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Flashcards
Marketingkonzeption
Marketingkonzeption
Plan eines Unternehmens für die Vorgehensweise auf dem Absatzmarkt.
Marketing-Mix
Marketing-Mix
Alle von einem Unternehmen eingesetzten absatzpolitischen Instrumente.
Marktanteil
Marktanteil
Verhältnis des eigenen Umsatzes zum gesamten Marktvolumen.
Relativer Marktanteil
Relativer Marktanteil
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Marktvolumen
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Marktpotenzial
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Verkäufermarkt
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Käufermarkt
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Marktsegmentierung
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Marktforschung
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Primärerhebung
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Sekundärerhebung
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Benchmarking
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SWOT-Analyse
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Portfolioanalyse
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Preisdifferenzierung
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Hochpreisstrategie
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Abschöpfungsstrategie
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Penetrationsstrategie
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Niedrigpreisstrategie
Niedrigpreisstrategie
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Politisches Risiko
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Kreditrisiko
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Transportrisiko
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Transferrisiko
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Wechselkursrisiko
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Qualitätsrisiko
Qualitätsrisiko
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Dokumentenakkreditiv
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Dokumenteninkasso
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Werbung
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Einführungswerbung
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Expansionswerbung
Expansionswerbung
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Erhaltungswerbung
Erhaltungswerbung
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Wahrheit in der Werbung
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Klarheit in der Werbung
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Wirtschaftlichkeit der Werbung
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Zielgruppenbestimmung (Werbung)
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Werberendite
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zyklische Werbestrategie
zyklische Werbestrategie
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antizyklische Werbestrategie
antizyklische Werbestrategie
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Distributionspolitik
Distributionspolitik
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Study Notes
Lernfeld 10: Absatz
-
Marketingkonzeption ist ein Plan eines Unternehmens für sein Vorgehen auf dem Absatzmarkt.
-
Die Marketingkonzeption umfasst vier Schritte: Analyse der Marktsituation, Festlegung der Marketingziele, Formulierung einer Marketingstrategie und Überprüfung der Zielerreichung.
Analyse der Marktsituation
- Hier werden Informationen über Kundenbedürfnisse, Konkurrenz und Marktanteile durch Marktforschung eingeholt.
Festlegung der Marketingziele
- Die Ziele müssen messbar sein für spätere Erfolgskontrolle, wie z. B. eine Umsatzsteigerung von 10% gegenüber dem Vorjahr.
Formulierung einer geeigneten Marketingstrategie
- Dient dem Entwurf einer Strategie zur Zielerreichung, wobei die absatzpolitischen Instrumente mit der Marketingstrategie abgestimmt sein müssen.
Überprüfung der Zielerreichung
- Es erfolgt ein Vergleich der angestrebten Marketingziele mit dem erreichten Ist-Zustand anhand von Kennzahlen.
- Gängige Kennzahlen sind: Auftragseingang, Umsatz, Gewinn, Marktanteil, Bekanntheitsgrad, Kundenzufriedenheit, Reklamationsquote, Kundentreue und Werberendite.
Marketing-Mix
- Umfasst alle absatzpolitischen Instrumente eines Unternehmens.
Produktpolitik
- Beinhaltet Produktinnovation, -Variation, -Differenzierung, -Diversifikation und -Elimination.
Markenpolitik
- Beinhaltet die Einführung von Bildzeichen, Textzeichen oder Wortbildern.
Preispolitik
- Beinhaltet Hochpreisstrategie, Niedrigpreisstrategie, Preisuntergrenzen usw.
Konditionenpolitik
- Beinhaltet kundenspezifische Liefer- und Zahlungsbedingungen.
Distributionspolitik
- Beinhaltet Direktverkauf (Werksverkauf/Reisende) oder indirekter Verkauf (Handel/Handelsvertreter).
Kommunikationspolitik
- Beinhaltet Werbung (FFF-Medien), Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit), Sponsoring, Merchandising, Sales Promotion/Verkaufsförderung, und Product Placement/Schleichwerbung.
Marktanteil
- Der Marktanteil ist das Verhältnis des eigenen Umsatzes zum gesamten Marktvolumen.
- Die Formel zur Berechnung lautet: (eigener Umsatz / Marktvolumen) * 100.
