Matrizen: Einführung und Grundlagen

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Questions and Answers

Die Übertragung von IgG-Molekülen über die ______ führt zu einer Erstimmunisierung des Säuglings.

Plazenta

Beim Tetanus und Tollwut wird meist durch ______ aktive und passive Immunisierung kombiniert.

Simultanimpfung

Das Lymphsystem stellt neben dem Blutgefäßsystem ein zweites ______ in deinem Körper dar.

Gefäßsystem

Die in den Gefäßen fließende Flüssigkeit, die Lymphe, zurück fließt. Bei der Lymphe handelt es sich um filtriertes ______, das aus den Blutgefäßen die Organe und Gewebe und von dort in die Lymphkapillaren diffundiert.

<p>Blutplasma</p> Signup and view all the answers

Lymphknoten dienen der Speicherung von bestimmten weißen Blutzellen, den ______.

<p>Lymphozyten</p> Signup and view all the answers

Die ______ gehören neben den Lymphgefäßen auch die lymphatischen Organe.

<p>Rachenmandeln</p> Signup and view all the answers

Die Schleimhäute bilden abwehrenden ______.

<p>Schleim</p> Signup and view all the answers

Im Magen tötet die ______ eingedrungene Krankheitserreger ab.

<p>Magensäure</p> Signup and view all the answers

Die Haut bildet eine Bakterien abwehrende ______.

<p>Schicht</p> Signup and view all the answers

Das HI-Virus braucht ______ Wirtszellen um sich vermehren zu können, benötigt das HI-Virus einen Wirt.

<p>menschliche</p> Signup and view all the answers

AIDS, das Acquired Immune Deficiency Syndrome (engl.) beschreibt das erworbene ______.

<p>Immunschwächesyndrom</p> Signup and view all the answers

Man unterscheidet vier verschiedene Typen allergischer Reaktionen (Typen I-IV → Abb. 13.22), die sich unter anderem im ______ des Immunantwort und der Zeitspanne zwischen

<p>Mechanismus</p> Signup and view all the answers

Allergie wird, ebenso wie die Immunität, bei einem früheren Kontakt mit einem Antigen erworben; man spricht von ______.

<p>Sensibilisierung</p> Signup and view all the answers

Das Abwehrsystem kann gegen an sich harmlose ______ (z. B. Pollen oder Erdbeeren) eine krankhaft starke Reaktion zeigen.

<p>Antigene</p> Signup and view all the answers

Antikörper aktivieren nach Kontakt mit zellständigen Antigen Komplement, was zur Auflösung der ______ Zelle führt.

<p>antigentragenden</p> Signup and view all the answers

Beim Typ IV der allergischen Reaktionen sezernieren sensibilisierte T-Lymphozyten nach Antigenkontakt ______.

<p>Zytokine</p> Signup and view all the answers

Autoimmunerkrankungen und ausgeprägte allergische Reaktionen zeigen oft einen schweren, manchmal lebensbedrohlichen ______.

<p>Verlauf</p> Signup and view all the answers

Der Einsatz von Heilseren ist vor allem als Notfallmaßnahme in Fällen von ______ üblich.

<p>Vergiftungen</p> Signup and view all the answers

Ein wichtiges Kennzeichen der Erkrankung AIDS ist eine zunehmende ______ des Abwehrsystems.

<p>Abwehrschwäche</p> Signup and view all the answers

Lymphknoten sind wichtige ______ im Lymphsystem.

<p>Zwischenstationen</p> Signup and view all the answers

Das HI-Virus benötigt ______, um sich zu vermehren und neue HI-Viren zu bilden.

<p>Wirtszellen</p> Signup and view all the answers

Typ I allergischer Reaktionen werden auch als Soforttyp bezeichnet und sind oft IgE-______.

<p>vermittelt</p> Signup and view all the answers

Die ______ der Lymphe handelt es sich um filtriertes Blutplasma.

<p>Flüssigkeit</p> Signup and view all the answers

Das Abwehrsystem kann Reaktionen gegen solche Substanzen zeigen, die es normalerweise ______.

<p>toleriert</p> Signup and view all the answers

Eine aktive Immunisierung kann auch künstlich erworben werden durch ______.

<p>Impfung</p> Signup and view all the answers

Bei einer Schwangerschaft ist die Übertragung von IgG-Molekülen über die Plazenta ein natürlicher Vorgang für ______.

