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BWL Kapitel 8 - Materialwirtschaft

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Study Flashcards

24 Questions

Welche der folgenden Aussagen über die Materialwirtschaft in deutschen Unternehmen ist falsch?

Sie reduziert die Wettbewerbsfähigkeit durch starre Produktion.

Was ist ein Nachteil von Vorratsbeschaffung?

Hohe Lagerkosten.

Wann wird bei einem Bestellpunktverfahren eine Bestellung ausgelöst?

Wenn der Lagerbestand den festgelegten Bestellpunkt erreicht.

Was ist das Ziel des Bestellpunktverfahrens?

Den Lagerbestand auf einem bestimmten Niveau zu halten.

Wie oft werden Bestellungen bei einem Bestellrhythmusverfahren ausgelöst?

Regelmäßig in konstanten Zeitintervallen.

Wie wird die Bestellmenge bei einem Bestellrhythmusverfahren berechnet?

Sie ist variabel und hängt vom aktuellen Lagerbestand ab.

Was ist die ABC-Analyse?

Eine Methode der Bestimmung von Prioritäten von Artikeln.

Welche der folgenden Aussagen über die Materialwirtschaft ist wahr?

Sie erhöht die Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationsfähigkeit.

Welche Güter werden in der ABC-Analyse als am wertvollsten eingestuft?

A-Güter

Was ist die XYZ-Analyse?

Eine Analyse zur Einteilung von Materialien nach Verbrauch und Planbarkeit

Was versteht man unter Outsourcing?

Die Auslagerung von Unternehmensprozessen oder -aufgaben an externe Dienstleister

Was sind Kernkompetenzen?

Wertvoll, selten und nicht substituierbar

Was sind die Chancen des Outsourcings?

Kostenreduktion, Konzentration auf Kerngeschäft und Leistungsoptimierung

Was ist Global Sourcing?

Produkte national, Beschaffung international

Was ist die Zielsetzung der Logistik?

Die kosteneffiziente Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen

Was ist Multisourcing?

Produkte international, Beschaffung international

Was ist ein Ziel der Logistik?

Verringerung der Durchlaufzeiten

Welche Logistikbereiche gibt es?

Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Distributionslogistik, Entsorgungslogistik

Was bedeutet Modular Sourcing?

Das Beziehen ganzer Module oder Baugruppen von Lieferanten

Wie ändern sich die Kunden/Lieferantenschnittstellen durch Modular Sourcing?

Sie werden enger und partnerschaftlicher

Was ist ein Vorteil von Modular Sourcing?

Die Komplexität der Beschaffung und Produktion wird reduziert

Was versteht man unter Wertschöpfungspartnerschaft?

Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferanten

Was ist ein Ergebnis der Wertschöpfungspartnerschaft?

Eine gemeinsame Wertsteigerung

Wie ändern sich die Beziehungen zwischen Unternehmen und Lieferanten durch Modular Sourcing?

Sie werden enger und partnerschaftlicher

Study Notes

Materialwirtschaft in deutschen Unternehmen

  • Die Materialwirtschaft ist entscheidend für die Kostensenkung und Effizienzsteigerung durch optimale Beschaffung, Lagerhaltung und Bereitstellung von Materialien.
  • Sie sichert kontinuierliche Produktionsprozesse und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit durch Flexibilität und Innovationsfähigkeit.
  • Die Materialwirtschaft trägt zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit bei, indem Abfälle reduziert und umweltfreundliche Materialien bevorzugt werden.

Bereitstellungsprinzipien

  • Vorratsbeschaffung
  • Einsatzsynchrones Beschaffung (Just in Time)
  • Einzelbeschaffung im Bedarfsfall
  • Nachteil Vorrat: kostet Geld, Geld kann nicht für Produktion genutzt werden

Bestellpunktverfahren

  • Das Bestellpunktverfahren (BPV) beschreibt eine Methode der Materialbeschaffung, bei der eine Bestellung ausgelöst wird, sobald der Lagerbestand den festgelegten Bestellpunktbestand erreicht.
  • Die Zeitpunkte der Bestellungen sind variabel und hängen vom Verbrauch ab, wobei die Bestellmenge und der Bestellpunkt konstant bleiben.

