Mendelsche Regeln der Genetik

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Questions and Answers

Was beschreibt die 1. Mendelsche Regel?

  • Die Uniformitätsregel (correct)
  • Die Spaltungsregel
  • Die Unabhängigkeitsregel
  • Die Dominanzregel

Was passiert, wenn die F1-Generation (heterozygot) untereinander gekreuzt wird?

  • Alle Nachkommen sind reinerbig
  • Die Merkmale bleiben unverändert
  • Es entstehen keine Nachkommen
  • Die Merkmale spalten sich in einem bestimmten Verhältnis auf (correct)

Was besagt die 3. Mendelsche Regel?

  • Merkmale werden unabhängig voneinander vererbt, wenn sie auf unterschiedlichen Chromosomen liegen (correct)
  • Merkmale werden nur von der Mutter vererbt
  • Merkmale werden immer dominant vererbt
  • Merkmale werden immer gemeinsam vererbt

Was bedeutet der Begriff 'homozygot'?

<p>Reinerbig (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für einen intermediären Erbgang?

<p>Rot x Weiß = Rosa (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf geschlechtsgekoppelte Vererbung zu?

<p>Findet nur auf Geschlechtschromosomen statt (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Geschlecht ist häufiger von geschlechtsgekoppelten Erbkrankheiten betroffen?

<p>Männliche Tiere (D)</p> Signup and view all the answers

Wo findet autosomale Vererbung statt?

<p>Ausschließlich auf den Autosomen (B)</p> Signup and view all the answers

Wann tritt eine autosomal-rezessive Krankheit auf?

<p>Wenn beide Allele betroffen sind (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der Tierzucht?

<p>Die genetische Optimierung der Tiere (B)</p> Signup and view all the answers

Was bestimmen die Mendelschen Regeln?

<p>Die Weitergabe von Erbanlagen (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ergebnis von Inzucht?

<p>Inzuchtdepression (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der Kreuzungszucht?

<p>Die Förderung des Heterosis-Effekts (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die künstliche Besamung?

<p>Ein Einsatz zur kontrollierten Fortpflanzung (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Vorteil des Embryotransfers?

<p>Schnellere Vermehrung genetisch wertvoller Tiere (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist Klonen?

<p>Die Erzeugung genetisch identischer Individuen (B)</p> Signup and view all the answers

Wozu dienen Knockout-Tiere?

<p>Zur Untersuchung der Genfunktion (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Kriterien ist ein Auswahlkriterium in der Tierzucht?

<p>Leistungsprüfungen (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein genetischer Marker?

<p>Ein DNA-Test zur Selektion wertvoller Zuchtlinien (D)</p> Signup and view all the answers

Was beinhaltet die Gesundheitsbewertung in der Tierzucht?

<p>Ausschluss von Tieren mit genetischen Defekten (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Technologie wird in der transgenen Zucht eingesetzt?

<p>Gentechnik (CRISPR/Cas9) (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Anwendungsbereich der transgenen Zucht?

<p>Die Modellierung genetischer Krankheiten (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das ABC-Prinzip in der Tierzucht?

<p>Eine Einteilung nach genetischem Standard und Modifikationen (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind A-Linien im ABC-Prinzip?

<p>Hoch genetisch standardisierte Tiere (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der datenbasierten Zuchtplanung?

<p>Förderung robuster und langlebiger Linien (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird bei der datenbasierten Zuchtplanung eingesetzt?

<p>Moderne Datenbanken (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Ziel bei der Vermeidung genetischer Defekte?

<p>Entwicklung genetisch stabiler Zuchtlinien mit hoher Überlebensrate (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf geschlechtsbegrenzte Vererbung zu?

<p>Merkmale treten nur bei einem Geschlecht auf, können aber genetisch in beiden Geschlechtern vorhanden sein. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Beispiele ist ein Merkmal, das geschlechtsbegrenzt vererbt wird?

<p>Milchleistung bei Kühen (C)</p> Signup and view all the answers

Warum werden Kaninchen oft in Einzelhaltung gezüchtet?

<p>Um die Aggression zu vermeiden (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft haben Zebrafischembryonen, die sie für die Forschung nützlich macht?

<p>Sie sind transparent (B)</p> Signup and view all the answers

Warum sind Hunde und Katzen selektiv für genetische Studien in der Forschung?

<p>Weil ihre Genetik gut erforscht ist und sie für bestimmte Krankheitsbilder geeignet sind (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Anwendungen ist typisch für Forschung mit Mäusen?

<p>Krebsforschung (C)</p> Signup and view all the answers

Was besagt die Uniformitätsregel (1. Mendelsche Regel)?

<p>Nachkommen reinerbiger Eltern mit unterschiedlichen Merkmalen sind gleich. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ergebnis der Kreuzung zweier heterozygoter Tiere (BbSs × BbSs) bezüglich der Fellfarbe und Scheckung?

