Ludwig XIV. und der absolutistische Staat

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to Lesson

Podcast

Play an AI-generated podcast conversation about this lesson

Questions and Answers

Welchen Ausdruck verwendete Ludwig XIV., um seine absolute Autorität hervorzuheben?

  • "Ich bin Frankreich"
  • "Meine Krone ist mein Gesetz"
  • "Ich bin das Gesetz"
  • "Der Staat – Das bin ich!" (correct)

Ludwig XIV. wählte die Sonne als Symbol seiner Herrschaft, weil sie seiner Meinung nach nicht das lebendigste und schönste Sinnbild eines großen Fürsten war.

False (B)

Nenne die drei Säulen, auf denen die Macht der absolutistischen Herrscher basierte.

Ein stehendes Heer, die Verwaltung des Landes durch Beamte und die stetige Einnahme von Steuern.

Bischof Bossuet legitimierte die Herrschaft Ludwigs XIV. durch die Vorstellung, dass der Herrscher von ______ eingesetzt wurde.

<p>Gott</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Ideen den entsprechenden Schlagworten der Aufklärung zu:

<p>„Kein Mensch hat von Natur aus das Recht erhalten, den anderen zu gebieten...&quot; = Gleichheit „In jedem Staat gibt es drei Arten von Gewalt...&quot; = Gewaltenteilung „Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist...&quot; = Glaubenskritik „Es kann sicherlich eine Gesellschaft nicht blühend und glücklich sein, deren meiste Glieder arm und elend sind...&quot; = Freie Wirtschaft</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Rolle der Legislative nach John Locke?

<p>Die Macht, Gesetze zu erlassen, die das Gemeinwohl sichern. (D)</p> Signup and view all the answers

Montesquieu befürwortete die Gewaltenteilung, um zu verhindern, dass eine einzelne Person oder Gruppe zu viel Macht ausübt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne die drei Arten von Gewalt, die Montesquieu in jedem Staat unterschied.

<p>Die gesetzgebende Gewalt, die vollziehende Gewalt und die richterliche Gewalt.</p> Signup and view all the answers

Im Frankreich des 18. Jahrhunderts trug der ______ die Hauptlast der Steuern.

<p>Dritte Stand</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Aufgaben den jeweiligen Säulen des absolutistischen Staates zu:

<p>Stehendes Heer = Abschreckung von Feinden Beamte = Verwaltung des Staates Steuern = Finanzierung des Staates</p> Signup and view all the answers

Was war das Hauptziel des Merkantilismus?

<p>Den Wohlstand im eigenen Land steigern (C)</p> Signup and view all the answers

Laut einem Bericht aus dem Jahr 1700 war die französische Bevölkerung wohlhabend und zufrieden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Warum bezeichnete ein Marquis das Volk als „Grundstock des Vermögens“?

<p>Weil das Volk die Lasten trug und somit die Grundlage für die Einnahmen des Königs bildete.</p> Signup and view all the answers

Die Salzsteuer, auch bekannt als ______, belastete vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten.

<p>Gabelle</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Stände der jeweiligen Bevölkerungszahl in Frankreich gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu:

<p>Klerus = 0,5% Adel = 1,5% Dritter Stand = 98%</p> Signup and view all the answers

Welche Forderung reduzierte Emmanuel Joseph Sieyès auf drei Fragen?

<p>Die Forderungen des Dritten Standes (A)</p> Signup and view all the answers

Ludwig XVI. berief die Generalstände ein, um seine Macht weiter auszubauen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Warum bezeichneten sich die Abgeordneten des Dritten Standes als Nationalversammlung?

<p>Weil sie sich als einzige Vertreter des gesamten Volkes sahen.</p> Signup and view all the answers

Der Ballhausschwur fand statt, nachdem Ludwig XVI. den ______ hatte sperren lassen.

<p>Versammlungssaal</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Ereignisse in die richtige Reihenfolge:

<p>Steigende Brotpreise = Führen zu einer Hungersnot Der König beruft die Generalstände ein = Der König richtet eine Nationalgarde ein Der absolutistische Staat ist pleite = Aufständische ziehen durch Paris zur Bastille</p> Signup and view all the answers

Was löste den Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 aus?