<p>Immunität</p> Signup and view all the answers

Die Schleimhäute und die Haut bilden ______ gegen Krankheitserreger.

<p>Barrieren</p> Signup and view all the answers

Die Wirtszelle produziert Virus-Erbgut und ______.

<p>Virusproteine</p> Signup and view all the answers

Die Entzündung ist oft durch Rötung, ______, Schwellung und Schmerzen gekennzeichnet.

<p>Erwärmung</p> Signup and view all the answers

Typ II allergischer Reaktionen umfassen die Aktivierung des ______.

<p>Komplementsystems</p> Signup and view all the answers

Impfstoffe enthalten inaktivierte oder abgeschwächte Bakterien oder ______ des Erregers.

<p>Bestandteile</p> Signup and view all the answers

Das Ziel der passiven Immunisierung ist es, dem Körper sofort ______ zu verleihen.

<p>Immunität</p> Signup and view all the answers

Die Zellen des Immunsystems stammen aus dem ______.

<p>Knochenmark</p> Signup and view all the answers

Das wichtigste Kennzeichen der Erkrankung AIDS ist die ______ des Körpers.

<p>Abwehrschwäche</p> Signup and view all the answers

Das Immunsystem kann überreagieren und ______ verursachen.

<p>Allergien</p> Signup and view all the answers

Das ______ hilft, den Körper von Abfallstoffen zu befreien.

<p>Lymphsystem</p> Signup and view all the answers

Die Rachenmandeln sind Teil des ______.

<p>Lymphsystems</p> Signup and view all the answers

Die ______ der Lymphe besteht hauptsächlich aus filtriertem Blutplasma.

<p>Flüssigkeit</p> Signup and view all the answers

Die passive Immunisierung kann durch die Gabe von ______ erfolgen.

<p>Antikörpern</p> Signup and view all the answers

Die Schleimhäute bilden eine wichtige ______ gegen Krankheitserreger.

<p>Barriere</p> Signup and view all the answers

Die Wirtszelle wird zur Produktion von ______ durch das Virus gezwungen.

<p>Virusbestandteilen</p> Signup and view all the answers

Insgesamt werden täglich etwa zwei Liter ______ gebildet.

<p>Lymphe</p> Signup and view all the answers

Zum Lymphsystem gehören neben den Lymphgefäßen auch die lymphatischen ______.

<p>Organe</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Was ist eine Allergie?

Eine Reaktion des Immunsystems gegen normalerweise harmlose Substanzen.

Typ I Allergische Reaktion

IgE-tragende Mastzellen setzen nach Antigenbindung Mediatoren wie Histamin frei, was zu Entzündungsreaktionen führt.

Typ II Allergische Reaktion

Antikörper aktivieren nach Kontakt mit zellständigen Antigenen Komplement und führen zur Auflösung der antigen-tragenden Zelle.

Typ III Allergische Reaktion

Immunkomplexe aktivieren das Komplement in gut durchblutetem Gewebe und verursachen Gewebeschädigung.

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Typ IV Allergische Reaktion

Sensibilisierte T-Lymphozyten setzen nach Antigenkontakt Zytokine frei, was zur Makrophagenaktivierung und Gewebeschädigung führt.

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Autoimmunkrankheit

Verlust der Immuntoleranz gegen körpereigene Strukturen, was zur Bildung autoreaktiver T-Zellen oder Autoantikörper führt.

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Immunsuppressiva

Medikamente, die das Abwehrsystem unterdrücken.

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Wichtige Immunsuppressiva

Glukokortikoide, Zytostatika, Cyclosporin A und Tacrolimus sind Beispiele.

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Abwehrschwäche

Ein Zustand, in dem das Immunsystem zu wenig reagiert, was zu häufigeren und schwereren Infektionen führt.

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AIDS

Die erworbene Immunschwächekrankheit, verursacht durch das HI-Virus.

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Hauptnebenwirkungen von Immunsuppressiva

Erhöhte Infektionsanfälligkeit und erhöhtes Tumorrisiko.

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Was machen Zytostatika?

Wirkung gegen Körperzellen, die bereits mit Viren infiziert sind.

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Aktive Immunität

Immunität, die nach dem Überstehen einer Infektionskrankheit auftritt oder durch Impfung erworben wird.

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Impfstoff-Typen

Inaktivierte Bakterientoxine, Viren, abgetötete oder abgeschwächte Bakterien, isolierte Makromoleküle von Erregern.