Bestellrhythmusverfahren

  • Das Bestellrhythmusverfahren (BRV) beschreibt eine Methode der Materialbeschaffung, bei der Bestellungen in regelmäßigen, konstanten Zeitintervallen ausgelöst werden.
  • Der Lagerbestand wird bis zum festgelegten Sollniveau aufgefüllt, wobei die Bestellmenge variabel ist und vom aktuellen Lagerbestand abhängt.

ABC-Analyse

  • Die ABC-Analyse unterteilt Güter nach ihrem Wert in 3 Kategorien: A-Güter (hoher Wert, geringer Mengenanteil), B-Güter (mittlerer Wert, mittlerer Mengenanteil) und C-Güter (niedriger Wert, hoher Mengenanteil).

XYZ-Analyse

  • Die XYZ-Analyse unterteilt Materialien nach ihrem Verbrauch und ihrer Planbarkeit.
  • Es empfiehlt sich bei X-Materialien Just-In-Time-Beschaffung, bei Y-Materialien Vorratsbeschaffung und bei Z-Materialien Einzelbeschaffung im Bedarfsfall.

Outsourcing

  • Outsourcing bezeichnet die Auslagerung von Unternehmensprozessen oder -aufgaben an externe Dienstleister, um Kosten zu senken und sich auf Kernkompetenzen zu konzentrieren.
  • Kernkompetenzen sind wertvoll, selten, aufwändig zu imitieren und nicht substituierbar.

Chancen und Risiken beim Outsourcing

  • Chancen: Konzentration auf Kerngeschäft, Kostenreduktion, Leistungsoptimierung
  • Risiken: Qualitätskonflikte, Abhängigkeitseffekte

Global Sourcing und Multi Sourcing

  • Global Sourcing: Produkte werden national, Bescha:ung wird international (ein Produktionsstandort)
  • Multi Sourcing: Produkte werden international, Bescha:ung wird international (mehrere Produktionsstandorte)

Logistik

  • Logistik ist die Planung, Steuerung und Durchführung von Prozessen, um Waren und Dienstleistungen zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustellen.
  • Ziel ist es, diese Prozesse möglichst kosteneffizient zu gestalten.

Logistikpotentiale

  • Verringerung von Durchlaufzeiten
  • Kostenreduktion durch optimierte Lagerhaltung (Just-in-Time)
  • Verkürzung der Lieferzeiten à steigert damit Kundenzufriedenheit

Teilbereiche der Logistik

    1. Beschaffungslogistik
    1. Produktionslogistik
    1. Distributionslogistik
    1. Entsorgungslogistik

Modular Sourcing

  • Modular Sourcing bedeutet, dass Unternehmen ganze Module oder Baugruppen statt einzelner Komponenten von Lieferanten beziehen, wodurch die Komplexität der Beschaffung und Produktion reduziert wird.
  • Dies führt zu einem Wandel der Kunden/Lieferantenschnittstellen hin zu engeren, partnerschaftlichen Beziehungen, da Lieferanten stärker in die Entwicklungsprozesse eingebunden sind und größere Verantwortung für die Qualität und Integration der gelieferten Module übernehmen.

Wertschöpfungspartnerschaft

  • Wertschöpfungspartnerschaft bezeichnet die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Lieferanten zur gemeinsamen Wertsteigerung durch gegenseitige Unterstützung und Integration.

Die Bedeutung der Materialwirtschaft in deutschen Unternehmen bei Kostensenkung, Effizienzsteigerung undNachhaltigkeit. Optimale Beschaaffung, Lagerhaltung und Bereitstellung von Materialien.

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