<p>Die Angst vor königlichen Truppen und der Wunsch nach Waffen (D)</p> Signup and view all the answers

Die Ereignisse in Straßburg und im Elsass waren einzigartig und isoliert vom Rest Frankreichs.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die drei Kernforderungen, die oft mit der Französischen Revolution in Verbindung gebracht werden.

<p>Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit.</p> Signup and view all the answers

Die Erklärung der Bürger- und Menschenrechte von 1789 schaffte die ______ ab.

<p>Ständegesellschaft</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Artikel der Erklärung der Bürger- und Menschenrechte von 1789 den jeweiligen Kategorien zu:

<p>Artikel 1 (Freiheit und Gleichheit) = Freiheitsrechte &amp; Gleichheitsrechte Artikel 17 (Eigentum) = Besitzrechte Artikel 11 (Meinungsfreiheit) = Freiheitsrechte</p> Signup and view all the answers

Was war Ludwig XVI. laut der Verfassung von 1791?

<p>Durch Gottes Gnade und die Verfassung gesetzter König der Franzosen (A)</p> Signup and view all the answers

Ludwig XVI. unterstützte die neue Verfassung von ganzem Herzen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine konstitutionelle Monarchie?

<p>Eine Monarchie, in der die Macht des Königs durch eine Verfassung beschränkt ist.</p> Signup and view all the answers

Ludwig XVI. wurde wegen Hochverrats durch die ______ zum Tode verurteilt.

<p>Nationalversammlung</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Aussagen den jeweiligen Gruppen oder Personen zu:

<p>Aufgrund hoher Steuern und wiederholter Missernten nahm die Not der französischen Landbevölkerung immer weiter zu = Wahr Die Abgeordneten des Dritten Standes konnten ihre Forderungen nicht durchsetzen und bildeten aus Protest die Nationalversammlung = Falsch</p> Signup and view all the answers

Welche Gruppen oder Personen bedrohten die junge französische Republik sowohl von innen als auch von außen?

<p>Königstreue und ausländische Mächte (D)</p> Signup and view all the answers

Die Ereignisse im Sommer 1793 führten zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der Mehrheit der Franzosen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wer waren die Sansculotten?

<p>Radikale Revolutionäre aus dem einfachen Volk.</p> Signup and view all the answers

Robespierre errichtete eine Herrschaft des ______ und des Terrors.

<p>Schreckens</p> Signup and view all the answers

Ordne die Todesurteile den jeweiligen Gruppen oder Personen zu:

<p>Adel = 8,25% Geistliche = 6,5% Handwerker und Händler = 10,5%</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck verfolgte Ludwig XIV. mit dem Bau von Schloss Versailles?

<p>Den Prunk zu präsentieren, seinen Reichtum und absolute Macht zu zeigen. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Absolutismus

Uneingeschränkte Macht eines Herrschers, der sich keiner Gesetzen unterwirft.

"L’état, c’est moi!"

Der König drückte damit sein unkontrolliertes Selbstverständnis aus.

Ludwig XIV. als "Sonnenkönig"

Er wollte als einzigartig und strahlend wie die Sonne erscheinen.

Drei Säulen absolutistischer Macht

Stehendes Heer, Beamte und stetige Steuereinnahmen.

Signup and view all the flashcards

Aufgaben der Beamten im Absolutismus

Sie setzten den Willen des Königs um und verwalteten den Staat.

Signup and view all the flashcards

Merkmale der Wirtschaft im Absolutismus

Kontrolle durch Finanzminister und staatlich gelenkte Wirtschaft.

Signup and view all the flashcards

Göttliche Legitimation der Herrschaft

Der König sei von Gott eingesetzt und nur Gott gegenüber verantwortlich.

Signup and view all the flashcards

Herrscher und Untertanen im Absolutismus

Der König hatte alle Macht, die Untertanen mussten gehorchen.

