BWL Kapitel 8 - Materialwirtschaft
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen über die Materialwirtschaft in deutschen Unternehmen ist falsch?

  • Sie reduziert die Wettbewerbsfähigkeit durch starre Produktion. (correct)
  • Sie trägt zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit bei.
  • Sie führt zu einer Erhöhung der Kosten. (correct)
  • Sie sichert kontinuierliche Produktionsprozesse.
  • Was ist ein Nachteil von Vorratsbeschaffung?

  • Geringe Nachfrage nach Materialien.
  • Fehlerhafte Bestellung von Materialien.
  • Hohe Lagerkosten. (correct)
  • Geringe Verfügbarkeit von Materialien.
  • Wann wird bei einem Bestellpunktverfahren eine Bestellung ausgelöst?

  • Wenn der Lagerbestand voll ist.
  • Wenn die Produktion ausfällt.
  • Wenn der Lagerbestand leer ist.
  • Wenn der Lagerbestand den festgelegten Bestellpunkt erreicht. (correct)
  • Was ist das Ziel des Bestellpunktverfahrens?

    <p>Den Lagerbestand auf einem bestimmten Niveau zu halten.</p> Signup and view all the answers

    Wie oft werden Bestellungen bei einem Bestellrhythmusverfahren ausgelöst?

    <p>Regelmäßig in konstanten Zeitintervallen.</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die Bestellmenge bei einem Bestellrhythmusverfahren berechnet?

    <p>Sie ist variabel und hängt vom aktuellen Lagerbestand ab.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die ABC-Analyse?

    <p>Eine Methode der Bestimmung von Prioritäten von Artikeln.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über die Materialwirtschaft ist wahr?

    <p>Sie erhöht die Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationsfähigkeit.</p> Signup and view all the answers

    Welche Güter werden in der ABC-Analyse als am wertvollsten eingestuft?

    <p>A-Güter</p> Signup and view all the answers

    Was ist die XYZ-Analyse?

    <p>Eine Analyse zur Einteilung von Materialien nach Verbrauch und Planbarkeit</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Outsourcing?

    <p>Die Auslagerung von Unternehmensprozessen oder -aufgaben an externe Dienstleister</p> Signup and view all the answers

    Was sind Kernkompetenzen?

    <p>Wertvoll, selten und nicht substituierbar</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Chancen des Outsourcings?

    <p>Kostenreduktion, Konzentration auf Kerngeschäft und Leistungsoptimierung</p> Signup and view all the answers

    Was ist Global Sourcing?

    <p>Produkte national, Beschaffung international</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Zielsetzung der Logistik?

    <p>Die kosteneffiziente Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen</p> Signup and view all the answers

    Was ist Multisourcing?

    <p>Produkte international, Beschaffung international</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Ziel der Logistik?

    <p>Verringerung der Durchlaufzeiten</p> Signup and view all the answers

    Welche Logistikbereiche gibt es?

    <p>Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Distributionslogistik, Entsorgungslogistik</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet Modular Sourcing?

    <p>Das Beziehen ganzer Module oder Baugruppen von Lieferanten</p> Signup and view all the answers

    Wie ändern sich die Kunden/Lieferantenschnittstellen durch Modular Sourcing?

    <p>Sie werden enger und partnerschaftlicher</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Vorteil von Modular Sourcing?

    <p>Die Komplexität der Beschaffung und Produktion wird reduziert</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Wertschöpfungspartnerschaft?

    <p>Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferanten</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Ergebnis der Wertschöpfungspartnerschaft?

    <p>Eine gemeinsame Wertsteigerung</p> Signup and view all the answers

    Wie ändern sich die Beziehungen zwischen Unternehmen und Lieferanten durch Modular Sourcing?

    <p>Sie werden enger und partnerschaftlicher</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Materialwirtschaft in deutschen Unternehmen

    • Die Materialwirtschaft ist entscheidend für die Kostensenkung und Effizienzsteigerung durch optimale Beschaffung, Lagerhaltung und Bereitstellung von Materialien.
    • Sie sichert kontinuierliche Produktionsprozesse und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit durch Flexibilität und Innovationsfähigkeit.
    • Die Materialwirtschaft trägt zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit bei, indem Abfälle reduziert und umweltfreundliche Materialien bevorzugt werden.