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Passive Immunität

Immunität durch Übertragung von Antikörpern von einem Organismus auf einen anderen.

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Künstliche passive Immunität

Antikörper aus dem Serum aktiv immunisierter Menschen oder Tiere.

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EMIL VON BEHRING (1894)

Einsatz von Heilserum bei Diphtherie.

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EDWARD JENNER (1749-1823)

Schutz vor Windpocken durch Infektion mit Kuhpocken.

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Wozu dient passive Immunisierung?

Dient als Notfallmaßnahme bei Vergiftungen und Schlangenbissen.

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Was leisten Schleimhäute?

Sie bilden abwehrenden Schleim und Tränenflüssigkeit.

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Bestandteile des Lymphsystems

Sie bestehen aus Lymphgefäßen und lymphatischen Organen.

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Lymphatische Organe

Mandeln, Thymus, Milz, Teile des Dünndarms und Wurmfortsatz.

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Lymphknoten

Ansammlungen von Lymphozyten zur Immunabwehr.

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Was versteckt sich hinter den Abkürzungen?

Die Vermehrung des HI-Virus in der T-Helferzelle

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Wie vermehrt sich HIV?

Das HI-Virus braucht Wirtszellen um sich vermehren zu können, benötigt dazu die T-Helferzelle.

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Was passiert in der Wirtszelle?

Das HI-Virus dockt an der T-Helferzelle an, danach wird der Innere Körper mit dem Erbgut in die Wirtszelle freigesetzt.

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Die Körperabwehr geht zugrunde

T-Helferzellen werden in großer Anzahl zerstört; der Organismus nicht mehr genügend Abwehrzellen verfügt.

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Wie kann man sich infizieren?

Das Virus kann in Flüssigkeiten überleben; insbesondere in Blut, Sperma und Vaginalsekreten.

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Was passiert nach der Infektion?

Das Vollbild AIDS entwickelt sich nach durchschnittlich zehn Jahren.

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Monozyten

Sie sind im Blut und außerhalb der Kapillaren im Gewebe zu finden.

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Anzeichen Einer Lokalen Entzündung

Entzündung, Rötung, Schwellung und Schmerzen am Infektionsort

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Ursache

Fieber und Signalstoffe der Leukozyten

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Anlocken von Neutrophile Granulozyten

Signalstoffe und Komplementproteine

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Monozyten

Sie verlassen die Blutbahn und durchwandern nach ihrer Differenzierung zu Makrophagen.

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Lymphozyten

B- und T-Lymphozyten

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B-Lymphozyten

Reifen im Knochenmark und Bilden im Blut als Plasmazellen Antikörper

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T-Lymphozyten

Werden im Thymus hergestellt.

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Study Notes

Matrizen

  • Eine Matrix ist eine Tabelle von Zahlen, die als Elemente der Matrix bezeichnet werden.

Beispiel

  • Beispiel einer Matrix: $$ A = \begin{bmatrix} 1 & 2 & 3 \ 4 & 5 & 6 \ 7 & 8 & 9 \end{bmatrix} $$

Notation

  • Matrizen werden üblicherweise mit Großbuchstaben bezeichnet.
  • Die Elemente der Matrix werden durch den entsprechenden Kleinbuchstaben mit zwei Indizes notiert: Der erste Index gibt die Zeile und der zweite die Spalte an.
  • Zum Beispiel ist $a_{23}$ das Element in der zweiten Zeile und dritten Spalte.

Dimension

  • Die Dimension einer Matrix ist die Anzahl der Zeilen und Spalten.
  • Eine Matrix mit $m$ Zeilen und $n$ Spalten ist eine $m \times n$ Matrix.

Operationen

Addition

  • Es können nur Matrizen mit der gleichen Dimension addiert werden.
  • Die Addition erfolgt elementweise.
  • Wenn $A$ und $B$ zwei $m \times n$ Matrizen sind, dann ist $C = A + B$ eine $m \times n$ Matrix, so dass $c_{ij} = a_{ij} + b_{ij}$ für alle $i$ und $j$.

Multiplikation mit einem Skalar

  • Eine Matrix kann mit einer Zahl (Skalar) multipliziert werden.
  • Die Multiplikation erfolgt elementweise.
  • Wenn $A$ eine $m \times n$ Matrix und $k$ ein Skalar ist, dann ist $B = kA$ eine $m \times n$ Matrix, so dass $b_{ij} = ka_{ij}$ für alle $i$ und $j$.