Signup and view all the flashcards

Kants Definition von Unmündigkeit

Unmündigkeit durch fehlenden Verstand.

Signup and view all the flashcards

Wahlspruch der Aufklärung

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

Signup and view all the flashcards

Zentrale Ideen der Aufklärung

Gleichheit, freie Wirtschaft, Freiheit, Glaubenskritik, Gewaltenteilung.

Signup and view all the flashcards

Bedeutung der Gewaltenteilung

Sichert Freiheit vor Willkür.

Signup and view all the flashcards

Die drei Gewalten

Legislative, Exekutive, Judikative.

Signup and view all the flashcards

Ziel des Merkantilismus

Sie soll den Wohlstand des eigenen Landes steigern.

Signup and view all the flashcards

Wie funktioniert Merkantilismus?

Durch Zölle, Subventionen und gelenkte Produktion.

Signup and view all the flashcards

Elend der Bevölkerung

Es herrschte Armut, Hunger und hohe Steuerlast.

Signup and view all the flashcards

Steuerlast der Bauern

Bauern mussten hohe Abgaben zahlen.

Signup and view all the flashcards

Folgen steigender Brotpreise

Brotpreise stiegen, soziale Spannungen nahmen zu.

Signup and view all the flashcards

Die drei Stände

Klerus, Adel und Dritter Stand.

Signup and view all the flashcards

Merkmale der Ständegesellschaft

Ungleichheit und Privilegien.

Signup and view all the flashcards

Abbé Sieyès: "Was ist der Dritte Stand?"

Er reduzierte Forderungen auf drei Fragen.

Signup and view all the flashcards

Ballhausschwur

Er forderte eine Verfassung.

Signup and view all the flashcards

Bedeutung des Sturms auf die Bastille

Symbolischer Akt gegen das Königtum.

Signup and view all the flashcards

Die Revolution auf dem Land

Radikalisierung und Gewalt.

Signup and view all the flashcards

Ziele der Revolution

Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit.

Signup and view all the flashcards

Bürger- und Menschenrechte

Sollten für alle Franzosen gelten.

Signup and view all the flashcards

Grundprinzipien der Verfassung

Volkssouveränität und Gewaltenteilung.

Signup and view all the flashcards

Folge der gescheiterten Flucht des Königs

Das Ende der Monarchie.

Signup and view all the flashcards

Sansculotten

Radikale Revolutionäre.

Signup and view all the flashcards

Die Terrorherrschaft Robespierres

Schreckensherrschaft, Hinrichtungen.

Signup and view all the flashcards

Versailles

Ein prunkvolles Schloss.

Signup and view all the flashcards

Hygiene in Versailles

Es gab kaum Hygiene.

Signup and view all the flashcards

Study Notes

Ludwig XIV. und der absolutistische Staat

  • Ludwig XIV. übernahm 1661 die Macht in Frankreich und regierte als absoluter Herrscher, der sich an keine Gesetze gebunden fühlte.
  • Er erwartete bedingungslosen Gehorsam von seinen Untertanen.
  • Sein Selbstverständnis brachte ihm den Beinamen "Sonnenkönig" ein, mit dem Ausspruch "Der Staat – Das bin ich!".
  • Ludwig XIV. diente so als Vorbild für viele andere absolute Herrscher in Europa.
  • Die Sonne diente Ludwig XIV. als Sinnbild seiner Herrschaft, da sie als lebendigstes und schönstes Sinnbild eines großen Fürsten galt.
  • Die Sonne ist einzigartig, spendet Licht an andere Gestirne und verteilt ihr Licht gerecht über die Welt.
  • Sie spendet Wohltaten, weckt Leben und Freude, und scheint in ständiger Ruhe zu schweben.
  • Ludwig XIV. begründete die Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft damit, dass Gott die Könige über die Menschen gesetzt hat.
  • Könige sind Stellvertreter Gottes, der sich das Recht vorbehalten hat, über ihr Handeln zu urteilen.
  • Untertanen sind geboren, um willenlos zu gehorchen.