    Bereitstellungsprinzipien

    • Vorratsbeschaffung
    • Einsatzsynchrones Beschaffung (Just in Time)
    • Einzelbeschaffung im Bedarfsfall
    • Nachteil Vorrat: kostet Geld, Geld kann nicht für Produktion genutzt werden

    Bestellpunktverfahren

    • Das Bestellpunktverfahren (BPV) beschreibt eine Methode der Materialbeschaffung, bei der eine Bestellung ausgelöst wird, sobald der Lagerbestand den festgelegten Bestellpunktbestand erreicht.
    • Die Zeitpunkte der Bestellungen sind variabel und hängen vom Verbrauch ab, wobei die Bestellmenge und der Bestellpunkt konstant bleiben.

    Bestellrhythmusverfahren

    • Das Bestellrhythmusverfahren (BRV) beschreibt eine Methode der Materialbeschaffung, bei der Bestellungen in regelmäßigen, konstanten Zeitintervallen ausgelöst werden.
    • Der Lagerbestand wird bis zum festgelegten Sollniveau aufgefüllt, wobei die Bestellmenge variabel ist und vom aktuellen Lagerbestand abhängt.

    ABC-Analyse

    • Die ABC-Analyse unterteilt Güter nach ihrem Wert in 3 Kategorien: A-Güter (hoher Wert, geringer Mengenanteil), B-Güter (mittlerer Wert, mittlerer Mengenanteil) und C-Güter (niedriger Wert, hoher Mengenanteil).

    XYZ-Analyse

    • Die XYZ-Analyse unterteilt Materialien nach ihrem Verbrauch und ihrer Planbarkeit.
    • Es empfiehlt sich bei X-Materialien Just-In-Time-Beschaffung, bei Y-Materialien Vorratsbeschaffung und bei Z-Materialien Einzelbeschaffung im Bedarfsfall.

    Outsourcing

    • Outsourcing bezeichnet die Auslagerung von Unternehmensprozessen oder -aufgaben an externe Dienstleister, um Kosten zu senken und sich auf Kernkompetenzen zu konzentrieren.
    • Kernkompetenzen sind wertvoll, selten, aufwändig zu imitieren und nicht substituierbar.

    Chancen und Risiken beim Outsourcing

    • Chancen: Konzentration auf Kerngeschäft, Kostenreduktion, Leistungsoptimierung
    • Risiken: Qualitätskonflikte, Abhängigkeitseffekte

    Global Sourcing und Multi Sourcing

    • Global Sourcing: Produkte werden national, Bescha:ung wird international (ein Produktionsstandort)
    • Multi Sourcing: Produkte werden international, Bescha:ung wird international (mehrere Produktionsstandorte)

    Logistik

    • Logistik ist die Planung, Steuerung und Durchführung von Prozessen, um Waren und Dienstleistungen zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustellen.
    • Ziel ist es, diese Prozesse möglichst kosteneffizient zu gestalten.

    Logistikpotentiale

    • Verringerung von Durchlaufzeiten
    • Kostenreduktion durch optimierte Lagerhaltung (Just-in-Time)
    • Verkürzung der Lieferzeiten à steigert damit Kundenzufriedenheit

    Teilbereiche der Logistik

      1. Beschaffungslogistik
      1. Produktionslogistik
      1. Distributionslogistik
      1. Entsorgungslogistik

    Modular Sourcing

    • Modular Sourcing bedeutet, dass Unternehmen ganze Module oder Baugruppen statt einzelner Komponenten von Lieferanten beziehen, wodurch die Komplexität der Beschaffung und Produktion reduziert wird.
    • Dies führt zu einem Wandel der Kunden/Lieferantenschnittstellen hin zu engeren, partnerschaftlichen Beziehungen, da Lieferanten stärker in die Entwicklungsprozesse eingebunden sind und größere Verantwortung für die Qualität und Integration der gelieferten Module übernehmen.

    Wertschöpfungspartnerschaft

    • Wertschöpfungspartnerschaft bezeichnet die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferanten zur gemeinsamen Wertsteigerung durch gegenseitige Unterstützung und Integration.

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    Die Bedeutung der Materialwirtschaft in deutschen Unternehmen bei Kostensenkung, Effizienzsteigerung undNachhaltigkeit. Optimale Beschaaffung, Lagerhaltung und Bereitstellung von Materialien.

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