Multiplikation von Matrizen

  • Zwei Matrizen können nur multipliziert werden, wenn die Anzahl der Spalten der ersten Matrix gleich der Anzahl der Zeilen der zweiten Matrix ist.
  • Wenn $A$ eine $m \times n$ Matrix und $B$ eine $n \times p$ Matrix ist, dann ist $C = AB$ eine $m \times p$ Matrix, so dass $c_{ij} = \sum_{k=1}^{n} a_{ik}b_{kj}$ für alle $i$ und $j$.

Eigenschaften

Assoziativität

  • $$(AB)C = A(BC)$$

Distributivität in Bezug auf die Addition

  • $$A(B + C) = AB + AC$$
  • $$(A + B)C = AC + BC$$

Nichtkommutativität

  • Im Allgemeinen gilt $AB \neq BA$.

Transposition

  • Die Transponierte einer Matrix $A$, geschrieben als $A^T$, ist die Matrix, die durch Vertauschen der Zeilen und Spalten von $A$ erhalten wird.
  • Wenn $A$ eine $m \times n$ Matrix ist, dann ist $A^T$ eine $n \times m$ Matrix, so dass $(a^T){ij} = a{ji}$ für alle $i$ und $j$.

Eigenschaften

  • $$(A + B)^T = A^T + B^T$$
  • $$(kA)^T = kA^T$$
  • $$(AB)^T = B^T A^T$$
  • $$(A^T)^T = A$$

Identitätsmatrix

  • Die Identitätsmatrix, geschrieben als $I$, ist eine quadratische Matrix mit 1 auf der Diagonalen und 0 anderswo.
  • $$ I = \begin{bmatrix} 1 & 0 & 0 \ 0 & 1 & 0 \ 0 & 0 & 1 \end{bmatrix} $$
  • Für jede Matrix $A$ gilt: $AI = IA = A$.

Inverse

  • Die Inverse einer Matrix $A$, geschrieben als $A^{-1}$, ist die Matrix, so dass $AA^{-1} = A^{-1}A = I$.
  • Nur quadratische Matrizen haben eine Inverse.
  • Eine Matrix, die eine Inverse hat, heißt invertierbar oder regulär.
  • Eine Matrix, die keine Inverse hat, wird als singulär bezeichnet.

Determinante

  • Die Determinante einer Matrix ist eine Zahl, die aus den Elementen der Matrix berechnet werden kann.
  • Die Determinante einer Matrix $A$ wird als det$(A)$ oder $|A|$ notiert.

Eigenschaften

  • det$(A^T)$ = det$(A)$
  • det$(AB)$ = det$(A)$det$(B)$
  • det$(A^{-1})$ = 1/det$(A)$

Berechnung der Determinante

Matrix 2x2

  • $$ A = \begin{bmatrix} a & b \ c & d \end{bmatrix} $$
  • det$(A) = ad - bc$

Matrix 3x3

  • $$ A = \begin{bmatrix} a & b & c \ d & e & f \ g & h & i \end{bmatrix} $$
  • det$(A) = aei + bfg + cdh - ceg - bdi - afh$

Kofaktormatrix

  • Die Kofaktormatrix einer Matrix $A$, geschrieben als Com$(A)$, ist die Matrix, deren Elemente die Kofaktoren von $A$ sind.
  • Der Kofaktor $c_{ij}$ des Elements $a_{ij}$ ist definiert als $c_{ij} = (-1)^{i+j}M_{ij}$, wobei $M_{ij}$ die Determinante der Matrix ist, die durch Streichen der i-ten Zeile und der j-ten Spalte von $A$ erhalten wird.

Eigenschaft

  • $$A^{-1} = \frac{1}{\text{det}(A)} \text{Com}(A)^T$$

Lösung von linearen Gleichungssystemen

  • Matrizen können verwendet werden, um lineare Gleichungssysteme zu lösen.
  • Betrachten Sie das folgende lineare Gleichungssystem: $$ \begin{cases} a_{11}x_1 + a_{12}x_2 +... + a_{1n}x_n = b_1 \ a_{21}x_1 + a_{22}x_2 +... + a_{2n}x_n = b_2 \... \ a_{m1}x_1 + a_{m2}x_2 +... + a_{mn}x_n = b_m \end{cases} $$
  • Dieses System kann in Matrixform geschrieben werden: $Ax = b$, wobei: $$ A = \begin{bmatrix} a_{11} & a_{12} &... & a_{1n} \ a_{21} & a_{22} &... & a_{2n} \... &... &... &... \ a_{m1} & a_{m2} &... & a_{mn} \end{bmatrix} $$ $$ x = \begin{bmatrix} x_1 \ x_2 \... \ x_n \end{bmatrix} $$ $$ b = \begin{bmatrix} b_1 \ b_2 \... \ b_m \end{bmatrix} $$
  • Wenn $A$ invertierbar ist, dann ist die Lösung des Systems $x = A^{-1}b$.

