Medizinisches Quiz: Rückenschmerzen und Therapien

Antibiotika können bei akuten Bauchschmerzen helfen, die durch bakterielle Infektionen verursacht werden. Probiotika können nach einer Antibiotika-Therapie die Darmflora wiederherstellen.

Eine Ernährungsumstellung kann bei einigen Ursachen für Bauchschmerzen helfen, z.B. bei Reizdarmsyndrom oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Behandeln Sie auch die Grunderkrankung, die die Bauchschmerzen verursacht.

Bauchschmerzen können Symptome verschiedener gynäkologischer Erkrankungen sein, wie z.B. Schwangerschaft, Endometriose oder Adnexitis.

Ein Geschwür im Magen oder Darm kann starke Schmerzen verursachen.

Eine Entzündung des Blinddarms verursacht starke Schmerzen im Unterleib.

Eine Entzündung der Darmtaschen kann starke Schmerzen im Unterleib verursachen.

Ein Darmverschluss kann starke Schmerzen im Unterleib verursachen.

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse verursacht starke Schmerzen im Oberbauch.

Opioide sind Schmerzmittel, die am µ-Rezeptor wirken. Sie blockieren die Weiterleitung von Schmerzsignalen im Gehirn und reduzieren die Schmerzempfindung.

Neben den schmerzlindernden Effekten können Opioide auch Nebenwirkungen wie Verstopfung, Atemdepression und Sedierung verursachen.

Opioide hemmen den Calcium-Einstrom in Nervenzellen, was zur Hemmung der cAMP-Produktion und Aktivierung des Kalium-Ausstroms führt. Dadurch wird die Zelle hyperpolarisiert und die Signalübertragung wird unterbrochen.

Opioide können die Hustensalze hemmen, das Brechzentrum im Gehirn beeinflussen und die Darmperistaltik verlangsamen.

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine Erkrankung, die durch Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und veränderten Stuhlgang gekennzeichnet ist.

Eine bakterielle Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO) kann zu Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Stuhlveränderungen führen.

Bei SIBO sollten keine Protonenpumpenhemmer (PPIs) oder motilitätshemmenden Medikamente eingesetzt werden.

Eine häufige Ursache für Bauchschmerzen ist keine erkennbare Erkrankung, sondern funktionelle Störungen des Verdauungstrakts.

Schmerzen, die durch Reizung oder Schädigung von Nerven verursacht werden. Beispiele sind: Nervenwurzelkompression, Nervenentzündung oder diabetische Neuropathie.

Ein Syndrom, das durch Schmerzen im Sakroiliakalgelenk (SIG) gekennzeichnet ist. Symptome sind tiefsitzender, schwer lokalisierbarer Dauerschmerz, Druckschmerz über dem SIG und Ausstrahlung in Gesäß, Leiste und Oberschenkel.

Schmerzen, die durch Reizung von Geweben wie Muskeln, Knochen oder Gelenken verursacht werden.

Ein Symptom, das durch eine Überlastung oder Fehlbelastung des Bandapparates im Sakroiliakalgelenk (SIG) verursacht wird. Es kann zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen führen.

Symptome, die auf eine Erkrankung hinweisen, die nicht direkt mit dem Bewegungsapparat zusammenhängt. Beispiele sind: Pankreatitis, Endometriose oder Urolithiasis.

Troponin T ist ein Marker für einen Myokardinfarkt oder eine Myokardischämie. Ein erhöhter Troponin-Wert ist jedoch auch bei anderen Erkrankungen möglich, wie z.B. chronischen Herzerkrankungen, Lungenembolie, Hypertonie, Niereninsuffizienz oder starkem Training.

Die normale Konzentration von Troponin T liegt unter 0,4 µg/l. Bei Verdacht auf einen Myokardinfarkt sollte immer der Troponin-Wert gemessen werden.

Calprotectin ist ein Marker für neutrophile Granulozyten, die bei Entzündungen im Darm vermehrt vorkommen. Erhöhte Calprotectin-Werte deuten auf eine Entzündung im Darm hin.

Elastase wird von der Bauchspeicheldrüse produziert. Ein niedriger Elastase-Wert kann auf eine Pankreasinsuffizienz oder chronische Pankreatitis hindeuten.

Leberwerte über 1.000 U/l sind kritisch und können auf eine schwere Lebererkrankung hindeuten.

Statine können zu Muskelschmerzen, Myolyse und einer Erhöhung der CK-Werte führen.