<p>Neun verschiedene Kombinationen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Vorteil der künstlichen Besamung in der Tierzucht?

<p>Sie ermöglicht eine gezielte genetische Selektion ohne direkten Kontakt der Tiere. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

  1. Mendelsche Regel

Bei Kreuzung reinerbiger Eltern sind alle Nachkommen uniform.

  1. Mendelsche Regel

Merkmale spalten sich in der F1-Generation in einem bestimmten Verhältnis auf.

  1. Mendelsche Regel

Merkmale werden unabhängig voneinander vererbt, wenn sie auf verschiedenen Chromosomen liegen.

Geschlechtsgekoppelte Vererbung

Findet nur auf Geschlechtschromosomen statt, oft X-Chromosom.

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Geschlechtsbegrenzte Vererbung

Merkmale treten nur bei einem Geschlecht auf, obwohl in beiden vorhanden.

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Autosomale Vererbung

Findet ausschließlich auf den Autosomen statt.

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Tierzucht

Gezielte Fortpflanzung zur Verbesserung genetischer Merkmale.

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Tierzucht

Konzentriert sich auf genetische Optimierung.

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Versuchstierzucht

Dient der Forschung zur Erzeugung genetisch einheitlicher Tiere.

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Mendel'sche Regeln

Bestimmen die Weitergabe von Erbanlagen.

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Dominante und rezessive Vererbung

Beeinflusst das Auftreten von Merkmalen.

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Homozygote und heterozygote Genotypen

Spielen eine Rolle in der Zuchtstrategie.

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Mutation und genetische Variabilität

Können spontan oder induziert auftreten.

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Zielgerichtete Selektion

Nur Tiere mit erwünschten Merkmalen werden zur Zucht verwendet.

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Zuchtwert

Prognose der genetischen Qualität eines Tieres.

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Reinzucht (Inzucht)

Zur Erzeugung genetisch homogener Linien.

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Inzuchtdepression

Häufung unerwünschter genetischer Defekte.

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Kreuzungszucht (Hybridzucht)

Zur Förderung des Heterosis-Effekts.

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Transgene Zucht (Genmodifikation)

Einsatz von Gentechnik zur gezielten Veränderung von Erbinformationen.

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Künstliche Besamung (KB)

Zur kontrollierten Fortpflanzung und Vermeidung ungewollter Paarungen.

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Embryotransfer

Hochwertige Embryonen werden in Leihmütter übertragen.

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Klonen

Erzeugung genetisch identischer Individuen für Forschungszwecke.

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Genetische Manipulation von Embryonen

DNA-Veränderung bei Versuchstieren.

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Knockout-Tiere

Spezifische Gene werden ausgeschaltet.

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Knock-in-Tiere

Einführung neuer Gene zur Simulation genetischer Erkrankungen.

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Leistungsprüfungen

Erfassung von Wachstum, Fortpflanzung, Verhalten und Krankheitsanfälligkeit.

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Genetische Marker

DNA-Tests zur Identifikation wertvoller Zuchtlinien.

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Gesundheitsbewertung

Ausschluss von Tieren mit genetischen Defekten.

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Zuchtziele

Förderung robuster und langlebiger Linien.

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Datenbasierte Zuchtplanung

Einsatz moderner Datenbanken zur Verwaltung von Zuchtdaten.

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Vermeidung genetischer Defekte

Selektion gegen Erbkrankheiten.

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Fortpflanzung bei Mäusen

Geschlechtsreife ab 4-6 Wochen, Ovulation spontan.

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Zuchtmethoden bei Mäusen

Monogame oder Harem-Zucht.

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Besamung bei Mäusen

Nachweis durch Vaginalplugs.

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Anwendung bei Ratten

Verhaltensforschung, Pharmakologie, Toxikologie.

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Ovulation bei Kaninchen

Induzierte Ovulation durch Deckakt.

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Zucht bei Kaninchen

Einzelhaltung zur Aggressionsvermeidung.

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Laichakt bei Zebrafischen

Durch Lichtzyklen gesteuert.

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Embryonalentwicklung bei Zebrafischen

Schnell, transparente Eier.

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Zucht bei Primaten

Strenge Regulierungen.

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Zucht bei Hunden und Katzen

Selektiv für genetische Studien.

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A-Linie

Hoch genetisch standardisierte Tiere.

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B-Linie

Tiere mit genetischen Modifikationen.

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C-Linie

Hybridlinien für vielseitige Forschungseinsätze.

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Study Notes

Mendelsche Regeln

  • Kreuzt man zwei reinerbige Eltern mit unterschiedlichen Merkmalen, sind alle Nachkommen uniform.
  • Beispiel: Ein gescheckter Vater (ss) und eine einfarbige Mutter (SS) ergeben ausschließlich einfarbige Nachkommen (Ss).

