oder chemische Mittel erreicht werden.

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Satellitenphänomen von Haemophilus influenzae

Haemophilus influenzae wächst in der Hämolysezone von S. Aureus. Dieser Effekt wird als Satellitenphänomen bezeichnet.

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Streptokokken

Streptokokken sind grampositive, Katalase-negative Kokken, die in Ketten angeordnet sind. Sie sind nicht alle Optochin-sensibel.

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Listeria monocytogenes

Listeria monocytogenes ist ein grampositives Bakterium, das sich durch seine Beweglichkeit auszeichnet. Listeria kann von einer schwangeren Frau auf das Kind übertragen werden und dort zu einer schweren Infektion führen.

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Viren: Fehlen eigener Proteinbiosynthese

Viren sind keine Zellen und besitzen keine eigene Proteinbiosynthese. Sie sind auf die Wirtszelle angewiesen, um sich zu vermehren.

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Pinke Kolonie auf MacConkey-Agar

Eine Pinke Kolonie auf MacConkey-Agar deutet darauf hin, dass die Bakterien Laktose verstoffwechseln können.

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Resistenz von DNA-Viren

Viren mit DNA-Genom sind resistenter gegenüber Umwelteinflüssen als Viren mit RNA-Genom.

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Viren vs. andere Mikroorganismen

Viren unterscheiden sich von anderen Mikroorganismen durch das Fehlen einer eigenen Proteinbiosynthese. Sie können ihre Proteine nur dann synthetisieren, wenn sie sich in einer Wirtszelle befinden.

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Wirkungsmechanismus von Aztreonam

Aztreonam ist ein Antibiotikum, das die Zellwandsynthese hemmt, nicht die DNA-Replikation.

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Falsche Zuordnung von Krankheiten

Clostridium botulinum verursacht Botulismus, nicht Borreliose. Borreliose wird durch Borrelia burgdorferi verursacht.

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Fakultativ anaerobe Enterobacterales

Enterobacterales sind fakultativ anaerob, das heißt sie können sowohl mit als auch ohne Sauerstoff leben.

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Falsche Zuordnung von Antibiotika

Teicoplanin ist ein Glykopeptid, das die Zellwandsynthese hemmt, nicht ein Gyrasehemmer. Gyrasehemmer sind z.B. Ciprofloxacin.

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Study Notes

Mikrobiologie - Mibi-Gedächtnisprotokoll

  • Aufgabe 1: Viren

    • Viren replizieren sich sowohl im Zellkern als auch im Zytoplasma der Wirtszelle
    • Die Resistenz gegenüber Umwelteinflüssen variiert je nach Virus-Typ: DNA-Viren gelten nicht zwangsläufig als resistenter gegenüber Umwelteinflüssen als RNA-Viren.
    • Der genetische Code ist spezifisch für den Erreger und unterscheidet sich vom genetischen Code der Wirtszelle; Viren verwenden nicht immer ihre eigene tRNA.
    • Manche Viren verursachen eine produktive Infektion in der Wirtszelle, andere nicht.
  • Aufgabe 2: Mikroorganismen als Bioressourcen

    • Mikroorganismen werden in Nahrungsmitteln, Medikamenten, Kühlungen und Klimaanlagen sowie als Waschmittelzusätze verwendet.
    • Es werden nicht alle Mikroorganismen zu diesem Zwecke genutzt.
  • Aufgabe 3: Staphylococcus aureus

    • Die Identifizierung von S. aureus erfolgt durch das Ammenphänomen (Wachstumsförderung anderer Bakterien), das goldgelbe Wachstum mit Alpha oder Beta-Hämolyse, sowie durch den Latextest (Pastorextest).
  • Aufgabe 4: Infektionen

    • Pathogene Erreger können durch Schmierinfektionen übertragen werden.
    • Eine Kontamination führt nicht immer zu einer Infektion.
    • Verschiedene Pathogene haben unterschiedliche Infektionsdosen.
    • Das Abkochen von Lebensmitteln kann die Übertragung von Infektionen verhindern, aber nicht alle Infektionen können so verhindert werden.
  • Aufgabe 5: Pilze