Statine können zu einer Erhöhung der Leberwerte führen, insbesondere von ALT, AST, GGT und ALP. 3 Monate nach Einleitung der Statintherapie sollte eine Laborkontrolle durchgeführt werden.

Ein hoher HbA1c-Wert kann bei chronischer Blutung oder hämolytischen Anämien falsch niedrig sein.

Ein Rechtsschenkelblock (RSB) ist ein Herzrhythmus-Störung, die durch eine gestörte Erregungsleitung im rechten Schenkel des His-Bündels gekennzeichnet ist. Ein RSB äußert sich im EKG durch eine Verbreiterung des QRS-Komplexes (> 120 ms) und eine charakteristische "M"-Form in der Ableitung V1.

Ein Linksschenkelblock (LSB) ist eine Herzerkrankung, die durch eine gestörte Erregungsleitung im linken Schenkel des His-Bündels gekennzeichnet ist. Ein LSB äußert sich im EKG durch eine Verbreiterung des QRS-Komplexes (> 120 ms) und einer plumpe R-Zacke (ohne Q-Zacke) in der Ableitung V6.

Ein Hauptstamminfarkt ist eine lebensgefährliche Erkrankung, bei der die Hauptarterie des Herzens (Hauptstamm der Koronararterien) verstopft ist. Im EKG zeigt sich ein Hauptstamminfarkt durch eine ST-Hebung in den Ableitungen aVR und V1 sowie eine ST-Senkung in den Ableitungen V4-6.

Ventrikuläre Tachykardie (VT) ist ein lebensbedrohlicher Herzrhythmus, bei dem die Herzkammern schneller als normal schlagen (>100 Schläge pro Minute). Die VT äußert sich im EKG durch eine Verbreiterung des QRS-Komplexes (> 140 ms) und einer erhöhten Herzfrequenz.

Atemnot (Dyspnoe) kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Im kardiologischen Kontext kommt sie häufig bei Erkrankungen des Herzens oder der Lunge vor. Beispiele sind Akute Koronarsyndrome, Vorhofflimmern, Lungenembolie, Pneumonie oder auch COPD.

Thoraxschmerzen können verschiedene Ursachen haben, darunter Herzinfarkt, Lungenembolie, Rippenfraktur, Pleuritis oder auch eine Zoster-Neuralgie.

Eine ST-Hebungs-Myokardinfarkt (STEMI) ist ein Herzinfarkt, bei dem eine vollständige Blockierung eines Herzkranzgefäßes (Koronararterie) vorliegt. Bei einem STEMI ist die sofortige Behandlung entscheidend, um das Herz zu retten.

Eine Thrombolyse ist eine medikamentöse Behandlung zur Auflösung eines Blutgerinnsels, das ein Herzkranzgefäß verstopft. Eine Thrombolyse kann bei einem STEMI eingesetzt werden, um den Blutfluss zum Herz wiederherzustellen.

Der kardiogene Schock ist eine schwere Form des Schocks, die durch eine akute Pumpfunktionsstörung des Herzens verursacht wird. Dadurch kann das Herz nicht mehr genügend Blut in den Körper pumpen, was zu einer Minderdurchblutung aller Organe führt.

Die Klassifikation des kardiogenen Schocks dient dazu, die Schweregrad des Herzversagens einzuschätzen. Die Stadien reichen von "at risk", also einer potenziellen Gefahr, bis hin zu "extremis", einem lebensbedrohlichen Zustand.

Eine Perikardtamponade ist eine akute Ansammlung von Flüssigkeit im Herzbeutel, die die Herzfunktion beeinträchtigt. Sie kann zu einem obstruktiven Schock führen, aber nicht zu einem kardiogenen Schock, da die Herzmuskelpumpfunktion nicht beeinträchtigt ist.

Katecholamine sind Hormone, die den Kreislauf anregen und das Herz stärken. Sie werden bei einem kardiogenen Schock eingesetzt, um die Herzleistung zu verbessern.

Noradrenalin ist ein starkes Vasokonstriktor, das den Blutdruck erhöht.

Adrenalin wird bei kardiogenem Schock als Bolus gegeben, um die Herztätigkeit zu steigern.

Dobutamin ist ein Medikament, das die Kontraktionskraft des Herzens verstärkt.

Vasopressoren sind Medikamente, die die Blutgefäße verengen und den Blutdruck erhöhen. Sie können auch die Kontraktionskraft des Herzens verstärken.