Vorlesung 18: Kanalkapazität

Kommunikationssystem

  • Ein Kommunikationssystem besteht aus einer Informationsquelle, einem Sender, einem Kanal, einem Empfänger und einem Ziel.
  • Die Informationsquelle generiert die zu sendende Nachricht.
  • Der Sender wandelt das Nachrichtensignal in eine geeignete Form für die Übertragung über den Kanal um.
  • Der Kanal ist das physikalische Medium, durch das sich das Signal bewegt.
  • Der Empfänger rekonstruiert die ursprüngliche Nachricht aus dem empfangenen Signal.
  • Das Ziel ist der beabsichtigte Empfänger der Nachricht.

Kanalkapazität

  • Die Kanalkapazität, bezeichnet mit $C$, ist die maximale Rate, mit der Informationen zuverlässig über einen Kommunikationskanal übertragen werden können.
  • Sie wird in Bits pro Kanalnutzung gemessen.

Diskreter gedächtnisloser Kanal (DMC)

  • In einem DMC ist der Kanal durch eine Menge von Übergangswahrscheinlichkeiten $P(y|x)$ definiert, wobei $x$ das Eingangssymbol und $y$ das Ausgangssymbol ist.
  • Der Kanal ist gedächtnislos, was bedeutet, dass der aktuelle Ausgang nur vom aktuellen Eingang und nicht von den vorherigen Eingängen oder Ausgängen abhängt.

Kanalkapazität eines DMC

  • Die Kanalkapazität $C$ eines DMC wird gegeben durch: $C = \max_{p(x)} I(X; Y)$
    • $I(X; Y)$ ist die wechselseitige Information zwischen dem Eingang $X$ und dem Ausgang $Y$.
    • $p(x)$ ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung des Eingangs.

Eigenschaften der Kanalkapazität

  • $C \geq 0$: Die Kanalkapazität ist nicht negativ.
  • $C \leq \min(\log |X|, \log |Y|)$: Die Kanalkapazität ist durch die Größe der Eingangs- und Ausgangsalphabete begrenzt.

Beispiele für die Berechnung der Kanalkapazität

  • 1. Rauschfreier binärer Kanal:*
  • Gegeben sei eine Kanalmatrix, bei der der Ausgang immer gleich dem Eingang ist: $p(y|x) = \begin{bmatrix} 1 & 0 \ 0 & 1 \end{bmatrix}$
  • Die Kanalkapazität ist $C = 1$ Bit pro Kanalnutzung.
  • 2. Rauschiger Kanal mit nicht überlappenden Ausgängen:*
  • Gegeben sei eine Kanalmatrix, bei der der Ausgang eine deterministische Funktion des Eingangs ist, aber nicht unbedingt gleich: $p(y|x) = \begin{bmatrix} 1 & 0 \ 0 & 1 \end{bmatrix}$
  • Die Kanalkapazität ist $C = 1$ Bit pro Kanalnutzung.
  • 3. Rauschige Schreibmaschine:*
  • Für ein Alphabet der Größe $|X| = a$ wird jeder Eingang sich selbst und dem nächsten Buchstaben mit gleicher Wahrscheinlichkeit zugeordnet.
  • $C = \log a - 1$
  • 4. Binärer symmetrischer Kanal (BSC)*
  • Ein binärer Kanal mit Crossover-Wahrscheinlichkeit $p$, wobei ein Bit während der Übertragung mit Wahrscheinlichkeit $p$ umgekehrt wird.
  • $C = 1 - H(p)$, wobei $H(p)$ die binäre Entropiefunktion ist.
  • 5. Binärer Löschkanal (BEC):*
  • Ein binärer Kanal, bei dem ein Bit entweder mit Wahrscheinlichkeit $1 - \alpha$ korrekt übertragen oder mit Wahrscheinlichkeit $\alpha$ gelöscht wird.
  • $C = 1 - \alpha$
  • Diese Beispiele veranschaulichen, wie die Kanalkapazität für verschiedene Arten von Kanälen berechnet wird und wie sie von den Kanaleigenschaften und der Eingangsverteilung abhängt.