Relativer Marktanteil
- Der relative Marktanteil ist das Verhältnis des eigenen Umsatzes zum Umsatz des Marktführers.
- Die Formel zur Berechnung lautet: (eigener Umsatz / Umsatz des Marktführers) * 100.
Marktvolumen
- Das Marktvolumen entspricht der Summe aller Umsätze aller Anbieter.
Marktpotenzial
- Das Marktpotenzial entspricht der maximal erreichbaren Marktkapazität und liegt immer über dem Marktvolumen.
Verkäufermarkt
- Ein Verkäufermarkt zeichnet sich durch ein geringeres Angebot als Nachfrage aus, z.B. Hotelbetten während Messezeiten.
Käufermarkt
- Ein Käufermarkt zeichnet sich durch ein höheres Angebot als Nachfrage aus, was zu einem umkämpften Kunden führt und eine Marketingkonzeption erfordert.
Marktsegmentierung
- Die Marktsegmentierung ist die Aufteilung eines Gesamtmarktes in homogene Käuferzielgruppen, die Teilmärkte darstellen.
- Kriterien hierfür können beispielsweise Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen oder Kunden-Einstellungen sein.
Ziele der Marktsegmentierung
- Die Anpassung des Angebots an verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
- Die Konzentration auf relevantere Kundenmärkte.
- Genauere Vorhersage von Marktentwicklungen.
- Gezielterer bzw. optimaler Einsatz absatzpolitischer Instrumente.
Marktforschung
- Die Marktforschung ist die systematische Untersuchung von Märkten als Orte des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage.
Aufgaben der Marktforschung
- Die Beobachtung und Analyse von Märkten und Entwicklungen, um marktbezogene Entscheidungen treffen zu können.
Phasen des Marktforschungsprozesses
- Informationsbedarf feststellen.
- Informationen beschaffen (Primär- und Sekundärerhebung).
- Informationen aus- und bewerten.
- Informationen verwenden.
Primärerhebung
- Neue Daten werden erhoben, entweder einmalig (Befragung, Experimente, Tests, Beobachtung) oder laufend (Panel).
Sekundärerhebung
- Altes Datenmaterial wird erneut ausgewertet.
- Dieses kann aus außerbetrieblichen (Marktforschungsberichte, Statistiken) oder innerbetrieblichen Quellen (eigene Statistiken, Erfahrungsberichte des Vertriebspersonals) stammen.
Praxisorientierter Ablauf einer Befragung
- Befragungsauftrag erhalten.
- Bereits vorhandene Daten sichten und analysieren.
- Noch fehlende Daten auflisten.
- Pretest durchführen (Testfragebogen erstellen, einsetzen, überarbeiten).
- Fragebogen drucken und vervielfältigen.
- Nebenvorbereitungen (Interviewer schulen, Zielgruppen und Umfang festlegen).
- Befragung durchführen.
- Befragungsergebnisse aufbereiten, auswerten, dokumentieren und präsentieren.
Panel
- Eine gleichbleibende Personengruppe wird über einen längeren Zeitraum zu einem gleichbleibenden Thema befragt.
Benchmarking
- Der Benchmarking ist ein Vergleich eigener Produkte, Strukturen, Strategien oder Prozesse mit denen eines Vorbildbetriebes nach verschiedenen Kriterien (Benchmarks).
- Ziele sind die Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit durch die Vorbilder.
SWOT-Analyse
- Die SWOT-Analyse untersucht Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Unternehmens am Markt.
Portfolioanalyse
- Die Portfolioanalyse ordnet Produkte in Kategorien nach relativem Marktanteil und Marktwachstum ein.
- Das Ziel ist die Erkennung von Wachstumsmöglichkeiten unter Berücksichtigung vorhandener Ressourcen.
- Es gibt Kategorien wie Fragezeichen/Hoffnungen, Sterne, arme Hunde und Milchkühe.
Preisdifferenzierung
- Bei der Preisdifferenzierung werden gleiche Produkte zu unterschiedlichen Preisen angeboten.
Arten der Preisdifferenzierung
- Räumlich, zeitlich, mengenbezogen und zielgruppenbezogen.
Sinn der Preisdifferenzierung
- Umsatzsteigerung, bessere Kapazitätsauslastung, zielgruppenspezifische Abschöpfung und Abdeckung höherer Transportkosten.