Das Herrscherbild Ludwigs XIV.

  • Das Herrscherbild Ludwigs XIV. beinhaltet verschiedene Herrschaftssymbole wie Krone, Zepter, Schwert, Lilie, Baldachin, Hermelinpelz, Perücke und Schuhe(mit roten Absätzen).
  • Diese Symbole dienten dazu, seine Macht und seinen Status als König zu demonstrieren.

Der absolutistische Staat

  • Die Macht absolutistischer Herrscher basierte auf drei Säulen: einem stehenden Heer, einer Beamtenverwaltung und stetigen Steuereinnahmen.
  • Das stehende Heer diente zur Abschreckung von Feinden und zur schnellen Reaktion bei Konflikten.
  • Die Verwaltung des Landes erfolgte durch Beamte.
  • Staatliche gelenkte Wirtschaft und die Kontrolle durch Finanzminister ermöglichten es, Steuern einzutreiben.
  • Ludwig XIV. suchte seine Beamten nach Kriterien aus, die es ihm ermöglichten, seine Macht nicht mit ihnen zu teilen.
  • Es war ihm wichtig, dass die Beamten selbst keine zu hohen Erwartungen hatten und von ihm abhängig waren.

Herrscher von Gottes Gnaden

  • Neben Heer, Beamten und Einnahmen war die Legitimation des Herrschers wichtig.
  • Die Kirche untermauerte die Herrschaft durch die Legitimation des Königs durch Gott.
  • Bischof Bossuet formulierte die Rechte und Pflichten im absoluten Staat:
    • Der Fürst ist niemandem Rechenschaft schuldig.
    • Seine Gewalt muss unumschränkt sein.
    • Es gibt kein anderes Urteil als das des Fürsten.
    • Gott allein kann über seine Entscheidungen richten.
    • Es gibt keine Gewaltausübung gegen den Fürsten.
    • Ihm obliegt die allgemeine soziale Wohlfahrt.
  • Befugnisse des Herrschers:
    • Er teilt öffentliche Arbeiten aus.
    • Er verfügt über Ämter, Waffen, erlässt Befehle und bestimmt Ehrungen.
  • Verpflichtungen der Untertanen:
    • Gehorsam.

Die Ideen der Aufklärung

  • Immanuel Kant beschreibt die Unmündigkeit und Unselbstständigkeit des Volkes vor der Aufklärung.
  • Durch Aufklärung soll diese aufgehoben werden.
  • Der Wahlspruch der Aufklärung lautet: "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
  • Zitate der Aufklärer, zugeordnet zu Schlagworten:
    • Denis Diderot (Gleichheit): "Kein Mensch hat von Natur aus das Recht erhalten, den anderen zu gebieten."
    • Charles Louis de Secondat de Montesquieu (Gewaltenteilung): "In jedem Staat gibt es drei Arten von Gewalt."
    • Voltaire (Glaubenskritik): "Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist."
    • Adam Smith (Freie Wirtschaft): "Es kann sicherlich eine Gesellschaft nicht blühend und glücklich sein, deren meiste Glieder arm und elend sind."
    • Friedrich II. (Freiheit): "Ihr müßt wissen, daß der geringste Bauer, ja, was noch mehr ist, der Bettler, ebensowohl ein Mensch ist, wie Seine Majestät sind."

Locke und Montesquieu

  • John Locke fordert eine Gewaltenteilung, um die Macht des Staates zur Erhaltung der Gemeinschaft zu gebrauchen.
  • Er unterscheidet legislative und exekutive Gewalt, die getrennt sein sollten, um Machtmissbrauch zu verhindern.
  • Zusätzlich gibt es eine föderative Gewalt, die für Krieg, Frieden und Bündnisse zuständig ist.
  • Charles de Montesquieu unterscheidet drei Arten von Gewalt: gesetzgebende, vollziehende (in Bezug auf Völkerrecht und bürgerliches Recht) und richterliche Gewalt.
  • Er betont die Notwendigkeit, dass diese Gewalten nicht in derselben Person oder Körperschaft vereint sein dürfen, um Freiheit und Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten.
  • Die Aufgaben und Pflichten der drei Gewalten:
    • Legislative Gewalt: erlässt Gesetze, muss nicht dauerhaft im Amt sein.
    • Exekutive Gewalt: vollstreckt Beschlüsse, sorgt für Sicherheit, entscheidet über Krieg und Frieden, ist die höchste Macht im Staat.
    • Richterliche Gewalt: spricht Urteile, bestraft Personen, entscheidet Streitigkeiten.