Bernoulli'sches Prinzip

  • Das Bernoulli'sche Prinzip, das im 18. Jahrhundert von Daniel Bernoulli entdeckt wurde, besagt, dass bei einer reibungsfreien Strömung eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Fluids gleichzeitig mit einer Abnahme des Drucks oder einer Abnahme der potenziellen Energie des Fluids auftritt.

Wie Flügel Auftrieb erzeugen

  • Luft strömt schneller über die Oberfläche des Tragflügels als darunter.
  • Die höhere Geschwindigkeit erzeugt einen geringeren Druck darüber.
  • Auftrieb wird aufgrund des Druckunterschieds erzeugt.

Tragflächenprofil Design

  • Spezialisierte Form zur Maximierung des Auftriebs.
  • Abgerundete Vorderkante, scharfe Hinterkante.

Druckverteilung

  • Unterer Druck auf der Oberseite.
  • Höherer Druck auf der Unterseite.

Gleichung

  • $\frac{V^2}{2} + gz + \frac{p}{\rho} = \text{constant}$
    • $V$ ist die Fluidströmungsgeschwindigkeit.
    • $g$ ist die Erdbeschleunigung.
    • $z$ ist die Höhe.
    • $p$ ist der Druck.
    • $\rho$ ist die Dichte.

Executive Summary

Einführung

  • Dieser Bericht fasst die wichtigsten Ergebnisse der PSRA (Preliminary System Risk Assessment) zur Risikobewertung des Systems zusammen.

Wichtige Ergebnisse

Identifizierte Bedrohungen
  • Phishing: Social-Engineering-Angriffe zur Erlangung von Zugangsdaten.
  • Malware: Schädliche Software, die die Integrität des Systems beeinträchtigt.
  • DDoS-Angriffe: Unterbrechung des Dienstes durch Sättigung der Ressourcen.
Entdeckte Schwachstellen
  • Veraltete Software: Fehlende Sicherheitspatches.
  • Schwache Konfigurationen: Standardpasswörter und lasche Zugangsrichtlinien.
  • Fehlende Netzwerksegmentierung: Erleichterte laterale Bewegung im Falle eines Eindringens.
Potenzielle Auswirkungen
  • Datenverlust: Exfiltration oder Verschlüsselung sensibler Informationen.
  • Dienstunterbrechung: Nichtverfügbarkeit des Systems, die den Betrieb beeinträchtigt.
  • Reputationsschaden: Vertrauensverlust von Nutzern und Kunden.

Empfehlungen

Bedrohungsreduzierung
  • Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).
  • Einsatz von Anti-Malware-Lösungen und Firewalls.
  • Überwachung und Filterung des Netzwerkverkehrs zur Erkennung von Anomalien.
Beseitigung von Schwachstellen
  • Regelmäßige Aktualisierung der Software und Installation von Sicherheitspatches.
  • Stärkung der Passwortrichtlinien und der Zugangskontrolle.
  • Segmentierung des Netzwerks zur Begrenzung der lateralen Bewegung.
Nächste Schritte
  • Durchführung von Penetrationstests zur Validierung der Wirksamkeit der Sicherheitsmaßnahmen.
  • Entwicklung eines Incident-Response-Plans zur Minimierung der Auswirkungen möglicher Angriffe.
  • Schulung des Personals in Bezug auf IT-Sicherheit und Sensibilisierung für Bedrohungen.

Schlussfolgerung

  • Die PSRA-Bewertung hat die Identifizierung bedeutender Risiken ermöglicht, die die Sicherheit des Systems beeinträchtigen könnten. Die Umsetzung der vorgeschlagenen Empfehlungen ist von grundlegender Bedeutung, um die Sicherheitsposition zu stärken und die Vermögenswerte der Organisation zu schützen.

Reguläre Ausdrücke

Definition

  • Ein regulärer Ausdruck ist eine Zeichenkette, die ein Suchmuster definiert.
  • Sie werden verwendet, um Zeichenketten zu durchsuchen, zu bearbeiten oder zu manipulieren.