Spaltungsregel

  • Kreuzt man heterozygote F1-Generationen, spalten sich die Merkmale in einem bestimmten Verhältnis auf.
  • Das Spaltungsverhältnis ist abhängig vom Erbgang:
    • Bei einem dominant-rezessiven Erbgang beträgt das Verhältnis im Phänotyp 3:1.
    • Bei einem intermediären Erbgang beträgt das Verhältnis im Phänotyp 1:2:1.

Unabhängigkeitsregel

  • Unterschiedliche Merkmale werden unabhängig vererbt, wenn sie auf verschiedenen Chromosomen liegen.
  • Es sind Neukombinationen von Merkmalen möglich.
  • Beispiel: Fellfarbe (schwarz/braun) und Scheckung werden unabhängig voneinander vererbt.
  • Die Kreuzung von zwei heterozygoten Tieren (BbSs x BbSs) resultiert in neun Kombinationsmöglichkeiten.

Anwendung der Mendel-Genetik in der Tierzucht

  • Schwarze Perserkatzen (kk CC) werden mit Siamkatzen (KK chch) gekreuzt.
  • Die F1-Generation ist kurzhaarig und schwarz (Kk Cch).
  • In der F2-Generation treten verschiedene Kombinationen auf:
    • 9 Kurzhaar, schwarz
    • 3 Kurzhaar, Colourpoint
    • 3 Langhaar, schwarz
    • 1 Langhaar, Colourpoint

Geschlechtsgekoppelte Vererbung

  • Findet auf Geschlechtschromosomen (meist X-Chromosom) statt.
  • Betroffene Tiere sind häufiger männlich.
  • Beispiel: Hämophilie beim Hund.
  • Schildpattvererbung bei Katzen liegt auf dem X-Chromosom:
    • Kater können entweder nur schwarz oder rot sein.
    • Weibliche Katzen (XX) können schwarz-rot gefleckt sein.
  • Der Sperberfaktor bei Hühnern bestimmt die Färbung von Hähnen und Hennen.
    • Die Kreuzung eines gesperberten Hahns (ZBZB) mit einer schwarzen Henne (ZBZB) erzeugt Sperber- und Schwarzküken.

Geschlechtsbegrenzte Vererbung

  • Kann auf Geschlechtschromosomen oder Autosomen liegen.
  • Merkmale treten nur bei einem Geschlecht auf, sind aber genetisch in beiden Geschlechtern vorhanden.
  • Beispiele hierfür sind:
    • Milchleistung bei Kühen
    • Legeleistung bei Hühnern
    • Euterform bei Rindern
    • Kryptorchismus bei männlichen Tieren

Autosomale Vererbung

  • Exklusive Vererbung über Autosomen.
  • Kann dominant oder rezessiv sein.
  • Autosomal-rezessiv: Krankheit tritt nur bei zwei betroffenen Allelen (aa) auf.
  • Autosomal-dominant: Krankheit tritt bereits bei einem betroffenen Allel (Aa oder AA) auf.
  • Beispiel: Hüftgelenksdysplasie (HD) beim Hund.

Grundlagen der Tierzucht

  • Ziel der Tierzucht ist die Verbesserung genetischer Merkmale durch gezielte Fortpflanzung.
  • Der Unterschied zur Tierhaltung liegt in der Konzentration auf genetische Optimierung (Züchtung) im Gegensatz zu täglicher Versorgung und Pflege (Haltung).
  • In der Versuchstierzucht werden genetisch einheitliche und spezifisch modifizierte Tiere für die Forschung erzeugt.

Genetische Grundlagen der Tierzucht

  • Mendel’sche Regeln bestimmen die Weitergabe von Erbanlagen.
    • Dominante und rezessive Vererbung beeinflussen das Auftreten von Merkmalen.
    • Homozygote und heterozygote Genotypen spielen eine Rolle in der Zuchtstrategie.
  • Mutationen können spontan oder induziert auftreten und werden in der Forschung genutzt.

Selektion und Zuchtwertschätzung

  • Bei der zielgerichteten Selektion werden nur Tiere mit erwünschten Merkmalen zur Zucht verwendet.
  • Der Zuchtwert ist eine Prognose der genetischen Qualität eines Tieres, basierend auf Leistungs- und Gesundheitsmerkmalen.
  • Für die Berechnung dienen genetische Marker, Leistungsprüfungen und genomische Selektionstechniken.

Zuchtmethoden in der Versuchstierkunde

  • Reinzucht (Inzucht) wird zur Erzeugung genetisch homogener Linien verwendet.
  • Inzuchtdepression beschreibt die Häufung unerwünschter genetischer Defekte durch Verpaarung naher Verwandter.
  • Kreuzungszucht (Hybridzucht) kreuzt genetisch unterschiedliche Linien zur Förderung des Heterosis-Effekts (Hybridvorteil).
  • Kreuzungszucht wird zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit und Leistung verwendet.