Der Staat ist pleite

  • Der französische Staat befand sich im 18. Jahrhundert in einer tiefen Finanzkrise aufgrund von Kriegen, Unterstützung des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und hoher Ausgaben des Königs.
  • Rechenschaftsbericht des Finanzministers Étienne Charles de Loméne de Brienne, 1788 (Angaben in Mio. Livres):
    • Steuereinnahmen: 503.
    • Zivile Ausgaben: 112.
    • Militär und Außen: 165.
    • Hofhaltung des Königs: 66.
    • Zinsen und Staatsschulden: 286.
    • Ausgaben (gesamt): 629.
    • Defizit: 126.
  • Einnahmen und Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland 2020 (Angaben in Mrd. Euro):
    • Einnahmen (gesamt): 443.
    • Ausgaben (gesamt): 508,5.
    • Differenz: 65,5.

Merkantilismus

  • Ludwig XIV. hatte mit ständigen Geldsorgen als König zu kämpfen, sodass Finanzminister Jean Baptiste Colbert einen Plan zur Ankurbelung der Wirtschaft entwickelte.
  • Dieser Plan, genannt Merkantilismus, hatte das Ziel, den Wohlstand im eigenen Land zu steigern, um höhere Steuereinnahmen zu erzielen.
  • Maßnahmen Colberts:
    • Import günstiger Rohstoffe aus den eigenen Kolonien.
    • Verbesserung der Infrastruktur durch den Bau von Kanälen und Straßen.
    • Verstärkter Export selbst produzierter Fertigwaren.
    • Aufhebung innerländischer Zollgrenzen.
    • Vereinheitlichung von Währung und Maßeinheiten.
    • Import ausländischer Waren wird durch Zollmauer gebremst.
    • Gründung von Manufakturen.
    • Exportverbot für Rohstoffe zur Verarbeitung im eigenen Land.
    • Anwerben von Handwerkern und Fachkräften aus dem Ausland.

Das Elend der Bevölkerung

  • Ein Bericht eines französischen Marquis an Ludwig XIV. beschreibt die Lebensumstände der Bevölkerung im Jahr 1700.
  • Die Bevölkerung litt unter Armut, Hunger und Bettelhaftigkeit.
  • Lasten der Bevölkerung:
    • Krieg.
    • hohe Steuern.
  • Die Marquis bezeichnete das Volk als "Grundstock des Vermögens", da es die Lasten trägt.
  • Die Salzsteuer (Gabelle) war eine große Herausforderung zur Zeit Ludwigs XIV.
  • Das Volk, insbesondere die Bauern, litten unter der Steuerlast und mussten bis zu 80% ihres Einkommens an Abgaben zahlen. Missernten verschärften die Situation.

Die französische Gesellschaft

  • Die französische Gesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts war in drei Stände gegliedert: Klerus, Adel und Dritter Stand.
  • Der Dritte Stand umfasste 98% der Bevölkerung, trug aber die gesamte Steuerlast.
  • Ständezugehörigkeit in Frankreich gegen Ende des 18. Jahrhunderts:
      1. Stand (Klerus): 0,5%.
      1. Stand (Adel): 1,5%.
      1. Stand (Bauern und Bürger): 98%.
  • Landbesitz in Frankreich gegen Ende des 18. Jahrhunderts:
      1. Stand (Klerus): ca. 10%.
      1. Stand (Adel): ca. 30%.
      1. Stand (Bauern und Bürger): ca. 60%.
  • Hohe Brotpreise aufgrund von Missernten führten zu Hunger und Zweifel an der Rechtmäßigkeit der staatlichen Ordnung.
  • Tageslöhne in Paris 1789:
    • Arbeiter:in Tabakfabrik: 25 Sous
    • Bauarbeiter: 30 Sous
    • Schlosser, Schreiner: 50 Sous
    • Goldschmied, Bildhauer: 100 Sous
  • Preis für einen Laib Brot in Paris:
    • 1774: 11 Sous
    • 1775: 13,50 Sous
    • 1784: 11 Sous
    • 1788: 15 Sous