Syntax

  • Reguläre Ausdrücke bestehen aus:
    • Literalen Zeichen: z.B. a, b, c, 1, 2, 3
    • Metazeichen: spezielle Zeichen mit besonderer Bedeutung, z.B. ., *, +, ?, [], (), |, ^, $

Meta-Zeichen

Metazeichen Beschreibung
. Passt jedes einzelne Zeichen außer einem Zeilenumbruch.
* Passt auf das vorhergehende Zeichen 0 oder mehrere Male.
+ Passt auf das vorhergehende Zeichen 1 oder mehrere Male.
? Passt auf das vorhergehende Zeichen 0 oder 1 Mal.
[] Definiert eine Zeichenklasse. Passt auf jedes Zeichen innerhalb der Klammern.
() Gruppiert Ausdrücke.
^ Passt auf den Anfang einer Zeichenkette.
$ Passt auf das Ende einer Zeichenkette.

Zeichenklassen

Zeichenklasse Beschreibung
\d Passt auf eine Ziffer (0-9).
\D Passt auf ein Zeichen, das keine Ziffer ist.
\w Passt auf ein "Wortzeichen" (Buchstaben, Ziffern und Unterstrich).
\W Passt auf ein Zeichen, das kein "Wortzeichen" ist.
\s Passt auf ein Whitespace-Zeichen (Leerzeichen, Tabulator, Zeilenumbruch, etc.).
\S Passt auf ein Zeichen, das kein Whitespace-Zeichen ist.

Quantoren

Quantor Beschreibung
{n} Passt auf das vorhergehende Zeichen genau n Mal.
{n,} Passt auf das vorhergehende Zeichen n oder mehrere Male.
{n,m} Passt auf das vorhergehende Zeichen mindestens n und höchstens m Mal.

Beispiele

  • a.c: Passt auf "abc", "adc", "aec", usw.
  • a*: Passt auf "", "a", "aa", "aaa", usw.
  • a+: Passt auf "a", "aa", "aaa", usw. (aber nicht auf "")
  • a?: Passt auf "" oder "a"
  • [abc]: Passt auf "a", "b" oder "c"
  • [a-z]: Passt auf jeden Kleinbuchstaben
  • [0-9]: Passt auf jede Ziffer
  • ^abc$: Passt nur auf die Zeichenkette "abc"
  • \d{3}-\d{2}-\d{4}: Passt auf ein Datum im Format "XXX-XX-XXXX"

Verwendung

  • Reguläre Ausdrücke werden in vielen Programmiersprachen und Texteditoren unterstützt.
  • Sie können verwendet werden, um:
    • Text zu suchen und zu ersetzen
    • Daten zu validieren
    • Text zu extrahieren
    • zum Parsen von Text

Werkzeuge

Hinweise

  • Reguläre Ausdrücke können komplex und schwer zu lesen sein.
  • Es ist wichtig, reguläre Ausdrücke sorgfältig zu testen, um sicherzustellen, dass sie das gewünschte Ergebnis liefern.
  • Es gibt viele verschiedene Dialekte von regulären Ausdrücken.
  • Die Syntax kann sich je nach verwendeter Programmiersprache oder Tool unterscheiden.

Die trigonometrischen Funktionen

Trigonometrische Verhältnisse

Rechtwinklige Dreiecke
  • Gegeben sei ein rechtwinkliges Dreieck mit einem spitzen Winkel $\theta$:
    • Sinus (sin): $\sin \theta = \frac{\text{Gegenkathete}}{\text{Hypotenuse}}$
    • Cosinus (cos): $\cos \theta = \frac{\text{Ankathete}}{\text{Hypotenuse}}$
    • Tangens (tan): $\tan \theta = \frac{\text{Gegenkathete}}{\text{Ankathete}}$
Reziproke Verhältnisse
  • Cosekans (csc): $\csc \theta = \frac{1}{\sin \theta} = \frac{\text{Hypotenuse}}{\text{Gegenkathete}}$
  • Sekant (sec): $\sec \theta = \frac{1}{\cos \theta} = \frac{\text{Hypotenuse}}{\text{Ankathete}}$
  • Kotangens (cot): $\cot \theta = \frac{1}{\tan \theta} = \frac{\text{Ankathete}}{\text{Gegenkathete}}$