    • Pilze enthalten kein Cholesterin, sondern Ergosterin in ihrer Zellmembran.
    • Pilze werden in der Medizin in der DHS-Systematik eingeteilt
    • Pilze können Sprosspilze sein.
    • Pilze besitzen Chitin und Glucan in ihrer Zellmembran.
  • Aufgabe 6: Bestandteile von Bakterienzellen

    • Zellwand, 70S-Ribosomen und das Bakterienchromosom sind Bestandteile einer Bakterienzelle.
    • Mitochondrien sind kein Bestandteil von Bakterienzellen.
  • Aufgabe 7: Sterilisation

    • Sterilisation reduziert die Anzahl der Erreger auf einer Oberfläche oder einem Gegenstand so stark, dass keine weitere Infektionsgefahr besteht.
    • Die Reduktion der Keimzahl umfasst oft mindestens eine fünf-stellige Verkleinerung.
    • Sterilisation kann durch Gamma- oder Röntgenstrahlung erfolgen.
  • Aufgabe 8: Bakterielle Hämolyse

    • Im Rahmen der Hämolyse-Diagnose von S. Aureus kann es sich um verschiedene Bakterienarten handeln.
  • Aufgabe 9: Streptokokken

    • Streptokokken sind grampositiv und oft optochin-resistent.
  • Aufgabe 10: Listeria

    • Listeria ist beweglich.
    • Listeria kann von schwangeren Frauen auf ihre Kinder übertragen werden.
    • Listeria kann sich bei niedrigen Temperaturen vermehren.
  • Aufgabe 11: Mikroorganismen-Verwendung

    • Mikroorganismen werden in der Herstellung von Lebensmitteln, Medikamenten, in der Umweltbiotechnologie und als Zusatzstoffe in Waschmitteln verwendet.
  • Aufgabe 12: Viren (Wiederholung/Ergänzungen)

    • Viren replizieren sich im Zellkern oder Zytoplasma
    • Viren mit DNA-Genom sind im Vergleich zu RNA-Viren nicht zwangsläufig resistenter.
    • Der genetische Code ist erregerspezifisch und unterscheidet sich von dem der Wirtszelle.
    • Viren enthalten nicht immer genetische Codons für eigene tRNA.
    • Manche Viren können eine produktive Infektion in der Wirtszelle erzeugen.
  • Aufgabe 13: Bakterienkolonien

    • Pinke Kolonien auf MacConkey-Agar weisen auf Bakterien hin, die Glukose oder Laktose verstoffwechseln können.
  • Aufgabe 14/15: Viren (Fortsetzung)

    • Viren replizieren sich im Zellkern oder Zytoplasma der Wirtszelle.
    • Viren mit DNA-Genom sind nicht zwangsläufig resistenter als RNA-Viren gegenüber Umwelteinflüssen.
    • Der genetische Code von Viren unterscheidet sich vom genetischen Code der Wirtszelle.
    • Viren besitzen nicht immer eigene tRNA-Gene.
    • Poliovirus kann eine produktive Infektion in der Wirtszelle auslösen.
  • Aufgabe 16: Viren vs. Mikroorganismen

    • Ein Unterscheidungsmerkmal von Viren gegenüber anderen Mikroorganismen ist das Fehlen einer eigenen Proteinbiosynthese.
  • Aufgabe 17: Antibiotika

    • Antibiotika wirken auf unterschiedliche Prozesse im Bakterium, zum Beispiel Zellwandsynthese (Beta-Lactam-Antibiotika), DNA-Replikation, Gyrasehemmer und Proteinbiosynthese.
  • Aufgabe 18: Krankheiten

    • Clostridium tetani verursacht Wundstarrkrampf und Clostridium perfringens Gasbrand.
  • Aufgabe 19: Enterobacterales

    • Enterobacterales beinhalten auch Bakterienarten, welche Teil der normalen Darmflora sind und auch außerhalb des Darms Infektionen verursachen können.
  • Aufgabe 20: Medikamente

    • Piperacillin ist ein Beta-Lactam.
    • Ciprofloxacin ist ein Gyrasehemmer.
    • Vancomycin ist ein Glykopeptid.
    • Teicoplanin ist auch ein Glykopeptid.

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