Was ist der Dritte Stand?

  • Emmanuel Joseph Sieyès reduzierte die Forderungen des Dritten Standes auf drei Fragen:
    • Was ist der Dritte Stand? Alles.
    • Was ist er bis jetzt in der staatlichen Ordnung gewesen? Nichts.
    • Was verlangt er? Etwas darin zu werden.
  • Die Antworten auf die Fragen Sieyès lassen sich in einem Lösungswort zusammenfassen: ABSOLUTISMUS.
  • Der Dritte Stand ist alles, kann die Tätigkeiten der Menschen die Gaben der Natur vervollkommnen und Wert des Rohprodukts vervielfachen.
  • Da die Erde und das Wasser Rohstoff für alle Bedürfnisse des Menschen liefern, unter einem gemeinsamen Gesetz leben und durch eine und dieselbe gesetzgebende Versammlung vertreten sind.
  • Durch mehr oder weniger Handarbeit die Privilegierten sind weit davon entfernt, der Nation zu nützen, sind der Nation fremd, weil ihr Auftrag nicht vom Volk ausgeht und weil er nicht der Verteidigung des Gesamtinteresses besteht.
  • Es muss erst noch bewiesen werden, dass der Adelsstand eine Last für die Nation, aber kein Teil von ihr sein kann.
  • Eine Nation ist ein Körper, dessen Mitglieder besitzt Privilegien, Befreiungen und sogar Rechte, die von den Rechten der Masse der Bürger losgelöst sind.
  • Der Adelsstand sind die Familien, die die Feldarbeit verrichten, besonders wichtig.
  • Die Vertreter des Adels sondern sie schwächen und schädigen sie nur.

Versammlung der Generalstände

  • Im Jahr 1789 verschärfte sich das "Ancien Régime", was zu wachsender Unzufriedenheit führte.
  • Ludwig XVI. berief nach 165 Jahren die Generalstände ein, um Unterstützung für Steuerpläne zu erhalten.
  • Ziel des Königs: Unterstützung für Steuerpläne sichern zur Vorbeugung gegen Revolten.
  • Zugeständnisse an den Dritten Stand:
    • Recht, Missstände zu dokumentieren.
    • Verdopplung der Vertreter auf 600.
  • Forderungen des Dritten Standes:
    • Abstimmung nach Köpfen statt nach Ständen.
    • Bezeichnung als ন্যাশনালversammlung.
  • Ablehnung der Forderung des Dritten Standes durch den König und Verweis aus dem Versammlungssaal.
  • Schwur im Ballhaus, sich nicht eher zu trennen, bis Frankreich eine neue Verfassung habe.

Der Ballhausschwur

  • Im Mai 1789 berief Ludwig XVI. die Generalstände in Paris zusammen.
  • Ludwig XVI. wollte sich die Unterstützung für seine Steuerpläne sichern, um den Staatshaushalt auszugleichen.
  • Der Dritte Stand forderte die Reform und die Abschaffung der Privilegien des Adels sowie um die Steuerlast des einfachen Volkes zu befreien.
  • Als Vertreter von über 98 Prozent aller Franzosen erklärten sie sich außerdem zur ন্যাশনালversammlung.
  • Nachdem sie ihre Forderungen in den Generalständen nicht durchsetzen konnten und der Versammlungssaal sperren ließ, zogen die Abgeordneten des Dritten Standes in ein benachbartes Ballhaus.
  • Hier schworen sie, sich nicht zu trennen, bis Frankreich eine Verfassung hat.