Preisstrategien
Hochpreisstrategie
- Premiumpreisstrategie mit hohem Einführungspreis besonders zur Unterstützung eines hochwertigen Markenimages.
Abschöpfungspreisstrategie
- Skimming: hoher Einführungspreis wegen Monopolstellung, dann schrittweise Preissenkung bei zunehmender Konkurrenz.
Penetrationspreisstrategie
- Niedriger Einführungspreis zur Marktdurchdringung, dann stufenweise Erhöhung bei wachsendem Kundenstamm.
Niedrigpreisstrategie
- Promotionspreisstrategie mit niedrigem Einführungspreis, der bei konstant hohem Absatz beibehalten wird.
Risiken im Außenhandel
- Politische Risiken (Krieg, Streik, Embargos, Zahlungsstopp), Kreditrisiko (Zahlungsrisiko), Transportrisiko, Transferrisiko, Wechselkursrisiko und Qualitätsrisiko.
Zahlung gegen Dokumentenakkreditiv
- Ein sicheres, aber teureres Verfahren, bei dem der Exporteur die Ware erst nach Sicherstellung des Geldes versendet.
Zahlung gegen Dokumenteninkasso
- Ein unsicheres, aber günstigeres Verfahren, bei dem der Exporteur die Ware vor Sicherstellung des Geldes versendet.
Werbung
- Die Werbung ist eine absichtliche Beeinflussung von Menschen durch Werbeträger und Werbemittel, damit diese sich im Sinne der Absatzziele verhalten.
Arten der Werbung
- Einführungswerbung (Bedürfnisweckung), Expansionswerbung (Umsatzsteigerung), Erhaltungswerbung (Umsatz halten).
Anforderungen an Werbung
- Wirksamkeit, Wahrheit, Klarheit, Wirtschaftlichkeit und Zielgruppenbestimmung.
Erfolgskontrolle der Werbung
- Außerökonomisch (z.B. Zahl der Werbeberührten) und ökonomisch (Werberendite).
Werbeplan
- Der Werbeplan umfasst Werbesubjekt, Werbeobjekt, Werbeziel, Werbebudget, Werbezielgruppe, Werbeträger und Werbemittel, Werbebotschaft, Werbegebiet und Werbezeit.
Werbestrategien
- Zyklische Werbestrategie: Werbebudget proportional zum Umsatzverlauf.
- Antizyklische Werbestrategie: Werbebudget antiproportional zum Umsatzverlauf.
Distributionspolitik
- Die Distributionspolitik umfasst alle Maßnahmen eines Betriebes, um ein Produkt zum Endverbraucher zu bringen.
Distributions- bzw. Absatzwege
- Direkter Absatz (eigene Vertriebsorgane) und indirekter Absatz (außerbetriebliche Vertriebsorgane).
Absatzorganisation
- Zentraler oder dezentraler Verkauf.
- Organisation des Vertriebs nach Funktionen, Produkten, Kunden oder Gebieten.
Absatzlogistik
- Umfasst Auftragsabwicklung, Standortwahl/Lagerhaltung, Wahl der Transportmittel und Verpackung.
Reisender
- Ein kaufmännischer Angestellter mit Artvollmacht, der außerhalb des Betriebes Geschäfte vermittelt oder abschließt.
Handelsvertreter
- Ein selbstständiger Kaufmann, der in fremdem Namen und für fremde Rechnung Geschäfte vermittelt oder abschließt.
Kommissionär
- Ein selbstständiger Kaufmann, der in eigenem Namen Güter auf fremde Rechnung kauft oder verkauft.
Handelsmakler
- Ein selbstständiger Kaufmann, der für andere die Vermittlung von Verträgen übernimmt bzw. organisiert.
Franchising
- Ein indirekter Absatz, bei dem der Franchisenehmer gegen Entgelt das Geschäftsmodell des Franchisegebers übernimmt.
Electronic Commerce
- Electronic Commerce stellt eine Form des direkten Absatzes dar und umfasst B2B, B2C und C2C.
Güterbeförderung
- Güterbeförderung ist ein Teil der Logistik und umfasst Spediteur, Frachtführer und Lagerhalter.
Incoterms 2020
- Von der Internationalen Handelskammer herausgegeben.
- Incoterms legen Kosten- und Risikoverteilung zwischen den Vertragspartnern fest.
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