Der Einheitskreis

  • Betrachte einen Einheitskreis (Radius = 1), der im Ursprung zentriert ist.
  • Ein Winkel $\theta$ wird gegen den Uhrzeigersinn von der positiven x-Achse aus gemessen.
  • Der Punkt, an dem die Terminalseite von $\theta$ den Einheitskreis schneidet, hat die Koordinaten $(\cos \theta, \sin \theta)$.
  • $\tan \theta = \frac{\sin \theta}{\cos \theta}$

Schlüsselwerte

$\theta$ (Grad) $\theta$ (Bogenmaß) $\sin \theta$ $\cos \theta$ $\tan \theta$
0 0 0 1 0
30 $\pi / 6$ $1 / 2$ $\sqrt{3}/2$ $\sqrt{3}/3$
45 $\pi / 4$ $\sqrt{2}/2$ $\sqrt{2}/2$ 1
60 $\pi / 3$ $\sqrt{3}/2$ $1 / 2$ $\sqrt{3}$
90 $\pi / 2$ 1 0 Undefiniert

Graphen der trigonometrischen Funktionen

Sinusfunktion

$y = \sin x$

  • Periode: $2\pi$
  • Amplitude: 1
  • Domain: $(-\infty, \infty)$
  • Range: $[-1, 1]$
Kosinusfunktion

$y = \cos x$

  • Periode: $2\pi$
  • Amplitude: 1
  • Domain: $(-\infty, \infty)$
  • Range: $[-1, 1]$
Tangensfunktion

$y = \tan x$

  • Periode: $\pi$
  • Domain: $x \neq \frac{\pi}{2} + n\pi$, wobei n eine ganze Zahl ist
  • Range: $(-\infty, \infty)$
  • Vertikale Asymptoten: $x = \frac{\pi}{2} + n\pi$

Trigonometrische Identitäten

Pythagoreische Identitäten
  • $\sin^2 \theta + \cos^2 \theta = 1$
  • $1 + \tan^2 \theta = \sec^2 \theta$
  • $1 + \cot^2 \theta = \csc^2 \theta$
Identitäten zur Winkeladdition und -subtraktion
  • $\sin(A \pm B) = \sin A \cos B \pm \cos A \sin B$
  • $\cos(A \pm B) = \cos A \cos B \mp \sin A \sin B$
  • $\tan(A \pm B) = \frac{\tan A \pm \tan B}{1 \mp \tan A \tan B}$
Doppelwinkel-Identitäten
  • $\sin(2\theta) = 2\sin\theta\cos\theta$
  • $\cos(2\theta) = \cos^2\theta - \sin^2\theta = 2\cos^2\theta - 1 = 1 - 2\sin^2\theta$
  • $\tan(2\theta) = \frac{2\tan\theta}{1 - \tan^2\theta}$
Halbwinkel-Identitäten
  • $\sin\left(\frac{\theta}{2}\right) = \pm \sqrt{\frac{1 - \cos\theta}{2}}$
  • $\cos\left(\frac{\theta}{2}\right) = \pm \sqrt{\frac{1 + \cos\theta}{2}}$
  • $\tan\left(\frac{\theta}{2}\right) = \frac{1 - \cos\theta}{\sin\theta} = \frac{\sin\theta}{1 + \cos\theta}$

Inverse trigonometrische Funktionen

  • Inverser Sinus (arcsin oder $\sin^{-1}$):
    • $y = \sin^{-1} x$ dann und nur dann, wenn $\sin y = x$, wobei $-1 \leq x \leq 1$ und $-\frac{\pi}{2} \leq y \leq \frac{\pi}{2}$.
  • Inverser Kosinus (arccos oder $\cos^{-1}$):
    • $y = \cos^{-1} x$ dann und nur dann, wenn $\cos y = x$, wobei $-1 \leq x \leq 1$ und $0 \leq y \leq \pi$.
  • Inverser Tangens (arctan oder $\tan^{-1}$):
    • $y = \tan^{-1} x$ dann und nur dann, wenn $\tan y = x$, wobei $-\infty < x < \infty$ und $-\frac{\pi}{2} < y < \frac{\pi}{2}$.

Gesetze

Sinussatz
  • In jedem Dreieck mit Seiten a, b, c und Winkeln A, B, C, die diesen Seiten gegenüberliegen:
  • $\frac{a}{\sin A} = \frac{b}{\sin B} = \frac{c}{\sin C}$
Kosinussatz
  • In jedem Dreieck mit Seiten a, b, c und Winkel C gegenüber Seite c:
  • $c^2 = a^2 + b^2 - 2ab\cos C$

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