Sturm auf die Bastille

  • Im Juni 1789 spaltete sich Frankreich aufgrund der Verhandlungen König Ludwigs XVI. ab.
  • Der Dritte Stand verliess wütend Versammlung und beschloss neue Verfassung auszuarbeiten, was die Rechte des Königs beschränken sollte.
  • König beschloss darauf seine Truppen nach Paris beordern.
  • Demonstation der Politik und steigenden Brotpreisen.
  • Gruppe marschierte zum Bastille, Innenstadt von Paris.
  • Sie wollten die Munitionsvorräte sicherzustellen.
  • Kommandant befahl Menschenmenge zu feuern.
  • Festung wurde von Aufständischen übergeben und die Menge stürmte, Alle wurden ermordetet und 7 Gefangene befreit.
  • König erfuhr erst in der der Nacht von den Vorfällen.
  • Reaktion der Aufstellung Nationalgarde.
  • Erstürmung der Bastille galt als erster Sieg gegen und König.
  • Markiert heute den Beginn der Französischen.

Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit

  • Nach den Ereignissen in Paris griff die Revolution auf ganz Frankreich über, wo Menschen Schlösser und Rathäuser stürmten.
  • Ausgehend von friedlichem Protest wurde durch Tot Adelige und Steuermänner.
  • Das Volk wollte seine Forderungen mittles allenmitteln durchsetzen.
  • Der Dritte Stand von Paris forderte Gewaltenteilung und das Recht auf Steuerbewilligung.
  • Der Dritte Stand von Langres, gegen die Pest fordert er eine gerechte Verteilung der Steuer unter allen Bürgern zu legen

Die Bürger- und Menschenrechte von 1789

  • Abschaffung der Ständegesellschaft am 26. August 1789.
  • Die Bürger- und Menschenrechte sollten für alle Franzosen gelten.
  • Auswahl aus der Erklärung der Bürger- und Menschenrechte von 1789:
    • Artikel 1: Menschen sind von Geburt frei und an Rechten gleich.
    • Artikel 2: Ziel ist Menschenrechte zu bewahren.
    • Artikel 4: Freiheit besteht darin, alles zu tun, was anderen nicht schadet.
    • Artikel 6: Das Gesetz muss für alle gleich sein.
    • Artikel 7: Der Staat darf nicht willkürlich verhaften.
    • Artikel 10: Niemand darf wegen seiner Überzeugungen behelligt werden.
    • Artikel 11: Die freie Meinungsäusserung ist eines der kostbarsten Menschen der Welt.
    • Artikel 17: Enteignung ist nicht erlaubt.

Die Verfassung von 1791

  • Die Nationalversammlung verabschiedete 1791 eine Verfassung, die die neuen Ziele und Freiheiten umsetzte
  • Aufgaben
    • Richte Gewahlt
    • Gesetzgebende Gewalt
    • Exekutive Gewalt
  • Laut neuer vertassing war Ludwig XIV. nicht mehr von „ Konig von cottas Gnaden“, seine Macht durch die Veringert hat.

Das Ende der Monarchie

  • Ludwig XVI. und Familie versuchten aus Paris zu fliehen.
  • Königliche Familien wurde erkannt und zurück in die Stadt eskortiert.
  • September 1791 leistete Ludwig XVI. widerwillig seinen Eid auf die neue Verfassung.
  • Gründe Revolution.
  • Ludwig wurde auf der Guillotine hingerichtet.
  • Republik ist ein Staatswesen, in dem es Staatsoberhaupt gibt, das von den Bürgern und Bürgerinnen oder durch das Parlament gewählt wird, und in dem die Bürgerinnen und Bürger das Staatsvolk bilden.
  • Konstitutionelle Monarchie Die Macht des Monarchen wird durch eine Verfassung beschränkt,
  • Guillotine ist von einem Fallbeil hingerichtet.