Linienzucht

  • Kontrollierte Zucht innerhalb einer Population mit sorgfältiger Auswahl von Zuchttieren.
  • Optimiert spezifische Eigenschaften ohne die Nachteile der Inzucht.

Transgene Zucht (Genmodifikation)

  • Der Einsatz von Gentechnik (CRISPR/Cas9, Knockout-Technologien) dient zur gezielten Veränderung von Erbinformationen.
  • Anwendung findet dies bei:
    • Modellierung genetischer Krankheiten (z. B. Alzheimer, Krebs).
    • Untersuchung der Genfunktion.
    • Produktion von Tieren mit spezifischen Merkmalen (z. B. Fluoreszenzmarker für Zellforschung).

Künstliche Besamung (KB)

  • Die künstliche Besamung dient zur kontrollierten Fortpflanzung und Vermeidung ungewollter Paarungen.
  • Vorteilhaft ist die gezielte genetische Selektion ohne direkten Kontakt der Tiere.

Embryotransfer

  • Hochwertige Embryonen von Zuchttieren werden in Leihmütter übertragen.
  • Dies ermöglicht eine schnellere Vermehrung genetisch wertvoller Tiere.

Klonen (somatischer Zellkerntransfer)

  • Die Erzeugung genetisch identischer Individuen dient Forschungszwecken.
  • Klonung von Versuchsmäusen reduziert genetische Variabilität in Experimenten.

Genetische Manipulation von Embryonen

  • CRISPR/Cas9 wird zur gezielten DNA-Veränderung bei Versuchstieren angewendet.
  • Knockout-Tiere: Spezifische Gene werden ausgeschaltet, um deren Funktion zu untersuchen.
  • Knock-in-Tiere: Einführung neuer Gene zur Simulation genetischer Erkrankungen.

Auswahlkriterien in der Tierzucht

  • Leistungsprüfungen: Erfassung von Wachstum, Fortpflanzung, Verhalten und Krankheitsanfälligkeit.
  • Genetische Marker: DNA-Tests zur Identifikation und Selektion wertvoller Zuchtlinien.
  • Gesundheitsbewertung: Ausschluss von Tieren mit genetischen Defekten.
  • Förderung robuster und langlebiger Linien.

Datenbasierte Zuchtplanung

  • Einsatz moderner Datenbanken zur Verwaltung von Zuchtdaten.
  • Computergestützte Programme berechnen Verwandtschaftsgrade und genetische Wahrscheinlichkeiten.

Vermeidung genetischer Defekte

  • Selektion gegen Erbkrankheiten (z. B. degenerative Erkrankungen, Fehlbildungen).
  • Entwicklung genetisch stabiler Zuchtlinien mit hoher Überlebensrate.

Spezielle Anforderungen für verschiedene Versuchstierarten

  • Mäuse:
    • Fortpflanzung: Geschlechtsreife ab 4-6 Wochen, spontane Ovulation.
    • Zuchtmethoden: Monogam oder Harem-Zucht.
    • Besamung: Nachweis durch Vaginalplugs.
    • Verwendung: Krebsforschung, Immunologie, Genetik.
  • Ratten:
    • Fortpflanzung: Ähnlich Mäusen, spontane Ovulation.
    • Zucht: Polygames Haltungssystem mit separater Geburtshaltung.
    • Anwendung: Verhaltensforschung, Pharmakologie, Toxikologie.
  • Kaninchen:
    • Ovulation: Induzierte Ovulation durch Deckakt.
    • Zucht: Einzelhaltung zur Aggressionsvermeidung.
    • Anwendung: Antikörperproduktion, Augen- und Orthopädiestudien.
  • Zebrafische:
    • Laichakt: Durch Lichtzyklen gesteuert.
    • Embryonalentwicklung: Schnell, transparente Eier.
    • Zucht: Paarhaltung mit Ablaichbehältern.
    • Anwendung: Entwicklungsbiologie, Genetik.
  • Primaten:
    • Zucht: Strenge Regulierungen.
    • Fortpflanzung: Menstruationszyklus ähnlich dem des Menschen.
    • Anwendung: Neurologie, Verhaltensforschung.
  • Hunde und Katzen:
    • Zucht: Selektiv für genetische Studien.
    • Anwendung: Kardiologie, Neurologie, Genetik.

Weitere relevante Aspekte

  • ABC-Prinzip:
    • A-Linie: Hoch genetisch standardisierte Tiere.
    • B-Linie: Tiere mit genetischen Modifikationen.
    • C-Linie: Hybridlinien für vielseitige Forschungseinsätze.

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