Erste Ergebnisse der Revolution

  • Die französische Monarchie und damit der Absolutismus waren Ende 1792 nach fast 300 Jahren am Ende.
  • Die Nationalversammlung erklärte Frankreich zur Republik und setzte mit einer neuen Verfassung eines ihrer wichtigsten Ziele um.
  • Marat Notizen sind ein Vorteil der Freiheit zum Triumph der Freiheit.

Bedrohung von innen und außen

  • August 1792 Sturzte der König und Ebnete der Weg Frankreichs und der weg zur Republik.
  • Neue Exekution und mehr Priester gerodert
  • Die Menschlichkeit lässt der leichen weinen
  • Bitte macht dieses Volk frei uns treibt sie nicht noch mehr rein

Die Revolutionskriege

  • Die Herrscher Europas betrachteten die Vorgänge in Frankreich mit großer Skepsis
  • Die Könige von Österreich, Preußen, Holland, Großbritannien und Spanien bildeten eine Koalition und versammelten ihre Heere.
  • Die französische Nationalversammlung erklärte im April 1792 Österreich den Krieg.
  • April 1792 entstand in Straßburg die Marseillaise
  • Die Aussagen zum Liedtext
    • Freiheit
    • Gleichheit
    • Brüderlichkeit
    • Einigkeit
  • Das Lied die Feinde Frankreichs und die Motivation der Freiwilligenarmee beschreibt.

Die Sansculotten

  • In den Wirren der eigentlichen Revolution sind Schlossen sich immer mehr Bürger radikalen Gruppierungen an.
  • Ein Sansculotte* ist nützlich, denn er versteht ein Feld zu pflügen, zu bearbeiten, zu sein und die bis zu den letzten Tropfen Blut für das Wohl zu vergießen.
  • Optischen Merkmale des Bildes in dem
    • Der Revolution die Ohren abzuschneiden
  • Konzentrierte sich vor allem auf der Strasse in Paris

Die neue Republik

  • Die Nationalversammlung verabschiedete am 24. Juni erstmals in der französischen Geschichte eine republikanische Verfassung.
  • Grundlage der ersten republikanischen Verfassung Frankreichs waren die bereits 1789 von der verabschiedeten Bürger- und Menschenrechte
  • Gewährleistung aller der Meschen
  • Die jährliche Wahl der erfolgte weltweit erst mals direkt.
  • Die Anzahl der abgeordneten orientierte sich, dabei an der Anzahl der.

Terror und Schrecken.

  • Im Sommer 1794 hatte sich mit den Jakobinern.
  • Anhanger Robespierre auf der Guillotine hingerichtet
  • Personen galten der Tyrannei das Bürgerzeugnis nicht Verbundenheit nicht mit der Revolution emigriert.
  • Die Menschen und die Adligen warwn auch auch opfer im hinrichtungs

Das Schloss von Versailles

  • Um seine Macht Ludwig XIV, Schloss ab 1661bau zu beweisen und sich selbst darstellen zu beweisen lieser sein Leben lang das teuerste Schloss der Welt bauen
  • Die wichtigsten Information von Imobilien -Es gibt zu 300 Skulptouren -900 Fußballfelder

Gestank am Königshof

  • Residenzschloss der Inbegriff royales Geltungsbedurfnisse, den prunkvollen Barockstil- und verschwenderischen Lebensstil absolutistischer Monarchen
  • Hygiene nicht so genommen wurde kaum fließendes Wasser und nutzige fest installierte Toiletten

Der Absolutismus – Teste dein Wissen

Begriffe in Zusammenhang mit dem Thema

  • Sonnenkönig
  • Kolonien
  • Merkantilismus
  • Stehendes heer
  • Ludwig XIV
  • Herrschaft

Studying That Suits You

Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

Quiz Team

Related Documents

More Like This

Absolutism in France under Louis XIV
17 questions
Absolutismus und Ludwig XIV.
16 questions
Absolutism in France
5 questions

Absolutism in France

SmootherOrangeTree avatar
SmootherOrangeTree
Use Quizgecko on...
Browser
Browser